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Originalität und katholische Lehre


rembetiko

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Und der direkte Zugang zum Willen Gottes öffnet sich in Jesus Christus.

 

Für mich sieht der Zugang so direkt nicht aus, sorry...

Mir haben verschiedene Menschen ganz widersprüchliche Dinge gesagt, was der Wille Jesu sei.

 

Mir fällt auch auf, wie viele Zitate in den Antworten, v.a. vom mariamante vorkommen.

Sicher einerseits ein Nachwei der Belesenheit, aber andererseits: Wo ist ein originaler Gedanke? Löscht Jesus die aus?

 

Dieser Thread entstand durch Splitten und wurde nicht von rembetiko eröffnet.

bearbeitet von MartinO
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Und der direkte Zugang zum Willen Gottes öffnet sich in Jesus Christus.

 

Für mich sieht der Zugang so direkt nicht aus, sorry...

Mir haben verschiedene Menschen ganz widersprüchliche Dinge gesagt, was der Wille Jesu sei.

 

Mir fällt auch auf, wie viele Zitate in den Antworten, v.a. vom mariamante vorkommen.

Sicher einerseits ein Nachwei der Belesenheit, aber andererseits: Wo ist ein originaler Gedanke? Löscht Jesus die aus?

Rembetiko: Wenn ich mit Orginalität glänzen will, poste ich nicht unbedingt in einem katholischen Glaubensforum.

 

Das "depositium fidei" anzunehmen und es treu zu bewahre sehe ich als eine "Petrus" Aufgabe. Als Träger dieses Namens (Peter) fühle ich mich diesem petrinischen Auftrag sehr verpflichtget und verbunden.

 

Wenn z.B. Priester, Theologen ihre orginellen Ideen und nicht das Evangelium verkünden, dann betreiben sie m.E. Verrat am Evangelium. Wir sollen das Evangelium nicht um seine Kraft bringen oder ein anderes Evangelium verkünden- sondern das, was wir vom Evangelium verstehen leben.

bearbeitet von Mariamante
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Mir fällt auch auf, wie viele Zitate in den Antworten, v.a. vom mariamante vorkommen.

Sicher einerseits ein Nachwei der Belesenheit, aber andererseits: Wo ist ein originaler Gedanke? Löscht Jesus die aus?

Rembetiko: Wenn ich mit Orginalität glänzen will, poste ich nicht unbedingt in einem katholischen Glaubensforum.

 

Das "depositium fidei" anzunehmen und es treu zu bewahre sehe ich als eine "Petrus" Aufgabe. Als Träger dieses Namens (Peter) fühle ich mich diesem petrinischen Auftrag sehr verpflichtget und verbunden.

 

Wenn z.B. Priester, Theologen ihre orginellen Ideen und nicht das Evangelium verkünden, dann betreiben sie m.E. Verrat am Evangelium. Wir sollen das Evangelium nicht um seine Kraft bringen oder ein anderes Evangelium verkünden- sondern das, was wir vom Evangelium verstehen leben.

Es steht wohl außer Frage, dass ein Katholik sich an der Bibel und der Lehre der Kirche zu orientieren hat. Kennzeichen großer Theologen aber ist es, dass sie dabei nicht stehen geblieben sind, sondern ihre eigenen Gedanken entwickelten, indem sie die Lehre für ihre Zeit weiter interpretierten.

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Es steht wohl außer Frage, dass ein Katholik sich an der Bibel und der Lehre der Kirche zu orientieren hat. Kennzeichen großer Theologen aber ist es, dass sie dabei nicht stehen geblieben sind, sondern ihre eigenen Gedanken entwickelten, indem sie die Lehre für ihre Zeit weiter interpretierten.
Ja- insofern die großen Gedanken der Theologen nicht vom Fundament (depositium fidei) abweichen oder Widersprüchliches dazu feststellen ist das in Ordnung. Wo aber Theologen wesentliche Fundamente verlassen (z.B. die Wunder Jesu nicht mehr als Wunder sondern als "Zeichen" sehen, die von den Evangelisten etc. hineininterpretiert wurden), unangenehme Glaubenswahrheiten (Hölle,Teufel) leugnen - dort ist nicht "Originalität" sondern Glaubensdissens vorhanden.
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Und der direkte Zugang zum Willen Gottes öffnet sich in Jesus Christus.

