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Wer von Euch hat gelesen...


Gast Claudia

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<<Der im Kardinalsrang stehende Kämmerer der Kirche ..>> schon mit 30 kardinal. alle achtung vor der guten recherche.

helmut, es wäre eigentlich ganz nett, wenn du deine Zitate mit einem Hinweis darauf versehen würdest, woher sie stammen.

:P

 

Vor ein paar hundert Jahren konnte man schon in jugendlicherem Alter Kardinal werden. Der jetzige Camerlengo kann mit seinen 77 Jahren (zum Kardinal ernannt mit 61 Jahren, Camerlengo seit 1993) allerdings nicht mehr so schnell rennen wie der Camerlengo Dan Brown's.

 

Aber Claudia weiss nach der Lektüre ihres lehrreichen Romans jetzt sicher ganz genau, was der Camerlengo ist (nicht der Kammerdiener des Papstes, wie einige Rezensenten meinen) und welches seine Aufgaben sind.

 

:blink:

bearbeitet von Franziska
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bin zu faul, aber das camerlengo-zitat(30 jahre) meint den heutigen.

Kann nicht sein - Ventrasca ist der Roman-Camerlengo. Der echte, heutige heisst Eduardo Martinez Somalo.

bearbeitet von Franziska
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Vor ein paar hundert Jahren konnte man schon in jugendlicherem Alter Kardinal werden. Der jetzige Camerlengo kann mit seinen 77 Jahren (zum Kardinal ernannt mit 61 Jahren) allerdings nicht mehr so schnell rennen wie der Camerlengo Dan Brown's.

Wie z. B. der Sohn des Lorenzo von Medici. Mit 14 Jahren Kardinal.

Tolle Kirche!

bearbeitet von Clown99
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korinthenkacker, es ist der heutige roman-camerlengo. :)  :D

Ich fühle mich verunglimpft. Vielleicht verwarnt dich jemand für den "Korinthenkakker". :D

 

Am 23.10.2004 ist übrigens der Vize-Camerlengo, Erzbischof Ettore Cunial, im Alter von 98 Jahren zurückgetreten. Sein Nachfolger, Erzbischof Paolo Sardi, ist mit 70 Jahren bedeutend jünger und flinker zu Fuß. So flink wie der Roman-Camerlengo kann aber auch er nicht sein.

 

:blink::P:)

bearbeitet von Franziska
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Hallo Claudia,

 

Hat außer mir überhaupt jemand das Buch gelesen?

 

Ja, habe ich - im Sommer 2003. Ich fand das Ende allerdings recht überstürzt (Hubschrauberszene) und an den Haaren herbeigezogen, als wolle der Autor endlich zum Schluß kommen. Interessant fand ich, daß mit keinem Wort die 23 erwähnt wurde, sondern die 25 bzw. die 52 als die 'Illuminatenzahlen' implizit erwähnt wurden (S.511: ..Zwei ist die Illuminati-Zahl für Dualität.....Fünf ist die Zahl des Illuminati-Pentagramms. )

 

Das klingt, als seien die Illuminaten Leute, die weder die Natur der Yin-Yang-Lehre noch die der Wu-Hsing-Lehre verstehen. Die 25 kann man genauso wie die 23 überall sehen, wenn man das will, wobei bei der 2 und der 5 -im Gegensatz zur 23- der Symbolcharakter stärker ist. Man kann die 2 und die 5 nicht nur in östliche Lehren hineininterpretieren, sondern auch in westliche (z.B. die Bibel): Die 2 als Symbol für die beiden "Türme" Boas und Jachin (1.Kön. 7,21) und die 5 als Symbol für das Pentateuch (fünf Bücher Mose). Beim 'neuen' WTC wird man vielleicht ebenfalls diese Symbolik wiederkennen können, wenn man das will.

 

Auch politisch könnte man die 2 und die 5 der Illuminaten problemlos erkennen, wenn man das will: die 52 in den nordamerikanischen 'Bereichen' der USA (50 Bundesstaaten, 1 Bundesdistrikt + Hawaii ) und die 25 in den 'Bereichen' der 25 EU-Staaten (wann in diesem Jahr sangen alle noch so schön: "Freude schöner Götterfunken...", hihihi)

 

Die 666 als Symbol für die Wissenschaft (Logo des CERN-Instituts ) ist m.E. sehr weit hergeholt, aber man kann das Symbol erkennen, wenn man will.

