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Diskriminierung eines Bischofs


Peter Esser

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Wie immer man zu Kardinal Meissner stehen mag — ich halte es für eine Frechheit, dass dieser Titel in der Arena stehen bleiben kann. Nichts gegen provozierende Titelwahl, aber das geht meiner Ansicht nach zu weit.

 

Für mich wäre diese Duldung einer üblen Bezeichnung eines Hirten, wenngleich er auch die Fähigkeit zu besitzen scheint, sich unbeliebt zu machen, wo er nur kann, durch einen miesen, kleinen anonymen Stänkerer (»Bongo«) … nichts als ein weiteres Mosaiksteinchen in meiner Entscheidungsfindung, ob ich die Arena überhaupt durch weitere eigene Beiträge »bereichern« will.

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Ich halte den Titel für gerechtfertigt. Für mich ist Meisner ein Hetzer der ganz üblen Sorte. Aber man kann ja, um alle Fraktionen zufriedenzustellen, ein Fragezeichen dahintersetzen. Okay?

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Den Begriff Hetzer hat Bongo wohl übernommen, denn in der Kölnischen Rundschau stand: * Der Kölner Lesben- und Schwulentag nannte Meisner einen "Hetzer auf dem Bischofsstuhl", ..... *

 

Ich denke mit den Fragezeichen ist die Sache jetzt richtig gestellt, denn sie geben kein Urteil mehr ab.

 

 

Ellen

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Hallo!

 

Ich schließe mich der Position von Peter an. Kard.Meisner ist ein Provokateur. Das hier der Begriff Hetzer verwendet wird lehne ich auch ab.

 

Franz-Xaver

Das hiesse aber im Umkehrschluss, dass diese Einschätzung dann natürlich auch für alle anderen Mensche gilt: Wenn Meisner sowas darf, dürfen das andere auch.

 

Ich frage mich dann aber, warum z.B. ThomasBloemer immer und sofort in den Tisch beissen muss, wenn jemand sich Meisners Wortwahl bei einer Kritik gegen das Christentum/die RKK zu eigen macht? :blink:

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Das hiesse aber im Umkehrschluss, dass diese Einschätzung dann natürlich auch für alle anderen Mensche gilt: Wenn Meisner sowas darf, dürfen das andere auch.

 

Ich frage mich dann aber, warum z.B. ThomasBloemer immer und sofort in den Tisch beissen muss, wenn jemand sich Meisners Wortwahl bei einer Kritik gegen das Christentum/die RKK zu eigen macht? :blink:

Hm, da hast du eigentlich recht...

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"Fähigkeit sich unbeliebt zu machen" ist eine schöne Formulierung. Wenn es nur das wäre wärs ja O.K.

Nur hab ich bei Herrn Meisner schon den Eindruck daß er ganz bewußt polemisiert und Gift streut. Vielleicht glaubt er das sogar tun zu müssen und gerechtfertigt zu sein, vielleicht heiligt für ihn der Zweck seine Mittel. Aber er trampelt unsensibel und verletzend auf anderer Leute Gefühlen herum. Und inwieweit es sich dabei um Hetze handelt ist diskussionswürdig. Gerne mit Fragezeichen, aber keinesfalls als Frechheit.

 

Ich erinnere (weil mir seine aktuellen Äußerungen zu schwammig sind) an seine Gleichstellung embryonaler SZF mit Kannibalismus. Für mich war das gehetzt. Und nicht zu knapp.

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Wie immer man zu Kardinal Meissner stehen mag — ich halte es für eine Frechheit, dass dieser Titel in der Arena stehen bleiben kann. Nichts gegen provozierende Titelwahl, aber das geht meiner Ansicht nach zu weit.

 

Für mich wäre diese Duldung einer üblen Bezeichnung eines Hirten, wenngleich er auch die Fähigkeit zu besitzen scheint, sich unbeliebt zu machen, wo er nur kann, durch einen miesen, kleinen anonymen Stänkerer (»Bongo«) … nichts als ein weiteres Mosaiksteinchen in meiner Entscheidungsfindung, ob ich die Arena überhaupt durch weitere eigene Beiträge »bereichern« will.

Ob Kardinal Meissner ein Hetzer ist werden die Gerichte zu klären haben.

Die großen Homosexuellenverbände haben Strafanzeige gegen ihn erstattet, wie der SPIEGEL berichtete.

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einen miesen, kleinen anonymen Stänkerer (»Bongo«)

Hallo Peter,

 

du meisnerst.

 

Hast Du das gemerkt?

"Meisnern" als Ausdruck hat was ...

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einen miesen, kleinen anonymen Stänkerer (»Bongo«)

Hallo Peter,

 

du meisnerst.

 

Hast Du das gemerkt?

"Meisnern" als Ausdruck hat was ...

jou.

 

ich habe da auch ein bißchen an "fringsen" gedacht ....

 

 

:-)))

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"Fähigkeit sich unbeliebt zu machen" ist eine schöne Formulierung. Wenn es nur das wäre wärs ja O.K.

Nur hab ich bei Herrn Meisner schon den Eindruck daß er ganz bewußt polemisiert und Gift streut. Vielleicht glaubt er das sogar tun zu müssen und gerechtfertigt zu sein, vielleicht heiligt für ihn der Zweck seine Mittel. Aber er trampelt unsensibel und verletzend auf anderer Leute Gefühlen herum. Und inwieweit es sich dabei um Hetze handelt ist diskussionswürdig. Gerne mit Fragezeichen, aber keinesfalls als Frechheit.

