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Kreuze in öffentlichen Räumen


Mariamante

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Nur so am Rande.

Man muß sich nicht im Sinne der Kirche verhalten um sich mit dem Kreuz identifizieren zu können.

Das habe ich auch nicht geschrieben.

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Gar manche mögliche und unmögliche "Randgruppe" schreit auf, will ihre Rechte- auch gegen Mehrheiten durchsetzen.

Natürlich. Rechte gelten auch gegen Mehrheiten. (Das wollt Ihr doch auch.)

 

Wo es aber darum geht, dass sich Christen deklarieren - z.B. durch das Bekenntnis zum Kreuz und zum Gekreuzigten- da sollen Mehrheiten her halten?

 

Ich persönlich habe nichts dagegen, daß sich Christen exzessiv mit Kreuzen dokorieren. Ich habe nur etwas dagegen, wenn das staatliche Institutionen tun. Denn diese haben die Pflicht zur weltanschaulichen Neutralität. Wenn eine Schulklasse 70% Christen hat, dann können diese sich ja alle mit Kreuzkettchen schmücken. Aber die Schule selber eben nicht.

 

Wie sieht es eigentlich mit dem Tragen der Ordens- und Priesterkleidung und dem Kreuz am Rosenkranz /z.B. mancher Ordensleute/ aus? Ist das auch bereits eine Beeinträchtigung der Freiheit anderer?

 

Überhaupt nicht.

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Nur so am Rande.

Man muß sich nicht im Sinne der Kirche verhalten um sich mit dem Kreuz identifizieren zu können.

Das muß ich allerdings einräumen.

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Paulus über das Kreuz:

 

18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist's eine Gotteskraft.

19 Denn es steht geschrieben (Jesaja 29,14): »Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« 20 Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? 21 Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben.

22 Denn die Juden fordern Zeichen, und die Griechen fragen nach Weisheit, 23 wir aber predigen den gekreuzigten Christus, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit; 24 denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 25 Denn die Torheit Gottes ist weiser, als die Menschen sind, und die Schwachheit Gottes ist stärker, als die Menschen sind.

 

Erinnern sie sich noch an den sog. Kruzifix-Streit vor einigen Jahren? Da wollten Eltern per Gerichtsbeschluss das Kreuz aus Klassenzimmern verbannen und ein Verbohrter hat es damals sogar mit Gewalt getan. Einige führten z.B. als Argument an, ihrem heranwachsenden Kind sei der Anblick eines leidenden Menschen für seine geistig-seelische Entwicklung schädlich. Viele Christen, auch wenn ihnen das Kreuz vielleicht nicht mehr viel bedeutet hat, sind damals sehr schnell und sehr laut dagegen auf die Barrikaden gegangen. Viele haben dabei übersehen, dass in einer solchen Anfrage auch ein Funken Wahrheit steckt: Wer sich an den Anblick des Kreuzes so gewöhnt hat, dass es wie ein Schmuckstück einfach so überall hängt, der übersieht, was es doch eigentlich früher für eine Provokation gewesen ist und auch jetzt noch sein müsste.

Das Kreuz ist und bleibt, wenn man nachzudenken beginnt, ein Stein, über den man immer wieder neu stolpert und sich schmerzhaft anstößt. Das Kreuz, es ist ein Skandal. Griechisch "skandalon", Stolperstein. Luther

übersetzt "Ärgernis".

 

Quelle:

 

http://www.predigtn.de/621.htm

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Weg mit dem Kruzifix

 

In einer bayerischen an der Donau gelegenen Stadt hat es sich zugetragen. Dort wurde die Frau eines höheren Parteifunktionärs in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie jenem freudigen Ereignis der Geburt eines Kindes entgegensah, dem eine schwere Stunde voraus geht. Die Frau wurde von den Ordensschwestern mit viel Liebe aufgenommen, obwohl man wusste, wes Geistes Kind sie war. Auch von den Ärzten wurde die angehende Mutter aufs sorgfältigste betreut. Ein Grund zur Beschwerde lag nicht vor. Und doch: Gleich nach ihrem Zugang stellte die Frau an die Schwester die Bitte, das große, kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das über ihrem Bett im Krankenzimmer erster Klasse hing, zu entfernen. Diese Bitte wurde rundweg abgeschlagen. Da alles nichts nutzte, trug sie ihre Bitte dem Chefarzt vor. Auch dieser vertrat die Meinung seiner Schwestern. Das Kruzifix blieb an seinem Platz. Inzwischen war die Geburtsstunde des Kindes gekommen Alles verlief in schöner Ordnung. Die Freude der Mutter war groß, nur Ärzte und Schwestern blieben merkwürdig ernst. „Ich muss das Kind erst einer genauen Untersuchung unterziehen, ehe ich es ihnen überlasse“ sagte der Chefarzt und ging mit der Schwester, die das Kind trug, weg. Nun sagte die Mutter zu der bei ihr verbliebenen Schwester von neuem. „Weg mit dem Kruzifix“ Ich will nicht, dass mein Kind dieses widerliche Zeichen jemals zu Gesicht bekommt. Eine Flut von Lästerungen ergoss sich über ihre Lippen. Die Schwester schwieg. Kurz darauf kam der Chefarzt mit der zweiten Schwester und dem Kind zurück. Aufs neue stellte die junge Mutter die heftige Forderung auf Entfernung des Kuzifixes. „Mein Kind soll dieses Zeichen des Aberglaubens nie und nimmer zu Gesicht bekommen“ war die Begründung. Arzt und Schwester sahen sich viel sagend an, und als die Frau von neuem mit Schmähungen und Lästerungen begann, sagte der Arzt in ernstem Ton: „Meine Dame, beruhigen sie sich, ihr Kind wird dieses Zeichen nie zu Gesicht bekommen: Ihr Kind ist blind geboren und wird es zeitlebens bleiben.“ Ein jäher Aufschrei der jungen Mutter hallte durch das Zimmer.

