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Harry Potter


sepp

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Den Christen hier kann ich Karl Mays "Weihnacht" wärmstens empfehlen, und den Deutschland-Fans auch, denn es spielt sogar zu einem großen Teil in good old Germany. (Eigentlich die nettesten Episoden).  Und Winnetou gibts auch darin .....

 

Naja, vielleicht ein wenig die falsche Jahreszeit für einen derartigen Buchtipp

 

 

Lissie

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Zitat von TomTom am 15:40 - 22.März.2001

Hee, Katharina!

 

Kritisiert wird allerdings besonders der 4. Band, für den ich noch keine Zeit hatte.

 

 


 

 

Im 4. Band von Harry Potter erhebt sich Lord Voldemort (die Inkarnation des Bösen) zu neuer, ungeahnter Stärke, bestraft die, die sich in seiner schwachen Zeit von ihm abgewand haben und beginnt weiter zu morden und zu manipulieren. Also viel Arbeit für den jungen Helden und seine Freunde.

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Interview („Format“, 19.03.2001, S.58)

 

"Der Teufel ist wirklich!"

 

Diözesanbischof Kurt Krenn ließ sich schon als Kind nicht vom Bösen verführen.

Doch er bangt um die Seele der Schwächeren.

 

 

 

FORMAT: Sind Sie der Meinung, daß das Okkulte in Harry Potter tatsächlich so gefährlich ist?

 

KRENN: Ich muß gestehen, ich habe keine Zeile aus diesen Büchern gelesen. Und ich habe auch nicht vor, sie zu lesen. Aber allgemein kann ich sagen: Der Umgang mit solchen Dingen kann gefährlich sein.

 

FORMAT: Pfarrer Wagner aus Windischgarsten möchte beispielsweise nicht, daß die Kinder aus seiner Gemeinde Harry Potter lesen, damit sie nicht vom rechten Weg abkommen.

 

KRENN: Ein guter Rat. Ich kenne den Pfarrer Wagner gut, und ich habe volles Vertrauen in seine Aussagen. Der Teufel hat seine Späße gemacht mit den Kindern. Das gibt es, wenn wir ernst nehmen, daß der Teufel wirklich ist.

 

FORMAT: Ist er es?

 

KRENN: Er ist wirklich. Das ist unser Glaube. Nicht nur irgendwie und so halbert.

 

FORMAT: Der Teufel wird doch aber auch bewußt, auch in Kirchenkreisen, als Metapher benutzt.

 

KRENN: Diese Leute, die bringen Sie zu mir. Denen werde ich eine wissenschaftliche Belehrung darüber geben, daß es auch Wirkliches geben kann, was man auch nicht sieht oder begreift.

 

FORMAT: Wäre es möglich, daß Zauberei, Hexerei und Dämonen in einem Buch ein zehn- bis zwölfjähriges Kind vom Glauben abbringen?

 

KRENN: Wenn ich so etwas in diesem Alter gelesen hätte, wäre ich sicher nicht abgekommen. Deswegen muß das nicht unbedingt sein, aber es gibt Menschen, die sind verführbar.

 

FORMAT: Schwache Menschen?

 

KRENN: Nicht nur, weil sie schwach sind, sondern auch weil sie dumm sind oder weil sie aus anderen Motiven verführbar sind. Ich hätte da sicher kein Problem gehabt. Deswegen sage ich: Es kann möglich sein. Und es gibt die Verführung des jungen Menschen.

 

FORMAT: Hat die Kirche auch im Jahr 2001 einen bewußten Auftrag, zu erziehen?

 

KRENN: Natürlich. Wir haben nach den Eltern den größten Erziehungsauftrag. Und wir haben ihn längst vor dem Staat. Und wir haben auch den Auftrag, zu warnen. Nur meine ich: Wenn man viel darüber redet und einen Wirbel schlägt, ist das meistens nicht die beste Art, das Ganze zu erledigen. Ich denke, man sollte sich das mit Gelassenheit anschauen und vor allem auch sehen, welches Kind reagiert wie auf das betreffende Buch.

