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Der Laie darf nicht - aber der Kardinal


Flo77

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Nach allem was wir hier schon über Medjugorje geschrieben haben - und nun kommt Schönborn ... hat der Mann im Mom. ein Fettnäpfchen-Abo?

 

 

Achso die Threadüberschrift: hier wird sich aufgeregt auf Teufel komm raus, wenn sich Johann Normalkatholik über seinen Bischof aufregt.

Bischof Ratko von Mostar hat Medjugorje für falsch erklärt und Schönborn fällt ihm ins Kreuz ... :lol:

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Nach allem was wir hier schon über Medjugorje geschrieben haben - und nun kommt Schönborn ... hat der Mann im Mom. ein Fettnäpfchen-Abo?

 

 

Achso die Threadüberschrift: hier wird sich aufgeregt auf Teufel komm raus, wenn sich Johann Normalkatholik über seinen Bischof aufregt.

Bischof Ratko von Mostar hat Medjugorje für falsch erklärt und Schönborn fällt ihm ins Kreuz ...  :lol:

Könnte ja sein dass Kardinal Schönborn mal recht hat... und nicht jemand anderem ins Kreuz fällt, sondern "die Zeichen der Zeit" in diesem Fall besser zu deuten weiß?

 

 

Seine Aussagen in dem Linverweis:

 

Wien (www.kath.net)

Der Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn, hat sich positiv zum Marienwallfahrt Medjugorje geäußert. In einem Interview mit der "Gebetsaktion - Maria Königin des Friedens" meinte der Kardinal: "Ich will immer wieder sagen und wiederholen: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Einen Baum erkannt man an seinen Früchten. Bei uns in der Diözese sehe ich ständig an allen Enden Früchte von Menschen, die nach Medjugorje pilgern. Sie sind von der Dichte und der Stärke des Gebets erfasst, entdecken wieder das Bußsakrament und finden neue Freude am Gebet. Die Menschen erfahren dort, dass Maria lebendig ist und ihr Sohn Jesus Christus wirklich da ist." Schönborn hatte sich bereits in Vergangenheit des öfteren über Medjugorje geäußert.

 

 

sind doch keineswegs GEGEN jemand gerichtet, sondern durchaus positiver Natur.

bearbeitet von Mariamante
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das ist einfach die art der medjugorie fraktion die obersten kirchlichrn autoritäten vor vollendende tatsachen stellen und über herrn schönborn kann ch hier nix sagen den das würde mir hier eine verwarnung eintragen

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Könnte ja sein dass Kardinal Schönborn mal recht hat... und nicht jemand anderem ins Kreuz fällt, sondern "die Zeichen der Zeit" in diesem Fall besser zu deuten weiß?

Es geht nicht darum, wer Recht hat, sondern was Schönborns Verhalten noch mit der unter den Bischöfen notwendigen Einheit und Kollegialität zu tun hat.

 

Schönborn mischt sich in die inneren Angelegenheiten einer fremden Diözese ein - mich würde sein Gesicht interessieren, wenn ihm mein Meisner oder mein Papstfavorit Turkson in Wien reinreden wollten.

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Könnte ja sein dass Kardinal Schönborn mal recht hat... und nicht jemand anderem ins Kreuz fällt, sondern "die Zeichen der Zeit" in diesem Fall besser zu deuten weiß?

Es geht nicht darum, wer Recht hat, sondern was Schönborns Verhalten noch mit der unter den Bischöfen notwendigen Einheit und Kollegialität zu tun hat.

 

Schönborn mischt sich in die inneren Angelegenheiten einer fremden Diözese ein - mich würde sein Gesicht interessieren, wenn ihm mein Meisner oder mein Papstfavorit Turkson in Wien reinreden wollten.

Also: Wenn Kardinal Schönborn (wie auch viele andere Kleriker und Laien) Medjugorje positiv sieht und auf die guten Früchte hinweist empfinde ich das eigentlich nicht als "Einmischen" in eine andere Diözese.

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Also: Wenn Kardinal Schönborn (wie auch viele andere Kleriker und Laien) Medjugorje positiv sieht und auf die guten Früchte hinweist empfinde ich das eigentlich nicht als "Einmischen" in eine andere Diözese.

Ah ja - folgendes Gedankenspiel:

 

In der Kapuzinergruft erscheint etwas, daß behauptet die Mutter Gottes zu sein, und ruft im dazu auf, alle Turmspitzen der katholischen Kirchen der Stadt Wien mit einem grünen Band zu dekorieren, außerdem soll in allen Pfarreien alle 22,5 Stunden der Rosenkranz gebetet werden.

 

Schönborn vor Ort erklärt die Erscheinung für Humbug aber die Kapuziner sind gründlich und ziehen die "Anweisungen" durch.

 

Es entwickelt sich eine charismatische Bewegung, die weder Schönborn noch die ÖBK in den Griff kriegen - Schönborn hat also sowieso ein Problem - und dann kommt Erzbischof André von Paris und meint die grünen Fähnchen wären 'ne tolle Sache.

