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Katholischer Pate für evangelische Patenkinder


Martin

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Gibt es aus katholischer Sicht einen Einwand dagegen, das z.B. ich als Katholik das Patenamt für evangelisch zu taufende Kinder übernehme?

 

Mir wollte jemand klarmachen, dass das zu meinem Ausschluß aus der Kirche führen würde.

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Gibt es aus katholischer Sicht einen Einwand dagegen, das z.B. ich als Katholik das Patenamt für evangelisch zu taufende Kinder übernehme?

 

Mir wollte jemand klarmachen, dass das zu meinem Ausschluß aus der Kirche führen würde.

 

Da wollte Dir jemand einen Bären aufbinden.

 

 

Frag mal Gabriele. :lol:

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Flo hat Recht. Taufe ist Taufe, ganz gleich, ob evangelisch oder katholisch. Bei den Baptisten oder so gibt's allerdings Probleme bei der gegenseitigen Anerkennung. Insbesondere, wenn es dann die 3., 4. oder 5. Taufe ist ...

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Nein, gibt keinen Einwand dagegen. Exkommunikationen brauchen schon was mehr :lol:

 

grüßles und viel Spaß beim Patenamt....

ficb

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Ist Quatsch. Die wollen dir Angst machen oder Mist erzählen.

Es muss mindestens ein Pate evangelisch sein und katholisch ist okay. Im Codex Juris Canon. steht nix von einem drohenden Kirchenausschluß.

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Justin Cognito

Ich denke nicht. Die Frage ist wie die betreffende evangelische Gemeinde das handhabt bzw. was für evangelische Christinnen und Christen das Patenamt bedeutet - ob sie eine / einen Katholiken als Patin / Paten für möglich halten. Vom katholisch-kirchlichen Blickwinkel her gesehen ist die Taufe jedenfalls gültig. Und die Selbstverpflichtung für die geistliche Entwicklung eines Kindes verantwortlich zu zeichnen ist jedenfalls eine gute Sache - oder?

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Kannst Du denn wirklich bejahen, dass ein Kind evangelisch getauft wird? Bist Du nicht der Meinung, dass die katholische Kirche der einzige Weg zum Heil ist? Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

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Kannst Du denn wirklich bejahen, dass ein Kind evangelisch getauft wird? Bist Du nicht der Meinung, dass die katholische Kirche der einzige Weg zum Heil ist? Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

Was sollte denn das jetzt? Flo ist doch der Pate des Kindes. Der Pate soll dafür sorgen, dass das Kind in einem christlichen Umfeld aufwächst und es nicht in einer bestimmten Kirche großziehen. Wenn die Eltern das Kind in ihrer Kirche taufen lassen möchten, ist das ihr gutes Recht. Ausserdem kann sich ein Mensch immer noch seinen Weg suchen. Bei mir hat es ja schliesslich auch geklappt.

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Die Frage ist wie die betreffende evangelische Gemeinde das handhabt bzw. was für evangelische Christinnen und Christen das Patenamt bedeutet - ob sie eine / einen Katholiken als Patin / Paten für möglich halten.

 

Im "Rheinland" besagt die ev. Kirchenordnung lediglich, dass die Patinnen und Paten einer christlichen Kirche angehören müssen. Die von Katta erwähnte Regelung, dass mind. 1 Pate evangelisch sein muss, kenn ich aber auch. War hier, glaub ich, früher auch so.

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Kannst Du denn wirklich bejahen, dass ein Kind evangelisch getauft wird? Bist Du nicht der Meinung, dass die katholische Kirche der einzige Weg zum Heil ist? Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

Was sollte denn das jetzt? Flo ist doch der Pate des Kindes. Der Pate soll dafür sorgen, dass das Kind in einem christlichen Umfeld aufwächst und es nicht in einer bestimmten Kirche großziehen. Wenn die Eltern das Kind in ihrer Kirche taufen lassen möchten, ist das ihr gutes Recht. Ausserdem kann sich ein Mensch immer noch seinen Weg suchen. Bei mir hat es ja schliesslich auch geklappt.

Was verstehst Du denn unter einem christlichen Umfeld?

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Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

Was ist das denn? Das ist doch... WIESO sollte ein kath. Christ an der Konfirmation seines evangelischen Patenkindes denn bitteschön nicht am Abendmahl teilnehmen????? Klar sollte ihm sein, dass er damit der s.g. Sonntagspflicht nicht genügt und dass er den Empfang des Abendmahls nicht mit der ss. Eucharistie verwechseln darf. Aber bitteschön: WARUM sollte er denn nicht mitgehen dürfen???

 

RÄTSEL

ficb

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Danke!

Sehe ich genauso. Man muss Kindern ohnehin erklären, was hinter Eucharistie und Abendmahl steckt. Und das ist durchaus möglich, mit Kindern ernsthaft über Glaubensfragen zu sprechen.