 

FORMAT: Ist es korrekt, wenn ein Pfarrer die Initiative ergreift und deutlich vor Harry Potter warnt?

 

KRENN: Gerhard Wagner hat´s gut gemacht. Aber wie gesagt, ich kenne die Bücher nicht. Ich sage aber grundsätzlich: Ein Kind ist verführbar. Verführbar in vielem, also vielleicht auch durch diese Bücher – ob sie nun esoterisch oder satanistisch oder sonst etwas sind. Und natürlich ist auch vor anderen Verführungen zu warnen, die nicht in diese Richtung laufen. Auch da wird der Mensch schlecht gemacht und beschädigt, all das ist möglich. Ich will das nicht in Abrede stellen. Die Frau Meves hat ja angedeutet, daß da irgend etwas Psychologisches dahintersteckt. Ich kann ihr das nur glauben und auch anderen klugen Leuten.

 

 

 

INTERVIEW: Sophia T. Fielhauer

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Liebr Sepp,

Es ist wirklich beeindruckend, daß Du, der Harry Potter nocht nie gelesen hast, dauernd "Fachleute" zu Felde führst, die schon im ersten Satz beteuern, Harry Potter noch nie gelesen haben.

Ich hoffe, Dir erscheint das ähnlich absurd wie mir ?! ;)

 

Lies Harry Poter doch bitte erst einmal selbst und bilde Dir persönlich ein Urteil, das wäre diesem Thread wirklich zuträglich.

 

Grüße

 

sylle

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Es ist wirklich putzig: ein Fachmann, der's nicht gelesen hat, zitiert einen Über-Fachmann, der's auch nicht gelesen hat, aber gefählich findet und einen Pfarrer für vernünftig hält, der's auch für gefährlich hält und verbieten möchte. Wahrscheinlich hat der's auch nicht gelesen.

 

Wenn so viele Fachleute ein Buch, das sie nicht gelesen haben, für so gefährlich halten, dass sie sich gegenseitig zitieren und in ihrer Antipathie stützen, dann, ja........., dann muss doch etwas dran sein.

 

Fazit: Harry Potter IST jugendgefährdend!

 

Jetzt weiß ich auch endlich, warum so viele illustre Katholen so heftig nach dem HeiGei verlangen. Es geht ihnen wohl weniger um das Hei dabei.

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Liebe Freunde,

 

ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, wenn ich ein paar persönliche Kommentare zu dem sehr aufschlußreichen Interview einfüge.

 

"FORMAT: Sind Sie der Meinung, daß das Okkulte in Harry Potter tatsächlich so gefährlich ist?

 

KRENN: Ich muß gestehen, ich habe keine Zeile aus diesen Büchern gelesen. Und ich habe auch nicht vor, sie zu lesen.

 

(Hmm.. irgendwie wundert mich das jetzt nicht.)

 

Aber allgemein kann ich sagen: Der Umgang mit solchen Dingen kann gefährlich sein.

 

(Das ist in der Tat eine sehr allgemeine Aussage. "Solche Dinge" sind oft gefährlich.)

 

(mit anderen Worten: "Ich weiß zwar nicht so genau, wovon ich hier eigentlich rede, aber ich möchte meine diffuse Besorgnis zum Ausdruck briungen.&quot

 

FORMAT: Pfarrer Wagner aus Windischgarsten möchte beispielsweise nicht, daß die Kinder aus seiner Gemeinde Harry Potter lesen, damit sie nicht vom rechten Weg abkommen.

 

KRENN: Ein guter Rat. Ich kenne den Pfarrer Wagner gut, und ich habe volles Vertrauen in seine Aussagen.

 

("Er ist ein guter Kumpel von mir, und wenn er das sagt, wird das schon stimmen.&quot

 

Der Teufel hat seine Späße gemacht mit den Kindern. Das gibt es, wenn wir ernst nehmen, daß der Teufel wirklich ist.

