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Ehe nr.2 ,was nun ?


sennah1912

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Ich bin leicht verzweifelt, meine erste Ehe war ein Flop und nun hab ich die Frau die ich liebe und heiraten möchte aber auch vor Gott

Hab ich eine Cance ????

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Die Auflösung der Ehe ist möglich, wenn sie ungültig geschlossen wurde. Das könnte sein (bitte nur als grobe und unvollständige Orientierung verstehen):

 

- die Ehe wurde nicht in der vorgeschriebenen Form geschlossen (z.B. in einer evangelischen Trauung bei katholischen Ehepartnern, oder rein standesamtlich)

 

- es gab Vorbehalte eines oder beider Partner bezüglich einzelner Aspekte der christlichen Ehe (z.B. zur Unauflöslichkeit der Ehe, zur Unverletzlichkeit oder in der Offenheit der Eheleute für Kinder)

 

- es wurden andere kirchenrechtliche Anforderungen verletzt, die die Ehe ungültig machen (z.B. Zwang)

 

Die Auflösung der Ehe erfolgt durch eine Stelle in der zuständigen Diözese. Dort wird geprüft, ob die Ehe tatsächlich ungültig ist. Bei Formfehlern ist das z.B. vergleichsweise einfach. In anderen Fällen reicht die bloße Behauptung nicht aus, da braucht man Zeugen bzw. andere Beweise (z.B. Briefe).

 

Am besten im Ordinariat anfragen!

 

/ Markus

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Ich bin leicht verzweifelt, meine erste Ehe war ein Flop und nun hab ich die Frau die ich liebe und heiraten möchte aber auch vor Gott

Hab ich eine Cance ????

Hallo sennah,

 

ich denke, ja, du hast eine Chance und nutze sie!!!! Ich denke, eine Ehe, so heilig sie auch sein mag, muss sich vor Gott als richtig erweisen. Ween dies nicht möglich ist, wird es auch eine zweite Chance geben.

Gott möge Dir den rechten Weg zeigen,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Hi,

 

wenn Du mit Deiner ersten Ehepartnerin noch reden kannst und keine Kinder vorhanden sind, kannst Du ja sagen, daß sie Dir Kinder verweigert hat. Voraussetzung ist aber, daß Deine erste Ehefrau diese Aussage bestätigt. Dann werden zwar ein paar unangenehme Fragen gestellt, aber das Eheauflösungsverfahren nimmt seinen Lauf....

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Hi,

 

wenn Du mit Deiner ersten Ehepartnerin noch reden kannst und keine Kinder vorhanden sind, kannst Du ja sagen, daß sie Dir Kinder verweigert hat. Voraussetzung ist aber, daß Deine erste Ehefrau diese Aussage bestätigt. Dann werden zwar ein paar unangenehme Fragen gestellt, aber das Eheauflösungsverfahren nimmt seinen Lauf....

Wer will eine Ehe auf so ein Lügenfundament bauen? :blink:

bearbeitet von Accreda
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Hi,

 

wenn Du mit Deiner ersten Ehepartnerin noch reden kannst und keine Kinder vorhanden sind, kannst Du ja sagen, daß sie Dir Kinder verweigert hat. Voraussetzung ist aber, daß Deine erste Ehefrau diese Aussage bestätigt. Dann werden zwar ein paar unangenehme Fragen gestellt, aber das Eheauflösungsverfahren nimmt seinen Lauf....

Wer will eine Ehe auf so ein Lügenfundament bauen? :blink:

Bevor von Lüge gesprochen wird, sollte doch erst mal geklärt werden, ob es nicht eine Tatsache ist.

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Das ist korrekt, ich nehme meine Aussage deshalb zurück.

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Ich frage mich sowieso, ob nicht manche priesterlich geschlossene Ehe eher eine Lebenslüge ist, als die so verschmähte "freie Liebe". Meine "vor Gott" geschlossene Ehe war eine Farce, die Beziehung, die ich jetzt weder mit kirchlichem oder staatlichem Segen lebe, ist das harmonischste und beste, was mir passieren konnte. Ich dächte nur nicht im Traum daran, vor einen Standesbeamten oder einen Priester zu ziehen, um eine Unterschrift zu leisten oder einem Ritus zu lauschen.

