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Gott die erste oder letzte Stelle?


Mariamante

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Die hl. Schrift sagt uns, dass wir Gott lieben sollen aus ganzem Herzen aus ganzer Seele und mit unserem ganzen Gemüt. Das würde bedeuten:

 

GOTT die erste Stelle im Leben geben.

 

Wie sieht es damit konkret im Leben der Christen aus? Wird alles (Beziehungen, Arbeit) auf Gott hin ausgerichtet - oder steht in unserem Leben anderes an 1. Stelle statt Gott:

 

Geld, Macht, Sex, Vergnügungen aller Art?

 

Glauben wir, wir können den Ansprüchen des Evangeliums genügen, wenn wir Gott die "Rumpelkammer" unseres Herzens gewähren- im übrigen aber einen hedonistischen Lebensstil pflegen?

 

Die geordnete Liebe (zu Gott) würde bedeuten: Gott an erster Stelle, dann hat auch alles ander seinen richtigen Platz.

 

Hingabe und nicht Abgabe.

bearbeitet von Mariamante
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<<Wird alles (Beziehungen, Arbeit) auf Gott hin ausgerichtet ...>>

 

was heißt "auf gott hin"? es ist eine unverständliche sprache für mich?

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<<Wird alles (Beziehungen, Arbeit) auf Gott hin ausgerichtet ...>>

 

was heißt "auf gott hin"? es ist eine unverständliche sprache für mich?

"Sub species aeternitas"

Verständlicher?

 

Gottes Gebote halten.

 

Verständlicher?

 

Nach dem Willen Gottes fragen.

Verständlicher?

bearbeitet von Mariamante
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Eine Geschichte:

 

Ein Mensch sucht eine Formel, mit der er aus Blei Gold machen kann.

Nach vielen Jahren des Misserfolges erscheint eine gute Fee.

Sie sagt ihm die Formel, allerdings gibt es eine Bedingung:

Du darfst beim Aussprechen der Formel nicht an einen Elefanten denken,

denn dann funktioniert die Formel nicht.

 

Der Mensch hat in vielen Jahren niemals an einen Elefanten beim Suchen nach der Formel gedacht.

Jetzt denkt er dauernd an einen Elefanten und es funktioniert wieder nicht.

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Noch ´ne Geschichte:

 

Wo Gott wohnt:

Rabbi M. war zu Gast bei gelehrten Männern. Er überraschte sie mit der Frage: "Wo wohnt Gott?" Sie lachten über ihn: "Was redet ihr! Ist doch die Welt seiner Herrlichkeit voll!" Er aber beantwortete seine eigene Frage: "Gott wohnt, wo man ihn einläßt."

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Wo ist Gott?

 

Ich beantwortete Dir gerne diese Frage, aber zuerst zeige mir: wo Gott nicht ist.

bearbeitet von pmn
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Wo ist Gott?

 

Ich beantwortete Dir gerne diese Frage, aber zuerst zeige mir: wo Gott nicht ist.

Das erinnert mich an die Geschichte von einem englischen Herrn

Atheisten, der einem Kind begegnete, das zur Kirche ging:

 

Atheist: Ich gebe Dir einen Apfel wenn du mir zeigst, wo Gott ist.

Kind:

 

Und ich gebe dir zehn wenn du mir zeigst, wo er nicht ist.

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Genau!

 

Deswegen rufe ich nochmal den Schlußsatz der Bulle "Sublimis Deus" in Erinnerung:

"mögen durch die Verkündigung des Wortes Gottes und das Beispiel eines guten Lebens zum Glauben an Christus eingeladen werden."

 

 

gruss

peter

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Die hl. Teresa von Avila prägte das Wort:

 

"Nichts soll dich verwirren

nichts dich beirren.

 

Alles vergeht- Gott allein besteht.

Der Geduldige erreicht alles.

 

Gott allein genügt."

 

Es scheint so, als würde Gott allein vielen nicht genügen. Auch der Spass, das Vergnügen- sogar die Sünde wird gebilligt. .

