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Christ sein und Soldat sein


27C128

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Split aus F&A/ Zwangschristen

 

Wisst ihr eigentlich das 79 % der Amerikaner Christen sind, und somit sind es dann wahrscheinlich das es unter den Soldaten die im Irak stationiert sind genauso viele sind.

 

Wie kann man einen Krieg als Christ mit seinem Gewissen vereinbaren? Auch wenn sich der Papst dagegen ausgesprochen (Respekt) hat.

bearbeitet von karolin
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Hallo 27C128

 

ich möchte dir nicht deinen Thread auseinandernehmen (weil ich bereits zum zweiten Male daran herumbastel). Erfahrungsgemäß gibt es aber Themen, die sehr schnell vom eigentlichen Thema wegführen. Da ist ein Neuer Thread - in dem auch das drauf steht, was in ihm diskutiert wird - sinnvoller.

 

Grüße

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Hallo 27C128,

 

darf ich Dich 2Cv nennen ?

 

 

Wie hättest Du geschützt davor,

und wie willst Du andere Menschen davor schützen ?

 

 

fragt

peter

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Warum ist das ein Problem?

Selbstverteidigung ist auch in der Kirche durchaus akzeptiert.

 

Es würde keinen Sinn machen eine Weltreligion werden zu wollen, und sich jedem Angreifer zu ergeben.

 

[blödsinn]

Kommt dann noch eine unbedingte Keuschheit hinzu, so hat diese Religion kaum eine Chance sich zu vermehren :blink:

[/blödsinn]

 

Ich kann allerdings nicht für die Staaten sprechen, sondern nur meine Meinung in Bezug auf die Bundeswehr.

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Es würde keinen Sinn machen eine Weltreligion werden zu wollen, und sich jedem Angreifer zu ergeben.

@rincewind

 

Na klar, schließlich hat sich das Christentum ja auch mit Feuer und Schwert verbreitet. Und es ist noch gar nicht lange her, da hat die kath. Kirche noch Waffen gesegnet!

 

Gruß, Bongo

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Und?

Wo ist bitte das Problem?

 

"In diesem Zeichen wirst du siegen." Kein Spruch der Neuzeit.

 

Aber auch heute gibt es Militärseelsorger und Standortpfarrer. Ganz normale Priester die in Flecktarn rumlaufen und Soldaten seelsorgerisch zur Seite stehen.

 

Das System bewährt sich halt sehr gut.

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Aber auch heute gibt es Militärseelsorger und Standortpfarrer. Ganz normale Priester die in Flecktarn rumlaufen und Soldaten seelsorgerisch zur Seite stehen.

@rincewind

 

Das ist lediglich eine Art Betreuung, aber keine aktive Teilnahme am Kampf. Vergíß endlich das alte Testament! Damit könnte man jede Aggressivität und Grausamkeit begründen.

 

Gruß, Bongo

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Mt. 10, 34 ff. Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

 

Noch was krasses:

Internationaler christlicher Lehr- und Hilfsdienst:

Heiliger Krieg von Dr. Michael Brown

 

Es ist absolut höchste Zeit. Der Himmel sieht sich nach Arbeitern um. Es ist, als seien überall Anschlagtafeln: Gesucht: Wahre Soldaten des Kreuzes! Gesucht: Prophetische Stimmen für eine taube Generation! Gesucht: Hingegebenen Christen, die ihr Leben nicht lieben bis zum Tod.

Auch heute noch schreien hunderttausende Muslime nach dem Jihad ( Heiliger Krieg) aus, schlachten Männer, Frauen und Kinder in ihrer fanatischen Hingabe an den militanten Islam. Der jüdisch-orthodoxe Arzt Baruch Goldstein machte seinen eigenen Heiligen Krieg, als er in einer Moschee in Hebron dreißig Muslime niederschoss, als diese am Beten waren. Und bis auf diesen Tag begehen kommunistische Terroristen Greueltaten an unbewaffneten Zivilisten, um ihr Gedankengut zu verbreiten.  Ja, der Teufel bereitet seine Armee

ebenfalls - voller Hass, Boshaftigkeit, Gewalt und Sünde. Werden wir uns für den Herrn erheben, gekleidet in Gerechtigkeit, Liebe, Weisheit Glaube und Macht? Die Zeit, liebe Mitstreiter, ist reif. Wenn wir nicht kämpfen, wer sonst.

