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Theologie und Bequemlichkeit


Mariamante

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Pfarrer Hans Buschor sprach kürzlich in kTV

Wer ist Pfarrer Buschor? Muss man den kennen?

Und was ist kTV?

 

:lol:

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Na ja, soweit so gut. Das sind Ausführungen, die die Praxis bei Mutter Teresa schildern. In einem weiteren Absatz hast Du noch einmal hervorgehoben, wie wichtig es ist, sein Herz an Gott zu hängen. Das habe ich bisher ja auch immer ausdrücklich vorausgesetzt. Die theoretische Problematik des Verhältnisses zwischen Gott und Welt bleibt allerdings vollkommen ausgeklammert.

bearbeitet von Steffen
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Pfarrer Hans Buschor sprach kürzlich in kTV

Wer ist Pfarrer Buschor? Muss man den kennen?

Und was ist kTV?

 

:lol:

Siehe:

 

http://www.k-tv.at/

 

Impressum

 

K-TV GmbH & CoKG

V.i.S.d.P.: Pfr. Hans Buschor

Bäumlegasse 35

A-6850 Dornbirn

 

Pfarrer Hans Buschor hat diesen religiösen Sender ins Leben gerufen. Näheres am angegebenen Ort nachzulesen.

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Pfarrer Hans Buschor sprach kürzlich in kTV von einem Theologen, der in Semriach a. B ein Ferien haus hat, nach seiner Ansicht ein bequemes Leben führt- und deutete an, dass dies mit dem Evangelium nicht so recht in Einklang zu bringen sei.

1. Hat zunächst dieser "Fernsehpfarrer" über seine Vermögensverhältnisse gesprochen?

2. Was ist gegen den Hausbesitz eines Pfarrers oder Theologieprofessors zu sagen?

3. Worin liegt der Zusammenhang zwischen Hausbesitz und bequemem Leben eines Priesters?

übrigens: die Tantiemeneinnahmen aus dem sprunghaft gestiegenen Bücherverkauf des theologischen Schriftstellers Joseph Ratzinger werden jetzt auch steil ansteigen .........

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Pfarrer Hans Buschor sprach kürzlich in kTV von einem Theologen, der in Semriach a. B ein Ferien haus hat, nach seiner Ansicht ein bequemes Leben führt- und deutete an, dass dies mit dem Evangelium nicht so recht in Einklang zu bringen sei.

1. Hat zunächst dieser "Fernsehpfarrer" über seine Vermögensverhältnisse gesprochen?

2. Was ist gegen den Hausbesitz eines Pfarrers oder Theologieprofessors zu sagen?

3. Worin liegt der Zusammenhang zwischen Hausbesitz und bequemem Leben eines Priesters?

übrigens: die Tantiemeneinnahmen aus dem sprunghaft gestiegenen Bücherverkauf des theologischen Schriftstellers Joseph Ratzinger werden jetzt auch steil ansteigen .........

Und was weiter, umusungu?

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Und was weiter, umusungu?

Siehst Du weiterhin einen Zusammenhang zwischen Hausbesitz und Bequemlichkeit eines Prieters?

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Und was weiter, umusungu?

Siehst Du weiterhin einen Zusammenhang zwischen Hausbesitz und Bequemlichkeit eines Prieters?

Ich halte das ganze Thema nicht für überaus wichtig, wie man meinen Postings entnehmen kann.

Allerdings halte ich das Eigentum an einem Haus auch nicht für besonders bequem. Gerade dadurch kann es aber vielleicht auch von der priesterlichen Aufgabe ablenken?

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Und was weiter, umusungu?

Siehst Du weiterhin einen Zusammenhang zwischen Hausbesitz und Bequemlichkeit eines Prieters?

Ich halte das ganze Thema nicht für überaus wichtig, wie man meinen Postings entnehmen kann.

Allerdings halte ich das Eigentum an einem Haus auch nicht für besonders bequem. Gerade dadurch kann es aber vielleicht auch von der priesterlichen Aufgabe ablenken?