Ich kannte mal einen redlichen Christen, der ist über ein Kruzifix gestolpert und hat sich sein Bein so schlimm gebrochen, dass er für immer humpeln wird. Ein Zug der Entrüstung umspielt noch heute seine Mundwinkel.

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Eigenartiges Phänomen am Rande:

 

Gar manche mögliche und unmögliche "Randgruppe" schreit auf, will ihre Rechte- auch gegen Mehrheiten durchsetzen.

Stimmt. Hier ein aktuelles Beispiel.

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Nur so am Rande.

Man muß sich nicht im Sinne der Kirche verhalten um sich mit dem Kreuz identifizieren zu können.

Aber als Außenstehender kann ich wohl davon ausgehen, daß ein Kreuz eine gewisse Verbundenheit mit dem Christentum impliziert, oder?

 

(Und unter sowas will ich z.B. keine Gerichtsverhandlung haben. Und erst recht kein Kind zur Welt bringen. :blink: ).

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Weg mit dem Kruzifix

 

In einer bayerischen an der Donau gelegenen Stadt hat es sich zugetragen. Dort wurde die Frau eines höheren Parteifunktionärs in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie jenem freudigen Ereignis der Geburt eines Kindes entgegensah, dem eine schwere Stunde voraus geht. Die Frau wurde von den Ordensschwestern mit viel Liebe aufgenommen, obwohl man wusste, wes Geistes Kind sie war. Auch von den Ärzten wurde die angehende Mutter aufs sorgfältigste betreut. Ein Grund zur Beschwerde lag nicht vor. Und doch: Gleich nach ihrem Zugang stellte die Frau an die Schwester die Bitte, das große, kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das über ihrem Bett im Krankenzimmer erster Klasse hing, zu entfernen. Diese Bitte wurde rundweg abgeschlagen. Da alles nichts nutzte, trug sie ihre Bitte dem Chefarzt vor. Auch dieser vertrat die Meinung seiner Schwestern. Das Kruzifix blieb an seinem Platz. Inzwischen war die Geburtsstunde des Kindes gekommen Alles verlief in schöner Ordnung. Die Freude der Mutter war groß, nur Ärzte und Schwestern blieben merkwürdig ernst. „Ich muss das Kind erst einer genauen Untersuchung unterziehen, ehe ich es ihnen überlasse“ sagte der Chefarzt und ging mit der Schwester, die das Kind trug, weg. Nun sagte die Mutter zu der bei ihr verbliebenen Schwester von neuem. „Weg mit dem Kruzifix“ Ich will nicht, dass mein Kind dieses widerliche Zeichen jemals zu Gesicht bekommt. Eine Flut von Lästerungen ergoss sich über ihre Lippen. Die Schwester schwieg. Kurz darauf kam der Chefarzt mit der zweiten Schwester und dem Kind zurück. Aufs neue stellte die junge Mutter die heftige Forderung auf Entfernung des Kuzifixes. „Mein Kind soll dieses Zeichen des Aberglaubens nie und nimmer zu Gesicht bekommen“ war die Begründung. Arzt und Schwester sahen sich viel sagend an, und als die Frau von neuem mit Schmähungen und Lästerungen begann, sagte der Arzt in ernstem Ton: „Meine Dame, beruhigen sie sich, ihr Kind wird dieses Zeichen nie zu Gesicht bekommen: Ihr Kind ist blind geboren und wird es zeitlebens bleiben.“ Ein jäher Aufschrei der jungen Mutter hallte durch das Zimmer.

:blink::):)

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Nur so am Rande.

Man muß sich nicht im Sinne der Kirche verhalten um sich mit dem Kreuz identifizieren zu können.

Aber als Außenstehender kann ich wohl davon ausgehen, daß ein Kreuz eine gewisse Verbundenheit mit dem Christentum impliziert, oder?

 

(Und unter sowas will ich z.B. keine Gerichtsverhandlung haben. Und erst recht kein Kind zur Welt bringen. :blink: ).

