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Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder


Einsteinchen

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Jesus, sagt: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich eingehen.

 

Was zeichnet ein Kind aus? Wie kann ein Erwachsener Kind sein? Ist etwa der Glaube gemeint, der noch von Magie durchsetzt ist, der Glaube an den Osterhasen, an das Christkindl.

 

Was sollen wir realistischerweise vom Kind annehmen, damit der Satz für uns gilt?

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Jesus, sagt: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht in das Himmelreich eingehen.

 

Was zeichnet ein Kind aus? Wie kann ein Erwachsener Kind sein? Ist etwa der Glaube gemeint, der noch von Magie durchsetzt ist, der Glaube an den Osterhasen, an das Christkindl.

 

Was sollen wir realistischerweise vom Kind annehmen, damit der Satz für uns gilt?

Unbefangen, offen, vertrauensvoll, neugierig

 

Liebe annehmen und sich daran erfreuen - Freude ausdrücken und weitergeben

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Ich habe es neulich im Gottesdienst gleich zweimal gesehen. Ein kleines Kind. Einmal ein kleiner Junge, der von seinem Vater auf den Arm genommen wurde. Der kleine Junge hat den Kopf an seinen Vater gelegt. Ihn umarmt. Und war ganz und gar dort. Geborgen, voller Vertrauen. Ganz selbstverständlich. Und ein paar Minuten später ein Mädchen, dass von seiner Mutter auf den Arm genommen wurde. Völlig selbstvergessen. Das gleiche Bild.

 

Da habe ich an diese Textstelle denken müssen. Es passte.

 

Der Gedanke an den Weihnachtsmann oder der Osterhasen ist schon zu "erwachsen" gedacht. Es geht um die Beziehung.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Was zeichnet ein Kind aus?

Vertrauen. Offenheit. Arglosigkeit.

 

Ein Kind ist nicht berechnend. Es lebt in der Gegenwart, im Hier und Jetzt.

 

So möchte ich leben und glauben:

Ohne Berechnung, ohne Argwohn.

Vertrauend auf den Vater, der meinen Weg kennt und ihn mit mir geht.

Offen für das, was mir und um mich geschieht. Gottes Willen und Gottes Liebe darin entdecken.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Den Kindern gehört das Himmelreich mit allen seinen Gnaden an Geborgenheit, heiliger Sorglosigkeit und beglückender Liebe. Doch die Gotteskindschaft muß praktisch gelebt werden durch Erniedrigung im Alltag. Da bittet man Menschen um Verzeihung, beugt sich vor ihnen. Man ist gern bereit, den letzten Platz einzunehmen, nichts zu gelten. Man läßt sich zurechtweisen wie ein Kind. Die solches tun, an denen wird die Verheißung wahr: "Den Kindern gehört das Himmelreich." Sie schmecken jetzt schon ein Stück Himmel. (MB)

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Das Kind zeichnet sich, solange es klein ist, auch dadurch aus, dass es ohne seine Eltern nicht leben kann.

 

Können wir ohne Gott leben?

 

Das Kind vertraut seinen Eltern. Es hinterfragt und kritisiert die Entscheidungen der Eltern nicht, sondern ist überzeugt, dass Mama und Papa es gut mit ihm meinen.

 

Sind wir Gott gegenüber ebenso eingestellt? Glauben wir, dass Gott es mit uns immer gut meint?

 

Das Kind glaubt und vertraut seinen Eltern. Es nimmt nicht an, dass die Eltern es belügen, hintergehen oder absichtlich etwas falsches sagen.

 

 

Wenn die Eltern z.B. mit dem Kind verreisen, dann sagt das Kind nicht: Heute nicht- es ist zu kalt, zu warm, zu weit - es geht mit. (Der hl.Josef lebte diese "kindhafte" Haltung m.E. dort, wo er den Weisungen des Himmels auf der Flucht nach Ägypten rasch folgte.

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Und war ganz und gar dort.

Ich glaube, darum geht es. Das verlieren wir mit dem Erwachsenwerden (richtigerweise). Aber zu diesem einheitlichen Erleben müssen wir wieder zurückfinden, auf einer neuen, erwachsenen Ebene. Mit allem Wissen, das wir uns erworben haben, mit allen Erfahrungen, die wir gemacht haben, sollen wir wieder werden (!) wie die Kinder. Unsere Zuwendung, unsere Präsenz, unsere Wachheit, das alles muss "ganz" und "völlig" werden.

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Ein interessanter Aspekt, Susanne, den ich bisher übersehen hatte. Nicht Kind geblieben sein, auch nicht Kind werden, sondern werden wie ein Kind.

... und das dann nicht als Zustand, sondern als Prozess, als Aufgabe:

 

Werden wie ein Kind.

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