 

Aber können wir so Gott wirklich erfahren? Ich denke wir brauchen ein weit geöffnetes Herz, das Gott nicht eine Steuerabgabe anbietet- sondern eine Hingabe die bereit ist alles zu geben.

 

Las einmal einen Spruch:

 

Ein halbes Opfer blutet, ein ganzes Opfer macht brennen.

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Die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten stehen an erster Stelle, denn das Gebot der Nächstenliebe kommt den Gebot der Liebe nach Gott gleich. Tatsächlich tun wir auch den Willen Gottes, indem wir dem Nächsten gegenüber barmherzig sind.

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Klingt ja schön, aber wer ist Gott? Was ist Gott? Wo ist Gott?

Ersetzt er wirklich alles Schöne, Gute, Begehrenswerte, Aufregende, das man sich sonst wie in der Welt holt?

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Einsteinchen 

Geschrieben am: 26 Apr 2005, 18:48

 

Klingt ja schön, aber wer ist Gott? Was ist Gott? Wo ist Gott?

Ersetzt er wirklich alles Schöne, Gute, Begehrenswerte, Aufregende, das man sich sonst wie in der Welt holt?

 

Gott kann man nur lieben, wenn man ihn als die Liebe, das Schöne etc. schlecht hin denkt.

Ich glaube auch, daß uns die Musik und die Künste so bewegen, weil sie auf etwas Mystisches verweißen.

Jedes Ding hat sein Anreiz und unserer Seele wird durch diesen gelockt, sie erkennt aber auch, ob dieser Anreiz dunkler oder heller Natur ist. Solange aber der dominierende Anreiz die Liebe ist, so lange werden wir nicht irren.

Wenn man fest genug liebt, dann werden die niederen Anreize fade, solange man noch zu wenig liebt, solange haben die niedere Anreize ihre Berechtigung, wenn wir durch sie bewegt werden und lieben lernen - wenn die Liebe in uns aber zu gering ist, dann sind wir Sklaven des Niederen und verlieren dadurch auch unsere Individualität in letzter Konsequenz. Der totale Egoismus zerstört das "Ich", da daß "Ich" den Trieben und Anreizen untergeordnet wird und wir werden zum Tier oder sogar, zu etwas noch Niederen.

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Die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten stehen an erster Stelle, denn das Gebot der Nächstenliebe kommt den Gebot der Liebe nach Gott gleich. Tatsächlich tun wir auch den Willen Gottes, indem wir dem Nächsten gegenüber barmherzig sind.

Gott ist die Liebe. ER hat diese heilige Kraft in uns hinein gelegt. Selbst auf den "verkehrten" Wegen der "ungeordneten" Liebe sieht man diese Kraft- allerdings pervertiert.

 

Aber wie könnten wir den Nächsten lieben, wenn uns Gott nicht die Kraft gibt ihn zu lieben. Ich denke dass wir von Gott die Kraft erlangen, den Nächsten wirklich zu lieben. Es ist allerdings richtig, dass sich unsere Gottesliebe in der Nächstenliebe zu bewähren hat. Jesus sagte: "Wie könnt ihr sagen ihr liebt Gott (den ihr nicht seht) wenn ihr den Nächsten nicht liebt, den ihr seht." ...und:"Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."

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Klingt ja schön, aber wer ist Gott? Was ist Gott? Wo ist Gott?

Ersetzt er wirklich alles Schöne, Gute, Begehrenswerte, Aufregende, das man sich sonst wie in der Welt holt?

1. Gott hat sich uns in Jesus Christus offenbart und wendet uns in IHM sein Angesicht zu

 

2.Gott ist die Liebe

 

3. Frage lieber: Wo ist Gott nicht?

 

Alles Gute, alles Schöne, Edle, Hehre ist letztlich Werk Gottes. In der Nachfolge Christi von Thomas von Kempen stehen die Worte (sinnemäß): Mit Jesus ist alles wunderbar - auch wenn wir scheinbar nichts haben.

Ohne Jesus ist alles leer und öd- selbst wenn wir scheinbar alles haben.

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Gott kann man nur lieben, wenn man ihn als die Liebe, das Schöne etc. schlecht hin denkt.