A) Richtig, davon kannst du ausgehen.

 

zu B ) Solang du den begleitenden Arzt nicht auch noch nach seiner religiösen Überzeugung fragst.....

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Eigenartiges Phänomen am Rande:

 

Gar manche mögliche und unmögliche "Randgruppe" schreit auf, will ihre Rechte- auch gegen Mehrheiten durchsetzen.

Stimmt. Hier ein aktuelles Beispiel.

Meine Güte, die armen fühlen sich echt "verfolgt"

Egozentrischer gehts wirklich nimmer.

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Eigenartiges Phänomen am Rande:

 

Gar manche mögliche und unmögliche "Randgruppe" schreit auf, will ihre Rechte- auch gegen Mehrheiten durchsetzen. Wo es aber darum geht, dass sich Christen deklarieren - z.B. durch das Bekenntnis zum Kreuz und zum Gekreuzigten- da sollen Mehrheiten her halten?

 

Wie sieht es eigentlich mit dem Tragen der Ordens- und Priesterkleidung und dem Kreuz am Rosenkranz /z.B. mancher Ordensleute/ aus? Ist das auch bereits eine Beeinträchtigung der Freiheit anderer?

 

Weil diese "Schauergeschichte" grad dazu passt: Vor Jahren in dem Buch "Gott greift ein" herausgegeben von Alfons Maria Weigl  ST. Grignon Verlag 84503 Altötting - gefunden:

 

 

Weg mit dem Kruzifix

 

In einer bayerischen an der Donau gelegenen Stadt hat es sich zugetragen. Dort wurde die Frau eines höheren Parteifunktionärs in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie jenem freudigen Ereignis der Geburt eines Kindes entgegensah, dem eine schwere Stunde voraus geht. Die Frau wurde von den Ordensschwestern mit viel Liebe aufgenommen,  obwohl man wusste, wes Geistes Kind sie war. Auch von den Ärzten wurde die angehende Mutter aufs sorgfältigste betreut. Ein Grund zur Beschwerde lag nicht vor. Und doch: Gleich nach ihrem Zugang stellte die Frau an die Schwester die Bitte, das große, kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das über ihrem Bett im Krankenzimmer erster Klasse hing, zu entfernen. Diese Bitte wurde rundweg abgeschlagen. Da alles nichts nutzte, trug sie ihre Bitte dem Chefarzt vor. Auch dieser vertrat die Meinung seiner Schwestern. Das Kruzifix blieb an seinem Platz. Inzwischen war die Geburtsstunde des Kindes gekommen Alles verlief in schöner Ordnung. Die Freude der Mutter war groß, nur Ärzte und Schwestern blieben merkwürdig ernst. „Ich muss das Kind erst einer genauen  Untersuchung unterziehen, ehe ich es ihnen überlasse“ sagte der Chefarzt und ging mit der Schwester, die das Kind trug, weg. Nun sagte die Mutter zu der bei ihr verbliebenen Schwester von neuem. „Weg mit dem Kruzifix“ Ich will nicht, dass mein Kind dieses widerliche Zeichen jemals zu Gesicht bekommt. Eine Flut von Lästerungen ergoss sich über ihre Lippen. Die Schwester schwieg. Kurz darauf kam der Chefarzt mit der zweiten Schwester und dem Kind zurück. Aufs neue stellte die junge Mutter die heftige Forderung auf Entfernung des Kuzifixes. „Mein Kind soll dieses Zeichen des Aberglaubens nie und nimmer zu Gesicht bekommen“ war die Begründung. Arzt und Schwester sahen sich viel sagend an, und als die Frau von neuem mit Schmähungen und Lästerungen begann, sagte der Arzt in ernstem Ton: „Meine Dame, beruhigen sie sich, ihr Kind wird dieses Zeichen nie zu Gesicht bekommen: Ihr Kind ist blind geboren und wird es zeitlebens bleiben.“ Ein jäher Aufschrei der jungen Mutter hallte durch das Zimmer.

Ihr habt Storys drauf. Dagegen sind die Zeugen Jevis nichts dagegen.

 

Na ja, gab ja noch ein Happy End. Hätte ruhig ein rotes Kind mit zwei Hörnern sein können. Das am Ende mit einem teuflischen Blick die Kruzifixe verbrennte und seine eigene Mutter aufaß.

bearbeitet von Mammut
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Eher doch. Wir zählen in unseren Breiten immer noch zum sogen. christl. Kulturkreis, der unsere Kultur und unseren geistigen Hintergrund prägte, egal ob Atheist oder nicht.

Heutzutage hast Du damit Recht, aber nur in folgendem Sinn: Von denjenigen, die einer Religion anhaengen, sind eine grosse Mehrheit Christen.

 

Was Du in der Beschreibung der heutigen Situation vergisst: Von der Gesamtbevoelkerung ist ein erheblicher Anteil (vielleicht sogar die Mehrheit) nicht mehr praktizierende Christen. Und eine ganz erhebliche Minderheit sind praktizierende Atheisten.

