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Erwachsenentaufe


JanaP

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Hallo Zusammen,

 

nach langem Suchen hab ich hier hoffentlich endliche ein Forum gefunden, welches mich auf dem Weg zur Taufe und auch danach unterstützen kann.

Ich habe heute abend mein Taufgespräch mit unserem Pastor und in zwei Wochen wird die Taufe sein. Wenn ich nun allerdings mich hier so durch lese, bin ich etwas verunsichert. Muß ich die Theorie kennen um getauft zu werden?

Ich habe früher schon recht gern in der Bibel gelesen. Es ist nun mal ein sehr interessantes Geschichtsbuch.

Ist es nicht sehr viel wichtiger im täglichen Leben seinen Glauben zu leben und weiter vorallem an seine Kinder zu geben?

 

Eine verunsicherte Jana

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Liebe Jana,

 

ersteinmal Herzlich Willkommen im Forum.

 

Ich habe heute abend mein Taufgespräch mit unserem Pastor und in zwei Wochen wird die Taufe sein. Wenn ich nun allerdings mich hier so durch lese, bin ich etwas verunsichert. Muß ich die Theorie kennen um getauft zu werden?

Aus deinem Satz entnehme ich, daß du evangelisch getauft wirst?

Wie dem auch sei: Du mußt keine 'Theorie' können. Immerhin empfängst du ein Sakrament und machst keinen Führerschein. Was dort passiert ist mit aller Theorie der Welt nicht halb so gut zu begreifen wie mit dem Herzen.

Dennoch solltest du wissen, was da überhaupt passiert und welchem Glaubensbekenntnis zu zusagst. Genauso wie man einen Vertrag durchliest, bevor man ihn - in dem Fall mit der Taufe - unterschreibt. Insofern solltest du diesen Teil der "Theorie" schon wissen. Genau deshalb gibt es ja auch soetwas wie eine Vorbereitung auf die Taufe.

 

Der Rest - den kannst du gar nicht theoretisch und auf einmal lernen. Glauben ist ein dynamischer Prozess und du wirst immer etwas dazulernen.

 

Ich habe früher schon recht gern in der Bibel gelesen. Es ist nun mal ein sehr interessantes Geschichtsbuch.

 

Ich hab jahrelang keinen Zugang zur Bibel gefunden, weil ich sie einfach sooo langweilig fand. Im Moment ist sie ein wichtiger Begleiter meines Glaubens aber auch nicht das ein und alles. Soeviel zur besagten Dynamik im Glauben :blink:

 

Ist es nicht sehr viel wichtiger im täglichen Leben seinen Glauben zu leben und weiter vorallem an seine Kinder zu geben?

Jo, sehe ich auch so. Wie es schon so schön heißt: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" Glauben gehört erlebt und gelebt und nicht theoretisch gepredigt. Dabei kommen nur allzuviele Leute bei raus, die Wasser predigen, selbst aber Wein trinken....

 

Alles Gute auf deinem Weg,

karolin

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Liebe Jana,

 

ersteinmal Herzlich Willkommen im Forum.

 

Ich habe heute abend mein Taufgespräch mit unserem Pastor und in zwei Wochen wird die Taufe sein. Wenn ich nun allerdings mich hier so durch lese, bin ich etwas verunsichert. Muß ich die Theorie kennen um getauft zu werden?

Aus deinem Satz entnehme ich, daß du evangelisch getauft wirst?

Holla Hellsichtstigste,

 

wo stand da was von "evangelisch"?

 

Der "Pastuur" kann bei uns z.B. durchaus katholisch.

 

Für ein "richtiges" Katechumenat klingt das Verfahren allerdings wirklich etwas gerafft :blink:

 

 

Auch von mir noch ein herzliches Willkommen Jana!

bearbeitet von Flo77
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Liebe Jana,

 

auch von mir erst mal ein herzliches Willkommen.

 

nach langem Suchen hab ich hier hoffentlich endliche ein Forum gefunden, welches mich auf dem Weg zur Taufe und auch danach unterstützen kann.

Nun ja, das kommt wohl auf die Art der Unterstützung an, die Du suchst.

Hier kann man jede Menge Fragen stellen, mit anderen ins Gespräch kommen und auch Kontakte knüpfen. Eine persönliche (geistige) Begleitung jedoch kann das Forum kaum bieten.

Ich habe heute abend mein Taufgespräch mit unserem Pastor und in zwei Wochen wird die Taufe sein. Wenn ich nun allerdings mich hier so durch lese, bin ich etwas verunsichert. Muß ich die Theorie kennen um getauft zu werden?