 

Auch wenn ich obige Meinung nicht so ohne weiteres Teilen würde, zumindest existiert sie.

 

Was das mit dem aktiven Kampf angeht, dann sind auch Artilleristen, Pioniere und noch viel mehr keine "richtigen" Soldaten, weil sie auch "nur" Kampfunterstützung leisten.

Wenn ein Seelsorger einen psychisch fertigen Soldat wieder aufbaut, und der evtl, wieder kämpft, was tut dann der Priester bitte, wenn nicht Unterstützung?

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Wenn ein Seelsorger einen psychisch fertigen Soldat wieder aufbaut, und der evtl, wieder kämpft, was tut dann der Priester bitte, wenn nicht Unterstützung?

@rincewind

 

M. E. darf ein Priester keinen Soldaten zum Kampf "ermuntern". Er hat lediglich seelsorgerische Aufgaben zu erfüllen.

 

Gruß, Bongo

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Das hat mit ermuntern nix zu tun.

Sondern eher damit, einem am Boden zerstörten Menschen wieder Halt zu geben.

Stell dir vor du lernst den Menschen, mit dem du die ganzen letzten Monate verbracht hast, von dessen Seite du nie gewichen bist, den du in und auswendig zu kennen glaubst, plötzlich wirklich von innen kennen?

Und das passiert dir nicht 1 mal, sondern zig mal am Tag???

 

Du sitzt nur noch da, heulst, und willst nur zu deiner Mutter. Und der Seelsorger baut dich wieder auf.

Das der Soldat, wenn er wieder aufsteht, nicht einfach nach Hause geht, liegt auf der Hand, oder?

 

Oder, meinetwegen nicht so extrem fantasiert, die ganzen Soldaten die zur Zeit im Ausland sind. Viele haben Frauen und Kinder. Und schweben aber dennoch in dauernder Lebensgefahr. Sie sehen ihre Familie frühestens in 6 Monaten wieder. Die Militärseelsorge betreut die Familien. Würde die Kirche Militä rundweg ablehnen, gäbe es diesen, für die betroffenen äußerst wichtigen Service, nicht.

bearbeitet von rincewind
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Wisst ihr eigentlich das 79 % der Amerikaner Christen sind, und somit sind es dann wahrscheinlich das es unter den Soldaten die im Irak stationiert sind genauso viele sind.

Ebenso rein statistisch betrachtet, ist das eher ein protestantisches Problem.

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Split aus F&A/ Zwangschristen

 

Wisst ihr eigentlich das 79 % der Amerikaner Christen sind, und somit sind es dann wahrscheinlich das es unter den Soldaten die im Irak stationiert sind genauso viele sind.

 

Wie kann man einen Krieg als Christ mit seinem Gewissen vereinbaren? Auch wenn sich der Papst dagegen ausgesprochen (Respekt) hat.

Es stimmt, dass nach der jetzigen (!) kath. Lehre Krieg nur noch als Verteidungskrieg erlaubt ist.

Die meisten Christen haben gar keine Probleme damit, Soldat und Christ zu sein, weil Jesus ja nicht einmal gegen Gewalt war; im Gegenteil hat er selber welche gebraucht, als er die Händler aus dem Tempel vertrieben hat. Und auch das immer wieder gebrachte Beispiel, man solle auch noch die andere Wange hinhalten, wenn man auf eine geschlagen worden ist, fällt wohl eher in den Bereich Rhetorik: Jesus selber hat sich jedenfalls nicht daran gehalten, als er beim Verhör von einem Gerichtsdiener geschlagen wurde! (Andererseits hat Jesus in der Bergpredigt aber schon Sanftmut empfohlen - das gilt aber dann noch lange nicht für Ausnahmesituationen wie Kriege!).

