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Raum für Gottes Rache ?


pmn

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um Gottes Willen, pmn. Ich wollte dir echt nicht unterstellen, daß du Gott beschimpft hast. Es gibt Leuten, denen diese Sünde aber mal "passiert". Reue darüber inklusive. Also nicht die Fälle, wo jemand Gott für etwas bestimmtes Vorwürfe macht, sondern ihn auch mit ganz bestimmten Begriffen tituliert, die ihm nicht angemessen sind.

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Gott ist es glaube ich Leid, solche Bezeichnungen für ihn zu hören habe mal Kontakt zu einem Zeugen Jehovas gehabt, der mir von der Heiligkeit des Namens Gottes erzählte.... Jahwe, Jehova und so und gab mir eine Broschüre über den Namen Gottes und verwies mich auf das Vater unser, wo gesagt wird: "Geheiligt werde dein Name" und so weiter.

 

 

Hallo Lars,

ich studiere die vedischen Schriften (altindische Schriften, Vaishnava-vedanta-Philosophie) und da wird auf das gleiche hingewiesen, dass der Heilige Name des Herrn der Schlüssel zur "Erlösung" ist.

Erlösung heisst dort, dass wir all unsere Probleme MIT dem Höchsten Herrn lösen sollten. Also nicht durch den Herrn und selbst im Liegestuhl dösen.

Der Herr kommt uns so viel entgegen wie wir Ihm entgegen kommen.

Wir können die Welt nur dann ändern, wenn wir bei uns selbst beginnen.

Auf Gottes Rache zu hoffen ist nicht sehr sinnvoll, denn dann wären wir ja auch selbst betroffen. Keiner von uns ist OHNE SÜNDE, sonst wären wir wohl kaum hier.

Der Herr muss sich nicht rächen, Gott ist ALLMÄCHTIG. Jemand der ALLMÄCHTIG ist kann keine Rachegefühle besitzen, denn sonst wäre er ohn-mächtig. Die Schöpfung ist perfekt, auch wenn sie uns nicht so erscheint (das Verhalten der Menschen).

Nichts geschieht grundlos, alles hat seine tiefere Ursache. Jedes Kind das stirbt, jede Vergewaltigung, jede bestialische und noch so sinnlos erscheinende Tat.

Das Problem ist, dass jeder in dem Bewusstsein lebt "ich bin der Körper", dass ist unsere Sünde. Der Körper ist nur Gefährt. Unsere eigentliche Sünde ist, nicht auf die Suche nach unserem wirklichen Selbst zu gehen.

 

Der Mörder der in Zorn, oder Lust denkt, "ich muss ihn/sie töten, lebt in Unwissenheit, dass ist seine wahre Sünde. Wüsste er (Selbsterkenntnis), dass er unsterblich, ewig und glückselig ist (reinen Herzens), dann gäbe es nichts zu töten für ihn. Er wäre mit dem Herrn verbunden.

 

"Der Höchste Herr weilt im Herzen eines jeden, o Arjuna, und lenkt die Wege aller Lebewesen, die im Körper wie auf einer Maschine aus materieller Energie sitzen." (BG 18.16)

 

Einfach leben hoch denken (und nicht umgekehrt, wie heute gelehrt wird) - dass ist die Philosophie der Veden. Veda bedeutet Wissen und solange die Menschen in Unwissenheit über sich selbst sind, leben sie in "Sünde".

 

Die Christen lehren, das Jesus Christus Liebe und Licht ist, er wurde zu den Menschen gesandt um ihnen Licht (Wissen) und Liebe zu lehren.

Jemand der seine Augen vor dem Licht verschliesst, lebt in Unwissenheit und versündigt sich.

 

Ein Tier kann nicht sündigen, denn es hat nicht die Fähigkeit höheres Wissen zu erlangen, auch wenn es tötet. Aber wenn der Mensch anfängt beispielsweise, unschuldige Tiere in Schlachthäusern zu töten lebt er in grosser Sünde.

SO LANGE ES SCHLACHTHÄUSER GIBT AUF DIESER WELT, SO LANGE WIRD ES SCHLACHTFELDER GEBEN. Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.

In der Bibel steht; "du sollst nicht töten", aber wir kümmern uns nicht um dieses Gebot, statt dessen verteufeln wir die Gewalt der "ANDERN", anstatt in den Spiegel zu schauen und den Herrn um Vergebung für die eigenen Sünden zu bitten!

 

Gruss

Ich gebe dir Recht, dass wir MIT-arbeiten sollen und nicht Gott unsere Rettung allein überlassen sollen. Allerdings ist die einfachste Form/Voraussetzung dieser Mitarbeit erstmal ein "Ja" zu Gott. Wenn das nicht da ist, sind Gott fast schon die Hände gebunden, er kann dann nur für die Liebe zu ihm "werben" aber nicht erzwingen. Dann ist es auch fast egal, was wir sonst noch für Sünden haben, denn für Gott ist nichts unmöglich. Er kann den schlimmsten Sünder auch noch retten.