 

Historisch ist Deine Behauptung nicht richtig. Vor dem zweiten Weltkrieg waren wir in einem Christlich- und Juedischen Kulturkreis. Was die Bevoelkerungszahl angeht, waren die Juden eine Minderheit; was den Anteil am Geistesleben angeht, war ein Einfluss erheblich groesser, als die Bevoelkerungszahl vermuten lassen wuerde. Aber der zweite Weltkrieg hat in Europa die religioese Bevoelkerung viel homogener gemacht, indem er die groesste Minderheit entfernte.

 

Was die Zukunft angeht, ist es durchaus wahrscheinlich, dass eine erhebliche Minderheit praktizierende Muslims sein werden, und dass der Anteil der praktizierenden Christen weiter sinkt (er sinkt ja schon seit langem, und hat m.W. diese Tendenz noch nicht gestoppt).

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Was Du in der Beschreibung der heutigen Situation vergisst: Von der Gesamtbevoelkerung ist ein erheblicher Anteil (vielleicht sogar die Mehrheit) nicht mehr praktizierende Christen.  Und eine ganz erhebliche Minderheit sind praktizierende Atheisten.

Bitte was ist ein praktizierender Atheist?

 

Unter einem praktizierenden Christen (Christin natürlich miteingeschlossen) verstehe ich einen, der nicht nur die "Basics" des Christentums bejaht und galubt sondern auch am Kultus teilnummt also zumindest regelmäßig die hl. Messe besucht

 

Der praktizierende Atheist (auch hier Atheistin eingeschlossen) müßte also irgendwelche kultischen atheistischen Handlungen seiner "Nichtreligion" besuchen weil er sonst ja nix praktiziert. :blink:

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Weil diese "Schauergeschichte" grad dazu passt: Vor Jahren in dem Buch "Gott greift ein" herausgegeben von Alfons Maria Weigl  ST. Grignon Verlag 84503 Altötting - gefunden:

 

 

Weg mit dem Kruzifix

 

In einer bayerischen an der Donau gelegenen Stadt hat es sich zugetragen. Dort wurde die Frau eines höheren Parteifunktionärs in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie jenem freudigen Ereignis der Geburt eines Kindes entgegensah, dem eine schwere Stunde voraus geht. Die Frau wurde von den Ordensschwestern mit viel Liebe aufgenommen,  obwohl man wusste, wes Geistes Kind sie war. Auch von den Ärzten wurde die angehende Mutter aufs sorgfältigste betreut. Ein Grund zur Beschwerde lag nicht vor. Und doch: Gleich nach ihrem Zugang stellte die Frau an die Schwester die Bitte, das große, kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das über ihrem Bett im Krankenzimmer erster Klasse hing, zu entfernen. Diese Bitte wurde rundweg abgeschlagen. Da alles nichts nutzte, trug sie ihre Bitte dem Chefarzt vor. Auch dieser vertrat die Meinung seiner Schwestern. Das Kruzifix blieb an seinem Platz. Inzwischen war die Geburtsstunde des Kindes gekommen Alles verlief in schöner Ordnung. Die Freude der Mutter war groß, nur Ärzte und Schwestern blieben merkwürdig ernst. „Ich muss das Kind erst einer genauen  Untersuchung unterziehen, ehe ich es ihnen überlasse“ sagte der Chefarzt und ging mit der Schwester, die das Kind trug, weg. Nun sagte die Mutter zu der bei ihr verbliebenen Schwester von neuem. „Weg mit dem Kruzifix“ Ich will nicht, dass mein Kind dieses widerliche Zeichen jemals zu Gesicht bekommt. Eine Flut von Lästerungen ergoss sich über ihre Lippen. Die Schwester schwieg. Kurz darauf kam der Chefarzt mit der zweiten Schwester und dem Kind zurück. Aufs neue stellte die junge Mutter die heftige Forderung auf Entfernung des Kuzifixes. „Mein Kind soll dieses Zeichen des Aberglaubens nie und nimmer zu Gesicht bekommen“ war die Begründung. Arzt und Schwester sahen sich viel sagend an, und als die Frau von neuem mit Schmähungen und Lästerungen begann, sagte der Arzt in ernstem Ton: „Meine Dame, beruhigen sie sich, ihr Kind wird dieses Zeichen nie zu Gesicht bekommen: Ihr Kind ist blind geboren und wird es zeitlebens bleiben.“ Ein jäher Aufschrei der jungen Mutter hallte durch das Zimmer.

Mit solchen Schauergeschichten (wie Du es ja selber nennst) hat man mich in der Volksschule (man beachte meinen Geburtsjahrgang) ausreichend versorgt. Du kennst sie sicher alle z.B. vom Arzt der die Hostie unter dem Mikroskop untersucht hat und dann erblindet ist weil ein Blitzstrahl herausgefahren ist.

