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Flo77

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Ja, weil die meisten Menschen doch ne dauerhafte Partnerschaft wünschen bzw anstreben... der glückliche Dauersingle ist quasi die Ausnahme...

Und darüber schreiben Menschen Artikel?

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Ja, weil die meisten Menschen doch ne dauerhafte Partnerschaft wünschen bzw anstreben... der glückliche Dauersingle ist quasi die Ausnahme...

Und darüber schreiben Menschen Artikel?

Noch unbegreiflicher ist mir, daß solche Artikel andere Menschen begeistern.

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der glückliche Dauersingle ist quasi die Ausnahme

 

Der glückliche Dauerverheiratete wahrscheinlich auch....

Hm, ist das so?

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Ja, weil die meisten Menschen doch ne dauerhafte Partnerschaft wünschen bzw anstreben... der glückliche Dauersingle ist quasi die Ausnahme...

Und darüber schreiben Menschen Artikel?

Noch unbegreiflicher ist mir, daß solche Artikel andere Menschen begeistern.

Das is nix für Individualisten, Lissie, schon klar... :ph34r:

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Ja, weil die meisten Menschen doch ne dauerhafte Partnerschaft wünschen bzw anstreben... der glückliche Dauersingle ist quasi die Ausnahme...

Und darüber schreiben Menschen Artikel?

Noch unbegreiflicher ist mir, daß solche Artikel andere Menschen begeistern.

Das is nix für Individualisten, Lissie, schon klar... :ph34r:

Du funktionierst wie ein Automat auf Knopfdruck. :blink::P Das ist lustig.

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Hab ich von Dir gelernt.

 

Nur manchmal funktioniert´s halt nicht.

 

Wie jetzt:

 

Aufgepaßt, Lissie: Autorität!!!

 

:blink:

A pro pos funktionieren: Der Link deiner Signatur funktioniert nicht mehr.

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Find ich ja auch eher nich, Olli.

 

Aber wahrscheinlich dürfen wir uns darüber nicht begeistern, und Artikel schreiben ist verwerflich...:blink:

Hi Claudia

 

das mit dem "glücklich auf Dauer" ist sone Sache: niemand ist ständig immer glücklich - in der Ehe wirds Problemchen geben, beim Singledasein wirds Problemchen geben. Die Frage ist nur, wie man mit den Problemchen umgeht. Und daß es Problemchen geben wird, ist normal, und kein notwendiges Zeichen dafür, daß die Grundsatzentscheidung falsch wäre...

 

Grüße

 

Olli

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Hi Olli,

 

hast ja Recht, aber ich denke, daß es hier gerade um diese Grundsatzentscheidung geht.Daß es nirgends streßfrei geht, ist völlig klar. Nur: will sich die Mehrheit der Leute den einen oder eher den anderen Streß auf Dauer antun?

 

Grüße,

Claudia

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Ein bisschen Deutsche Leitkultur (und das wie ich finde schönste Lied der Edda) ...:

 

15. Rigsmal

(Das Lied von Rig)

 

So wird gesagt in alten Sagen, daß einer der Asen, der Heimdall hieß, auf seiner Fahrt zu einer Meeresküste kam. Da fand er ein Haus und nannte sich Rig. Und nach dieser Sage wird dies gesungen:

 

Einst, sagen sie, ging auf grünen Wegen

Der kraftvolle, edle, vielkundige As,

Der rüstige, rasche Rig einher.

 

Weiter wandelnd des Weges inmitten

Traf er ein Haus mit offener Tür.

Er ging hinein, am Estrich glüht es;

Da saß ein Ehpaar, ein altes, am Feuer,

Ai und Edda in üblem Gewand.

 

Zu raten wußte Rig den Alten;

Er saß zu beiden der Bank inmitten,

Die Eheleute zur Linken und Rechten.

 

Da nahm Edda einen Laib aus der Asche,

Schwer und klebrig, der Kleien voll.

Mehr noch trug sie auf den Tisch alsbald:

Schlemm in der Schüssel ward aufgesetzt,

Und das beste Gericht war ein Kalb in der Brühe.

 

Auf stand danach des Schlafes begierig

Rig, der ihnen wohl raten konnte,

Legte zu beiden ins Bett sich mitten,

Die Eheleute zur Linken und Rechten.