Also, ich persönlich hatte nicht gerade viel theoretische Kenntnis bei meiner Taufe, ich war gerade mal 12 Tage alt. :blink:

Und hier gibt es einige Menschen, die sich sehr gut auskennen, ich habe hier im Forum mehr gelernt, als in meiner gesamten Kindheit von meinen Eltern.

Ich habe früher schon recht gern in der Bibel gelesen. Es ist nun mal ein sehr interessantes Geschichtsbuch.

Ist es nicht sehr viel wichtiger im täglichen Leben seinen Glauben zu leben und weiter vorallem an seine Kinder zu geben?

 

Eine verunsicherte Jana

Lass Dich nicht verunsichern, liebe Jana, Du sagst es ja selber, und karolin hat ebenfalls zugestimmt: Nicht die Theorie ist wichtig, sondern das eigene, ganz persönliche Glaubensleben.

 

Alles Gute Dir und Deiner Familie!

 

LIebe Grüße, Gabriele

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Hallo Jana,

 

es gibt so unendlich viel, was man über diesen Glauben wissen könnte, dass es niemanden gibt, der alles weiß. Insofern lass Dich hier nicht verunsichern. Aber Du kannst natürlich die Dinge, die Dich inteessieren durchaus vertiefen.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Ich wuensche Dir viel Freude am Glauben (und auch an der - recht kurzen - Katechumenenzeit).

 

Was ich aus Deinem Posting nicht herauslesen konnte: Hast Du denn schon ein gewisses Vorwissen bezueglich des Glaubens? Und haben Dich dann die vielen hier eroerterten Spezialfragen mitsamt dem "Fachchinesich" erschreckt? Oder hast Du bisher nur mit wenigen oder gar keinen glaeubigen Leuten gesprochen, in der Bibel gelesen und bist dann zum Pastor, um Dich fuer die Taufgespraeche anzumelden?

 

Ich selbst bin naemlich der Ansicht (aus eigenem nicht vorbildhaften Erleben), dass man natuerlich nicht Theologie zu studieren braucht, aber ein gewisses auch theoretisches Wissen haben sollte, DAMIT man den Glauben im Alltag leben KANN. Als ich dann an einem einjaehrigen Glaubenskreis teilnahm (katholisch), um mich auf die Firmung vorzubereiten, hat mir das erst einmal die Augen geoeffnet und mir sehr viel gegeben, obwohl auch der Erwachsenenkatechismus, den wir benutzten, nicht besonders dick war (vielleicht 150 oder max. 200 Seiten) - und dazu viele Gespraeche. Und erst mit diesem Vorwissen konnte ich mir selbst vieles erschliessen.

 

All dies keine Argumente gegen eine baldige Taufe, aber Ermunterung, auch danach noch viel kennenzulernen!

 

Ich bin gespannt auf Deine Antwort. :blink:

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hallo jana,

 

wahrscheinlich wird das gebietsweise verschieden gehandhabt. gängig ist eigentlich ein sog. taufkurs, in dem den taufbewerbern die wichtigsten grundlagen des christlichen glaubens vermittelt werden. wenn ersichtlich ist, dass der taufbewerber schon einiges an vorwissen mitbringt, kann das verfahren wahrscheinlich auch "abgekürzt" werden. ich selbst habe so einen kurs vor jahren besucht, bevor ich mich habe taufen lassen. jetzt wiederhole ich ihn im prinzip nochmal, da ich konvertieren möchte. obwohl ich das als ein bisschen umständlich empfinde, da ich mittlerweile über die nötigen kenntnisse verfüge, glaube ich jedoch nicht, dass es mir schaden wird. das wichtigste jedoch ist, wie ich finde, in verbindung mit gott zu bleiben, im gespräch oder wie auch immer man das nennen möchte. das kann dir wirklich keine theorie vermitteln oder ersetzen. der theoriekram ist das formale, mehr nicht.

 

liebe grüsse j.

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Hallo JanaP,

 

Auch von mir ein herzliches Willkommen in diesem Forum;

 

das wichtigste jedoch ist, wie ich finde, in verbindung mit gott zu bleiben, im gespräch

 

das ist das wichtigste;

es ist großartig, Jesus Christus als persönlichen Freund zu haben;

mit Freunden muß man reden;

laß dich von Jesus durch den Tag begleiten, bitte ihn für alles, was du anpackst um seine Hilfe

und danke ihm für jede Freude und jedes Erfolgserlebnis, was dir vergönnt ist.