 

Für mich sieht der Zugang so direkt nicht aus, sorry...

Mir haben verschiedene Menschen ganz widersprüchliche Dinge gesagt, was der Wille Jesu sei.

Menschenworte sind gut, wenn sie immer auf das Erlösungswerk Christi und damit auf Jesus Christus selbst hinweisen.

 

Doch viel wertvoller als Menschenworte ist das Wort Gottes - hierin findest Du den eigentlichen Schatz.

 

Wenn Du die Bibel als "Lebensbuch" liest, wirst Du darin auf alle Deine Fragen auch Antworten finden und weit darüber hinaus - Du wirst letztlich Jesus Christus selbst finden.

 

In diese direkte persönliche Lebensbeziehung müssen wir eintreten, dann offenbart sich Gott in Deinem Leben - dann erkennst Du den Willen Gottes für Dein Leben, dann beginnt der Weg in der Nachfolge.

 

gby

 

Bernd

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Und der direkte Zugang zum Willen Gottes öffnet sich in Jesus Christus.

Wo ist das Problem?

Und welches Problem hast Du konkret?

Was an der Botschaft von Jesus Christus ist bezweifelns wert?

 

 

 

Um was geht es hier?

Für mich sieht der Zugang so direkt nicht aus, sorry...

Kein Problem. Weil normal ;-)))

 

 

Du liest seine gleichnisse, sein Leben dargestellt im NT.

 

Und Du hast keinen Zugang zu seinen Ideen von Jesus Christus?

 

 

 

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Man kann doch bei Jesus fast nicht mehr glauben, dass er dass mit Liebe und Feindesliebe ernst gemeint hat, wenn man Mk 16, 16 liest.

 

Wenn ich etwas nicht ab kann, dann sind das Widersprüche.

 

Ich fühl mich dann ver******.

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@mariamante

Dass man sich einer Tradition verpflichtet weiß, darf doch nicht ausschließen, dass man sie mit seinen ureigensten Worten formulieren kann? Alles andere wirkt auf mich ehrlich gesagt ein bisschen wie ungeprüftes Übernehmen.

Außerdem gehen da viele Gläubige m. E. schon wurschtig vor:

Hier ein Sätzchen von Karl Rahner, dort ein Abschnittchen von TvA (man möchte fast noch zufügen: gerührt oder geschüttelt? :lol: ) und das völlig aus dem Zusammenhang. Der fehlende Zusammenhang wird Kritikern an der Botschaft ja auch immer wieder mal gerne vorgeworfen (manchmal sicher auch zu Recht, aber manchmal einfach reflexhaft).

 

Natürlich will ich jetzt nicht sagen, dass man den ganzen Rahner gelesen haben muss, um zitieren zu dürfen. Wenn man nur mal eben was Frommes sagen will, geht das sicher an.

 

Aber wenn man von anderen z. B. Belege, Begründungen, Logik fordert, darf man nicht mit Spruchsammlungen kommen.

 

P.S. Ich heiße nicht Peter, sondern Martha. Soll ich jetzt immer im kochen und schimpfen? lk 10, 38

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Man kann doch bei Jesus fast nicht mehr glauben, dass er dass mit Liebe und Feindesliebe ernst gemeint hat, wenn man Mk 16, 16 liest.

 

Wenn ich etwas nicht ab kann, dann sind das Widersprüche.

 

Ich fühl mich dann ver******.

Markus 16/16:

 

16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

Taufe ist Hinein- tauchen in Gott. Gaube ist Verbúndenheit mit Gott.