 

Ich habe sie verabscheut und hatte gehofft, dass diese Art von Geschichten dem gnädigen Vergessen verfallen sind. Du belehrst mich eines Schlechteren.

 

Merkst Du nicht, dass Du damit unserer Religion viel mehr schadest als nützt.

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Was Du in der Beschreibung der heutigen Situation vergisst: Von der Gesamtbevoelkerung ist ein erheblicher Anteil (vielleicht sogar die Mehrheit) nicht mehr praktizierende Christen.  Und eine ganz erhebliche Minderheit sind praktizierende Atheisten.

Bitte was ist ein praktizierender Atheist?

 

Unter einem praktizierenden Christen (Christin natürlich miteingeschlossen) verstehe ich einen, der nicht nur die "Basics" des Christentums bejaht und galubt sondern auch am Kultus teilnummt also zumindest regelmäßig die hl. Messe besucht

 

Der praktizierende Atheist (auch hier Atheistin eingeschlossen) müßte also irgendwelche kultischen atheistischen Handlungen seiner "Nichtreligion" besuchen weil er sonst ja nix praktiziert. :blink:

Gute Frage. Ich wuerde sagen: Ein Atheist, der ueber seine Nicht-Religion nachdenkt und nachgedacht hat, und der sie vernuenftig erklaeren kann. Man sollte doch denselben Anspruch an einen Katholiken stellen.

 

Wie Du festgestellt hast, ist der Atheismus schlecht an Riten festzumachen. Ausser vielleicht an Nicht-Riten: Kein Kreuz um den Hals, isst am Freitag Fleisch; geht Sonntags morgens in den Brauerei-Ausschank zum langen Brunch; maeht am Karfreitags nachmittags seinen Rasen (was den Evangelen eher auf den Geist geht). In diesem Sinne bin ich Nicht-Jude (ethnisch bin ich Jude): Gestern habe ich mir zum Mittagessen ein Sandwich mit Speckstreifen, einem Spiegelei, und geschmolzenem Kaese gemacht. Aber diese Formen der Nicht-Riten sind wirklich keine atheistischen Riten, sondern entweder die Abwesenheit der Christlich/Juedischen Riten, oder das absichtliche Ignorieren der Riten, nur um andere zu aergern. Wobei mein Sandwich wahrscheinlich keinen aergert: wir haben im Haushalt keine glaeubigen Juden, das Schwein ist sowieso tot; dem Huhn ist es wahrscheinlich egal - wenn es nicht inzwischen in der Suppe ist.

 

Ein anderes Kriterium waere die Mission: Ein Atheist, der versucht, andere zum Atheismus zu bekehren - indem man dem Christen einfach einen neuen Satz Argumente zum Nachdenken gibt; vielleicht werden dann ein paar erkennen, was an ihrer Religion (in den Augen der Atheisten) falsch ist. Eine ganze Menge Atheisten in diesem Forum tun dies ja sehr aktiv.

bearbeitet von Baumfaeller
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Weil diese "Schauergeschichte" grad dazu passt: Vor Jahren in dem Buch "Gott greift ein" herausgegeben von Alfons Maria Weigl  ST. Grignon Verlag 84503 Altötting - gefunden:

 

 

Weg mit dem Kruzifix

 

In einer bayerischen an der Donau gelegenen Stadt hat es sich zugetragen. Dort wurde die Frau eines höheren Parteifunktionärs in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie jenem freudigen Ereignis der Geburt eines Kindes entgegensah, dem eine schwere Stunde voraus geht. Die Frau wurde von den Ordensschwestern mit viel Liebe aufgenommen,  obwohl man wusste, wes Geistes Kind sie war. Auch von den Ärzten wurde die angehende Mutter aufs sorgfältigste betreut. Ein Grund zur Beschwerde lag nicht vor. Und doch: Gleich nach ihrem Zugang stellte die Frau an die Schwester die Bitte, das große, kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das über ihrem Bett im Krankenzimmer erster Klasse hing, zu entfernen. Diese Bitte wurde rundweg abgeschlagen. Da alles nichts nutzte, trug sie ihre Bitte dem Chefarzt vor. Auch dieser vertrat die Meinung seiner Schwestern. Das Kruzifix blieb an seinem Platz. Inzwischen war die Geburtsstunde des Kindes gekommen Alles verlief in schöner Ordnung. Die Freude der Mutter war groß, nur Ärzte und Schwestern blieben merkwürdig ernst. „Ich muss das Kind erst einer genauen  Untersuchung unterziehen, ehe ich es ihnen überlasse“ sagte der Chefarzt und ging mit der Schwester, die das Kind trug, weg. Nun sagte die Mutter zu der bei ihr verbliebenen Schwester von neuem. „Weg mit dem Kruzifix“ Ich will nicht, dass mein Kind dieses widerliche Zeichen jemals zu Gesicht bekommt. Eine Flut von Lästerungen ergoss sich über ihre Lippen. Die Schwester schwieg. Kurz darauf kam der Chefarzt mit der zweiten Schwester und dem Kind zurück. Aufs neue stellte die junge Mutter die heftige Forderung auf Entfernung des Kuzifixes. „Mein Kind soll dieses Zeichen des Aberglaubens nie und nimmer zu Gesicht bekommen“ war die Begründung. Arzt und Schwester sahen sich viel sagend an, und als die Frau von neuem mit Schmähungen und Lästerungen begann, sagte der Arzt in ernstem Ton: „Meine Dame, beruhigen sie sich, ihr Kind wird dieses Zeichen nie zu Gesicht bekommen: Ihr Kind ist blind geboren und wird es zeitlebens bleiben.“ Ein jäher Aufschrei der jungen Mutter hallte durch das Zimmer.

