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Darf ich an Gott glauben


Gast Seine Gnaden

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Gast Seine Gnaden

allo alle zusammen.

 

Ich habe lange nach einem Forum, wie diesem, gesucht und bin überglücklich es endlich gefunden zu haben.

 

Seit meinem 5 Lebensjahr glaube ich fest an Gott. In meinem bisherigen Leben (bin jetzt 22) führte das oft zu Problemen mit anderen Menschen, sogar in meiner Familie.

Ich hoffe ich darf das hier sagen: Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert worden.

Seit 8 Jahren arbeite ich ehrenamtlich in einer eva.Gemeinde in Berlin.

Die arbeiten die ich dort geleistet hatte, fanden in meiner Familie immer Annerkennung.

Doch seit meinem 18 Lebensjahr, stieg meine Liebe zu Gott immer weiter an.

Bis hin zu dem Wunsch/Gedanken/Traum einmal selbst Priester zu werden.

 

Wenn ich mit meiner Familie über Gott reden möchte, erhalte ich nur fragliche Blicke. Sie können mich nicht verstehen, das ich wirklich an all das glaube. Selbst wenn ich versuche zu erklären das Sie zwischen den biblischen Zeilen lesen sollen.

Ein tiefer, wirklich täglicher Wunsch in mir lautet: katholischer Priester zu werden.

Ich würde gerne mein ganzen Leben anderen Menschen geben, um Ihnen zu helfen.

Klar, immer mit den zweiten Traum irgendwann die Kardinalsrobe zu tragen, aber das ist wieder ein anderer Gedanke.

 

Mein Problem:

Ich weiß das meine Eltern, vor allem mein Vater, das nie verstehen können.

Als großer Wirtschaftsmann besteht seine Welt aus gänzlich anderen Regeln, die sein Sohn zu befolgen hat. Obwohl sich das ziemlich hart an hört.

Meine Eltern waren immer für mich da und haben mich immer unterstützt. Ich liebe Sie dafür.

Auch wollten meine Eltern das ich, so wie sie, den Glauben Christi annehme. Ich denke Sie hatten nie damit gerechnet das ich so in dieser Religion aufgehen würde.

 

Zu Ostern dieses Jahr wollte ich einmal eine Woche in einen französichem Kloster verbringen, um zu erfahren was es bedeutet, nur IHM zu dienen. Und sicherlich auch, war ein Tipp meines Pfarrers, um zu mich selbst zu finden.

Als meine Eltern dies mitbekamen, sorgten Sie dafür das meine Freunde mich Ostern beschäftigten. Und ich nicht reisen konnte.

 

Warum ich all das hier poste weiß ich eigentlich nicht. Vielleicht ist es die Hoffnung zu lesen das es anderen auch so geht oder erging. Und wie Ihr gehandelt habt.

 

Ich hoffe sehr hier einige Antworten zu finden, die mit weiterhelfen könnten .... ..... wobei weiß leider nicht.

 

Danke

bearbeitet von Seine Gnaden
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mein erster Gedanke:

Mit 22 musst du mal von deinen Eltern unabhängig werden.

Sie dürfen dir gerne noch Ratschläge geben, aber es ist dein Leben und du musst es leben.

Wenn du in einem Kloster eine Zeit verbringen willst, tu es einfach!

Was geht das deine Eltern an!

 

Werner

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allo alle zusammen.

 

Ich habe lange nach einem Forum, wie diesem, gesucht und bin überglücklich es endlich gefunden zu haben.

 

Seit meinem 5 Lebensjahr glaube ich fest an Gott. In meinem bisherigen Leben (bin jetzt 22) führte das oft zu Problemen mit anderen Menschen, sogar in meiner Familie.

Ich hoffe ich darf das hier sagen: Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert worden.

Seit 8 Jahren arbeite ich ehrenamtlich in einer eva.Gemeinde in Berlin.

Die arbeiten die ich dort geleistet hatte, fanden in meiner Familie immer Annerkennung.

Doch seit meinem 18 Lebensjahr, stieg meine Liebe zu Gott immer weiter an.

Bis hin zu dem Wunsch/Gedanken/Traum einmal selbst Priester zu werden.