 

Wer sich nicht mit Gott verbinden will, wer nicht in die Liebe Gottes eintauchen will verurteilt (verdammt) sich durch seine Entscheidung gegen Gott eigentlich selbst. Wo ist das Problem?

bearbeitet von Mariamante
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@mariamante

Dass man sich einer Tradition verpflichtet weiß, darf doch nicht ausschließen, dass man sie mit seinen ureigensten Worten formulieren kann? Alles andere wirkt auf mich ehrlich gesagt ein bisschen wie ungeprüftes Übernehmen.

 

Liebe Martha: Freilich kann man seinen Glauben, seine Liebe zu Gott in "ureigenen" Worten formulieren. Und solange seltsame Formulierungen nicht darüber hinwegtäuschen sollen, dass man die Glaubensinhalte des Evangeliums eigentlich nicht mehr akzeptiert, ist das auch in Ordnung. Wenn man aber in der "Orgininalität" so weit geht, die Wunder Jesu bis zur Auferstehung, die weniger "schönen" Seiten (Hölle, Teufel) zu leugnen -und das "auf eigene, andere Weise" interpretiert- dann ist das schlicht Verrat am Glauben. Und da hört sich die Originalität auf.

 

Im übrigen war sicher jeder Heilige einzigartig und ein "Original" denn Gott schafft nicht nach Schablonen. Und das finde ich auch wunderbar. Ein hl. Bruno oder Pater Pio ist ganz anderes wie ein Franz von Sales oder Therese von Lisieux- und doch verkünden sie den einen Glauben, lieben sie den Einen wunderbaren Gott.

 

 

Außerdem gehen da viele Gläubige m. E. schon wurschtig vor:

Hier ein Sätzchen von Karl Rahner, dort ein Abschnittchen von TvA (man möchte fast noch zufügen: gerührt oder geschüttelt?

Es gibt Menschen, die lieben Essenzen. Ein Spruch, ein Wort, ein Zitat kann manchmal ein halbes Buch "ersetzen". Eine Geschichte kann ein Fenster zur Ewigkeit sein. Jesus selbst hat sowohl aus dem AT zitiert, wie auch viele Gleichnisse dargebracht. Ich halte das für legitim und bereichernd.
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Es gibt Menschen, die lieben Essenzen. Ein Spruch, ein Wort, ein Zitat kann manchmal ein halbes Buch "ersetzen". Eine Geschichte kann ein Fenster zur Ewigkeit sein. Jesus selbst hat sowohl aus dem AT zitiert, wie auch viele Gleichnisse dargebracht. Ich halte das für legitim und bereichernd.

Nun ja, Du hast neulich ein Goethe-Zitat gebracht, das für sich alleine sehr christlich und kirchenfreundlich klang. Im Kontext (den - wie so so häufig - andere herausgesucht haben) las sich das baer schon ganz anders, da war es nur eine milde Passage innerhalb recht harscher Kritik gegenüber der Kirche. Auf den Kontext bist Du dann auch gar nicht mehr eingegangen. Vielleicht hast Du ja gehofft, dass Gras über die Sache wächst. Nein, ich habe eben vorsorglich gemäht.

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Es gibt Menschen, die lieben Essenzen. Ein Spruch, ein Wort, ein Zitat kann manchmal ein halbes Buch "ersetzen". Eine Geschichte kann ein Fenster zur Ewigkeit sein. Jesus selbst hat sowohl aus dem AT zitiert, wie auch viele Gleichnisse dargebracht. Ich halte das für legitim und bereichernd.

Nun ja, Du hast neulich ein Goethe-Zitat gebracht, das für sich alleine sehr christlich und kirchenfreundlich klang. Im Kontext (den - wie so so häufig - andere herausgesucht haben) las sich das baer schon ganz anders, da war es nur eine milde Passage innerhalb recht harscher Kritik gegenüber der Kirche. Auf den Kontext bist Du dann auch gar nicht mehr eingegangen. Vielleicht hast Du ja gehofft, dass Gras über die Sache wächst. Nein, ich habe eben vorsorglich gemäht.