 

Ein in Freiheit gegebenes Versprechen, was bedingungslos gehalten wird ist wohl das, was Religionsstifter Jesus mit dem "was Gott gebunden hat soll der Mensch nicht trennen" gemeint hat. Alles andere sind nette und wohlmeinende, aber leere Riten. Eine eheliche Partnerschaft muß sich im Alltag beweisen.

 

Wohl gemerkt: Ich finde - gerade in der heutigen Zeit - eine lebenslange Partnerschaft mit oder ohne Trauschein ein hohes Gut, nur finde ich, daß der Trauschein nicht das wichtigste ist.

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Ich dächte nur nicht im Traum daran, vor einen Standesbeamten oder einen Priester zu ziehen, um eine Unterschrift zu leisten oder einem Ritus zu lauschen.

Beim Standesamt geht es nicht darum, eine Unterschrift zu leisten, sondern darum, in den Genuß der sich aus dem Institut der Ehe ergebenden Vorteile zu gelangen. Insofern sprechen gute Gründe dafür, den Gang zum Standesamt in Erwägung zu ziehen.

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Ich dächte nur nicht im Traum daran, vor einen Standesbeamten oder einen Priester zu ziehen, um eine Unterschrift zu leisten oder einem Ritus zu lauschen.

Beim Standesamt geht es nicht darum, eine Unterschrift zu leisten, sondern darum, in den Genuß der sich aus dem Institut der Ehe ergebenden Vorteile zu gelangen. Insofern sprechen gute Gründe dafür, den Gang zum Standesamt in Erwägung zu ziehen.

Ach, die paar Steuervorteile! Nee, gebranntes Kind...

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Beim Standesamt geht es nicht darum, eine Unterschrift zu leisten, sondern darum, in den Genuß der sich aus dem Institut der Ehe ergebenden Vorteile zu gelangen. Insofern sprechen gute Gründe dafür, den Gang zum Standesamt in Erwägung zu ziehen.

Ach, die paar Steuervorteile!

:blink: Dass es sowas in Deutschland noch gibt... Da muss ja Herzogs "Ruck-Rede" ganz gewaltig eingeschlagen haben, bei dir... :):)

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Ich frage mich sowieso, ob nicht manche priesterlich geschlossene Ehe eher eine Lebenslüge ist, als die so verschmähte "freie Liebe". Meine "vor Gott" geschlossene Ehe war eine Farce, die Beziehung, die ich jetzt weder mit kirchlichem oder staatlichem Segen lebe, ist das harmonischste und beste, was mir passieren konnte. Ich dächte nur nicht im Traum daran, vor einen Standesbeamten oder einen Priester zu ziehen, um eine Unterschrift zu leisten oder einem Ritus zu lauschen.

Bei "der priesterlich geschlossenen Ehe" ist der Priester der, der im entscheidenden Moment lauscht!!!!!!!

Die Farce Deiner 1. Ehe kannst Du doch nur Dir und Deinem damaligen Partner zu schreiben. Sollte sie eine Lebenslüge gewesen sein, liegt die Verantwortung dazu doch nicht bei dem damalig assistierenden Priester, der einen Ritus abzog.......

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Ich bin leicht verzweifelt, meine erste Ehe war ein Flop und nun hab ich die Frau die ich liebe und heiraten möchte aber auch vor Gott

Hab ich eine Cance ????

Die Frage ob und wie du deine Partnerschaft vor Gott leben kannst und die Frage nach dem kirchlichen Eherecht sind für mich zwei verschiedene Paar Schuhe (wiewohl beide Schuhe sind und insoferne natürlich miteinander zusammenhängen).