Mit solchen Schauergeschichten (wie Du es ja selber nennst) hat man mich in der Volksschule (man beachte meinen Geburtsjahrgang) ausreichend versorgt. Du kennst sie sicher alle z.B. vom Arzt der die Hostie unter dem Mikroskop untersucht hat und dann erblindet ist weil ein Blitzstrahl herausgefahren ist.

 

Ich habe sie verabscheut und hatte gehofft, dass diese Art von Geschichten dem gnädigen Vergessen verfallen sind. Du belehrst mich eines Schlechteren.

 

Merkst Du nicht, dass Du damit unserer Religion viel mehr schadest als nützt.

Für so bedeutsam halte ich mich wirklich nicht zu glauben, dass ich mit ein paar lächerlichen Statements hier im Forum "der Religion schaden" könnte.

 

Im übigen: Geschmäcker sind verschieden. Was bei dir und anderen Ablehnung hervor ruft, kann für andere das Gegenteil bewirken und ein Impuls zur Umkehr und zum Umdenken sein.

 

Es gab schon Leute, die zum Schein in ein Kloster eintraten um die Klosterinsassen dann umso mehr zu verspotten- und die dann gute Ordensleute wurden- Gottes Wege sind geheimnisvoll. Und nur weil dir etwas unzureichend erscheint, muss das nicht auch für andere so sein.

 

Aber es zeigt sich im Umgang mit dem Kreuz deutlich:

 

Toleranz ist zwar ein schönes Wort, das man gern auf den Lippen hat- aber jene die ma lautesten "Toleranz" schreien sind jene, die am meisten intolerant.

 

NB: Natürlich halte ich "Toleranz" nicht für den höchsten Wert. Denn Toleranz gegenüber dem Bösen zu üben läßt dem mitunter noch mehr Freilauf.

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Eigenartiges Phänomen am Rande:

 

Gar manche mögliche und unmögliche "Randgruppe" schreit auf, will ihre Rechte- auch gegen Mehrheiten durchsetzen. Wo es aber darum geht, dass sich Christen deklarieren - z.B. durch das Bekenntnis zum Kreuz und zum Gekreuzigten- da sollen Mehrheiten her halten?

 

Wie sieht es eigentlich mit dem Tragen der Ordens- und Priesterkleidung und dem Kreuz am Rosenkranz /z.B. mancher Ordensleute/ aus? Ist das auch bereits eine Beeinträchtigung der Freiheit anderer?

 

Weil diese "Schauergeschichte" grad dazu passt: Vor Jahren in dem Buch "Gott greift ein" herausgegeben von Alfons Maria Weigl  ST. Grignon Verlag 84503 Altötting - gefunden:

 

 

Weg mit dem Kruzifix

 

In einer bayerischen an der Donau gelegenen Stadt hat es sich zugetragen. Dort wurde die Frau eines höheren Parteifunktionärs in ein Krankenhaus eingewiesen, wo sie jenem freudigen Ereignis der Geburt eines Kindes entgegensah, dem eine schwere Stunde voraus geht. Die Frau wurde von den Ordensschwestern mit viel Liebe aufgenommen,  obwohl man wusste, wes Geistes Kind sie war. Auch von den Ärzten wurde die angehende Mutter aufs sorgfältigste betreut. Ein Grund zur Beschwerde lag nicht vor. Und doch: Gleich nach ihrem Zugang stellte die Frau an die Schwester die Bitte, das große, kunstvoll geschnitzte Kruzifix, das über ihrem Bett im Krankenzimmer erster Klasse hing, zu entfernen. Diese Bitte wurde rundweg abgeschlagen. Da alles nichts nutzte, trug sie ihre Bitte dem Chefarzt vor. Auch dieser vertrat die Meinung seiner Schwestern. Das Kruzifix blieb an seinem Platz. Inzwischen war die Geburtsstunde des Kindes gekommen Alles verlief in schöner Ordnung. Die Freude der Mutter war groß, nur Ärzte und Schwestern blieben merkwürdig ernst. „Ich muss das Kind erst einer genauen  Untersuchung unterziehen, ehe ich es ihnen überlasse“ sagte der Chefarzt und ging mit der Schwester, die das Kind trug, weg. Nun sagte die Mutter zu der bei ihr verbliebenen Schwester von neuem. „Weg mit dem Kruzifix“ Ich will nicht, dass mein Kind dieses widerliche Zeichen jemals zu Gesicht bekommt. Eine Flut von Lästerungen ergoss sich über ihre Lippen. Die Schwester schwieg. Kurz darauf kam der Chefarzt mit der zweiten Schwester und dem Kind zurück. Aufs neue stellte die junge Mutter die heftige Forderung auf Entfernung des Kuzifixes. „Mein Kind soll dieses Zeichen des Aberglaubens nie und nimmer zu Gesicht bekommen“ war die Begründung. Arzt und Schwester sahen sich viel sagend an, und als die Frau von neuem mit Schmähungen und Lästerungen begann, sagte der Arzt in ernstem Ton: „Meine Dame, beruhigen sie sich, ihr Kind wird dieses Zeichen nie zu Gesicht bekommen: Ihr Kind ist blind geboren und wird es zeitlebens bleiben.“ Ein jäher Aufschrei der jungen Mutter hallte durch das Zimmer.