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Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

Was ist das denn? Das ist doch... WIESO sollte ein kath. Christ an der Konfirmation seines evangelischen Patenkindes denn bitteschön nicht am Abendmahl teilnehmen????? Klar sollte ihm sein, dass er damit der s.g. Sonntagspflicht nicht genügt und dass er den Empfang des Abendmahls nicht mit der ss. Eucharistie verwechseln darf. Aber bitteschön: WARUM sollte er denn nicht mitgehen dürfen???

 

RÄTSEL

ficb

Das wurde hier vor einiger Zeit mal diskutiert. Die meisten haben gesagt, dass sie grundsätzlich nicht am evangelischen Abendmahl teilnehmen würden. Gabriele wollte es sich, was die Konfirmation ihres Patenkindes angeht, noch überlegen, glaube ich. Also tut bitte nicht so, als sei das Problem völlig aus der Luft gegriffen. Es wurde zum Beispiel auf die Gefahr hingewiesen, die Evangelischen könnten sich in ihrem Irrglauben bestätigt fühlen, dass zwischen Abendmahl und Eucharistie kein Unterschied bestehe, wenn ein Katholik bei ihnen kommuniziert.

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Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

Was ist das denn? Das ist doch... WIESO sollte ein kath. Christ an der Konfirmation seines evangelischen Patenkindes denn bitteschön nicht am Abendmahl teilnehmen????? Klar sollte ihm sein, dass er damit der s.g. Sonntagspflicht nicht genügt und dass er den Empfang des Abendmahls nicht mit der ss. Eucharistie verwechseln darf. Aber bitteschön: WARUM sollte er denn nicht mitgehen dürfen???

 

RÄTSEL

ficb

Das wurde hier vor einiger Zeit mal diskutiert. Die meisten haben gesagt, dass sie grundsätzlich nicht am evangelischen Abendmahl teilnehmen würden. Gabriele wollte es sich, was die Konfirmation ihres Patenkindes angeht, noch überlegen, glaube ich. Also tut bitte nicht so, als sei das Problem völlig aus der Luft gegriffen. Es wurde zum Beispiel auf die Gefahr hingewiesen, die Evangelischen könnten sich in ihrem Irrglauben bestätigt fühlen, dass zwischen Abendmahl und Eucharistie kein Unterschied bestehe, wenn ein Katholik bei ihnen kommuniziert.

Zum Thema gueltiges Messopfer (und Kommunion) bei den Protestanten gibt es z.Z. bei kath. net eine ganz interessante Diskussion, in der einer der Diskutanten, wie ich meine zu Recht, auf den jedenfalls gegebenen sakramentalen Charakter der Eucharistie bei den Protestanten hingewiesen hat und zwar auch mit folgenden pointierten Worten:

Gegenfrage: Glaubst Du, dass die Protestanten seit fast 500 Jahren nur eine bessere Jause veranstalten?

 

Ausserdem wird auch auf folgendes Zitat

Viele wissen auch, daß Luther lebenslang für den Glauben an die Gegenwart des Leibes und Blutes Christi im Brot und Wein des Heiligen Abendmahles eingetreten ist und diesen Glauben besonders in den letzten Jahren verteidigt hat. Nur wenige wissen jedoch auch etwas über seine Frömmigkeit beim Heiligen Abendmahl.

 

Tatsache ist, daß Luther diese Fragen nicht nur als Theologe, sondern auch in seiner persönlichen Frömmigkeit sehr ernst nahm. Mit heiliger Ehrfurcht feierte er - wie vielfach bezeugt ist - das Sakrament.

hingewiesen.http://www.luther-in-bs.de/lutherabendm.htm
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Kannst Du denn wirklich bejahen, dass ein Kind evangelisch getauft wird? Bist Du nicht der Meinung, dass die katholische Kirche der einzige Weg zum Heil ist? Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

Danke für die kritischen Fragen - ich denke, dass könnte ich ganz gut vertreten. Einmal damit, dass es eine Taufe, einen Glauben und einen Gott gibt. Aber eben auch viele individuelle Wege zu Gott.

 

Und wenn es mir gelingen würde, ein evangelisches Patenkind zu einem besseren evangelischen Christen zu machen - auch und gerade im Respekt darin, dass Ökumene die Kenntnis des eigenen und des anderen Standpunktes beinhaltet - hätte ich vor Gott richtig gehandelt.

 

Beim Besuch des Abendmahls kann ich durchaus erklären, dass ich meinen katholischen Geschwistern keinen Anstoß geben möchte, für die (mich eingeschlossen) die Eucharistie ein größeres Gewicht hat, geradezu Herzstück des Katholizismus ist (im Gegensatz zum Wort auf der evangelischen Seite). Wenn dies respektiert und gelebt werden kann, dann ist ein wichtiges Ziel erreicht.