 

()

 

---

Na, dann kann das Jahr 2005 ja interessant werden (jüd.Kal.: 5765)

 

 

-------------------------------------

 

illuminati:

<<Der Illuminatenorden wurde am 1.Mai 1776 in Ingolstadt durch Adam Weishaupt gegründet.>>

 

<<Am 22.Juni 1784 wurde in Bayern der Illuminatenorden zusammen mit anderen Geheimgesellschaften von Kurfürst Karl Theodor verboten.>>

 

aus 8 Jahren werden jahrhunderte

 

Denkst Du, wenn man z.B. Alkohol verbietet, daß derselbe aufgrund eines lokalen Dekrets stante pede verschwindet? Mal abgesehen davon, daß es sich bei "Illuminati" um einen Roman handelt, sollte man Brown an dieser Stelle nicht unbedingt mangelhafte Recherche unterstellen. Inwieweit der Illuminatenorden 'nichtöffentlich' wurde, läßt sich schwer sagen. Öffentlich bestand er jedoch - mit Unterbrechungen- weiter, das läßt sich problemlos in Bibliotheken recherchieren:

 

Z.B. schrieb Dr. Georg Schuster (Archivrat am Königl. Preuss. Hausarchiv) bereits 1905 in "Geheime Gesellschaften, Verbindungen und Orden, 2.Band, S.164) :

 

"Der Illuminatenorden verschwand aus dem öffentlichen Leben, man weiss nicht wann. Seine letzten Spuren verlieren sich seit dem Jahre 1790. Aber erloschen ist er nicht. Wiederholte Versuche, ihn den veränderten Zeitverhältnissen entsprechend auszubauen, hatten zunächst keinen Erfolg. Es fehlte dazu an geeigneten Kräften. Endlich - es war im Jahre 1880 - traten in München mehrere Meister des FMbundes (Anm.: "Freimaurerbundes") in der Absicht das Itum (Anm.: "Illuminatentum") wieder aufleben zu lassen (Vergl.: Th. Reuss: Geschichte des I. O. o. o. 1896). Aber erst 1896 gelang es der Thatkraft Engels, das Werk Weishaupts neu zu organisieren, ihm ein festes Gefüge zu verleihen und ihn mit neuem Geiste zu erfüllen. Was ehedem in einem despotischen Staat Geheimbund gewesen, ist heute unter freieren Verhältnissen eine freie öffentliche Genossenschaft, die bereits Anhänger nicht nur in Deutschland und Österreich-Ungarn, sondern auch in Frankreich, Russland und Amerika zählt. Der Sitz der Ordensleitung ist Dresden."

 

 

()

 

[den Fehler 5764 in 5765 editiert]

bearbeitet von Tso Wang
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Hallo Tso Wang,

 

endlich mal wieder ein sachlicher Beitrag zum Thema, danke...:blink:!

 

Du gehst sehr stark auf den symbolologischen Aspekt ein. Das hat mich nicht so sehr interessiert...

 

Daß das Ende ziemlich unplausibel und überstürzt wirkt, fand ich auch.

 

Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft und Glaube. Ich finde, man muß zu dem Schluß kommen, daß es die eine Welt ohne die andere nicht geben kann, weil ein Aspekt des Menschseins immer wieder vergraben wird: entweder der Wissens- oder der emotionale. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, daß es die Wissenschaft sein soll, die die Religionen gut im Auge behalten sollten, und weniger umgekehrt.

 

Grüße,

Claudia

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<<daß es die Wissenschaft sein soll, die die Religionen gut im Auge behalten sollten>>

 

das macht die theologie :blink::P:):)

 

<<Denkst Du, wenn man z.B. Alkohol verbietet, daß derselbe aufgrund eines lokalen Dekrets stante pede verschwindet? >>

 

es ging nicht um das verschwinden, sondern den beginn.

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Hallo Tso Wang,

 

endlich mal wieder ein sachlicher Beitrag zum Thema, danke...:blink:!

 

Du gehst sehr stark auf den symbolologischen Aspekt ein. Das hat mich nicht so sehr interessiert...

 

Daß das Ende ziemlich unplausibel und überstürzt wirkt, fand ich auch.

 

Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft und Glaube. Ich finde, man muß zu dem Schluß kommen, daß es die eine Welt ohne die andere nicht geben kann, weil ein Aspekt des Menschseins immer wieder vergraben wird: entweder der Wissens- oder der emotionale. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, daß es die Wissenschaft sein soll, die die Religionen gut im Auge behalten sollten, und weniger umgekehrt.

 

Grüße,

Claudia

Gewöhnlich hat jeder Mensch zwei Beine. Warum also nur auf einem hüpfen? Die Trennung von rationalem und emotionalem Geist ist nach meiner Erfahrung eine Illusion.

 

()

 

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Nichtgeist ist der Geist desjenigen auf dem Weg.

