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Gabenbereitung


Maple

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Bei verschiedenen Pfarrern habe ich die Gabenbereitung schon recht unterschiedlich erlebt. Wie wird das in Eurer Gemeinde gemacht bzw. gibt es einen festgelegten Ablauf?

 

Bei uns werden die Hostien von den Ministranten vom Gabentisch zum Altar gebracht und der Pfarrer nimmt sie in Empfang. Danach bringen die Minis den Kelch+Zubehör (Korporale,...) und Wein und Wasser von der Kredenz zum ALtar.

 

Es gibt aber auch Pfarrer, die sich praktisch den Kelch schon holen bevor sie die Hostien in Empfang nehmen. Machen wir da irgendwas falsch?

 

In einigen Gemeinden wird neben den Hostien auch der Wein vom Gabentisch zum Altar getragen. Wie macht Ihr das? Gebt Ihr den Wein einfach dem Pfarrer oder wird er zur Kredenz getragen?

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Bei uns stehen Kelch, Hostienschale, Wein und Wasser und die Schale zur Handwaschung auf der Kredenz.

Die Ministranten bringen zunächst Hostienschale und Kelch (Kelch, Kelchtuch, Palla, Velum - Gabentuch leigt schon auf dem Altar). Danach Wein & Wasser und danach die Handwaschung.

 

Einen Tisch hinten in der Kirche haben wir nicht. Wir wissen durchaus, wie viele Leute kommen. So etwas ist oftmals in Werktagsmessen oder in Urlaubsgebieten sinnvoll.

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Bei uns stehen Kelch, Hostienschale, Wein und Wasser und die Schale zur Handwaschung auf der Kredenz.

Die Ministranten bringen zunächst Hostienschale und Kelch (Kelch, Kelchtuch, Palla, Velum - Gabentuch leigt schon auf dem Altar). Danach Wein & Wasser und danach die Handwaschung.

 

Einen Tisch hinten in der Kirche haben wir nicht. Wir wissen durchaus, wie viele Leute kommen. So etwas ist oftmals in Werktagsmessen oder in Urlaubsgebieten sinnvoll.

oder in der Diaspora - jedenfalls ist es hier in fast jeder Kirche so

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Ach so. Mir war erst nicht klar, ob das nur ein anderes Wort für Kredenz sein sollte.

 

Also, ich kenne folgende Varianten:

 

Der Kelch steht schon auf dem Altar (eigentlich nur, wenn es keinen oder nur einen Mini gibt) oder wird von der Kredenz gebracht. Das Herbeibringen des Kelches gehört eigentlich zur Bereitung des Altars und nicht zur Gabenbereitung im eigentlichen Sinn, der sollte also vor den Gaben gebracht werden. In der "Allgemeinen Einführung ins Meßbuch" steht das auch so, allerdings mit der Möglichkeit, daß der Kelch auch an der Kredenz bereitet und schon mit Wein (+Wasser) gefüllt zum Altar gebracht wird - das dann sinnvollerweise nach den Hostien.

 

Die Gaben kommen entweder alle von der Kredenz oder Hostien und Wein vom "Gabentisch" (Wasser - da eigentlich eher "Zusatz" als Gabe - dann allerdings von der Kredenz) oder nur die Hostien vom "Gabentisch", Wein samt Wasser von der Kredenz. Und ich schätze, keine dieser Varianten ist "richtiger" oder "falscher" als die andere.

 

Unsinnig fände ich es, die Gaben vom Gabentisch aus erst zur Kredenz zu bringen statt direkt zum Altar.

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Einen Tisch hinten in der Kirche haben wir nicht. Wir wissen durchaus, wie viele Leute kommen. So etwas ist oftmals in Werktagsmessen oder in Urlaubsgebieten sinnvoll.

Es geht doch nicht nur um die richtige Anzahl der Hostien, sondern durch das Einlegen der Hostien und das Bringen der Gaben aus dem Kirchenschiff wird nochmal deutlich, daß es ja die Gaben des Volkes sind, die zum Altar gebracht werden.