 

 

ob du katholisch getauft werden willst, oder evangelisch;

wir wissen es noch nicht; du wirst es uns sicher bald sagen;

aber das denke und hoffe ich, daß meine katholischen Mitbrüder und -schwestern in diesem Forum es ähnlich sehen,

ist nicht völlig unwichtig, aber zweitrangig;

 

erstrangig ist unser klares Bekenntnis zu Jesus Christus

(Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; Joh 14,6)

 

ich persönlich, habe entscheidende Impulse aus dem evangelisch- freikirchlichen Bereich erhalten

und so meinen katholischen Glauben dadurch erst richtig verstanden.

 

Link: http://campus-d.de/themen/gpk.htm

 

Das sind die segensreichen Worte eines Bill Bright, Gründer der internationalen und bewußt überkonfessionalen,

aber freikirchlich geprägten Studentenmission "Campus für Christus".

 

So habe ich verstanden, daß Gott nicht auf das Jenseits vertröstet, sondern uns schon hier ein Leben in Fülle schenkt (Joh 10,10)

und einen Frieden, den die Welt nicht geben kann (Joh 14,27).

 

- und es hat erleichtert, im katholischen Kathechismus keinen Widerspruch zu finden, sondern Bestätigung.

 

Ich denke, wir alle, Katholiken, Orthodoxe, Evangelische, Freikirchler u.a. sitzen im gleichen Boot und müssen gemeinsam

gegen Hochmut und Atheismus, gegen Egoismus und Esoterik ankämpfen.

 

 

ich wünsche dir Gottes Segen und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus.

 

 

Gruß Andreas

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Danke für die zahlreichen Antworten.

 

@karolin: nein, nicht evangelisch, sondern katholisch werde ich getauft.

 

Ich denke, die wichtigsten Grundlagen sind mir bekannt. meine jüngste Tochter wurde erst letzten November getauft. Seitdem habe ich mich immer wieder mit der katholischen Kirche auseinander gesetzt. Meine angeheiratet Familie ist katholisch. Aber ich bin nur teilweise durch sie zur Kirche gekommen. Es liegt eher daran, dass ich mich schon jetzt in der Gemeinde angagiere. Der Vergleich mit einem Verein ist vielleicht etwas einfach, aber ich fand halt, wenn ich schon bei der Handarbeitsgruppe mitmache und auch dei Krabbelgruppe im Gemeindehaus nutze, wieso stehst du dann außen vor? Es ist genauso, als wenn ich in einem Handballverein am Training und Spiel teilnehme aber nicht Mitgleid bin.

 

Eine "Mentorin" hab ich auch. Es hilft dann schon einige Fragen diskutieren zu können. Da ich allerdings auch sehr viel online bin, hab ich natürlich auch im Inet versucht, mein Wissen zu erweitern. Nach langem Suchen hab ich nun euch gefunden. Ich denke, dass ich mich hier wohlfühlen könnte.

 

Erschreckt hat mich wirklich dieses "Fachchinesisch". Aber ich glaube, da werd ich mit der Zeit auch hineinwachsen.

 

Beruhigte Grüße Jana

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Danke für die zahlreichen Antworten.

 

@karolin: nein, nicht evangelisch, sondern katholisch werde ich getauft.

 

Ich denke, die wichtigsten Grundlagen sind mir bekannt. meine jüngste Tochter wurde erst letzten November getauft. Seitdem habe ich mich immer wieder mit der katholischen Kirche auseinander gesetzt. Meine angeheiratet Familie ist katholisch. Aber ich bin nur teilweise durch sie zur Kirche gekommen. Es liegt eher daran, dass ich mich schon jetzt in der Gemeinde angagiere. Der Vergleich mit einem Verein ist vielleicht etwas einfach, aber ich fand halt, wenn ich schon bei der Handarbeitsgruppe mitmache und auch dei Krabbelgruppe im Gemeindehaus nutze, wieso stehst du dann außen vor? Es ist genauso, als wenn ich in einem Handballverein am Training und Spiel teilnehme aber nicht Mitgleid bin.

 

Eine "Mentorin" hab ich auch. Es hilft dann schon einige Fragen diskutieren zu können. Da ich allerdings auch sehr viel online bin, hab ich natürlich auch im Inet versucht, mein Wissen zu erweitern. Nach langem Suchen hab ich nun euch gefunden. Ich denke, dass ich mich hier wohlfühlen könnte.