 

Wenn ich mit meiner Familie über Gott reden möchte, erhalte ich nur fragliche Blicke. Sie können mich nicht verstehen, das ich wirklich an all das glaube. Selbst wenn ich versuche zu erklären das Sie zwischen den biblischen Zeilen lesen sollen.

Ein tiefer, wirklich täglicher Wunsch in mir lautet: katholischer Priester zu werden.

Ich würde gerne mein ganzen Leben anderen Menschen geben, um Ihnen zu helfen.

Klar, immer mit den zweiten Traum irgendwann die Kardinalsrobe zu tragen, aber das ist wieder ein anderer Gedanke.

 

Mein Problem:

Ich weiß das meine Eltern, vor allem mein Vater, das nie verstehen können.

Als großer Wirtschaftsmann besteht seine Welt aus gänzlich anderen Regeln, die sein Sohn zu befolgen hat. Obwohl sich das ziemlich hart an hört.

Meine Eltern waren immer für mich da und haben mich immer unterstützt. Ich liebe Sie dafür.

Auch wollten meine Eltern das ich, so wie sie, den Glauben Christi annehme. Ich denke Sie hatten nie damit gerechnet das ich so in dieser Religion aufgehen würde.

 

Zu Ostern dieses Jahr wollte ich einmal eine Woche in einen französichem Kloster verbringen, um zu erfahren was es bedeutet, nur IHM zu dienen. Und sicherlich auch, war ein Tipp meines Pfarrers, um zu mich selbst zu finden.

Als meine Eltern dies mitbekamen, sorgten Sie dafür das meine Freunde mich Ostern beschäftigten. Und ich nicht reisen konnte.

 

Warum ich all das hier poste weiß ich eigentlich nicht. Vielleicht ist es die Hoffnung zu lesen das es anderen auch so geht oder erging. Und wie Ihr gehandelt habt.

 

Ich hoffe sehr hier einige Antworten zu finden, die mit weiterhelfen könnten .... ..... wobei weiß leider nicht.

 

Danke

Die Eltern mancher hervorragender Priester, Heiliger(z.B. hl. Franziskus) ja sogar des Kirchenlehrers Hl. Franz von Sales (hier der Vater) waren mit dem Glaubensweg ihres Sohnes nicht einverstanden.

 

Hier würde ich eindeutig sagen: Wenn die Berufung echt ist, dann müssen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen. Und wie hier bei einem ähnlichen Thread erwähnt: Wenn wir einen Ruf Gottes deutlich spüren, dann werden wir dabei gücklich wenn wir diesem Ruf folgen - egal was Verwandete, Bekannte, Freunde oder Feinde sagen mögen.

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Eure Gnaden,

ich würde Dir nach dem was ich gelesen habe empfehlen einige Zeit in einem Kloster zu verbringen. Wenn Du wirklich den starken Wunsch verspürst Priester zu werden dann setze Dich damit auseinander. Tritt auch in Kontakt mit einem guten katholischen Priester, der Dich versteht und Dir mit Rat und Tat zur Seite steht.

Auf Unverständnis, auf Spott und Hohn wird man heutzutage immer wieder wegen der Religion stoßen. Es ist halt leider gesellschaftlich nicht mehr "in" zu glauben, ernsthaft zu praktizieren oder einer gleistlichen Berufung zu folgen.

 

Mit meinen besten Segenswünschen

 

Mathias

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is hin zu dem Wunsch/Gedanken/Traum einmal selbst Priester zu werden.

Antw.: Dann arbeite darauf hin. Der Weg wird Dir zeigen, ob es Deine Berufung ist.

 

Mein Problem: Ich weiß das meine Eltern, vor allem mein Vater, das nie verstehen können.

Antw.: Sage niemals NIE!!!

 

Als großer Wirtschaftsmann besteht seine Welt aus gänzlich anderen Regeln, die sein Sohn zu befolgen hat.

Antw.: Bei uns gab es die gleiche Situation - Vater techn. Angestellter.

Sohn sollte auch in diese Richtung

Sohn war aber schon von klein auf wissenschaftlichen und religiösen Themen zugeneigt.

Sohn studiert jetzt Religionswissenschaft und Ur- und Frühgeschichte.

Schon nach kürzester Zeit interessierte sich Vater für die Themen und half eifrigst durch Nachlesen bei den Arbeiten für die Uni. Der Widerstand war überwunden.