Das hat die Kirche aber früher ganz anders gesehen.

 

In dem ländlichen Ort in dem ich geboren wurde, war noch Mitte der 50iger Jahre der Pfarrer Nutzniesser eines gar nicht kleinen Bauerngutes, das er an Stelle eines Gehalts als Pfründe (also als seine Einkunftsquelle) betrieben hat. Und niemand hat befürchtet, das ihn das von seinen priesterlichen Aufgaben ablenken könnte.

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Und was weiter, umusungu?

Siehst Du weiterhin einen Zusammenhang zwischen Hausbesitz und Bequemlichkeit eines Prieters?

Ich halte das ganze Thema nicht für überaus wichtig, wie man meinen Postings entnehmen kann.

Allerdings halte ich das Eigentum an einem Haus auch nicht für besonders bequem. Gerade dadurch kann es aber vielleicht auch von der priesterlichen Aufgabe ablenken?

Das hat die Kirche aber früher ganz anders gesehen.

 

In dem ländlichen Ort in dem ich geboren wurde, war noch Mitte der 50iger Jahre der Pfarrer Nutzniesser eines gar nicht kleinen Bauerngutes, das er an Stelle eines Gehalts als Pfründe (also als seine Einkunftsquelle) betrieben hat. Und niemand hat befürchtet, das ihn das von seinen priesterlichen Aufgaben ablenken könnte.

War er Nutznieser oder mußte er sich selbst um alles kümmern? Ich meinte nämlich, daß, so man nicht mit viel Geld ausgestattet ist, man an einem Hause vieles selbst machen muß und für vieles zu sorgen hat. Und das kann einem schon viel Zeit wegnehmen. Anders ist es natürlich, wenn man als Verpächter oder als Arbeitgeber für einen Bewirtschafter auftritt. Was hat der damalige Pfarrer machen müssen?

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Nun- ich erinnere mich an einen Dechant vor vielen Jahren in Bad Aussee. Er ließ sich ein schönes Haus bauen- und als es fertig war, starb er.

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Und was weiter, umusungu?

Siehst Du weiterhin einen Zusammenhang zwischen Hausbesitz und Bequemlichkeit eines Prieters?

Ich halte das ganze Thema nicht für überaus wichtig, wie man meinen Postings entnehmen kann.

Allerdings halte ich das Eigentum an einem Haus auch nicht für besonders bequem. Gerade dadurch kann es aber vielleicht auch von der priesterlichen Aufgabe ablenken?

Das hat die Kirche aber früher ganz anders gesehen.

 

In dem ländlichen Ort in dem ich geboren wurde, war noch Mitte der 50iger Jahre der Pfarrer Nutzniesser eines gar nicht kleinen Bauerngutes, das er an Stelle eines Gehalts als Pfründe (also als seine Einkunftsquelle) betrieben hat. Und niemand hat befürchtet, das ihn das von seinen priesterlichen Aufgaben ablenken könnte.

War er Nutznieser oder mußte er sich selbst um alles kümmern? Ich meinte nämlich, daß, so man nicht mit viel Geld ausgestattet ist, man an einem Hause vieles selbst machen muß und für vieles zu sorgen hat. Und das kann einem schon viel Zeit wegnehmen. Anders ist es natürlich, wenn man als Verpächter oder als Arbeitgeber für einen Bewirtschafter auftritt. Was hat der damalige Pfarrer machen müssen?

Der Pfarrer hat die Landwirtschaft geführt wie jeder andere Bauer auch.

bearbeitet von wolfgang E.
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Nun- ich erinnere mich an einen Dechant vor vielen Jahren in Bad Aussee. Er ließ sich ein schönes Haus bauen- und als es fertig war, starb er.

Du wirst lachen ich kenne sehr viele Dechanten, die sich kein Haus gebaut haben und auch gestorben sind.