Das hat etwas: "Wenn man ihn sich denkt".

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Ute 

Geschrieben am: 26 Apr 2005, 19:22

 

(Sam_Naseweiss @ 26 Apr 2005, 19:57)

Gott kann man nur lieben, wenn man ihn als die Liebe, das Schöne etc. schlecht hin denkt.

 

Das hat etwas: "Wenn man ihn sich denkt".

 

Naja, ohne Denken geht ja auch recht wenig - vielleicht die Blütenblätter nachts schließen, zur Sonne hin wachsen oder die Wurzel in die feuchten Tiefen der Erde graben - wer weiß das schon, vielleicht noch nicht einmal das! :lol:

bearbeitet von Sam_Naseweiss
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Ute  

Geschrieben am: 26 Apr 2005, 19:22

 

(Sam_Naseweiss @ 26 Apr 2005, 19:57)

Gott kann man nur lieben, wenn man ihn als die Liebe, das Schöne etc. schlecht hin denkt.

 

Das hat etwas: "Wenn man ihn sich denkt".

 

Naja, ohne Denken geht ja auch recht wenig - vielleicht die Blütenblätter nachts schließen, zur Sonne hin wachsen oder die Wurzel in die feuchten Tiefen der Erde graben - wer weiß das schon, vielleicht noch nicht einmal das! :lol:

Man sieht nur mit dem Herzen gut- das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar- steht im "Kleinen Prinzen" von St. Exupery.

 

Wer "mit dem Herzen" sieht, wird Gottes Liebe erfahren und wohl auch eine entsprechende Antwort geben.

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Mariamante  Erstellt am 26 Apr 2005, 19:48

 

Man sieht nur mit dem Herzen gut- das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar- steht im "Kleinen Prinzen" von St. Exupery.

 

Das ist die Softcore Version, die Hardcore Version sieht so aus:

 

Nichts ist zu Retten

Nichts ist zu retten, alles ist verloren,

außer einem winzigen Kern von Stille im Herzen

gleich dem Auge eines Veilchens.

 

Allwissend

All unser Wissen ist nichts, wir sind nur vollgestopfte Papierkörbe,

wenn wir nicht in Fühlung sind mit dem in uns, das lacht über all unser Wissen.

 

(D.H. Lawrence)

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.. und die Anthony de Mello - Version:

 

„Warum ist hier jeder glücklich, außer mir?“ fragte ein Schüler. „Weil sie gelernt haben, überall Güte und Schönheit zu sehen“, sagte der Meister. „Warum sehe ich nicht überall Güte und Schönheit?“ „Weil du draußen nicht etwas sehen kannst, was du in deinem Inneren nicht siehst.“

 

Wer Gott nicht im eigenen Herzen finden kann, wird ihn im ganzen Weltall vergeblich suchen.

 

Augustinus Wort beeindruckt mich immer neu:

"O Gott- DU hast uns auf dich hin erschaffen, und unruhig ist unser Herz o Herr, bis es Ruhe findet in Dir."

bearbeitet von Mariamante
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Mariamante 

Geschrieben am: 26 Apr 2005, 21:25

 

Augustinus Wort beeindruckt mich immer neu:

 

"O Gott- DU hast uns auf dich hin erschaffen, und unruhig ist unser Herz o Herr, bis es Ruhe findet in Dir."

 

Ja, mich haben diese Worte auch sehr beeindruckt! Er schrieb viel Großes, konnte sich aber mit seinen Taten nicht ganz in diese Höhen begeben.

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Und darum, da Gott in gewisser Weise will, daß ich auch Sünde getan habe, so wollte ich nicht, daß ich sie nicht getan hätte, denn so geschieht Gottes Wille »auf Erden«, das ist in Missetat, »wie im Himmel«, das ist im Rechthandeln. (Eckhart)

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Mariamante  

Geschrieben am: 26 Apr 2005, 21:25

 

Augustinus Wort beeindruckt mich immer neu:

 

"O Gott- DU hast uns auf dich hin erschaffen, und unruhig ist unser Herz o Herr, bis es Ruhe findet in Dir."