 

Warum ich all das hier poste weiß ich eigentlich nicht. Vielleicht ist es die Hoffnung zu lesen das es anderen auch so geht oder erging. Und wie Ihr gehandelt habt.

Antw.: Such Dir Mutter als Verbündete. Sie wird als erste das Wohl ihres Sohnes im Auge haben und ihn nach anfänglicher Überwindung verstehen. Das hat bei uns so funktioniert!

Geh Deinen Weg - Deine Eltern werden es irgendwann - früher oder später - akzeptieren, wenn sie sehen, dass Du damit glücklich bist. Es kann Dir sogar passieren, dass sie dann stolz auf Dich sind.

 

Ich hoffe sehr hier einige Antworten zu finden, die mit weiterhelfen könnten .... ..... wobei weiß leider nicht.

Die Antworten wirst Du hier nicht finden. Ratschläge ja. Was Du davon annehmen wirst, liegt allein bei Dir. Folge Deinem Gefühl. Wer in Liebe handelt, macht so schnell nichts falsch! Es ist Dein Leben und so Du es in Gottes Namen lebst..... ist es gut.

Alles Gute für Dich

Viky :lol:

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Wenn du in einem Kloster eine Zeit verbringen willst, tu es einfach!

Was geht das deine Eltern an!

 

Werner

Hallo Werner,

das ist aber sehr drastisch ausgedrückt!!!!

Es ist ihr Sohn. Ich setze voraus, dass sie sein BESTES wollen. Es geht Eltern immer was an, was die Kinder wollen. Nur inwiefern sie sie von ihrem Tun abbringen wollen, können, müssen oder dürfen..... das ist eine andere Sache.

Vicky :lol:

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Wenn du in einem Kloster eine Zeit verbringen willst, tu es einfach!

Was geht das deine Eltern an!

 

Werner

Hallo Werner,

das ist aber sehr drastisch ausgedrückt!!!!

Es ist ihr Sohn. Ich setze voraus, dass sie sein BESTES wollen. Es geht Eltern immer was an, was die Kinder wollen. Nur inwiefern sie sie von ihrem Tun abbringen wollen, können, müssen oder dürfen..... das ist eine andere Sache.

Vicky :lol:

Ich habe auch gesagt, sie sollen und können ihm Ratschläge geben.

Wenn sie aber sein Leben sabotieren (danach hört sich die Aktion an Ostern an) geht das zuweit.

 

Werner

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Einige haben ja schon gute Ratschläge gegeben. Mich interessiert warum Du gerade kath. Priester werden möchtest und nicht ev. Pastor, wo Du doch sehr aktiv in der ev. Gemeinde bist.

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So, Euer Gnaden - vieles Richtiges ist schon gesagt worden. Ich führe Werners Gedanken weiter.

 

Du solltest mal überlegen, ob und wie Du Dich schnellstmöglich auf eigene Füße stellen kannst. Studierst Du - hast Du einen Job?

 

Wenn Papa alles zahlt, will Papa alles bestimmen. (Ich weiß das, bin selber Papa.)

 

Wer selbst seinen Lebensunterhalt bestreitet, kann selbst bestimmen (und vermutlich ist Papa auch noch stolz wie Oskar, daß sein Sohnemann das hinkriegt - auch wenn er vorher gemault hat, "das kannst Du nicht, Du verschwendest Zeit, werde lieber früher fertig" etc.).

 

Und wer selbst bestimmen kann, der weiß auch schneller, was er will. Solange man abhängig ist, kann man schön vor sich hin träumen. Wenn man auf eigenen Füßen steht, zerplatzen manche Träume an der Realität - andere dagegen können zur Realität werden. Wenn sie sich als haltbar erweisen, dann tu, was Du für richtig hältst. Denn für Dein Leben bist am Ende Du verantwortlich - also lass das Selbstmitleid über den bösen Vater, der Dir angeblich im Weg steht, zu Hause im Kinderzimmer, krempel die Ärmel hoch und leb dein Leben. Du kannst es.

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"Klar, immer mit den zweiten Traum irgendwann die Kardinalsrobe zu tragen, aber das ist wieder ein anderer Gedanke."

 

 

Da weiß ich ein schönes Buch zum Träumen: "Der Kardinal" von Henry Morton Robinson.