Von Herrn Goethe ist ja ziemlich allgemein bekannt, dass er nicht sehr kirchenfreundlich war. Umso positiver, wenn sich bei ihm auch in Bezug auf Gott, den Glauben ein gutes Wort findet. Warum sollte ich das nicht zitieren?

 

Manche Heilige waren übrigens auch große Kritiker in Bezug auf Fehlhaltungen in der Kirche - aber sie waren es aus Liebe und liebender Sorge um die Reinheit der Kirche. Und damit hatte ihre Kritik auch Berechtigung. Man lese nur, was eine hl. Katharina von Siena an Verantwortliche in der Kirche geschrieben hat!

 

Ob Herrn Goethes Kritik auf Grund seiner eigenen Verhaltensweisen so heilig und rein und damit berechtigt ist wage ich ein wenig in Frage zu stellen. Es ist ein Unterschied ob ich die Kirche kritisiere, weil es z.B. von Verantwortlichen in ihr Fehlhaltungen gibt, Verführung zu Vollmachtmissbrauch - oder ob ich die Kirche kritisiere, weil ich mit den strengen moralischen Forderungen und Glaubensweisungen nicht konfrom gehen will weil sie zu "hart" sind.

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Rembetiko: Wenn ich mit Orginalität glänzen will, poste ich nicht unbedingt in einem katholischen Glaubensforum.

:lol::):):)

 

Damit ist wohl alles gesagt!

 

Originalitaet ist unkatholisch!

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16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

D.h., wer nicht glaubt getauft ist wird auch gerettet?

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Rembetiko: Wenn ich mit Orginalität glänzen will, poste ich nicht unbedingt in einem katholischen Glaubensforum.

:lol::):):)

 

Damit ist wohl alles gesagt!

 

Originalitaet ist unkatholisch!

Eigenartige Schlußfolgerungen ziehst du schon. Aber das kommt wohl von der Minimaltoleranz und der Prokrustesmentalität wenn mit einer solchen Aussage "alles gesagt" sein soll. :ph34r:

bearbeitet von Mariamante
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16 Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

D.h., wer nicht glaubt getauft ist wird auch gerettet?

Nachlesen- nachdenken- und vielleicht sich informieren über "Begierdetaufe- Bluttaufe- Wassertaufe".

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Nachlesen- nachdenken- und vielleicht sich informieren über "Begierdetaufe- Bluttaufe- Wassertaufe".

Wo genau werden diese verschiedenen Arten der Taufe in der Bibel erwaehnt?

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Matthäus 3,11 und Lukas 23,42.

D.h. Wassertaufe=Busstaufe

 

Was der Satz: "Und er sprach: Jesus, gedenke an mich, awenn du in dein Reich kommst!" mit Taufe zu tun hat, weiss ich allerdings nicht.

 

Und meine urpsruengliche Frage beantwortet das natuerlich auch nicht.

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Also erstmal normal verständlich:

Mit Wasser kann man Dreck abwaschen.

(Seife besteht aus Fett und Asche)

Interessant wird es erst, wenn man darüber nachgedacht hat ;-))

 

 

Du kannst nur mit Wasser deine "Sünde"=Gottferne nicht abwaschen.

Jetzt der Witz/Schwitz:

Denn Gott ist vor Dir, in Dir, mit Dir,

unter Dir, über Dir,

links + rechts...,

vor Dir.

 

 

Und du bist ein Du

 

(Du bist nie allein.)

bearbeitet von pmn
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Nachlesen- nachdenken- und vielleicht sich informieren über "Begierdetaufe- Bluttaufe- Wassertaufe".