Selbsterkenntnis ist Voraussetzung für freies Handeln. Wer sich selbst nicht kennt, nicht weiss, welche Sünden er begeht, wer Gott ist, ob Gott ihn liebt usw. ist aus meiner Sicht unfrei. Das als Kommentar zu deinem "einfach leben, hoch denken". Da sind wir auch ähnlicher Meinung, kann aber folgenden Absatz von dir nicht zustimmen:

 

"Du sollst nicht töten" bezieht sich nur auf Menschen. Tiere sind für uns zu unserem Wohlergehen geschaffen (was einschliesst, dass wir manche auch essen/nutzen dürfen). Daraus folgt, dass wir die Geschenke Gottes für uns (die Schöpfung) nicht missbrauchen und diese Nutzung von Pflanzen, Tieren, Umwelt nicht übertreiben, sondern unseren Verstand gebrauchen, dass diese Ordnung Gottes nicht durcheinandergerät. Oft sind Naturkatastrophen durch falsches Verhalten von Menschen ausgelöst, glaube ich.

 

 

Hallo Lars,

wo steht das geschrieben, das mit dem Gebot "DU SOLLST NICHT TÖTEN" nur Menschen gemeint sind???

 

Im hebräischen Urtext steht, LO TIRTZACH, TIRTZACH bedeutet "jede nur erdenkliche Art des Tötens, und LO bedeutet, "du sollst nicht".

(aus: The Complete Hebrew Dictionary vom derzeit grössten Linguisten auf dem Gebiet des Hebräischen, Prof.Dr.Reuben Alcalay)

 

DA STEHT NICHTS VON MENSCHEN!

 

Es handelt sich also lediglich um eine INTERPRETATION, dass damit nur Menschen gemeint sein sollen.

 

Auch wenn die meisten Christen dieses Gebot ignorieren, heisst das noch lange nicht das es plötzlich erlaubt ist, Tiere zu töten.

 

Der Herr hat nichts dagegen dass die Menschen Fleisch essen, aber sie könnten doch warten bis die Tiere eines natürlichen Todes erlegen sind.

 

Der Mord ist die Sünde. Ein Ahnungsloses Tier zu töten nur weil man seine Zunge damit befriedigen will, ist dämonisch.

Viele Fleischesser würden aufs Fleischessen verzichten, wenn sie die Tiere selber töten müssten, was zeigt, dass das töten von Tieren un-menschlich ist.

 

"Dann sprach Gott: Hiermit übergebe Ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume, mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen." (Gen. 1:29)

 

Wenn der Herr meint, dass der Mensch sich die Tiere zum Untertane machen sollte, meint Er damit dass die Menschen die Tiere BESCHÜTZEN sollten, so wie dass auch ein König mit seinen Untertanen machen sollte.

 

Wenn du das nächste mal Fleisch isst Lars, denke darüber nach, ob du das Tier ermorden würdest. Hör in diesem Moment auf dein Herz, nicht auf deinen Verstand, dann bekommst du die richtige Antwort.

 

In den deutschen Schlachtfabriken werden jedes Jahr fast 1000 Millionen Tiere ermordet. (Unter Ausschluss der Öffentlichkeit natürlich, ist ja nicht sehr appetitlich wenn man zuschauen müsste und man käme sich dann auch nicht mehr so schön christlich vor)

 

"Sie hatten aber das Fleisch noch zwischen den Zähnen, es war noch nicht gegessen, da entbrannte der Zorn des Herrn über das Volk, und der Herr schlug das Volk mit einer bösen Plage." (Num. 11:33)

 

Um beim Herrn um Barmherzigkeit zu bitten und selber keine Barmherzigkeit zu zeigen, ist Heuchelei.

 

Denk drüber nach ...

 

Grüsse

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Tiere zu töten, um Nahrung für den Menschen zu haben, scheint mir nicht sündhaft. Es ist zwar grausam, vielleicht eine Folge des Sündenfalls.

Aber auch Jesus war sich nicht zu schade, Fisch und Lamm zu essen.

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Der Mörder der in Zorn, oder Lust denkt, "ich muss ihn/sie töten, lebt in Unwissenheit, dass ist seine wahre Sünde. Wüsste er (Selbsterkenntnis), dass er unsterblich, ewig und glückselig ist (reinen Herzens), dann gäbe es nichts zu töten für ihn. Er wäre mit dem Herrn verbunden.