 

Und sonst sei deinem Vater dankbar, wenn er dich etwas bremst. Allein aus romantischem Überschwang heraus kann eine belastbare Berufung nicht entstehen. Wenn du dank Jesus die innere Kraft gefunden hast, wirst du dich auf den Weg machen. Und obwohl ich katholisch bin und mich natürlich grundsätzlich freue, wenn jemand zur Kirche findet, ist mir die Reinheit deines Motivs dafür nicht so ganz klar. (Weil man als Evangele nicht Kardinal wird?)

 

PS: Wie wärs denn mal mit einer längeren Fußwallfahrt (aber ohne Kreditkarte und Handy).

 

Grüße, KAM

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"Klar, immer mit den zweiten Traum irgendwann die Kardinalsrobe zu tragen, aber das ist wieder ein anderer Gedanke."

 

 

Da weiß ich ein schönes Buch zum Träumen: "Der Kardinal" von Henry Morton Robinson.

Ich hab gleich an den Papst gedacht, der ja bekanntlich schon im Kindergarten gesagt hat, er will mal Kardinal werden.

 

Werner

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1. zunächst interessehalber eine frage (wie von conny): warum nicht evangelischer pfarrer bzw. wie bist du dem katholizismus begegnet?

 

2. ein tipp: suche das gespräch mit priestern, nutze die unverbindlichen angebote der berufungspastoral der bistümer (z.b. im erzbistum köln: www.komm-und-sieh.de) oder der orden. vielleicht ist ja auch die "suchbewegung" oder ein ähnlicher, über einen längeren zeitraum angelegter glaubens- und lebenskurs (wie z.b. das "tobiasjahr") etwas, um deine berufung auszuleuchten?

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OT

 

hab mich zuerst voll erschrocken, weil ich vicky mit ute verwechselt habe....

 

OT

Dito.

 

Vieleicht wäre es gut wenn Vicky einen anderen Avatar wählt, damit es zu keinen Verwechslungen kommt.

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OT

 

hab mich zuerst voll erschrocken, weil ich vicky mit ute verwechselt habe....

 

OT

Dito.

 

Vieleicht wäre es gut wenn Vicky einen anderen Avatar wählt, damit es zu keinen Verwechslungen kommt.

Oha - ich wußte nicht, das mein Avatar schon benutzt wird. Ältere Foris haben Vorrang!! Tschuldigung. Wähle mir gleich einen N E U E N!!!!!

Gruß Viky

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OT

 

hab mich zuerst voll erschrocken, weil ich vicky mit ute verwechselt habe....

 

OT

Dito.

 

Vieleicht wäre es gut wenn Vicky einen anderen Avatar wählt, damit es zu keinen Verwechslungen kommt.

Oha - ich wußte nicht, das mein Avatar schon benutzt wird. Ältere Foris haben Vorrang!! Tschuldigung. Wähle mir gleich einen N E U E N!!!!!

Gruß Viky

Diesmal geht es ganz sicher nicht um die Anciennität. :lol: Deine Gedanken und Einstellungen sind lediglich zu denen Deiner Avatarmitbenutzerin ganz und gar nicht kompatibel. Das Erschrecken von Mariamante kam sicher aus der Sorge um die Gesundheit Utes bei den Dingen, die er plötzlich unter ihrem Bild zu lesen glaubte.

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Das Erschrecken von Mariamante kam sicher aus der Sorge um die Gesundheit Utes bei den Dingen, die er plötzlich .unter ihrem Bild zu lesen glaubte.
:lol: Danke für die Erheiterung.
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Katholischer Priester zu sein bedeutet unter anderem folgendes:

 

- Verzicht auf Partnerschaft und gelebte Sexualität

 

Kannst Du wirklich Deinem Glauben zuliebe dieser enorm wichtigen Dimension menschlichen Lebens entsagen? Warst Du schon einmal verliebt? Was hast Du dabei empfunden?

 

- keine "Traumstelle" in einem bürgerlichen Quartier Berlins, sondern eine Landpfarrei in Hinterbrempflingen an der Knatter mit borniertem Pfarrgemeinderat und kompletter sozialer Kontrolle

 

Würdest Du das schultern können? Eine Stelle auf dem Dorf, wo Du allein für ein paar hundert oder tausend Gläubige verantwortlich bist?