Ihr habt Storys drauf. Dagegen sind die Zeugen Jevis nichts dagegen.

 

Na ja, gab ja noch ein Happy End. Hätte ruhig ein rotes Kind mit zwei Hörnern sein können. Das am Ende mit einem teuflischen Blick die Kruzifixe verbrennte und seine eigene Mutter aufaß.

Du schaust nie Fernsehen, gell? Du liest auch keine Nachrichten?

 

Wenn du Schauergeschichten lesen willst, lies die Zeitungen. Manchmal schreibt das Leben viel ärgere Sachen, als man sich ausdenken kann.

 

Und um beim Thema zu bleiben (du lenkst gerne ab, gell?):

 

Was z,.B: die Werbung wirklich in einer Weise die man "aufoktroyieren" nennen kann überall anbietet- an öffentlichen und nicht öffentlichen Plätzen- von grauslichen Darstellungen bis zur öffentlichen Teilpornografie- das alles rührt die Gemüter nicht sonderlich. Daran hat man sich gewöhnt.

 

Aber den gekreuzigten Erlöser in einem öffentlichen Gebäude darzustellen- das ist doch ein Skandal! Das beeinträchtigt die armen Menschen, denen man doch "so etwas" nicht zumuten kann.

 

Aus dem Fernseher trieft gleichsam das Blut. Horror - Gewalt- Sex.

 

Wer mit dem Argument: "Man kann doch den armen Menschen die Darstellung eines Gekreuzigten nicht zumunten, weil hier Gewalt dargestelt wird" das Kruez weg haben möchte- dessen Aussage halte ich (im Hinblick auf die Gewaltdarstelllung durch die Medien) schon für ein bisserl einseitig um nicht zu sagen heuchlerisch.

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Eigenartiges Phänomen am Rande:

 

Gar manche mögliche und unmögliche "Randgruppe" schreit auf, will ihre Rechte- auch gegen Mehrheiten durchsetzen.

Stimmt. Hier ein aktuelles Beispiel.

Meine Güte, die armen fühlen sich echt "verfolgt"

Egozentrischer gehts wirklich nimmer.

Man sollte nicht immer von sich auf andere schließen. Wenn es auch heute noch ein paar Randchristen gibt, die nicht den Schlaf der Bequemlichkeit schlafen und in ihrem Glauben erschlafft sind - sondern sich gegen Lästerungen, Verunglimpfungen, Spott und Denunzierung des Glaubens, des göttlichen Heilandes oder der Kirche zur Wehr setzen - dann muss das nichts mit "Egozentrik" zu tun haben oder rel. Autismus- sondern es könnte doch sein, dass diese Menschen die Liebe zu Gott, zur Kirche animiert - und dass sie noch Werte haben, die sie durch eine konsumsüchtige, spass- süchtige und spottsüchtige Welt ohne höhere Werte nicht in den Dreckt treten läßt.

 

Wie das Kreuz manchmal von sogenannten "Aktionskünstlern" geschmäht und pervertiert wird, das erinnert an "Stürmer"- Methoden.

bearbeitet von Mariamante
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Hallo Mammut,

 

Priesterweihe wird in Deutschland seltener.

Verzicht auf gutes Geld, auf Sex, auf viel Anerkennung und Gewinn von viel geistliches Wissen, sollte doch ein Job wert sein.

 

Laut einer Meldung von der Presse sollen 5000 Kirchen abgerissen werden oder sowas.

...Keine katholischen.

 

Der HEILIGE GEIST GOTTES hat eine Umbruchszeit ausgerufen.

Da gibt es eben viel auszumisten.