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Ich habe mich anfangs, als ich in die Oberpfalz kam, gewundert, dass immer vom Pfarrhof die Rede war. Als fränkisches Stadtkind hatte ich keine Ahnung von dieser ursprünglichen Versorgungsart der Pfarrer hier, aber in den 1960ern hat kein Pfarrer mehr selbst als Bauer "gewirkt" (soweit ich weiß, waren die Felder verpachtet und sicher die Ställe leer).

 

Elisabeth

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Ich habe mich anfangs, als ich in die Oberpfalz kam, gewundert, dass immer vom Pfarrhof die Rede war. Als fränkisches Stadtkind hatte ich keine Ahnung von dieser ursprünglichen Versorgungsart der Pfarrer hier, aber in den 1960ern hat kein Pfarrer mehr selbst als Bauer "gewirkt" (soweit ich weiß, waren die Felder verpachtet und sicher die Ställe leer).

 

Elisabeth

So war es dann auch in meinem Heimatort. Der Nachfolger der Ende der 50iger Jahre kam, hat dann verpachtet. Ich glaube er hat dann das normale Gehalt bezogen und die Pachterträge sind an die Diözese geflossen.

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Nun- ich erinnere mich an einen Dechant vor vielen Jahren in Bad Aussee. Er ließ sich ein schönes Haus bauen- und als es fertig war, starb er.

Du wirst lachen ich kenne sehr viele Dechanten, die sich kein Haus gebaut haben und auch gestorben sind.

Nun- du kennst sicher jene Stelle aus dem Evangelium, wo jemand eine reiche Ernte erwartet und daher die alten Gebäude nieder reißt um sich´s wohl sein zu lassen.

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Und was weiter, umusungu?

Siehst Du weiterhin einen Zusammenhang zwischen Hausbesitz und Bequemlichkeit eines Prieters?

Ich halte das ganze Thema nicht für überaus wichtig, wie man meinen Postings entnehmen kann.

Allerdings halte ich das Eigentum an einem Haus auch nicht für besonders bequem. Gerade dadurch kann es aber vielleicht auch von der priesterlichen Aufgabe ablenken?

Das hat die Kirche aber früher ganz anders gesehen.

 

In dem ländlichen Ort in dem ich geboren wurde, war noch Mitte der 50iger Jahre der Pfarrer Nutzniesser eines gar nicht kleinen Bauerngutes, das er an Stelle eines Gehalts als Pfründe (also als seine Einkunftsquelle) betrieben hat. Und niemand hat befürchtet, das ihn das von seinen priesterlichen Aufgaben ablenken könnte.

War er Nutznieser oder mußte er sich selbst um alles kümmern? Ich meinte nämlich, daß, so man nicht mit viel Geld ausgestattet ist, man an einem Hause vieles selbst machen muß und für vieles zu sorgen hat. Und das kann einem schon viel Zeit wegnehmen. Anders ist es natürlich, wenn man als Verpächter oder als Arbeitgeber für einen Bewirtschafter auftritt. Was hat der damalige Pfarrer machen müssen?

Der Pfarrer hat die Landwirtschaft geführt wie jeder andere Bauer auch.

Das ist sehr interessant. Ich ging bisher davon aus, daß Pfründen in Geld- und Naturalleistungen aus einer Besitzung bestanden, nicht aber, daß die Pfarrer die Höfe selbst bewirtschaftet haben. Man lernt nie aus ... Dann kann er ja aber mit seinem Pfarramt nicht so furchtbar viel zu tun gehabt haben, wenn es noch für einen gar nicht so kleinen Hof reichte, wie Du schriebst?

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Siehst Du weiterhin einen Zusammenhang zwischen Hausbesitz und Bequemlichkeit eines Prieters?

Ich halte das ganze Thema nicht für überaus wichtig, wie man meinen Postings entnehmen kann.

Allerdings halte ich das Eigentum an einem Haus auch nicht für besonders bequem. Gerade dadurch kann es aber vielleicht auch von der priesterlichen Aufgabe ablenken?

Das hat die Kirche aber früher ganz anders gesehen.