 

Ja, mich haben diese Worte auch sehr beeindruckt! Er schrieb viel Großes, konnte sich aber mit seinen Taten nicht ganz in diese Höhen begeben.

Gerade weil Augustinus die "Tiefen" aus seinem eigenen Leben kennen gelernt hat, kam er auch spirituell in Höhen die nur der Leidende findet.

 

Im AT findet sich die Stelle:

 

"Wer nichts gelitten hat, was weiß der?"

 

Eine besondere Form des Leidens ist das Leiden an der eigenen Gebrechlichkeit und Sündhaftigkeit. In der Nachfolge Christi von Thomas von Kempen steht u.a. das tiefsinnige Wort:

 

Jene, die es charakterlich schwerer haben, die mehr Fehler haben und sich daher mehr Gewalt antun müssen um Gott Geboten treu zu sein kommen in ihrem geistlichen Leben weiter wie jene, die "von Natur" aus einen sanftmütigen Charakter haben.

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Und darum, da Gott in gewisser Weise will, daß ich auch Sünde getan habe, so wollte ich nicht, daß ich sie nicht getan hätte, denn so geschieht Gottes Wille »auf Erden«, das ist in Missetat, »wie im Himmel«, das ist im Rechthandeln. (Eckhart)

Wahrscheinlich wurde Eckehart wegen solcher Formullierungen mißverstanden und manche seiner mystsischen Aussagen verurteilt.

 

"O glückselige Schuld- einen wie großen Erlöser hast du gefunden" formuliert die Kirche nach Augustinus im Oster- Exsultet.

 

Gott will m.E. nicht, dass der Mensch sündigt. Aber in seiner Allmacht, Weisheit und Güte kann Gott aus der Sünde noch Gutes hervor gehen lassen, das Böse zum Guten wenden. Und so sind z.B. Menschen, die ihre Schwächen und Gebrechen kennen gelernt haben (z.B. Petrus- wohl auch Paulus bis Augustinus und Charles de Foucauld) demütiger und für die Gnade Gottes aufnahmefähiger, weil sie ihre Abgründe kennen und erkennen, dass sie ohne Gottes Hilfe nichts Gutes zustande bringen.

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WER ist G"TT - Wo ist G"TT - Wann ist G"TT G"tt?

 

- sieh es mal so: Heute wissen wir alles Moegliche ueber G"TT - anfangs wussten die Menschen nichts - ER hat uns sachte vorbereitet, damit wir IHN ueberhaupt wahrnehmen koennen, denn ER wohnt in einem Dunkel des Geheimnisses um IHN, das IHM ja keins ist. EINER, der den Anfang schuf: Anfang von Zeit und Raum, von All und Milchstrasen und auf einer am Rand des "Tellers" die relativ kleine Sonne unter den Sonnen - um sie herum Planneten, die alle mal zu nah, mal zu weit weg kreisen - und ein Planet passt: die Erde hier - und auf der Erde ein kleines Gebiet, wo sich Leben entwickelte von einer Zelle, die es geschafft hat, dann zwei, die zusammenblieben - bis hin zum Anthropus, dem Lebewesen auf zwei Beinen - und auch dem liess ER Zeit, sich aufzurichten.

 

Dann wollte ER in dies hinein Geistwesen - da gab es die Engel

 

Dieses alles enstand seitens G"TT aus einem einmal gesetzten Pool fuer Geschaffenes, was die Bibel Tohu-va-Bohu eines Tehom = Abgrunds nennt. Anschliessend differenzierte sich immer je zweierlei aus: Licht - also Schatten, Nacht - also Tag, Wasser - also Trockenland - so in 6 Stufen, sagt die Hl.Schrift - "6 Tage" - nicht wahllose irgendwie zaehlbare Vorgaende und Tage, sondern ER schloss es rund wie 6 Quadrate zu 1 Wuerfel - mehr geht nicht an Seiten um einen Wuerfel.