 

Abgesehen von obigen Punkten solltest Du Dir die Vorstellung, "Kardinal" zu werden, gleich abschminken. Jemand, der den Beruf des Priesters ergreifen will und vorher schon einmal im Geiste die Karriereleiter abtaxiert hat, mangelt es unter Umständen an der rechten Motivation.

 

Christus ist bekanntlich gekommen, um zu dienen - was steht es da einem Pfarrer an, über klerikalen "Aufstieg" zu sinnieren. Das wäre zutiefst egozentrisch gedacht!

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- keine "Traumstelle" in einem bürgerlichen Quartier Berlins, sondern eine Landpfarrei in Hinterbrempflingen an der Knatter mit borniertem Pfarrgemeinderat und kompletter sozialer Kontrolle

 

Würdest Du das schultern können? Eine Stelle auf dem Dorf, wo Du allein für ein paar hundert oder tausend Gläubige verantwortlich bist?

es gibt überdies auch noch den ordenspriester, der in der regel nicht pfarrer ist bzw. nicht hauptberuflich.

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Abgesehen von obigen Punkten solltest Du Dir die Vorstellung, "Kardinal" zu werden, gleich abschminken. Jemand, der den Beruf des Priesters ergreifen will und vorher schon einmal im Geiste die Karriereleiter abtaxiert hat, mangelt es unter Umständen an der rechten Motivation.

 

Lieber Seine Gnaden: Zu der Anmerkung von R.C. noch einen kleinen Hinweis:

 

Der vormalige Kardinal Ratzinger träumte als Bub davon "Kardinal" zu werden. Er wurde es. So abwegig sind solche Wünsche auch wieder nicht. Ein Ziel vor Augen schadet nicht. Aber natürlich ist es für einen Geistlichen gut zu wissen, dass selbst der Papst "Diener der Diener Christi" sein soll- und ein Amt in der Kirche eigentlich kein Ausüben von Macht sein soll sondern Ausüben eines heiligen Dienstes.

bearbeitet von Mariamante
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Hi Euer Gnaden!

 

Ich denke, du slltest erstmal schlicht der Reihenfolge nach gehen: Bevor du Priester wirst, musst du katholisch werden. Davor wiederum musst du die katholische Lehre und Praxis (zumindest teilweise) kennen.

 

Dafür ist es sinnvoll, gläubige Katholiken, möglichst untershciedlicher Spiritualitäten, kennenzulernen.

 

Das wäre wohl ein guter anfang...

 

lg

Phantom

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Gast Seine Gnaden

Hallo alle zusammen.

Zu aller erst möchte ich mich für eure antworten bedanken.

Ich habe Sie mit großen Interesse gelesen und bin für so manchen Ratschlag dankbar.

 

Im Gegenzug möchte ich eure Fragen beantworten, die über meine Person entstanden sind.

 

Das Verhältnis zu meinen Eltern, bzw. Vater:

- Ich befürchte ich habe mich nicht richtig ausgedrückt. Meine Eltern habe mich bisher in vielen Dingen unterstützt. Sei es bei der suche nach einem Ausbildungsplatz (ich musste hierzu aus Berlin weg ziehen) oder anderen Dingen. Jedoch beruht unsere Familie auf sehr stark auf eine art Stolz, Familienehre, Zugehörigkeit. Und meine bedenken gehen dahin das ich befürchte „ausgeschlossen“ zu werden. Das heißt nicht das meine Eltern mich nicht mehr ihren Sohn nennen, aber das vor allem mein Vater anders mit mir umgehen könnte. Vielleicht nicht mehr so vertraut. Und davor fürchte ich mich.

 

Erfahrungen in Leben/Beruf/Studium:

- Ich habe eine angeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker absolviert. Die Ausbildung begann in Berlin bei einem Betrieb der kurze Zeit später Insolvenz ging. So war ich gezwungen, wegen der herrschenden Marktlage, Berlin zu verlassen. Hierbei haben meine Eltern ebenfalls stark unterstützt. Sowohl moralisch, wie finanziell.

 

Nun, wo meine Ausbildung beendet ist, werde ich ab August mein Abitur nachholen (Fachbezogen).