 

Rein rechtlich (aber wohl auch psychologogisch im Blick auf deine neue Partnerschaft) gedacht, ist es wichtig zu wissen warum die erste Ehe "ein Flop" war. Es ist nämlich wichtig zu wissen, dass auch das Kirchenrecht niemanden einfach eine unauflösliche Ehe aufs Aug drückt. Eine Ehe wird nämlich erst dadurch zur sakramentalen Ehe (und damit unauflöslich) indem sie ein Zeichen für die Liebe Gottes - und damit alles andere als ein Flop ist.

 

Bei der Beurteilung der Gültigkeit einer Ehe stellt die Kirche auf den Moment des Eheschlusses ab - was man zwar diskutieren kann, aber irgendwie auch Sinn macht (dies Meta-Diskussion wäre zwar interessant, ich find sie aber hier fehl am Platz). Anders gesagt: Wenn deine erste Beziehung zum Zeitpunkt der Eheschließung bereits ein Flop war, dann ist gar keine Ehe zustande gekommen .... (und das könntest und solltest du mit der Anulierung auch öffentlich machen).

 

Wie kann so ein Flop zum Zeitpunkt der Eheschließung aussehen? Entweder einer von euch beiden wollte gar nicht wirklich heiraten, sondern ließ sich überreden, stimmte nur zu weil schon alles vorbereitet war, ein Kind unterwegs war, die Eltern es unbedingt wollten etc. etc.. Flops kommen manchmal auch zustande, weil einer der Partner gar nicht in der Lage ist eine Ehe zu führen (weil er oder sie zB extrem narzistisch veranlgat ist) oder zumindestens nicht mit der Person die er / sie zu heiraten gedenkt (zB Jemand mit ausgeprägtem Helfersyndrom heiratet jemand extrem Hilfsbedürftigen -> das kann (oft) als Ehe nicht gutgehen).

Auch Irrtümer die im Zeitpunkt der Eheschließung über bestimmte Eigenschaften der Person des Ehepartners bestanden haben, können unter Umständen eine Rolle spielen. Entweder weil einer von beiden getäuscht wurde (zB eine Alkoholikerin die ihrem Partner gegenüber vorgibt "trocken" zu sein und in Wirklichkeit noch immer säuft und diesen damit täuschen kann -> typischer Flop) oder weil eine/einer von beiden sich in einem Irrtum über eine Eigenschaft des Anderen / der Anderen befunden hat die mit der Ehe direkt und hauptsächlich angestrebt wurde (zB der Mann der jemanden heiratet weil er glaubt so einen Adelstitel zu erhalten, und dann stellt sich heraus, dass die Frau gar nicht adelig ist bzw. eine Frau möchte den Vater ihres Kindes ehelichen und nach der Hochzeit stellt sicher heraus, dass er gar nicht der Vater ist).

 

Es gibt also Ehen die in Wirklichkeit gar keine Ehen sind, sondern von Grund auf Flops. Trotzdem muss man irgendwie verantwortet damit umgehen, schließlich sind ja Menschen davon betroffen. Aber die Kirche würde von einem Flop nicht behaupten dass es sich dabei um eine Ehe handelt, einer Anullierung stünde in so einem Falle also nichts im Wege.

bearbeitet von Kryztow
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Ich frage mich sowieso, ob nicht manche priesterlich geschlossene Ehe eher eine Lebenslüge ist, als die so verschmähte "freie Liebe". Meine "vor Gott" geschlossene Ehe war eine Farce, die Beziehung, die ich jetzt weder mit kirchlichem oder staatlichem Segen lebe, ist das harmonischste und beste, was mir passieren konnte. Ich dächte nur nicht im Traum daran, vor einen Standesbeamten oder einen Priester zu ziehen, um eine Unterschrift zu leisten oder einem Ritus zu lauschen.

Bei "der priesterlich geschlossenen Ehe" ist der Priester der, der im entscheidenden Moment lauscht!!!!!!!

Die Farce Deiner 1. Ehe kannst Du doch nur Dir und Deinem damaligen Partner zu schreiben. Sollte sie eine Lebenslüge gewesen sein, liegt die Verantwortung dazu doch nicht bei dem damalig assistierenden Priester, der einen Ritus abzog.......

Und???? Was erlauscht er denn???