 

(mit anderen Worten: "Wenn wir dies nicht ernst nehmen, gibt es dies auch nicht.&quot

 

FORMAT: Ist er es?

 

KRENN: Er ist wirklich. Das ist unser Glaube. Nicht nur irgendwie und so halbert.

 

FORMAT: Der Teufel wird doch aber auch bewußt, auch in Kirchenkreisen, als Metapher benutzt.

 

KRENN: Diese Leute, die bringen Sie zu mir. Denen werde ich eine wissenschaftliche Belehrung darüber geben, daß es auch Wirkliches geben kann, was man auch nicht sieht oder begreift.

 

FORMAT: Wäre es möglich, daß Zauberei, Hexerei und Dämonen in einem Buch ein zehn- bis zwölfjähriges Kind vom Glauben abbringen?

 

KRENN: Wenn ich so etwas in diesem Alter gelesen hätte, wäre ich sicher nicht abgekommen.

 

(Sicher nicht.)

 

Deswegen muß das nicht unbedingt sein, aber es gibt Menschen, die sind verführbar.

 

FORMAT: Schwache Menschen?

 

KRENN: Nicht nur, weil sie schwach sind, sondern auch weil sie dumm sind oder weil sie aus anderen Motiven verführbar sind. Ich hätte da sicher kein Problem gehabt.

 

(mit anderen Worten: " ich war damals schon klüger als meine Mitmenschen&quot

 

Deswegen sage ich: Es kann möglich sein. Und es gibt die Verführung des jungen Menschen.

 

FORMAT: Hat die Kirche auch im Jahr 2001 einen bewußten Auftrag, zu erziehen?

 

KRENN: Natürlich. Wir haben nach den Eltern den größten Erziehungsauftrag. Und wir haben ihn längst vor dem Staat. Und wir haben auch den Auftrag, zu warnen. Nur meine ich: Wenn man viel darüber redet und einen Wirbel schlägt, ist das meistens nicht die beste Art, das Ganze zu erledigen. Ich denke, man sollte sich das mit Gelassenheit anschauen und vor allem auch sehen, welches Kind reagiert wie auf das betreffende Buch.

 

(Nun, das scheint mir ganz vernünftig zu sein.)

 

FORMAT: Ist es korrekt, wenn ein Pfarrer die Initiative ergreift und deutlich vor Harry Potter warnt?

 

KRENN: Gerhard Wagner hat´s gut gemacht. Aber wie gesagt, ich kenne die Bücher nicht. Ich sage aber grundsätzlich: Ein Kind ist verführbar.

 

(Korrektur: nicht, wenn es Krenn heißt und somit klug ist und gefeit vor jeglicher Verführung.)

 

Verführbar in vielem, also vielleicht auch durch diese Bücher – ob sie nun esoterisch oder satanistisch oder sonst etwas sind.

 

(Vor allem "oder sonst etwas". "Solche Dinge" sind ja bekanntermaßen gefährlich.)

 

Und natürlich ist auch vor anderen Verführungen zu warnen, die nicht in diese Richtung laufen. Auch da wird der Mensch schlecht gemacht und beschädigt, all das ist möglich. Ich will das nicht in Abrede stellen. Die Frau Meves hat ja angedeutet, daß da irgend etwas Psychologisches dahintersteckt.

 

("Frau Meves ist eine kluge Frau, und auf ihr Urteil kann ich mich verlassen.&quot

 

Ich kann ihr das nur glauben und auch anderen klugen Leuten.

 

(klug = Frau Meves,  Pfarrer Wagner aus Windischgarten, und natürlich Herr Krenn)"

 

Es ist schön zu wissen, daß es noch Leute gibt, die zu ihrer eigenen Klugheit ein so offenes und unbeschwertes Verhältnis haben.

 

zweifelt oft an seiner Klugheit:

 

Olli

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Lieber Olli,

 

solange du nur an deiner eigenen Klugheit zweifelst, aber nicht an der von Bischof Krenn, seinem Pfarrerfreund und Frau Meves, solange ist doch alles in Butter!