 

 

Warum Priester werden:

- Wie ich bereits geschrieben hatte, habe ich schon immer einen starken Glauben an Gott besessen. Die Überlegung Priester zu werden wurzelt vor allem in zwei Gedanken:

 

1. Den Menschen helfen:

Wenn ich im Bus für eine ältere Dame den Platz frei mache, und sich mich dankend ansieht habe ich ein Gefühl im Bauch das mich den gesamten Rest des Tages versüßt. Auch durch die arbeit in meiner ev. Gemeinde mit Kindern, gleichaltrigen und Senioren macht spaß wenn ich sehe wie sich andere freuen oder an dieser „Gemeinschaft“ beteiligen.

Auch suchen viele nach Spiritueller Führung, trauen sich aber aus Scharm nicht die Kirchen zu besuchen und wenden sich dann lieber Karten, Pendel oder Gläserschieben zu. Und diesen Menschen zu zeigen das da nichts ist wo vor man sich fürchten muss. Im Gegenteil, eine Gemeinde, eine Gemeinschaft der Heiligen, die dich Auffängt, ist das was viele Menschen brauchen. Und das würde ich Ihnen gerne vermitteln.

 

2. Das Leben als Priester:

Ich habe mich bereits vor zwei Jahren mal in diversen Internetpräsenzen über den Werdegang eines Priesters informiert. Das man klein Beginnt ist mir klar. Jedoch gehöre ich zu den Menschen die leidenschaftlich gerne Organisieren und verwalten. Daher würde mich ein interner Trieb immer dazu bewegen mich weiter zu Bilden und in der Hirachie der Kirche aufzusteigen. Sicherlich muss an erster Stelle die Liebe zu Gott und den Menschen stehen, aber ich möchte kein Leben ohne persönliche Ziele führen.

Zum Verzicht auf Sexuelle Nähe und die Lieber einer Frau kann ich nur folgendes sagen: Ja, ich hatte bereits sexuelle Erfahrungen und befindet mich in einer Beziehung mit einem süßen Mädchen, seit 5 Jahren nun bereits. Allerdings, und ich bin froh das ich das hier endlich mal los werden kann, habe ich kein großen Verlangen nach Sex. Es macht spaß, sicherlich. Aber danach überfällt mich fast immer ein gewisser Ekel. Auch kann nicht behaupten das ich zu denen gehöre die sich ständig nach diesen Verlangen sehnen.

Aber ob ich mein ganzen restliches Leben darauf verzichten könnte weiß ich nicht.

Und ich vermute das kein Priester das wirklich von sich behaupten könnte oder kann. Aber ich bin mir sicher das wenn man sich entschieden hat, weil man die absolute Berufung fühlt., auch dieses Problem mit dem Alltag eines Priesters vergeht.

 

Warum katholischer Priester:

- Das ist relativ kurz erklärt. Ich sehe die ev. Kirche als „Tochterunternehmen“ der katholischen Kirche, die sich entwickeln musste, weil die damalige Kirche keine Kompromisse eingehen konnte wenn Sie Ihre politische Machtstellung nicht verlieren wollte. Damals wurde versucht Luther mit allen Mitteln Mundtod zu machen. Aber heute .... .... ...

Sowohl der alte wie der neue Papst beschwören das Evangelium. Inquisition, Ablassbrief und Predigen über die Hölle gibt es in modernen Gottesdiensten auch nicht mehr. Und für mich als leihe sind daher inhaltlich keine unterschiede erkennbar.

Jedoch in der Ausübung, bzw. Präsentation. Und auch hier sehe ich es ein, das sich ein Priester von seinen persönlichen Bedürfnissen befreien muss um einem andern Menschen voll und ganz unterstützen zu können. Zwar kenne ich die Argumente anderer Glaubensrichtungen (Juden, ev. oder orthodoxe Christen) das ein Priester mit Familie Familienprobleme besser verstehen könnte, jedoch wird er in seiner Arbeit immer gehindert sein, da er als Mensch mit seinen Gedanken auch die Probleme seiner Familie lösen muss und sich so nicht voll und ganz auf das seines Schutzbefohlenen konzentrieren kann.

Und Schlussendlich ist da noch der rein repräsentative Grund: Der Gottesdienst, die Titel und Anreden, der Mythos und Kleidung sind bei der katholischen Kirche so viel interessanter, bzw. epischer. Und wenn man sich schon entschließt den Rest seines Lebens den Menschen zu opfern, dann sollte man es auch genießen können, bzw. seinen Spaß daran haben.