Wo genau werden diese verschiedenen Arten der Taufe in der Bibel erwaehnt?

http://www.marianische-liga.de/taufe.html

 

Hier einige Hinweise zum Nachlesen.

 

http://www.fatima.ch/Seiten/Seite39.htm

 

http://imitatio.de/texte-buob-index.html?b...sakramente.html

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Es steht wohl außer Frage, dass ein Katholik sich an der Bibel und der Lehre der Kirche zu orientieren hat. Kennzeichen großer Theologen aber ist es, dass sie dabei nicht stehen geblieben sind, sondern ihre eigenen Gedanken entwickelten, indem sie die Lehre für ihre Zeit weiter interpretierten.
Ja- insofern die großen Gedanken der Theologen nicht vom Fundament (depositium fidei) abweichen oder Widersprüchliches dazu feststellen ist das in Ordnung. Wo aber Theologen wesentliche Fundamente verlassen (z.B. die Wunder Jesu nicht mehr als Wunder sondern als "Zeichen" sehen, die von den Evangelisten etc. hineininterpretiert wurden), unangenehme Glaubenswahrheiten (Hölle,Teufel) leugnen - dort ist nicht "Originalität" sondern Glaubensdissens vorhanden.

Du meinst also, es gehöre zum Glaubensfundament, dass die Wunder Jesu so stattgefunden haben, wie es in der Bibel beschrieben ist?

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Du meinst also, es gehöre zum Glaubensfundament, dass die Wunder Jesu so stattgefunden haben, wie es in der Bibel beschrieben ist?

haben sie nicht so stattgefunden? :) ?? Wie denn?? :lol:

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Es steht wohl außer Frage, dass ein Katholik sich an der Bibel und der Lehre der Kirche zu orientieren hat. Kennzeichen großer Theologen aber ist es, dass sie dabei nicht stehen geblieben sind, sondern ihre eigenen Gedanken entwickelten, indem sie die Lehre für ihre Zeit weiter interpretierten.
Ja- insofern die großen Gedanken der Theologen nicht vom Fundament (depositium fidei) abweichen oder Widersprüchliches dazu feststellen ist das in Ordnung. Wo aber Theologen wesentliche Fundamente verlassen (z.B. die Wunder Jesu nicht mehr als Wunder sondern als "Zeichen" sehen, die von den Evangelisten etc. hineininterpretiert wurden), unangenehme Glaubenswahrheiten (Hölle,Teufel) leugnen - dort ist nicht "Originalität" sondern Glaubensdissens vorhanden.

Du meinst also, es gehöre zum Glaubensfundament, dass die Wunder Jesu so stattgefunden haben, wie es in der Bibel beschrieben ist?

Jesus sagt, dass von jenen, die in SEINEM Namen wirken noch größere Wunder geschehen. Wer sich mit dem Leben der Heiligen beschäftigt (dem hll. Vinzenz Ferrer wurde von seinem Oberen sogar verboten Wunder zu wirken, da sie so zahlreich und aufsehenerrend waren) wird das verstehen. (Denke auch an Pater Paul Moll, Pater Pio etc.).

 

Die Wunder Jesu die uns aus den Evangelien berichtet sind, sind wohl nur ein kleiner Ausschnitt- passiert sind wohl noch viel mehr. Der Evangelist deutet es auch darin an, dass "die ganze Welt die Bücher nicht fassen könnte" wollte man alles was Jesus wirkte niederschreiben.

 

Wer die Wunder Jesus leugnet, wegrationalisiert - was hindert ihn daran den gesamten Glauben auszulöschen- ein Stück um´s andere zu zerbröseln bis nix mehr bleibt als ein rationalistisches "Jesus war halt auch ein guter Mensch" ... Da hat Erich schon recht wenn er "kompromisslos" glaubt. Die "radikalen" Worte Jesu sollten ernst genommen werden. Für die Suchenden sind die Versuche Jesu Christi Worte zu entschärfen allemal ein Ärgernis.

bearbeitet von Mariamante
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