 

Da blieb er drauf drei Nächte lang,

Dann ging er und wanderte des Wegs inmitten,

Danach vergingen der Monden neun.

 

Edda genas, genetzt ward das Kind,

Weil schwarz von Haut geheißen Thräl (Knecht).

 

Es begann zu wachsen und wohl zu gedeihn.

Rauh an den Händen war dem Rangen das Fell,

Die Gelenke knotig (von Knorpelgeschwulst),

Die Finger feist, fratzig das Antlitz,

Der Rücken krumm, vorragend die Hacken.

 

In kurzem lernt er die Kräfte brauchen,

Mit Bast binden und Bürden schnüren.

Heim schleppt er Reiser den heilen Tag.

 

Da kam in den Bau die Gängelbeinige,

Schwären am Hohlfuß, die Arme sonnverbrannt,

Gedrückt die Nase Thyr die Dirne.

 

Breit auf der Bank alsbald nahm sie Platz,

Ihr zur Seite des Hauses Sohn.

Redeten, raunten, ein Lager bereiteten,

Da der Abend einbrach, der Enk und die Dirne.

 

Sie lebten knapp und zeugten Kinder,

Geheißen, hört ich, Hreim und Fiosnir,

Klur und Kleggi, Keffir, Fulnir,

Drumb, Digraldi, Dröt und Höswir,

Lut und Leggialdi. Sie legten Hecken an,

Misteten Äcker, mästeten Schweine,

Hüteten Geißen und gruben Torf.

 

Die Töchter hießen Trumba und Kumba,

Öckwinkalfa und Arennefja;

Ysja und Ambatt, Eikintiasna,

Tötroghypia und Trönobeina,

Von ihnen entsprang der Knechte Geschlecht.

 

Weiter ging Rig gerades Weges,

Kam an ein Haus, halboffen die Tür.

Er ging hinein, am Estrich glüht es;

Da saß ein Ehpaar geschäftig am Werk.

 

Der Mann schälte die Weberstange,

Gestrählt war der Bart, die Stirne frei.

Knapp lag das Kleid an, die Kiste stand am Boden.

 

Das Weib daneben bewand den Rocken

Und führte den Faden zu feinem Gespinst.

Auf dem Haupt die Haube, am Hals ein Schmuck,

Ein Tuch um den Nacken, Nesteln an der Achsel:

Afi und Amma im eigenen Haus.

 

Rig wußte den Werten zu raten;

Auf stand er vom Tische des Schlafs begierig.

Da legt er zu beiden ins Bette sich mitten,

Die Eheleute zur Linken und Rechten.

 

Da blieb er drauf drei Nächte lang;

(Dann ging er und wanderte des Wegs inmitten.)

Danach vergingen der Monden neun.

Amma genas, genetzt ward das Kind

Und Karl geheißen; das hüllte das Weib.

Rot war's und frisch mit funkelnden Augen.

 

Er begann zu wachsen und wohl zu gedeihn:

Da zähmt er Stiere, zimmerte Pflüge,

Schlug Häuser auf, erhöhte Scheuern,

Führte den Pflug und fertigte Wagen.

 

Da fuhr in den Hof mit Schlüsseln behängt

Im Ziegenkleid die Verlobte Karls;

Snör (Schnur) geheißen saß sie im Linnen.

Sie wohnten beisammen und wechselten Ringe,

Breiteten Betten und bauten ein Haus.

 

Sie zeugten Kinder und zogen sie froh:

Hal und Dreng, Höld, Degn und Smid,

Breidbondi, Bundinskeggi,

Bui und Boddi, Brattskeggr und Segg.

 

Die Töchter nannten sie mit diesen Namen:

Snot, Bruda, Swanni, Swarri, Spracki,

Fliod, Sprund und Wif, Feima, Ristil.

Von den beiden entsprang der Bauern Geschlecht.

 

Weiter ging Rig gerades Weges;

Kam er zum Saal mit südlichem Tor.

Angelegt war's, mit leuchtendem Ring.

 

Er trat hinein, bestreut war der Estrich.

Die Eheleute saßen und sahen sich an,

Väter und Mutter an den Fingern spielend.

 

Der Hausherr saß die Sehne zu winden,

Den Bogen zu spannen, Pfeile zu Schäften;

Dieweil die Hausfrau die Hände besah,

Die Falten ebnete, am Ärmel zupfte.