 

Es ist wirklich keine Frage, daß die Kirche sehr große Verdienste erworben hat, als sie die fränkische Praxis der Munt- und Fridel-Ehen in Frage stellte. Immerhin wurde ein Mädchen (der Form nach) nicht mehr über seinen Kopf hinweg verheiratet und die wirtschaftliche Sicherung der Frau und deren Kinder spielte auch eine Rolle.

 

Jedoch ist diese Funktion heutzutage überholt und es werden andere Gesetze zugrunde gelegt, die die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dinge regeln. Deshalb finde ich es recht bedenklich, wenn ein Paar, das gut zusammen paßt, ohne den "Segen" der Kirche neurotoische Ängste entwickelt, weil ja liebe Gott die Verbindung nicht billigt. Wenn eine gesetzliche oder auch wilde Ehe funktioniert und die Beteiligten glücklich sind, so wäre das für mich das Zeichen, daß Gott die Verbindung segnet. Anders verstehe ich jedenfalls nicht den entsprechenden Passus im NT.

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Jedoch ist diese Funktion heutzutage überholt und es werden andere Gesetze zugrunde gelegt, die die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dinge regeln. Deshalb finde ich es recht bedenklich, wenn ein Paar, das gut zusammen paßt, ohne den "Segen" der Kirche neurotoische Ängste entwickelt, weil ja liebe Gott die Verbindung nicht billigt.

weil für die wirtschaftlichen und sozialen Dingen in der Tat andere Gesetze gelten, ist davon bei einer sakramentalen Eheschließung auch nicht die Rede. Da ist dann von sehr personalen Bezügen die Rede, die die Liebe Gottes zu den Partnern erlebbar machen (können):

Ich nehme dich an al meine Frau / meinen Mann und verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe. (aus Gotteslob Nr 73)

Das Sakrament spenden sich die beiden. Den "äußeren Rahmen" dieser Sakramentenspendung hat die Kirche festgelegt.

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Ich nehme dich an al meine Frau / meinen Mann und verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe. (aus Gotteslob Nr 73)

Das Sakrament spenden sich die beiden. Den "äußeren Rahmen" dieser Sakramentenspendung hat die Kirche festgelegt.

Eben, ein netter Ritus, dem man folgen kann :blink:

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Ich nehme dich an al meine Frau / meinen Mann und verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit. Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe. (aus Gotteslob Nr 73)

"Ich will" ist nicht dasselbe wie ich "ich werde". Über die Liebe kann man nicht verfügen, ebensowenig wie über seine Gesundheit. Ich kann zwar sagen: "Ich will keinen Krebs bekommen" (und ich kann Menschen, die mich lieben, auch versprechen, alles was in meiner Macht steht zu tun, um meine Gesundheit nicht mutwillig aufs Spiel zu setzen), aber ich kann niemandem versprechen, daß ich nicht krank werden werde. Das wäre Hybris pur.

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Die Bibel denkt anscheinend anders. Da heißt es Du sollst Deinen Herrn lieben und Deinen Nächsten wie dich selbst.

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Hi,

 

wenn Du mit Deiner ersten Ehepartnerin noch reden kannst und keine Kinder vorhanden sind, kannst Du ja sagen, daß sie Dir Kinder verweigert hat. Voraussetzung ist aber, daß Deine erste Ehefrau diese Aussage bestätigt. Dann werden zwar ein paar unangenehme Fragen gestellt, aber das Eheauflösungsverfahren nimmt seinen Lauf....

Wer will eine Ehe auf so ein Lügenfundament bauen? :blink:

Wie willst Du das , Accreda, beurteilen?

 

Bedenke bitte, wenn dieser Mensch vor Jesus steht, dass ER ihm zuhören würde und verstehen. Er würde seine Motive verstehen und seine Situation, in der er steht.

 

Bitte masse Dir nicht an, dasselbe zu tun, nur weil Du Dich sicher verheiratet wähnst.

 

Jesus und Gott haben den Menschen im Ganzen gesehen, in seiner jeweiligen Situation ,und es steht uns kein Urteil zu.Oder kannst Du hellsehen?