 

In dem ländlichen Ort in dem ich geboren wurde, war noch Mitte der 50iger Jahre der Pfarrer Nutzniesser eines gar nicht kleinen Bauerngutes, das er an Stelle eines Gehalts als Pfründe (also als seine Einkunftsquelle) betrieben hat. Und niemand hat befürchtet, das ihn das von seinen priesterlichen Aufgaben ablenken könnte.

War er Nutznieser oder mußte er sich selbst um alles kümmern? Ich meinte nämlich, daß, so man nicht mit viel Geld ausgestattet ist, man an einem Hause vieles selbst machen muß und für vieles zu sorgen hat. Und das kann einem schon viel Zeit wegnehmen. Anders ist es natürlich, wenn man als Verpächter oder als Arbeitgeber für einen Bewirtschafter auftritt. Was hat der damalige Pfarrer machen müssen?

Der Pfarrer hat die Landwirtschaft geführt wie jeder andere Bauer auch.

Das ist sehr interessant. Ich ging bisher davon aus, daß Pfründen in Geld- und Naturalleistungen aus einer Besitzung bestanden, nicht aber, daß die Pfarrer die Höfe selbst bewirtschaftet haben. Man lernt nie aus ... Dann kann er ja aber mit seinem Pfarramt nicht so furchtbar viel zu tun gehabt haben, wenn es noch für einen gar nicht so kleinen Hof reichte, wie Du schriebst?

In dieser Zeit hatte ein Marktflecken mit maximal 1000 Einwohnern noch einen Pfarrer und einen Kaplan (hieß damals Kooperator).

 

Der Pfarrer war so richtig einer vom "alten Schlag" der "Hochwürdige Geistliche Herr" - mit nicht unerheblichen Ansätzen zur Despotie.

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Das ist sehr interessant. Ich ging bisher davon aus, daß Pfründen in Geld- und Naturalleistungen aus einer Besitzung bestanden, nicht aber, daß die Pfarrer die Höfe selbst bewirtschaftet haben. Man lernt nie aus ... Dann kann er ja aber mit seinem Pfarramt nicht so furchtbar viel zu tun gehabt haben, wenn es noch für einen gar nicht so kleinen Hof reichte, wie Du schriebst?

Ich denke, dass in einer Zeit, wo auch verhältnismäßig kleine Gemeinden einen eigenen Pfarrer hatten (und die größeren Pfarreien einen Kaplan), da durchaus Zeit zu finden war (vielleicht mit Hilfe von Knecht oder Magd, sicher aber der unverheirateten Schwester des Pfarrers, die meist seinen Haushalt führte). Das "auch Bauer sein" hatte sicher auch unter der Dorfbevölkerung den Vorteil, dass sie anerkannten, dass der Pfarrer wenigstens von einem Teil ihrer Sorgen eine konkrete Ahnung hatte (wenn er schon im Bereich der Familie nicht mitreden konnte).

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Das ist sehr interessant. Ich ging bisher davon aus, daß Pfründen in Geld- und Naturalleistungen aus einer Besitzung bestanden, nicht aber, daß die Pfarrer die Höfe selbst bewirtschaftet haben. Man lernt nie aus ... Dann kann er ja aber mit seinem Pfarramt nicht so furchtbar viel zu tun gehabt haben, wenn es noch für einen gar nicht so kleinen Hof reichte, wie Du schriebst?

Ich denke, dass in einer Zeit, wo auch verhältnismäßig kleine Gemeinden einen eigenen Pfarrer hatten (und die größeren Pfarreien einen Kaplan), da durchaus Zeit zu finden war (vielleicht mit Hilfe von Knecht oder Magd, sicher aber der unverheirateten Schwester des Pfarrers, die meist seinen Haushalt führte). Das "auch Bauer sein" hatte sicher auch unter der Dorfbevölkerung den Vorteil, dass sie anerkannten, dass der Pfarrer wenigstens von einem Teil ihrer Sorgen eine konkrete Ahnung hatte (wenn er schon im Bereich der Familie nicht mitreden konnte).

Da habt Ihr beiden, Wolfgang und Elima, wahrscheinlich ganz Recht.

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