Die Amerikaner kann ich auch verstehen: ****

 

Politik bitte in der Arena - nicht hier.

bearbeitet von Lucia Hünermann
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Die meisten Christen haben gar keine Probleme damit, Soldat und Christ zu sein,

Sei so gut, und belege das - mit einer Statistik oder was-auch-immer.

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Also ich war auch Soldat und bin gläubiger Katholik.

 

Ich habe mir da eigentlich nie künstlich Gewissenkonflikte eingeredet, solange man sich als Soldat ehrhaft verhält, dann ist das kein Problem.

 

Ich habe ehrlich gesagt Probleme damit, aus Christsein auch gleichzeitig Nicht-Soldatsein ableiten zu wollen.

Unter den ersten Christen gab es Soldaten und nicht wenige, das christliche Europa hatte keine Probleme gegeneinander Krieg zu führen, um sich Ländereien einzuverleiben etc...

 

Es wird dann unmoralisch Soldat zu sein, wenn Du Deine Position der Macht unverantwortlich gebrauchst. Es stellt sich natürlich für jede Generation immer wieder die Frage, in wiefern Gewalt und Macht richtig gebraucht werden kann.

 

Im heutigen Sinne der Friedenssicherung habe ich keine Probleme damit. Wie unsere Vorfahren das Gesehen haben ist anders, aber sicherlich waren sie überzeugt und waren sicher auch tatsächlich dabei gute Christen

 

Gruss

 

Matthias

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Die meisten Christen haben gar keine Probleme damit, Soldat und Christ zu sein,

Sei so gut, und belege das - mit einer Statistik oder was-auch-immer.

Da braucht man keine Statistik dafür: Du hast offensichtlich nur Deutschland, Frankreich, Italien und USA im Blickfeld; das sind entwickelte Industrienationen, wo viele Christen aus ihren Erfahrungen der letzten 2 Weltkriege heraus (!) zu dem Schluss gekommen sind, dass Kriegsdienst und Christentum sich dann doch eigentlich widersprechen! In Polen, in Lateinamerika (wo die allerallermeisten Katholiken wohnen) stellt sich diese Frage überhaupt nicht! Bestätigung von CARLOS erwünscht.

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Man muss auch noch an den römischen Soldaten, den Hl. MARTIN VON TOUR, erinnern und an die Schweizergarde.

Grundsätzlich finde ich den Soldatenberuf eigentlich ehrenwert, wenn er für edle Zwecke verwandt wird, habe aber selber verweigert (um nicht zum Spielball der Mächtigen zu werden - zum Beispiel sehe ich nicht ein, warum Deutschland jetzt am Hindukusch verteidigt werden sollte).

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Da braucht man keine Statistik dafür: Du hast offensichtlich nur Deutschland, Frankreich, Italien und USA im Blickfeld;

Du kannst Diene These also nicht belegen. Und ich hatte keineswegs "nur Deutschland, Frankreich, Italien und USA" im blick, sondern z. B. die Schweiz.

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Split aus F&A/ Zwangschristen

 

Wisst ihr eigentlich das 79 % der Amerikaner Christen sind, und somit sind es dann wahrscheinlich das es unter den Soldaten die im Irak stationiert sind genauso viele sind.

 

Wie kann man einen Krieg als Christ mit seinem Gewissen vereinbaren? Auch wenn sich der Papst dagegen ausgesprochen (Respekt) hat.

Es stimmt, dass nach der jetzigen (!) kath. Lehre Krieg nur noch als Verteidungskrieg erlaubt ist.

Die meisten Christen haben gar keine Probleme damit, Soldat und Christ zu sein, weil Jesus ja nicht einmal gegen Gewalt war; im Gegenteil hat er selber welche gebraucht, als er die Händler aus dem Tempel vertrieben hat. Und auch das immer wieder gebrachte Beispiel, man solle auch noch die andere Wange hinhalten, wenn man auf eine geschlagen worden ist, fällt wohl eher in den Bereich Rhetorik: Jesus selber hat sich jedenfalls nicht daran gehalten, als er beim Verhör von einem Gerichtsdiener geschlagen wurde! (Andererseits hat Jesus in der Bergpredigt aber schon Sanftmut empfohlen - das gilt aber dann noch lange nicht für Ausnahmesituationen wie Kriege!).