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<<daß es die Wissenschaft sein soll, die die Religionen gut im Auge behalten sollten>>

 

das macht die theologie :blink::P:):)

 

<<Denkst Du, wenn man z.B. Alkohol verbietet, daß derselbe aufgrund eines lokalen Dekrets stante pede verschwindet? >>

 

es ging nicht um das verschwinden, sondern den beginn.

Ach so.

 

()

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Gewöhnlich hat jeder Mensch zwei Beine. Warum also nur auf einem hüpfen? Die Trennung von rationalem und emotionalem Geist ist nach meiner Erfahrung eine Illusion.

Es wäre einfach praktischer, das rational begründen zu können.

 

Manche haben nachvollziehbar Schwierigkeiten damit, ich hatte die auch mal.

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Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Auseinandersetzung zwischen Wissenschaft und Glaube.

Da bin ich altmodisch. Ein Buch, in dem mehrere Milligramm (!) Antimaterie in einem Behälter herumgetragen werden, schwebend dank eines von einem tragbarem Akku erzeugten Magnetfeldes, hat über das Verhältnis von Wissenschaft und Religion nichts zu sagen, weil der Autor offenbar keine Ahnung von der Naturwissenschaft hat. Solche Fehler nehme ich übel.

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Sokrates, Du kannst echt ein Spielverderber sein... :blink:

Ich bin bei Krimis und SF etwas empfindlich. Schlechte Plots machen mich wütend. Ich habe von Dan Brown "The Da Vinci Code" gelesen, und fand das ganz gut, wenn auch da das Ende kräftig nachlies und etwas enttäuschend war, aber unterm Strich war es spannend. Deshalb habe ich letzte Woche "Illuminati" einer Freundin geschenkt, die ähnliche Ansprüche wie ich hat. Und jetzt bin ich auf Dan Brown sauer, weil ich mich blamiert habe.

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Da bin ich altmodisch. Ein Buch, in dem mehrere Milligramm (!) Antimaterie in einem Behälter herumgetragen werden, schwebend dank eines von einem tragbarem Akku erzeugten Magnetfeldes, hat über das Verhältnis von Wissenschaft und Religion nichts zu sagen, weil der Autor offenbar keine Ahnung von der Naturwissenschaft hat. Solche Fehler nehme ich übel.

Das "Verhältnis" zwischen Wissenschaft (IVF) und Religion (Zölibat) ist aber bei Brown sehr überzeugend gelöst.

 

:blink::P:)

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Ich habe von Dan Brown "The Da Vinci Code" gelesen, und fand das ganz gut, wenn auch da das Ende kräftig nachlies und etwas enttäuschend war, aber unterm Strich war es spannend.

Das ist das, was hier unter dem Namen *Sakrileg* erschienen ist?

 

Das habe ich verschlungen...:blink:

 

Die religiöse Verschwörungstheorie finde ich ganz nett, aber weniger interessant- weil für mich vielleicht weniger lebensnah - als der Diskurs von Wissenschaft und Glaube.

Deshalb habe ich letzte Woche "Illuminati" einer Freundin geschenkt, die ähnliche Ansprüche wie ich hat. Und jetzt bin ich auf Dan Brown sauer, weil ich mich blamiert habe.

Och laß mal... ähnliche Amsprüche können immernoch ausreichen, sie zufrieden zu stellen...:P

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<<Manche haben nachvollziehbar Schwierigkeiten damit, ich hatte die auch mal. >> :blink::P:):):D:D

 

hattest du nicht den primat der vernunft postuliert?

bearbeitet von helmut
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<<Manche haben nachvollziehbar Schwierigkeiten damit, ich hatte die auch mal. >> :blink:  :P  :)  :)  :D  :D

 

hattest du nicht den primat der vernunft postuliert?

Ich postuliere DAS Primat der Vernunft immernoch.

Der Primat der Vernunft postuliert das Primat derer seiner selbst.

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<<Ich postuliere DAS Primat der Vernunft immernoch>>

aber nicht das des wissens.

 

1. 1Pri|mat, der od. das; -[e]s, -e [lat. primatus = erster Rang, zu: primus, → Primus] ...

2. 2Pri|mat, der; -en, -en <meist Pl.> [zu spätlat. primates, Pl. von: primas, → Primas] ...

 

wissen ist macht, nichts wissen macht nichts. :blink::P:):):D:D

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Och Helmut...

 

Primat [Pri·mat]

das/der; -(e)s, -e; geschr ≈ Vorrang <etw; hat das/den P.; das/der P. des Geistes über den Körper>

 

Primat [Pri·mat]

der; -en, -en; mst Pl, Biol; ein Affe od. ein Mensch || NB: der Primat; den, dem, des Primaten

 

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Nu is mir auch klar, wieso Du auf DER bestehst...:blink:

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