 

Ich erinnere (weil mir seine aktuellen Äußerungen zu schwammig sind) an seine Gleichstellung embryonaler SZF mit Kannibalismus. Für mich war das gehetzt. Und nicht zu knapp.

Meisner polemisiert nicht, sondert er drückt klar aus was er denkt. Die sich getroffen fühlen, sollten schon darüber nachdenken, warum sie sich getroffen fühlen.

 

Muß man zuerst vorher anfragen, was man sagen darf, nur dass es keinem weh tut. Gilt für beide Seiten

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Rakso, ich glaube nicht daß sich jemand wirklich getroffen fühlt. Es ist das Kopfschütteln darüber das dieser Mann sich nach wie vor in dieser Position befindet. Man könnte ja meinen die katholische Kirche hätte keinen Besseren für den Job.

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"Fähigkeit sich unbeliebt zu machen" ist eine schöne Formulierung. Wenn es nur das wäre wärs ja O.K.

Nur hab ich bei Herrn Meisner schon den Eindruck daß er ganz bewußt polemisiert und Gift streut. Vielleicht glaubt er das sogar tun zu müssen und gerechtfertigt zu sein, vielleicht heiligt für ihn der Zweck seine Mittel. Aber er trampelt unsensibel und verletzend auf anderer Leute Gefühlen herum. Und inwieweit es sich dabei um Hetze handelt ist diskussionswürdig. Gerne mit Fragezeichen, aber keinesfalls als Frechheit.

 

Ich erinnere (weil mir seine aktuellen Äußerungen zu schwammig sind) an seine Gleichstellung embryonaler SZF mit Kannibalismus. Für mich war das gehetzt. Und nicht zu knapp.

Meisner polemisiert nicht, sondert er drückt klar aus was er denkt. Die sich getroffen fühlen, sollten schon darüber nachdenken, warum sie sich getroffen fühlen.

 

 

Darüber muß man nicht viel nachdenken. Verleumdung und Hetze sind meist nicht besonders beliebt. Getroffen wird sich wohl kein normaler Homo- oder Bisexueller angesichts solcher Unwahrheiten fühlen, aber manchmal denkt man schon darüber nach, warum die Kirche immer soviel Narrenfreiheit bekommt. Deswegen finde ich das geplante Antidiskriminierungsgesetz auch für Homosexuelle sehr sinnvoll.

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Ich kann den Link leider momentan nicht lesen, da ich in der Firma bin und unser Smart-Filter schmutzige Inhalte diagnostiziert hat und mich deshalb nicht drauflässt.

 

Auch schon deshalb bin ich gegen ein "Antidiskriminierungsgesetz". Wenn ich mir die Stellung von homoerotisch veranlagten Menschen im real existierenden Deutschland anschaue, dann ist solch ein Gesetz eindeutig nicht erforderlich. Im öffentlichen Leben und bei wirklich gebildeten Menschen ist Diskriminierung kein Thema, und anderen kommt man mit solchen Gesetzen nicht bei. (ja, ich sehe den wahren Schotten in meinem Begriff vom wirklich gebildeten Menschen und verwende ihn trotzdem)

 

Und wenn ich das Geschrei von Schwulenverbänden mit dem tatsächlichen Text von Meisner vergleiche (wo das Wort "Homo" genau zweimal vorkam, einmal in der Zusammensetzung "ecce homo" :angry:), dann muss ich sagen, so ein Gesetz wäre kontraproduktiv, vor allem für die nichtorganisierten Schwulen, die vielleicht erst deshalb diskriminiert werden, weil es noch mehr Geschrei um Nichts gäbe, und dieses den Normalbürgern (gleich welcher Präferenz) schlicht auf den Sack geht, sofern sie einen haben.

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Hallo sylle :blink:

 

7.4 [...]

§ 1626 Abs. 3 BGB

Die Eltern helfen dem Kind, sich über seine sexuelle Identität klar zu werden, sie anzunehmen und auf dieser Grundlage ein sittlich verantwortlich Leben zu führen.

 

Igitt, das klingt ja nach gebügelten langen Unterhosen!

 

Sexualität und sittliche Verantwortlichkeit ... das ist ja wenigstens noch drei Hämmer härter als meine 'verantwortete Sexualität' :ph34r:

 

Obwohl ... 'löblich verantwortlich' wäre da fast noch besser :angry:

 

scnr Volker

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Normal bin ich ja auch kein Freund von Gesetzen (zumal ich mich eh nicht an sie halte, wenn ich sie nicht richtig finde und wenn ich etwas richtig finde, brauche ich auch kein Gesetz, um mich daran zu halten), aber hier bin ich ausnahmsweise dafür - allerdings nur aus Spaß an der Freud. :angry:

 

Solange die "religiösen Gefühle" von Gottesanbetern geschützt werden durch Paragraphen wie den 166er fände ich es erfreulich, wenn sie auch von Gesetzen in Zaum gehalten werden. Wenn auch nur als kurzfristiges Zeichen. :blink:

 

Es ist im Grunde eh eine Schande, wenn man solche Gesetze braucht.

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Gast
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