 

Die Bibel benutzt den einen Ausdruck "ER lichtete aus" (wie man in einen Wald eine Lichtung macht und nun sagen kann: da ist "Wald" - hier ist "Wiese") und das allein ist etwas hart formuliert, also kommt ein zweiter Ausdruck hinzu: GEIST G"TT "huderte" ueber den Wassern, das Wort beschreibt einen Adler, der vor ihren ausgebrueteten Kleinen am Nest-Rand sitzt und er faechert ihm Waerme zu oder weg mit ihren Schwingen, je nachdem wie die Sonne ihnen hilft oder sie plagen koennte - aus dem Brustgefieder bekommen sie Wasser gebracht - und ernaehrt wurden sie auch - das ist ein Dienst der Adler, den sowohl die Adlerin als auch der Adlervater fuer die Kleinen tun. Fuer diesen ganzen gewaltigen Kosmos schildert G"TT Sich als muetterlich und sorgsam: liebevoll.

 

Soe entstand dies ganzeLeben auch, mitsamt dem Pantoffeltierchen, einer wunderschoenen Mikrobe im Heuaufguss, und den seltsamsten Tiefseefischen mit Glotzaugen und dem eleganten Pferd - der seelenvoll-aeugigen Kuh und dem goldenen Loewen

- und dann wollte ER solch ein Geistwesen besonders mit IHM diese Welt betrachten lassen: erfahren, was Erde, Natur, Lebewesen zu sein ist - denn das kennen nicht Engel: aber ER weiss es, ER machte es - ueberall weiss ER direkt mit, wie es ist - stell Dir vor eine Filmleinwand sei Seine All-Gegenwart und wir sind der Film darauf - wir sind nicht ER und ER ist nicht die Dinge - die sind alle im Film, und die Leinwand weiss es einfach mit. ER liess die Bibel von SICH aussagen, dass der Mensch ihm "komplementaer" und "blutsverwandt" ist (Bild und Gleichnis).

 

Also wir duerfen denken, es sei wie von einem wie wir gesagt, was wir dann von IHM hoeren. enn ER sagt: Liebe, dann meint ER auch unsere Moeglichkeit des Liebens, samt der Sehnsucht und dem Leid und der Ungduld und dem Glueck, wenn die Liebe von Liebe beantwortet wird - dem stillen ruhigen Wohlbehagen miteinander - trotz des unvorstellbaren Andersseins soll uns das nicht erschrecken. ER wurde uns zuliebe, damit wir alls teilen koennen, mitmenschlich.

 

ER erschuf Adam, den Menschen an sich, schon als Geistwesen, das sich ausdifferenzierte in maennlich oder weiblich. Das war nicht aus dem Anderen und diesem Pool an Meterie und Geist ausdifferenziert, sondern ein zweiter Akt desselben "Auslichtens". Stell Dir weisses Sonnenlicht vor - ein Prisma aus Gas - dann faechert es sich aus in alle 8 Farben - und nun blende eine aus, die hellste gruene Stelle - und dann gib alles Licht wieder zusammen, dann entsteht ein Purpur, das nicht vorher im Spektrum war: Farbe 9 hat ER uns voraus - alle andern Farben kann je ein Mensch sein - und ER ist jeweils "die andere Farbe": zusammen das Weisslicht war "Wir", dass ER es entwarf, nicht alleine zu sein - man sagt, da wurden die Engel auch zugleich Personen und geistig - aber nicht paarig. Und nun entstand das "Du" im Wir und man ist im Wechselgespraech jeder ein "Ich" - und das bleibt in Ewigkeit dieses Ich: jeder einzelne Mensch wird als Wesen geschaffen, auf Dauer.

 

In die geschaffenen Lebewesen, Pflanzen, Tiere und Vieh, legte G"TT alles, was sie dazu bringt, ihre Art zu erhalten, sich den entsprechenden Partner zu finden, sich zu verplfegen, die eigenen Kleinen heranwachsen zu lassen zu neuen Partnern, die Nachwuchs bekommen - auf unglaublich verschiedene Weise - und dass sie ihren Nachwuchs "machen" entgeht ihrem Wissen ueber das, was sie tun. Also Tiere und Pflanzen hegen und zuechten und erziehen nicht mit einem Blick auf die eigene Art. Sie tun es "einfach". Daher sagt die Hl.Schrift, dass die ganze Schoepfung G"TT gehorcht und IHN ahnungslos preist. Sie kann schoen sein, es kann auch mal schlimm sein, Natur veraendert sich laufend - aber sie leiden dann nicht wie wir, sondern minimal: sie denken sich nichts dabei, vergleichen nicht, beurteilen es also nichts und setzen dem, was sie erleben, nicht ihr Wollen entgegen, es anders zu machen.