 

"Der Höchste Herr weilt im Herzen eines jeden, o Arjuna, und lenkt die Wege aller Lebewesen, die im Körper wie auf einer Maschine aus materieller Energie sitzen." (BG 18.16)

 

Einfach leben hoch denken (und nicht umgekehrt, wie heute gelehrt wird) - dass ist die Philosophie der Veden. Veda bedeutet Wissen und solange die Menschen in Unwissenheit über sich selbst sind, leben sie in "Sünde".

 

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Unwissenheit ist eben n i c h t die Sünde!

 

Jesus war es, der gesagt hat "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun".

Mit dem Evangelium und dem AT haben die vedischen Schriften nicht allzuviel zu tun; es läuft letztlich dabei nur auf die Erkenntnis des sogenannten Selbsts" hinaus: Oder nennen wir es besser auf gut Deutsch gleich "Nabelschau" .

 

Ich halte nicht allzu viel davon, ehrlich gesagt, natürlich tun die Anhänger dieser Richtung niemandem was Böses, aber auch nichts Gutes!

Sind sie doch viel zu sehr mit sich und ihrem"Selbst" beschäftigt...

 

Ich kann nur davor warnen, sich allzusehr in diese Gedankengänge zu verstricken. Studieren ist eine Sache, aber guck mal, welche Belehrungen Du schon übers Fleischessen von Dir gibst.

 

Jemandem ein schlechtes Gewissen einzureden übers Fleischessen und es auch noch mit der Bibel belegen zu wollen; da kann ich nur sagen, fass Dir lieber an die eigene Nase oder ans Selbst, wie Du auch es nennen willst.

 

Jesus hat jedenfalls auch Fleisch gegessen und außerdem meinte er, daß es wichtig sei, was aus dem Munde des Menschen heraus kommt und nicht hinein...dies bezüglich der strengen Reinheitsgbote der Juden, i. b. was das Schweinefleisch angeht.

 

Es ist immer noch eine sehr schnelle und einfache Methode Nahrung und Proteine zu bekommen, für jemanden, der viel leisten muß und nicht den ganzen Tag auf dem Kanapee liegt.

 

Du kannst z. B. nicht Leistungssport treiben und Vegetarier sein.

 

Ich selber meide Fleisch, auch Fisch, soweit es mir m ö g l i ch ist, weil ich kaum Käse und Milch esse, wohlgemerkt, weil wir h e u t e andere Möglichkeiten haben und es wesentlich gesünder ist ohne Fleisch zu leben.

 

Ich mach aber keine Religion daraus, und es versündigt sich keiner, der Fleisch ist!

 

Es ist eher eine Frage des Bewußtseins, wie sensibel man ist.

Man muß sich sachkundig machen wie man sich stattdessen ernährt. Die meisten Menschen auf der Erde haben kaum die Möglichkeit dazu. Und es gibt Leute, die nicht immer ihre Nahrung selber zubereiten können- dann wirds nämlich echt kriminell, wenn Du ständig auf Fleisch verzichtest.

 

Ich verurteile niemanden, der Fleisch ist und ich gebe zu, daß ich auch ein Tier selber töten könnte, wenn es sein muß - und das traut mir keiner zu,

der mich kennt oder sieht....Aber wenn es notwendig wäre, um zu überleben:ich würde nicht meinen Hund nehmen, aber...wer weiß??

 

Auf alle Fälle hat Fleisch essen nichts mit Religion und Glauben zu tun, seit Jesus und Paulus wissen wir das wenigstens.

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Lieber Gauranga,

 

schwierig, schwierig, Deine Postings.

Zum einen rein optisch, beim Zitieren muß man sehr sorgfältig darauf achten, dass alle QUOTE-Kästchen auch schön wieder geschlossen werden,

zum zweiten bringst Du immer eine ganze Fülle von Gedanken und Anmerkungen,

zum dritten ist es auch inhaltlich mitunter schwer nachzuvollziehen.

 

Und da Du es nun ein zweites Mal geschrieben hast, möchte ich fragen, was Du mit folgendem meinst:

 

Auf Gottes Rache zu hoffen ist nicht sehr sinnvoll, denn dann wären wir ja auch selbst betroffen. Keiner von uns ist OHNE SÜNDE, sonst wären wir wohl kaum hier.

Der Herr muss sich nicht rächen, Gott ist ALLMÄCHTIG. Jemand der ALLMÄCHTIG ist kann keine Rachegefühle besitzen, denn sonst wäre er ohn-mächtig. Die Schöpfung ist perfekt, auch wenn sie uns nicht so erscheint (das Verhalten der Menschen).

Der Herr muss sich nicht rächen, aber er kann sich rächen - anderenfalls wäre er ja nicht allmächtig.

Warum sollte Allmacht Rachegefühle ausschließen?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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