 

Erschreckt hat mich wirklich dieses "Fachchinesisch". Aber ich glaube, da werd ich mit der Zeit auch hineinwachsen.

 

Beruhigte Grüße Jana

Hallo Jana,

 

das mit dem Fachchinesisch empfinde selbst ich als Theologie oft sehr befremdlich. Ich wünsche mir immer wieder, dass man Dinge einfacher, in heutiger Sprache ausdrückt (soweit es moeglich ist).

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Muß ich die Theorie kennen um getauft zu werden?

(...)

Ist es nicht sehr viel wichtiger im täglichen Leben seinen Glauben zu leben und weiter vorallem an seine Kinder zu geben?

 

Eine verunsicherte Jana

Hallo Jana, herzlich willkommen!

 

Ja, das ist sehr viel, den Glauben zu leben und den Kindern weiterzugeben. Natürlich kommt es darauf mehr an als auf viel "Theorie". Trotzdem, ganz ohne Glaubenswissen geht auch das "Glauben leben und weitergeben" nicht.

 

Wenn ich mir z.B. meine Firmlinge ansehe - da haben vier von sechs so wenig Grundwissen, z.B. über Jesus, daß ich kaum Hoffnung habe, sie zu einem Leben mit und aus dem Glauben ermutigen zu können - einfach weil gar nichts da ist, wo ich ansetzen kann... und in den paar Firmstunden ist kaum eine solide Grundlage zu schaffen.

 

Das heißt nicht, daß Du Dich mit komplizierten theologischen Texten herumschlagen mußt - aber sich mit der Bibel zu beschäftigen und mit den Grundaussagen des Glaubens, das ist schon auch wichtig.

 

Ich vermute, daß Du das mit Deiner "Mentorin" tust, oder?

 

Liebe Grüße,

Sion

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Hallo Sion,

 

bisher hab ich noch keine Bibel, aber ich glaube, dass ich zur Taufe eine geschenkt bekomme.

Außerdem bin ich grad am Homepagebasteln. Und da möchte ich unteranderem auch verschiedene Bräuche wie Ostern, Weihnachten, Pfingsten, ... mit erklären und wie Kinder auch an die Hintergründe herangeführt werden können.

Beispielsweise ist ja Weihnachten nicht nur Geschenke bekommen. Es ist auch Christi Geburt und seit eh und je Lichtfest der verschiedenen Kulturen.

Mir ist dies für meine Kinder sehr wichtig. Wenn man die Hintergründe kennt, ist der Konsum nicht mehr so wichtig.

 

Jana

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Ich denke, wir alle, Katholiken, Orthodoxe, Evangelische, Freikirchler u.a. sitzen im gleichen Boot und müssen gemeinsam

gegen Hochmut und Atheismus, gegen Egoismus und Esoterik ankämpfen.

 

 

ich wünsche dir Gottes Segen und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus.

 

 

Gruß Andreas

AMEN! lieber Glaubensbruder Andreas :blink:

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Aber ich bin nur teilweise durch sie zur Kirche gekommen. Es liegt eher daran, dass ich mich schon jetzt in der Gemeinde angagiere. Der Vergleich mit einem Verein ist vielleicht etwas einfach, aber ich fand halt, wenn ich schon bei der Handarbeitsgruppe mitmache und auch dei Krabbelgruppe im Gemeindehaus nutze, wieso stehst du dann außen vor? Es ist genauso, als wenn ich in einem Handballverein am Training und Spiel teilnehme aber nicht Mitgleid bin.

 

Für mich stellt sich die gerade die Frage (bin einer der Ungläubigen hier, Verzeihung...), ob Du dich wegen Deines Glaubens taufen lassen möchtest (katholisch), oder um "dazuzugehören"...

 

Versteh mich jetzt nicht falsch, aus Deinen Worten kommt das u.a. auch etwas rüber so.

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Nee, das mit dem Dazugehören war für mich eher der Ausgangspunkt über den Glauben nachzudenken.

Für mich gab es immer schon so eine Art Schicksal. Es stand für mich fest das für jeden Menschen es zwei Daten gibt, das Geburtst- und Sterbedatum. Und da zwischen hat der Mensch alle Möglichkeiten. Und es ist halt manchmal Schicksal, dass man bestimmte Menschen trifft.

In Gesprächen mit meinem Mann und meiner Schwägerin hab ich halt festgestellt, dass wir vom Glauben gar nicht so weit auseinander liegen, nur halt einen anderen Namen dafür haben.

 

Jana

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