 

Nun nahm G"TT den Adam-Menschen und bekleidete ihn mit Lebewesen, also der Anthropes, eben noch so ein Tier unter andern, das gerne tags schlief, waehrend eins ueber die Schlafenden wachte, sozial gesellig Mutter-Kind-Sippen bildete, Dinge auch mal bearbeitete, um sie zu nutzen, im Abendlicht innehielt und den Sonnenuntergang abwartete, nachts spielte und sammelte, jagte, ein Krankes noch mitversorgte, einander pflegte und kraulte, Tote unter Tannenreisig und Blueten oder roter Erde zuscharrte und nicht gleich verliess.

 

- Das besondere Lebewesen war schon sehr gut vorbereitet - und in dessen Zeugungs-Bahn ("Staub aus Adamah") gab G"TT den Adam hinein, damit er Seine Lande bestelle, die huete und pflege - zuechte und mehre - und der ging dann herum, sah sich alles an, ordnete zu: Hengst, Stute und Fohlen, 1 Art desselben Typs - Stier, Kuh, und Kalb - 1 Art desselten Typs - und auf einmal begriff er: was ist mit mir? Hab ich keinen Gefaehrten, der mir entspricht? Werde ich nur ich sein und keine Kleinen kommen von mir her hinzu?

 

G"TT liess in dem Adam den Wunsch erst entstehen, aus dem Vergleichen der anderen Natur der Lebewesen. Im Tiefschlaf nahm dann G"TT Licht von Adams Verstandes-und-Personen-Licht und als er erwachte, war eine Frau an seiner Seite, eine "Hilfe, die ihm entspricht" - seitdem gibt es uns Menschen als Art, aber eben, dass wir ein Leben erleben wie Katz und Hund, macht uns denen nicht gleich. Wir bleiben G"TT gleich, naemlich aehnlich und verwandt, Sein gesondert geschaffenes Du. Dennoch die tierische Erlebnis-Natur bekamen wir auch, sodass ein Mensch nur aus je zweien entstand, seitdem. G"TT erschuf uns als Eins.

 

Die Ereignisse Adams schildert die Heilige Schrift dann ueber vereinzelte Personen und grossen Zeitraeumen dazwischen, man muss mal drauf achten. Die ersten lehrten einander Sohn-um-Sohn, bis so eine Serie mal auslief, und alle hiessen dabei gleich. So waehrte "Adam" 930 Jahre lang. Sie differenzierten sich schon in Berufe und gaben das Koennen in die Familie weiter, sie riefen auch schon G"TT auf und befolgten Regeln des Lebenswandels, die G"TT teilweise gefielen. Man erinnert sich an einen, der "hinweggenommen wurde" anstatt zu sterben: Henoch, aber nicht, was er machte, um G"TT so zu gefallen.

 

Das Gleichnis dieser Adamiten-Vererbung des Gelernten und Erfundenen ist der "Getreide-Acker: Bodenarten, die man danach auswaehlt, dass man gut darin saeen kann", den die Menschheit bebaut, um sesshaft zu werden und sich zu mehren, erste formen von Frieden und Duldsamkeit, erste Staedte und Handwerke halbsesshafter Menschen dazwischen, wandernd und wohnend ohne Land-Erbe.

 

Nachdem diese Ersten dann doch nicht so ganz achtsam waren, war nur noch Noah unter ihnen, der wusste, um was es ging, und der wusste von Adam und dessen drei Soehnen, und mit Noahs Geburt wusste man, dass ein Trost vorbereitet wurde. Sein Name ist "Trost, Beruhigung".

