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Eucharistie im Sinne Jesu?


karolin

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Lukas 22

14 Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu Tisch.

15 Und er sagte zu ihnen: Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meinem Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen.

16 Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes.

17 Und er nahm den Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: Nehmt den Wein und verteilt ihn untereinander!

18 Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt.

19 Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis!

20 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.

 

Wenn man diese Situation mit unserem heutigen Messritus vergleicht, ergeben sich große Unterschiede.

 

Auf der einen Seite, das jüdische Mahl, bei dem man zusammen am Tisch saß, aß, trank, lachte, sich mit seinem Nachbarn unterhielt. Auf der anderen Seite das Bild, von in der Schlange stehende Menschen, die den Leib Christi empfangen.

Ob das im Sinne Jesu ist?

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Ich denke eher nicht, daß das ein fröhliches Zusammensein war. Es war mehr rituell geprägt, Jesus war sich seines kommenden Leidens bewußt.

 

Ich halte es für richtig, wie die Eucharistie jetzt gefeiert wird. Das muß einem erst so richtig bewußt werden, daß sich Jesus selbst zur Speise gibt, sodaß wir werden wie er.

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Ich denke eher nicht, daß das ein fröhliches Zusammensein war. Es war mehr rituell geprägt, Jesus war sich seines kommenden Leidens bewußt.

 

Ich meinte auch nicht speziell diese Situation, sondern allgemein, die Feier des jüdischen Mahls. Der Gemeinschaftsaspekt ist sicher größer, wenn ham zusammen am Tisch sitzt, als wenn jeder hintereinander kurz aus der Kirchenbank rauskrabbelt.

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Man darf nicht vergessen, daß Jesus nach dem Mahl, den Ritus eingesetzt hat.

Vielleicht noch wichtiger ist, daß die Entfaltung des Inhaltes sich erst mit der Zeit - besonders seit Ostern - ergeben hat.

Von daher sind sicher äußere Umstände anders, aber sie richten sich meines Erachtens am großen, unschätzbaren Kern aus.

 

Darum sollten die Gedanken kreisen.

 

Gruß

 

Matthias

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@ karolin

 

Der Gemeinschaftsaspekt ist sicher größer, wenn ham zusammen am Tisch sitzt, als wenn jeder hintereinander kurz aus der Kirchenbank rauskrabbelt.

Wie sollte es denn - Deiner Meinung nach - besser vonstatten gehen?

 

GsJC

Raphael

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@ karolin

 

Der Gemeinschaftsaspekt ist sicher größer, wenn ham zusammen am Tisch sitzt, als wenn jeder hintereinander kurz aus der Kirchenbank rauskrabbelt.

Wie sollte es denn - Deiner Meinung nach - besser vonstatten gehen?

 

GsJC

Raphael

Hallo, zusammen!

 

Bei uns in der Gemeinde wird der Gemeinschaftsaspekt noch sehr berücksichtigt! Wenn nur wenige in der Kirche zur Eucharistie da sind,

dann versameln wir uns um den Altar, der Priester teilt die Kommunion aus und erst wenn alle diese haben, dann nehmen wir sie gleich-

zeitig zu uns (der Leib Christie stärke uns und unseren Glauben spricht der Priester). - An Gründonnerstag machen wir das ebenso, aber dann

halt in verschiedenen Etappen, da dann die Kirche ja doch voll ist! Ansonsten "krabbelt" jeder aus seiner Bank. Es wäre schön wenn immer

alle auf einmal kommunizieren könnten, ich glaube das ist, v.a. wenn die Kirche voll ist nicht machbar - schaaaade!

 

Liebe Grüße

Aida

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