Die Amerikaner kann ich auch verstehen: ****

 

Politik bitte in der Arena - nicht hier.

Der Schlag auf die RECHTE Wange (mit dem Handrücken) ist weniger eine Gewalttat, sondern vielmehr eine orient. Geste der Verachtung.

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Mt. 10, 34 ff. Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

 

Hallo,

 

diese Bibelstelle zu zitieren ist meines Erachtens genau das Falsche, da sie dazu verleiten lässt anzunehmen Jesus ruft zum Krieg auf.

Wenn man diese Stelle im Kontext sieht merkt man ganz schnell dass hier absolut nicht die Rede von Krieg oder kriegsähnlichen Handlungen ist.

 

Eine Bibelstelle die wie ich finde zu dieser Diskussion passt ist die folgende:

 

Lukas 3,10.14

 

10 Da fragten ihn die Leute: Was sollen wir also tun? (gemeint ist Johannes der Täufer)

14 Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemand, erpresst niemand, begnügt euch mit eurem Sold!

 

Johannes sagt nicht: "Tretet aus der Armee aus", sondern dass die Soldaten "anständig" sein sollen.

 

Ich denke die Bibel sagt nicht dass man nicht Verteidigungskriege führen soll. Wo wäre die Welt denn heute wenn die Alliierten den Nazis nicht den Krieg erklärt hätten? Hätten sie weggeschaut wäre das grade die Sünde gewesen.

 

Zum Thema ungerechtfertigter Angriffskrieg kann man denke ich das Wort Jesu aufgreifen:

 

"Wer das Schwert zieht wird durch das Schwert sterben"

 

Viele Grüsse

 

oli

bearbeitet von oli
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Hallo,

 

ich finde das Zitat von Johannes d. Täufer sehr schön, weil es zeigt, dass jeder Soldat es selbst in der Hand hat, was er auf dem Schlachtfeld oder wo auch immer tut. Pauschale Aussagen wie: Christen dürfen keine Soldaten sein, verbieten sich m.E. schon aus zwei Bibelstellen:

 

Jesus lobte den Glauben eines Römischen Hauptmanns und nahm keinen Anstoß daran, dass er

 

1.) Römer

2.) Offizier in der Besatzungsarmee

 

war.

 

Ferner findet sich die wunderschöne Erzählung von der Taufe des Hauptmanns durch Petrus in der Apg, wobei zuvor der Hauptmann sogar im Hl. Geist durch Gott getaufte wurde und so von Gott ein klares Zeugnis gegeben worden war.

 

Es war für den Hauptmann zuvor nicht notwendig, den Dienst in der römischen Armee zu quittieren. Die einzige Frage war nicht nach dem Soldatentum, sondern ob ein Nichtjude Christ werden konnte.

 

Zum letzten möchte ich noch Römer 13 anführen. Dort wird erklärt, dass jede staatliche obrigkeitliche Gewalt als Dienerin Gottes gesetzt ist (auch wenn sie sich nicht in jedem Fall entsprechend verhält). Dieses gesetzt sein als Gottes Dienerin zu Ordnungszwecken schließt dort ausdrücklich das materielle Schwert zur Rache für den, der böses tut, mit ein. Schon daher kann ein Christ als Staatsdiener von Gott und dem eigenen Gewissen als Polizist aber auch Soldat dienen, denn dies ist von vornherein so gesetzt.

 

An welche Kampfhandlungen man als Soldat und Christ nun teilnimmt, bleibt stets jeden selbst überlassen. Jederzeit kann man Befehle verweigern. Natürlich mit den entsprechenden Konsequenzen. Wenn man also als Soldat in einer konkreten Situation einen Kampfbefehl wegen christlicher Gewissensgründen verweigert, dann wird man wohl dem Märtyrertod zu sterben haben...