 

Wie kam ich auf den Nickname „Seine Gnaden“:

Ich arbeite seit Jahren in einer ev. Gemeinde ehrenamtlich. Unter anderem bin ich mit im Vorstand vom GJR und GBR (Gemeinde Jugendrat; Gemeinde Beirat). Ich organisiere sehr gerne viel in diesem Gremien und möchte auch oft meine Ideen umsetzen. Das brachte mir schließlich den Spitznamen „Seine Gnaden“ ein, da ich als einziger Jungendlicher in fast allen Gremien unserer Gemeinde vertreten bin und fast immer ein Amt in den unterschiedlichen Gruppen bekleide. Dieser Name hat sich eingebürgert und ich muss Zugeben das ich eitel genung bin um diesen Spitznamen gut zu finden *g*

 

 

Ich hoffe ich konnte Eure Fragen zu meiner Person gerecht werden und möchte mich nochmals für eure Antworten und gutgemeinten Tipps wirklich danken.

 

Ich bin mir sicher in Zukunft öfters meine Gedanken mit euch zu teilen, weil ich jetzt weiß das es noch andere gibt, die fest an das Glauben was uns allen helfen könnte.

 

Die aller besten Grüße

 

Seine Gnaden

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<<<<Wie kam ich auf den Nickname „Seine Gnaden“:

Ich arbeite seit Jahren in einer ev. Gemeinde ehrenamtlich. Unter anderem bin ich mit im Vorstand vom GJR und GBR (Gemeinde Jugendrat; Gemeinde Beirat). Ich organisiere sehr gerne viel in diesem Gremien und möchte auch oft meine Ideen umsetzen. Das brachte mir schließlich den Spitznamen „Seine Gnaden“ ein, da ich als einziger Jungendlicher in fast allen Gremien unserer Gemeinde vertreten bin und fast immer ein Amt in den unterschiedlichen Gruppen bekleide. Dieser Name hat sich eingebürgert und ich muss Zugeben das ich eitel genung bin um diesen Spitznamen gut zu finden *g*>>>>

 

 

Na dann... wir hatten hier nämlich schon reichlich viele Fakes und Prinzen und Prinzen2..... da wird man leicht etwas misstrauisch.

 

Vielleicht ein Tipp von mir, den ich öfters gebe: Geh doch mal eine Woche in ein Kloster und mach dort Ora et Labora. Dort wirst du mit dem katholischen geistlichen Leben konfrontiert und kannst dich nebenher noch gut beteiligen. Es wird dort auch viel Möglichkeit sein, sich mit den Geistlichen zu unterhalten.

Ich mache das dieses Jahr zum zweiten Mal und werde ganz bestimmt nicht ins Kloster eintreten... :lol:

Aber es ist jedesmal eine spirituelle Bereicherung.

 

Ein Tipp hierfür: Kloster auf Zeit

 

 

<<<<Ich bin mir sicher in Zukunft öfters meine Gedanken mit euch zu teilen, weil ich jetzt weiß das es noch andere gibt, die fest an das Glauben was uns allen helfen könnte.>>>>

Gerne.... :)
bearbeitet von Katta
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Hallo Katta,

 

ich vermute auch einen Fake.

(und werde SAUER)

 

 

gruss

peter

 

 

Ps:

Noch mal das Zitat "seiner Gnaden":

 

"Ja, ich hatte bereits sexuelle Erfahrungen und befindet mich in einer Beziehung mit einem süßen Mädchen,

seit 5 Jahren nun bereits.

Allerdings, und ich bin froh das ich das hier endlich mal los werden kann, habe ich kein großen Verlangen nach Sex.

Es macht spaß, sicherlich. Aber danach überfällt mich fast immer ein gewisser Ekel.

Auch kann nicht behaupten das ich zu denen gehöre die sich ständig nach diesen Verlangen sehnen.

Aber ob ich mein ganzen restliches Leben darauf verzichten könnte weiß ich nicht.

 

Und ich vermute das kein Priester das wirklich von sich behaupten könnte oder kann.

 

Aber ich bin mir sicher das wenn man sich entschieden hat, weil man die absolute Berufung fühlt., auch dieses Problem mit dem Alltag eines Priesters vergeht."

bearbeitet von pmn
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