 

Wer aber war der Vor"denker"?

outtahere.gif

 

(Geändert von Ute um 23:08 - 22.März.2001)

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Hallo Ute,

 

die Quellenangabe zu diesem Interview steht in dem Posting vor meinem letzten Posting (von sepp).

 

Grüsse

 

Olli

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Danke, Olli, für den Quellenhinweis.

 

Allerdings meinte ich nicht das, sondern mich interessierte schlicht und einfach, wer als erster dieses harmlose Buch veteufelt hat, ohne es gelesen zu haben und sich dann der Komplizenschaft anderer Glaubensgenossen und -innen versicherte, die es auch nicht gelesen haben. Also: wer ist zuerst auf die "gefährliche" Idee gekommen?

 

Mal abgesehen davon, dass es nicht so interessant ist, wer das nun war, so ist es doch sehr interessant, wie eine fundierte Meinungsbildung entsteht.

 

leapfrog.gif

 

Grüße

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Hallo Ute,

 

"Mal abgesehen davon, dass es nicht so interessant ist, wer das nun war, so ist es doch sehr interessant, wie eine fundierte Meinungsbildung entsteht."

 

Stimmt genau. Genau das wollte ich mit meinem ironischen Beitrag aufziegen.

 

Ich weiß freilich auch nicht, wer der erste war, der sich über die angebliche Gefährlichkeit von Harry Potter ausgelassen hat.

 

Das ganze erinnert mich stark an den berühmten "Reinhard Pfarrpfeifer" (das ist ein Student, den ich übrigens kenne, und der sich als entmündigter Rentner ausgibt und eine "Heimseite" (Homepage) unterhält, die sich mit Themen wie "Redlichkeit" auseinandersetzt).

 

Der erzählt auch viel über seine eigene Klugheit und zieht sogenannte "Experten" heran wie einen gewissen "Prof. Brunkeuter", der über die angebliche Gefährlichkeit von Handystrahlen referiert.

 

Natürlich hat Herr Pfarrpfeifer viele Freunde, wie einen gewissen "Johannes Kaplan", "Uwe Wall", etc. Diese Leute halten natürlich untereinander zusammen und bestätigen sich gegenseitig ihre Klugheit und Redlichkeit.

 

Der erste, der auf diese Idee kam, ist jemand, der sich "Pfarrer Sacki" genannt hat. Mein erster Kontakt mit dieser Gruppe war ein gewisser "Konrad Wurznbuddel". Ich hatte eine Weile gebraucht, bis ich bemerkte, daß dies alles nicht ernst ist, aber dann habe ich gemerkt, daß diese Sache im Grunde eine geniale Satire ist.

 

Man braucht lediglich eine Gruppe Gleichgesinnter, und schon kann man den größten Unsinn als fundierte Meinung nach außen vertreten.

 

viele Grüße

 

Olli

 

PS.: natürlich darf man "Herrn Kleinschmitt" von der "FRK" ("Freiwillige Redlichkeits-Kontrolle&quot nicht vergessen  

 

:-)

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Ja, mir ist letztens auch eine Seite begegnet, ein Herr X (den Namen laß ich lieber mal weg, damit nicht das Gekreische wieder anfängt...) zitierte sich selbst.

Das war richtig klasse, als Headline mitten in der Berichterstattung in fetten Lettern: "Herr X: Wenn Europa so weitermacht, versäumen wir den Fortbestand unserer Kultur"

Aber mal ehrlich, wer nur dumme Interessen hat, kann sich doch nicht anders als dumm verkaufen...

 

Gute Nacht, ihr Lieben

 

sylle

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Liebe Freunde,

um das ganze etwas zu ent-emotionalisieren: Mir geht es mit den Informationen, die ich als Postings über Harry Potter in dieses Forum gestellt habe, nicht darum, einen Kreuzzug gegen etwas zu führen, was ich persönlich nicht kenne. Auch Bischof Krenn will das nicht.

Ich dachte mir einfach, es sei nicht uninteressant, verschiedene Meinungsbilder darzustellen und auf diese Weise die Grundlage für eigenes Urteilen zu schaffen!