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Dann mal doch noch das Zitat aus der AEM:

Die Gabenbereitung

 

49. Zu Beginn der Eucharistiefeier bringt man die Gaben zum Altar, die Leib und Blut Christi werden.

Zuerst wird als Mittelpunkt der ganzen Eucharistiefeier der Altar, der Tisch des Herrn bereitet: Korporale, Purifikatorium, Meßbuch und Kelch (wenn er nicht an der Kredenz bereitet wird) werden zum Altar gebracht und bereitgestellt.

Dann bringt man die Gaben zum Altar. Sinnvoll und wünschenswert ist es, wenn die Gläubigen Brot und Wein herbeibringen, die der Priester oder Diakon an einer geeigneten Stelle entgegennimmt und auf den Altar stellt; dabei spricht der Priester die Begleitgebete. Wenn auch heute die Gläubigen Brot und Wein für die Eucharistiefeier nicht mehr, wie früher, selbst mitbringen, behält diese Handlung doch ihre Aussagekraft und Bedeutung.

Es können auch Geld und andere Gaben für die Armen oder für die Kirche von den Gläubigen gebracht beziehungsweise in der Kirche eingesammelt, entgegengenommen und an einem geeigneten Platz - jedoch nicht auf dem Tisch der Eucharistiefeier - niedergestellt werden.

Quelle: AEM

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Bei uns stehen Kelch, Hostienschale, Wein und Wasser und die Schale zur Handwaschung auf der Kredenz.

Die Ministranten bringen zunächst Hostienschale und Kelch (Kelch, Kelchtuch, Palla, Velum - Gabentuch leigt schon auf dem Altar). Danach Wein & Wasser und danach die Handwaschung.

 

Einen Tisch hinten in der Kirche haben wir nicht. Wir wissen durchaus, wie viele Leute kommen. So etwas ist oftmals in Werktagsmessen oder in Urlaubsgebieten sinnvoll.

oder in der Diaspora - jedenfalls ist es hier in fast jeder Kirche so

Nö, ist bei uns auch so:

 

hier hatte ich das schonmal erwähnt.

 

Grüße

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Also wir haben einen Gabentisch im Mittelschiff stehen, auf dem Hostienschale, Wein und Wasser stehen. Kelch und Messbuch liegen auf der Kredenz. Das Korporale liegt schon auf dem Altar.

2 Minis holen die Gaben vom Gabentisch, die beiden anderen bringen dem Priester Kelch und Messbuch. Dann werden ihm Wein und Wasser gereicht und anschließend kommt die Händewaschung. (Es sei denn wir haben eine Messe mit Weihrauch, die Inzensation kommt natürlich vor der Händewaschung).

Wenn wir nur einen oder zwei Minis haben (was in letzter Zeit leider gehäuft vorkommt), steht der Kelch schon auf dem Altar und das Messbuch liegt daneben. Dann wird auch das Evangeliar schon vor der Messe auf den Altar gelegt, damit die beiden Minis die Leuchter nehmen können.

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Dann mal doch noch das Zitat aus der AEM:
Die Gabenbereitung

 

49. Zu Beginn der Eucharistiefeier bringt man die Gaben zum Altar, die Leib und Blut Christi werden.

Zuerst wird als Mittelpunkt der ganzen Eucharistiefeier der Altar, der Tisch des Herrn bereitet: Korporale, Purifikatorium, Meßbuch und Kelch (wenn er nicht an der Kredenz bereitet wird) werden zum Altar gebracht und bereitgestellt.

Dann bringt man die Gaben zum Altar. Sinnvoll und wünschenswert ist es, wenn die Gläubigen Brot und Wein herbeibringen, die der Priester oder Diakon an einer geeigneten Stelle entgegennimmt und auf den Altar stellt; dabei spricht der Priester die Begleitgebete. Wenn auch heute die Gläubigen Brot und Wein für die Eucharistiefeier nicht mehr, wie früher, selbst mitbringen, behält diese Handlung doch ihre Aussagekraft und Bedeutung.

Es können auch Geld und andere Gaben für die Armen oder für die Kirche von den Gläubigen gebracht beziehungsweise in der Kirche eingesammelt, entgegengenommen und an einem geeigneten Platz - jedoch nicht auf dem Tisch der Eucharistiefeier - niedergestellt werden.

Quelle: AEM

Ich hatte noch nie den Zusammenhang von Gabenbereitung und Kollekte gesehen!

 

Erstaunte und überraschte Grüße

Martin

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