 

Doch da befindet man sich dann in sehr guter Gesellschaft.

 

Gruß,

prim_ass

bearbeitet von prim_ass
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Hallo zusammen,

 

ich habe den wehrdienst verweigtert, weil es mir mein christlich geprägtes Gewissen verbietet auf andere Menschen zu schießen, sie gar zu töten.

 

Leitgedanke für mich war dabei, (oder ist vielmehr weil in den Grundzügen denke ich heute genauso auch wenn ich manche radikale Position von damals, heute so nicht mehr einnehmen würde, aber schließlich wird man ja reifer -hoffe ich jedenfalls) das Jesus in den Seligpeisungen auch zum Gewaltverzicht aufruft ("Selig die Friedfertigen") der Soldatenberuf mag ja einiges sein, Friedfertig ist er nicht. Dazu kommt noch verstärkend das in einem der Paulinischen Briefe (ich glaube an den an die Römer) die Kirche als Leib Jesu mit vielen Gliedern dargestellt wird. Von dem Gedanke ausgehend, wird jedes töten eines Menschen, auch und erst recht im Krieg zu erneuten Kreuzigung, jeder umkämpfte Hügel zum neunen Golgota.

Dieser Gedanke mag theologisch schwer zu halten sein, ethisch ist es jedenfalls eine Hürde die ich nicht überspringen kann.

 

Wie es gläubige Soldaten nun schaffen, töten mit gluben in einklang zu bringen ist mir auch ein Rätsel. Das sage ich ganz frei ohne Vorwurf, darüber habe ich nicht zu urteilen.

 

Gruß!

Frank

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Und?

Wo ist bitte das Problem?

 

"In diesem Zeichen wirst du siegen." Kein Spruch der Neuzeit.

 

Aber auch heute gibt es Militärseelsorger und Standortpfarrer. Ganz normale Priester die in Flecktarn rumlaufen und Soldaten seelsorgerisch zur Seite stehen.

 

Das System bewährt sich halt sehr gut.

Zur Frage "Militärseelsorge" habe ich einmal einen Militärpfarrer befragt der auch Soldaten in Somalia im Einsatz betreut hatte (nun gut Somalia war nicht der gefährlichste Einsatz der Bundeswehr). Seine Antwort war, das es Gewlt in der Welt gibt und es gibt Christen in der Welt. Und es Gibt Christen, die als Soldaten der Gewalt in der Welt ausgesetzt sind. Sein Job ist es diesen Soldaten zu helfen mit der Gewalt umgehen zu helfen.

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Mt. 10, 34 ff. Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

 

Hallo,

 

diese Bibelstelle zu zitieren ist meines Erachtens genau das Falsche, da sie dazu verleiten lässt anzunehmen Jesus ruft zum Krieg auf.

Wenn man diese Stelle im Kontext sieht merkt man ganz schnell dass hier absolut nicht die Rede von Krieg oder kriegsähnlichen Handlungen ist.

 

Eine Bibelstelle die wie ich finde zu dieser Diskussion passt ist die folgende:

 

Lukas 3,10.14

 

10 Da fragten ihn die Leute: Was sollen wir also tun? (gemeint ist Johannes der Täufer)

14 Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemand, erpresst niemand, begnügt euch mit eurem Sold!

 

Johannes sagt nicht: "Tretet aus der Armee aus", sondern dass die Soldaten "anständig" sein sollen.

 

Ich denke die Bibel sagt nicht dass man nicht Verteidigungskriege führen soll. Wo wäre die Welt denn heute wenn die Alliierten den Nazis nicht den Krieg erklärt hätten? Hätten sie weggeschaut wäre das grade die Sünde gewesen.

 

Zum Thema ungerechtfertigter Angriffskrieg kann man denke ich das Wort Jesu aufgreifen:

 

"Wer das Schwert zieht wird durch das Schwert sterben"

 

Viele Grüsse

 

oli

Das wertvollste Posting in diesem Thread, Oli! 100-%-ige Zustimmung!

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