Der Rat von Bischof Krenn, darauf achtzugeben, wie bestimmte Kinder auf bestimmte Bücher reagieren und dann mit ihnen die Inhalte aufzuarbeiten, entspricht sicher christlicher Verantwortung!

 

Herzliche Grüße

Sepp

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Die beste Grundlage für ein eigenes Urteil ist und bleibt die Information aus erster Hand:

 

SELBST lesen.

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Auf einer (Pseudo-)Intelektuellen-Party in New York: Man unterhält sich angeregt über das neuste Buch des Trend-Autoren X und dessen diverse Rezeptionen. Entschieden verteidigt einer der Anwesenden die Positionen des gerade amtierenden Literaturpapstes. Als er gefragt wird, ob er besagtes Buch überhaupt gelesen habe, antwortet er: "Selbstverständlich. Wenn auch nicht persönlich...."

 

(Geändert von lissie um 11:47 - 23.März.2001)

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Hihi, Olli!

 

Pfarrer Sacki kenn ich auch! Das ist (war?) aber nicht die einzige Persiflage-Seite im Netz. Ich erinnere mich da noch an sehr viel mehr ähnliche Seiten. Oft bist du wirklich im Zweifel, ob die echt sind oder nicht.

 

Als Christ würde mich das eher bedenklich stimmen...

 

Wen es interessiert: auf der Linkliste von http://www.gegendenstrom.de (Vorsicht! Nichts für sensible Christengemüter!) stehen noch einige andere, teils mehr, teils minder gute Satireseiten.

 

(Geändert von Ute um 14:30 - 23.März.2001)

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Er hat hier nur aufgeräumt, wahrscheinlich wurde aus Programmgründen sein Name am Ende des threads angehängt.

Wenn Du Dir die anderen Threads ansiehst, wirst Du feststellen, daß es dort genauso ist.

Ebenso wirst Du sicher gemerkt haben, daß der Thread"Harry Potter" jetzt in F&A ist und nicht wie vorher in der Gladiatorenarena.

 

Liebe Grüße

 

sylle

 

P.S. In der englischsprachigen Version des ersten Bandes von Harry Potter kommt das Wort "Wizard" zum ersten Mal auf Seite 60 vor ;)

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In kath.net ist ein Beitrag von Christa Meves zu Harry Potter zu finden:

 

.....Der Harry-Potter-Erfolg ist nicht der Schreibkunst einer Kinderbuchautorin allein zu verdanken, er ist ein eigentlich konsequentes Zeichen unserer gottlosen Zeit. Das geistige Bedürfnis des Menschen nach Sinn und Ziel seines Lebens - und mithin nach Klarheit der Orientierung und Bewältigungsmöglichkeit von Lebensschwierigkeiten - ist dem Menschen nämlich eingeboren wie das nach lieblicher Nahrung.

 

Eine Zeit, die dieses Urbedürfnis über Jahrzehnte hinweg auszuhungern und die religiöse Verhaftung mit Hilfe von Diffamierung in den Medien auszutreiben sucht, erzeugt zunächst eine Verdrängung dieser Aspekte mit einem Vakuum auf diesem Sektor, das nicht lange erhalten bleibt. Irrationales drängt in großer Vielfältigkeit ein, die Zeit der Gurus, der Scharlatane, der Esoteriker, der Zauberer beginnt........

 

 

....Harry Potter ist eine Antwort auf den Glaubensverlust der Moderne. Die Sehnsucht danach taucht in infantilem Gewand mit diesem Mammutwerk erneut auf. Damit verheißt der Welterfolg Hoffnung: Der verlorene Sohn ist immerhin bereits wieder auf der Suche nach der verlorenen Heimat. Der Tiefpunkt der Verdrängung ist bereits überwunden.