 

 

 

 

Gruß

josef

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Hallo Lissie,

 

Wir haben hier Religionsfreiheit, also darf eine staatliche Institution sich nicht parteiisch zeigen, indem sie ein christliches Symbol aufhängt. Dabei ist es völlig egal, ob sich davon nur ein einziger Büger oder mehrere aufregen. Das Grundrecht der Religionsfreiheit wird durch das Kruzifix  in einem öffentlichen Raum tangiert, durch das Fehlen des Kruzifixes aber nicht, denn es gibt kein Recht darauf, daß der Staat bei der eigenen Religion oder Weltanschauung "mitspielt".

Einspruch!

Religionsfreiheit ist nicht Diktatur der Minderheit.

Die Mehrheit in diesem Lande ist nach wie vor christlich.

Wir haben eine Demokratie, und was in öffentlichen Räumen aufgehängt wird, bestimmt die Mehrheit und nicht der Staat.

 

Der gekreuzigte CHRISTUS stellt eine der tiefsten Wahrheiten über den Menschen dar - das macht das Kreuz so unerträglich für Menschen die sich selbst belügen wollen.

 

Erst an dem Tag an dem die Mehrheit der Menschen die Wahrheit nichts mehr wissen will wird das Kreuz abgehängt - vorher nicht.

 

 

Gruß

josef

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Hallo Lissie,

 

Wir haben hier Religionsfreiheit, also darf eine staatliche Institution sich nicht parteiisch zeigen, indem sie ein christliches Symbol aufhängt. Dabei ist es völlig egal, ob sich davon nur ein einziger Büger oder mehrere aufregen. Das Grundrecht der Religionsfreiheit wird durch das Kruzifix  in einem öffentlichen Raum tangiert, durch das Fehlen des Kruzifixes aber nicht, denn es gibt kein Recht darauf, daß der Staat bei der eigenen Religion oder Weltanschauung "mitspielt".

Einspruch!

Religionsfreiheit ist nicht Diktatur der Minderheit.

Die Mehrheit in diesem Lande ist nach wie vor christlich.

Wir haben eine Demokratie, und was in öffentlichen Räumen aufgehängt wird, bestimmt die Mehrheit und nicht der Staat.

Das Bundesxverfassungsgericht sieht das aber anders. :blink:

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Hallo Lissie,

 

Wir haben hier Religionsfreiheit, also darf eine staatliche Institution sich nicht parteiisch zeigen, indem sie ein christliches Symbol aufhängt. Dabei ist es völlig egal, ob sich davon nur ein einziger Büger oder mehrere aufregen. Das Grundrecht der Religionsfreiheit wird durch das Kruzifix  in einem öffentlichen Raum tangiert, durch das Fehlen des Kruzifixes aber nicht, denn es gibt kein Recht darauf, daß der Staat bei der eigenen Religion oder Weltanschauung "mitspielt".

Einspruch!

Religionsfreiheit ist nicht Diktatur der Minderheit.

Die Mehrheit in diesem Lande ist nach wie vor christlich.

Wir haben eine Demokratie, und was in öffentlichen Räumen aufgehängt wird, bestimmt die Mehrheit und nicht der Staat.

Das Bundesxverfassungsgericht sieht das aber anders. :blink:

Nun ja, nicht ganz...

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Einspruch!

Religionsfreiheit ist nicht Diktatur der Minderheit.

Die Mehrheit in diesem Lande ist nach wie vor christlich.

Wir haben eine Demokratie, und was in öffentlichen Räumen aufgehängt wird, bestimmt die Mehrheit und nicht der Staat.

Mit der gleichen unsaeglichen Scheinlogik koenntest Du auch alle Minderheiten am Galgen aufhaengen. Schliesslich bestimmt die Mehrheit laut Deinem Beitrag ja, wer aufgehaengt wird, oder?

 

Der gekreuzigte CHRISTUS stellt eine der tiefsten Wahrheiten über den Menschen dar - das macht das Kreuz so unerträglich für Menschen die sich selbst belügen wollen.

Nicht fuer mich. Fuer mich ist er eine Werbung fuer eine bestimme Religion, eine unter vielen. Immer noch die groesste Religion. Aber selbst diese Religion ist eine kleine Minderheit. Oder willst Du mir erzaehlen, mehr als 50% der Bevoelkerung geht regelmaessig in die Christliche Kirche? Hoechstens 10% oder 20% tun das.

 

Was Du hier vorschlaegst ist die Diktatur der groessten Minderheit, auf dem Ruecken aller anderen Gruppen.

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Ich bin in einem christlich geprägten Land geboren. Viele der daraus resultierenden Werte halte ich für gut, auch wenn ich mich mit den Glaubensinhalten nicht identifizieren kann.

 

Aber was stört es mich, ob in einem Krankenhauszimmer oder einer Schulklasse ein Kreuz hängt? Das ist für mich nichts als künstliche Hysterie. Und ein Beweis dafür, dass zu viele Menschen zu wenig ernste Probleme haben und es zu viele Rechtsschutzversicherungen gibt, die jeden Pannemann dazu verleiten, wegen nichtigkeiten die Gerichte zu überlasten.

 

Meine Meinung.

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