Seit ihm gibt es Schulen, in die man adoptiert werden kann, daher ist das Gleichnis hierfuer der "Weinberg mit Weinstoecken, in die man Reben einsetzen kann".

 

Judentum hat noch das Element der Adamiten, dass man juedisch geboren wird, ist die Regel - aber auch, dass man adoptiert werden kann, also ins Judentum eintreten kann. Christentum bekommt man nur durch Adoption auf Jesus, die Taufe, also die Art der Noachiten-Schule.

 

Die Hl.Schrift berichtet nach etwa 1500 Jahren "Acker" und etwa 500 Jahren "Weinberg"-Kulturen, dass nun die Menschen traurig wurden.

Es war nur noch ganz schwach in Erinnerung, dass da "noch etwas" war, was schon Adam und Eva, das erste Paar durch eine Eigenmaechtigkeit G"TT gegenueber verdorben hatten, aber niemand hatte seit der Flut und Noahs G"TTES-Bund noch etwas von G"TT gehoert. Der Mensch als Lebewesen ist licht-sensibel, es zieht ihn an, und um Sehnsucht zum Guten zu "gebaerden", wenden wir uns betend nach oben zum Himmel, der Helligkeit, hin. die Noachiten dachten nun, naeher zu diesem G"TT des Adam und Henoch und Noah muesse man hoeher oben hin und IHN rufen.

Sie bauten also den GebetsTurm zu Babel, auch hofften sie, sich niemals aus den Augen zu verlieren, wenn es so einen Turm in der Mitte gaebe.

 

Sie suchten an der falschen Stelle - G"TT ist doch schon da. ER hoert uns bereits liebevoll zu, wo wir noch entwerfen, was wir denken. ER will uns ja, aber wir muessen wollen. Nun also wollten wir Menschen mehr von IHM: den versprochenen Trost. "Unruhig ist mein Herz, bis es ruht in Dir".

 

Nun kam Abraham, sein Vater wanderte aus mit 3 Soehnen, schon alt - und dann starb schon der eine und hinterliess einen Sohn. Abraham und seine Frau waren schon alt, bis sein Vater starb - und kinderlos. Wieder war es die Lage des Adam, aber nun wegen des Alters: Ende einer langen Aera - letzter Sohn?

Seine Frau war 60, er 70 jaehrig - dann sprach ihn G"TT an, loszugehn und sich ein Nationsland zu erwerben und dafuer alles, was er hat, zu verlassen.

Es gab wohl kaum damals einen groesseren Witz, in der Situation, denn er war doch Herdenzuechter und wusste, dass die Gebaer-Faehigkeit zeitlich begrenzt ist, aber erstaunlich ist: Abraham wunderte sich nicht sehr, sondern tat es erstmal mit. Daher nennt man ihn den Vater aller, die glauben und vertrauen. Vermittels was er bemerkte, dass sein G"tt zu ihm sprach, wird nicht geschildert, vermutlich ins Rauschen einer Brunnenquelle verstand er diese Worte. Sein Haupt-Verwalter denkt naemlich, zum G"TT seines Herrn muss man an einen Brunnen gehn, das hoere genau ER.

 

Von hier an, wenn Du die Heilige Schrift nachliest, lies sie einfach mal wie einen Krimi von vorn bis hinten durch, halt Dich nicht auf, wenn Du etwas nicht verstehst, streich Dir vielleicht mit Buntstiften dabei Stellen an, die Dir auffallen. Du wirst merken, obwohl zwischen dem ersten der darin enthaltenen Buecher und dem letzten, der Offenbarung, falls Du Christ bist, odder der Chronik, falls Du juedisch bist, liegen auch etwa 1500 Jahre Geschichte, aber man merkt es nur am Stil der Sprachen.

 

Versuch es mal :.)

Hat man einmal angefangen, laesst es eien nie mehr wirklich los.

 

mfG WiT :.)

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Oje, jetzt auch noch ein G*ttesanbeter ... *seufz*

 

Nee, das war jetzt definitiv falsch. Es muss heißen: "G"ttesanbeter", wie immer man das aussprechen mag.... :lol:

bearbeitet von Ute
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