 

Der einzige Rat ist, einen oder mehrere gute Priester zu finden mit dem er sprechen kann.

 

Ich bin sicher, dass er guten Rat finden wird.

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Hi,

 

wenn Du mit Deiner ersten Ehepartnerin noch reden kannst und keine Kinder vorhanden sind, kannst Du ja sagen, daß sie Dir Kinder verweigert hat. Voraussetzung ist aber, daß Deine erste Ehefrau diese Aussage bestätigt. Dann werden zwar ein paar unangenehme Fragen gestellt, aber das Eheauflösungsverfahren nimmt seinen Lauf....

Wer will eine Ehe auf so ein Lügenfundament bauen? :blink:

Wie willst Du das , Accreda, beurteilen?

 

Bedenke bitte, wenn dieser Mensch vor Jesus steht, dass ER ihm zuhören würde und verstehen. Er würde seine Motive verstehen und seine Situation, in der er steht.

 

Bitte masse Dir nicht an, dasselbe zu tun, nur weil Du Dich sicher verheiratet wähnst.

 

Jesus und Gott haben den Menschen im Ganzen gesehen, in seiner jeweiligen Situation ,und es steht uns kein Urteil zu.Oder kannst Du hellsehen?

 

Der einzige Rat ist, einen oder mehrere gute Priester zu finden mit dem er sprechen kann.

 

Ich bin sicher, dass er guten Rat finden wird.

Ich habe meine Aussage zurückgenommen.

Gruß Verena :)

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Die Farce Deiner 1. Ehe kannst Du doch nur Dir und Deinem damaligen Partner zu schreiben. Sollte sie eine Lebenslüge gewesen sein, liegt die Verantwortung dazu doch nicht bei dem damalig assistierenden Priester, der einen Ritus abzog.......

Ich finde es schändlich, eine gescheiterte Ehe als Aussenstehender als "Farce" zu bezeichnen. Fehler machen gehört zum Leben dazu. Ich habe einen Beitrag von mir hier im Thread editiert, weil es zu viele Beschwerden gab. Ich wiederhole jetzt trotzdem die Aussage dieses Beitrages in anderer Form:

 

Das vom katholischen Klerus gepredigte Ehemodell, nach dem die erste Ehe glücken muss - eine zweite Chance nach einem Scheitern ist nicht drin - ist eine Lebenslüge und produziert Lebenslügen. Nur eine Vorstellung von der Ehe, die den Fallibilismus würdigt, ist wirklich menschenwürdig.

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Was Gott zusammenfügt, soll der Mensch nicht scheiden. Was für ein Käse.

Es war schon das Pärchen selbst, die sich zusammengefügt haben.

 

Okay, zur meiner Person: Lebe immer noch glücklich in meiner erste Ehe und hab' nen Kind.

 

Jeder Mensch trifft eine falsche Wahl. Selbst Wissenschaftler, die lebenslänglich über eine Sache nachgedacht hatten, trafen eine falsche Entscheidung. Obwohl sie Jahre dafür verbrachten, alle Varianten zu überprüften und zu kontrollieren.

 

Wir reden über eine emotionale Entscheidung mit wenig Rationalität. So sollte es aufjedenfall sein. Und die sollte immer richtig sein? Obwohl selbst rationale Entscheidungen falsch sein können!

Natürlich nicht, als würde kein Mensch irgendeine emotionale Entscheidung bereuen.

 

 

vg

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Das vom katholischen Klerus  gepredigte Ehemodell, nach dem die erste Ehe glücken muss  -  eine zweite Chance nach einem Scheitern ist nicht drin (...)

Es gibt ja genügend andere Modelle, sogar auf unverdächtiger Seite: soweit ich weiß, kann mann/frau sich in der orthodoxen Kirche wieder neu vermählen. Dann aber ohne Brautkrönung und mit weniger Tamtam: ein Zugeständnis an die Schwäche des Menschen, aber gleichzeitig ein Ausdruck dessen, dass die Ehe eigentlich vom Menschen nicht aufgelöst werden soll.

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