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PS: Interessant, dass dieser Anstoß in zwei Richtungen gedacht werden kann. Die evangelischen Geschwister nicht in dem Glauben wiegen, dass ... und die katholischen Geschwister nicht vor den Kopf stoßen, indem sie glauben könnten, dass ich ... . :lol:

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Evangelen nehmen jeden. Selbst ich habe ein evangelisches Patenamt, und durfte sogar die Taufkerze halten. Allerdings ist das, was ich zur christlichen Erziehung beitrage, eher kontraproduktiv, wie ihr euch denken könnt. :lol:

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Wer weiß. wofür es gut ist... :lol:

 

@Martin: Gottes Segen für das Patenamt!

 

Manche Probleme muss man aushalten, das weiß ich als evangelische Mutter eines und Patin zweier katholischer Kinder nur zu gut. Aber ich denke, wenn man so eine Einstellung hat wie Du, dann kriegt man es schon hin.

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Kannst Du dem Kind später erklären, warum Du nicht mit ihm zum Abendmahl gehst (bei seiner Konfirmation zum Beispiel)?

Was ist das denn? Das ist doch... WIESO sollte ein kath. Christ an der Konfirmation seines evangelischen Patenkindes denn bitteschön nicht am Abendmahl teilnehmen????? Klar sollte ihm sein, dass er damit der s.g. Sonntagspflicht nicht genügt und dass er den Empfang des Abendmahls nicht mit der ss. Eucharistie verwechseln darf. Aber bitteschön: WARUM sollte er denn nicht mitgehen dürfen???

 

RÄTSEL

ficb

Das wurde hier vor einiger Zeit mal diskutiert. Die meisten haben gesagt, dass sie grundsätzlich nicht am evangelischen Abendmahl teilnehmen würden. Gabriele wollte es sich, was die Konfirmation ihres Patenkindes angeht, noch überlegen, glaube ich. Also tut bitte nicht so, als sei das Problem völlig aus der Luft gegriffen. Es wurde zum Beispiel auf die Gefahr hingewiesen, die Evangelischen könnten sich in ihrem Irrglauben bestätigt fühlen, dass zwischen Abendmahl und Eucharistie kein Unterschied bestehe, wenn ein Katholik bei ihnen kommuniziert.

Puh, habt Ihr hier ein gutes Gedächtnis!

Stimmt exakt:

Ich bin Taufpatin eines evangelischen Kindes.

Und wie das genau laufen wird bei ihrer Konfirmation, das werde ich nach Gesprächen mit der Familie entscheiden.

 

Im Übrigen hat mein Patenkind sogar zwei katholische Paten, keinen evangelischen.

 

 

Lieber Martin,

 

ich denke, Du kannst das Patenamt übernehmen ohne Angst zu haben, aus der katholischen Kirche ausgeschlossen zu werden.

Ich habe hier mal sehr intensiv mit Raphael über mein evangelisches Patenkind diskutiert, und wenn ein solches Patenamt irgendwie negativ ausgelegt werden würde, hätte mir das Raphael bestimmt nicht verheimlicht. :lol:

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ganz so abstrus, wie sie scheint, ist die im Eröffnungsbeitrag berichtete Aussage nicht - "früher einmal" war Katholiken jede (tätige) Teilnahme an nichtkatholischen Gottesdiensten verboten, Stichwort: "communicatio in sacris". Man durfte zwar bei einem evangelischen Gottesdienst anwesend sein, aber schon das Mitsingen der Lieder war eine Sünde. Und da es einmal eine Zeit gab, in der es als zweifelhaft galt, ob eine evangelische Taufe überhaupt gültig ist (Konvertiten wurden "bedingungsweise getauft", für den Fall, daß die evangelische Taufe nicht reichte), war es damals natürlich auch ein großer Frevel, an einer solchen Taufe als Pate mitzuwirken...

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Ich bin sogar Vater dreier evangelischer Kinder. Das ist allerdings hart an der Grenze.

Wirklich? Ich hätte nicht gedacht, dass die Anzahl da noch viel ausmacht. Meine zwei jüngeren sind ja noch ungetauft. Würdest Du mir raten, aus Paritätsgründen auf mindestens einem Kind der eigenen Konfession zu bestehen?

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Ich bin sogar Vater dreier evangelischer Kinder. Das ist allerdings hart an der Grenze.

... hart an der Grenze zu was?

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Ich bin sogar Vater dreier evangelischer Kinder. Das ist allerdings hart an der Grenze.

Wirklich? Ich hätte nicht gedacht, dass die Anzahl da noch viel ausmacht. Meine zwei jüngeren sind ja noch ungetauft. Würdest Du mir raten, aus Paritätsgründen auf mindestens einem Kind der eigenen Konfession zu bestehen?

Der kath. Ehepartner muß bei der Eheschließung versprechen, nach Kräften alles zu tun, daß alle seine Kinder in der katholischen Kirche getauft und erzogen werden.

 

Nur aus Gründen der Parität würde ich persönlich nicht "auf die Konfessionen" verteilen.

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... hart an der Grenze zu was?

... zu dem, was die Kirche lehrt.

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