 

Im Schleier saß sie ein Geschmeid an der Brust,

Die Schleppe wallend am blauen Gewand;

Die Braue glänzender, die Brust weißer,

Lichter der Nacken als leuchtender Schnee.

 

Rig wußte dem Paare zu raten,

Zu beiden saß er der Bank inmitten,

Die Eheleute zur Linken und Rechten.

 

Da brachte die Mutter geblümtes Gebild

Von schimmerndem Lein, den Tisch zu spreiten.

Linde Semmel legte sie dann

Von weißem Weizen gewandt auf das Linnen.

 

Setzte nun silberne Schüsseln auf

Mit Speck und Wildbret und gesottnen Vögeln;

In kostbaren Kelchen und Kannen war Wein:

Sie tranken und sprachen bis der Abend sank.

 

Rig stand auf, das Bett war bereit.

Da blieb er drauf drei Nächte lang:

Dann ging er und wanderte des Weges inmitten.

Danach vergingen der Monden neun.

 

Die Mutter gebar und barg in Seide

Ein Kind, das genetzt und genannt ward Jarl.

Licht war die Locke und leuchtend die Wange,

Die Augen scharf wie Schlangen blicken.

 

Daheim erwuchs in der Halle der Jarl:

Den Schild lernt er schütteln. Sehnen winden,

Bogen spannen und Pfeile Schäften,

Spieße werfen, Lanzen schießen,

Hunde hetzen, Hengste reiten,

Schwerter schwingen, den Sund durchschwimmen.

 

Aus dem Walde kam der rasche Rig gegangen,

Rig gegangen ihn Runen zu lehren,

Nannte mit dem eignen Namen den Sohn,

Hieß ihn zu Erb und Eigen besitzen

Erb und Eigen und Ahnenschlösser.

 

Da ritt er dannen auf dunklem Pfade

Durch feuchtes Gebirg bis vor die Halle.

Da schwang er die Lanze, den Lindenschild,

Spornte das Roß und zog das Schwert.

Kampf ward erweckt, die Wiese gerötet,

Der Feind gefällt, erfochten das Land.

 

Nun saß er und herrschte in achtzehn Höfen,

Verteilte die Schätze, alle beschenkend

Mit Schmuck und Geschmeide und schlanken Pferden.

Er spendete Ringe, hieb Spangen entzwei.

 

Da fuhren Edle auf feuchten Wegen,

Kamen zur Halle vom Hersir bewohnt.

Entgegen ging ihm die Gürtelschlanke,

Adlige, artliche, Erna geheißen.

 

Sie freiten und führten dem Fürsten sie heim,

Des Jarls Verlobte ging sie im Linnen.

Sie wohnten beisammen und waren sich hold,

Führten fort den Stamm froh bis ins Alter.

 

Bur war der Älteste, Barn der andere,

Jod und Adal, Arfi, Mög,

Nid und Nidjung; Spielen geneigt

Son und Swein, sie schwammen und würfelten;

Kund hieß einer, Kon der Jüngste.

 

Da wuchsen auf des Edeln Söhne,

Zähmten Hengste, zielten Schilde,

Schälten den Eschenschaft, schliffen Pfeile.

 

Kon der junge kannte Runen,

Zeitrunen und Zukunftrunen;

Zumal vermocht er Menschen zu bergen,

Schwerter zu stumpfen, die See zu stillen.

 

Vögel verstand er, wußte Feuer zu löschen,

Den Sinn zu beschwichtigen, Sorgen zu heilen.

Auch hätt er zumal acht Männer Stärke.

 

Er stritt mit Rig, dem Jarl, in Runen,

In allerlei Wissen erwarb er den Sieg.

Da ward ihm gewährt, da war ihm gegönnt,

Selbst Rig zu heißen und runenkundig.

 

Jung Kon ritt durch Rohr und Wald,

Warf das Geschoß und stellte nach Vögeln.

 

Da sang vom einsamen Ast die Krähe:

"Was willst du. Fürstensohn, Vögel beizen?

Dir ziemte besser Lanzen schwingen

Hengste reiten und Heere fällen!"

 

Dan hat und Danp nicht schönere Hallen,

Erb und Eigen nicht reicher als Ihr.

Doch können sie wohl auf Kielen reiten,

Schwerter prüfen und Wunden hauen.

 

(Der Schluß ist verloren.)

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