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Dieser eine Satz klingt recht vernünftig:

 

>Irrationales drängt in großer Vielfältigkeit ein, die Zeit der Gurus, der Scharlatane, der Esoteriker, der Zauberer beginnt........ <

 

Websites derartiger Spinner sind mir massenweise bekannt. Aber der arme kleine Harry Potter kann doch nichts dafür! bawling.gifgoodnevil.gif

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"Irrationales drängt in großer Vielfältigkeit ein, die Zeit der Gurus, der Scharlatane, der Esoteriker, der Zauberer beginnt........ " (Christa Meves)

 

Ganz schön plump, wie Frau Meves die Tatsachen verdreht.

 

Die Zeit der Gurus, Scharlatane, Esoteriker und Zauberer beginnt nicht, sie hat vor Jahrtausenden bereits angefangen. In den letzten Jahren hat sich lediglich die Richtung verschoben.  

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Mal sehen, welche unreflektierte Textstelle uns Hermann  beim nächsten mal ins Forum klatscht.

 

Kleiner Tip, lieber meinungsloser Hermann:

 

Pfarrer Wagner aus dem österreicherischen Windischgarten hat sicher eine Menge Zitate auf Lager, die Du anbieten könntest.

 

Wenn jeder Mensch so gnadenlos wiederkäuen würde wie Du, brauchten wir nur 2 oder 3 gute Denker,

ist doch eigentlich sehr ökonomisch.....

 

Sylle

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Zitat von Hermann am 16:27 - 28.März.2001

In kath.net ist ein Beitrag von Christa Meves zu Harry Potter zu finden:

 

.....Der Harry-Potter-Erfolg ist nicht der Schreibkunst einer Kinderbuchautorin allein zu verdanken, er ist ein eigentlich konsequentes Zeichen unserer gottlosen Zeit. Das geistige Bedürfnis des Menschen nach Sinn und Ziel seines Lebens - und mithin nach Klarheit der Orientierung und Bewältigungsmöglichkeit von Lebensschwierigkeiten - ist dem Menschen nämlich eingeboren wie das nach lieblicher Nahrung.

 

Eine Zeit, die dieses Urbedürfnis über Jahrzehnte hinweg auszuhungern und die religiöse Verhaftung mit Hilfe von Diffamierung in den Medien auszutreiben sucht, erzeugt zunächst eine Verdrängung dieser Aspekte mit einem Vakuum auf diesem Sektor, das nicht lange erhalten bleibt. Irrationales drängt in großer Vielfältigkeit ein, die Zeit der Gurus, der Scharlatane, der Esoteriker, der Zauberer beginnt........

 

 

....Harry Potter ist eine Antwort auf den Glaubensverlust der Moderne. Die Sehnsucht danach taucht in infantilem Gewand mit diesem Mammutwerk erneut auf. Damit verheißt der Welterfolg Hoffnung: Der verlorene Sohn ist immerhin bereits wieder auf der Suche nach der verlorenen Heimat. Der Tiefpunkt der Verdrängung ist bereits überwunden.


 

So ein Schmarrn!

Da stellt es dir die Haare zu Berge...

smhair1.gifsmhair2.gifconfused4.gif

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So ist es, Explorer, oder wie man bei uns im Rheinland sagt: Man kann sich auch den Finger in der Nase abbrechen.

 

Diese Frau Meves psychologisiert übrigens so ziemlich alles -schon wenn sich ein Kind am Hintern kratzt, kann das viel bedeuten. Nun ja, das Bild entsteht im Auge des Betrachters (merke: Psychoanalyse IST die Krankheit, die sie zu heilen vorgibt).

 

Ich weiß vor allen Dingen nicht, warum man sich dann nu7r über den armen Harry aufregt: Grimms Märchen oder Pipi Langstrumpf wären genausogut dafür geeignet.

 

Lieben Gruß

 

Thomas

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Zitat von ThomasBloemer am 18:05 - 28.März.2001

schon wenn sich ein Kind am Hintern kratzt, kann das viel bedeuten.

 

Meine Fachmännische Analyse dazu wäre, es sollte sich mal wieder waschen, ich möchte zu gern ihre wissen! ;);)

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