 

 

Suuuuuuper ... echt ... :lol:

bearbeitet von Flo77
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kompliment Flo!

selten eine so treffende zusammen zufassung der M problematik gelesen :lol:

bearbeitet von Siri
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kompliment Flo!

selten eine so treffende zusammen zufassung der M problematik gelesen :lol:

Danke - wobei das Thema eigentlich nicht Medjugorje sein soll sondern der Umgang der Bischöfe miteinander.

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Während meiner Auszeit letzte Woche kam auch ein Anruf in den Wallfahrtsladen, dass eine Frau wundertätige Medaillen bestellen wollte. Aber nein, sie wollte unbedingt die mit 20 mm, obgleich es beim Verlag nur die mit 21mm oder 19mm gab. Stöhn...

Aber hier passt die Geschichte auch: Maria erscheint nun einer Frau und macht genaue Angaben zum Design einer wundertätigen Medaille...

Als ob die Gottesmutter nichts anderes zu tun hätte...

 

Der damals zuständige Bischof hat übrigens auch das Ding mit den Bäumen und den Früchten gebracht... als Katholiken sollten wir uns vorsehen, dass wir irgendwann den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr erkennen.

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Am Südausgang des Frankfurter Hauptbahnhofs erscheint mir täglich "Medjugorje" - In Busform. Schönborn habe ich nicht mitfahren sehen und bei Testimonials "pro Medju" hört mein Glauben auf. Sie sind meist frei erfunden von der PR-Maschine eines charismatischen Fremdenverkehrsvereins

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Ah ja - folgendes Gedankenspiel:

 

In der Kapuzinergruft erscheint etwas, daß behauptet die Mutter Gottes zu sein, und ruft im dazu auf, alle Turmspitzen der katholischen Kirchen der Stadt Wien mit einem grünen Band zu dekorieren, außerdem soll in allen Pfarreien alle 22,5 Stunden der Rosenkranz gebetet werden.

 

Mit solchen Spielereien und Vergleichen kann man sich natürlich über alles lustig machen. Aber ehe z.B. Fatima anerkannt war, gab es ja auch genug Leute, die das als Humbug erklärten.

 

Schönborn vor Ort erklärt die Erscheinung für Humbug aber die Kapuziner sind gründlich und ziehen die "Anweisungen" durch.

 

Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass die verantwortlichen Theologen zur Zeit Jesu (Pharisäer, Schriftgelehrte) das Wirken Jesu und sogar seine Wunder für Humbug erklärt haben- und es soll sogar passiert sein, dass Bischöfe sich irrten? Wenn Kardinal Schönborn und andere die Früchte anerkennen, dann dürfen wir dafür dankbar sein. Wenn man schon Einmischungen in die Bereiche anderer Bischöfe kritisieren will: Bist du dann auch dagegen, dass Kardinal Schönborn sich einmischte, als es um Bischof Kurt Krenn ging - oder war das genehm, weil es sich hier um einen unbequemen Konservativling handele?

 

Es entwickelt sich eine charismatische Bewegung, die weder Schönborn noch die ÖBK in den Griff kriegen - Schönborn hat also sowieso ein Problem - und dann kommt Erzbischof André von Paris und meint die grünen Fähnchen wären 'ne tolle Sache.
Bisher dachte ich, ich wäre es der mit Fettnäpfchenvergleichen sich profiliert- nun sehe ich, dass auch Du das zustande bringst. Gratuliere.
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Am Südausgang des Frankfurter Hauptbahnhofs erscheint mir täglich "Medjugorje" - In Busform. Schönborn habe ich nicht mitfahren sehen und bei Testimonials "pro Medju" hört mein Glauben auf. Sie sind meist frei erfunden von der PR-Maschine eines charismatischen Fremdenverkehrsvereins

Wer meint, mit solchem Spott und solcher Häme das Phänomen "Medjugorje" kompetent beurteilen zu können ist offenbar auf einem morschen Dampfer gelandet. Aber es ist den Menschen schon immer schwer gefallen, die Zeichen der Zeit zu verstehen- das war nicht nur zur Zeit Jesu sah.

 

Und das letzte Wort über M. ist ja wohl noch nicht gesprochen.

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Klar durfte sich Schönborn als Metropolit bei Krenn einmischen!

 

Dass er aber auch für Bosnien zuständig ist, ist mir neu!

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Klar durfte sich Schönborn als Metropolit bei Krenn einmischen!

 

Dass er aber auch für Bosnien zuständig ist, ist mir neu!

 

Werner

Danke für die Aufklärung- und ich dachte, jeder Bischof (auch als Metropolitian) sei vor allem für seine eigene Diözese zuständig.

 

Wie ich allerdings oben anführte, sehe ich die getätigten Aussagen von Kardinal Schönborn nicht als "Einmischung" an. So weit dürfte die Zensur m.E. doch nicht gehen, dass einem anderen Bischof verboten wird, z,.B. über die von ihm erkannten Früchte von M. zu sprechen.

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kompliment Flo!

selten eine so treffende zusammen zufassung der M problematik gelesen :lol:

Nun- freut mich dass Du dich (dem ja von manchen vorgeworfen wird, er neige einer Sekte zu) dich nun auch mit moderner gesinnten Christen solidarisierst.

 

Allerdings würde ich es im großen Zusammenhang nicht als positiv sehen - vor allem dann nicht, wenn in M. der Himmel am Werk ist.

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Könnte ja sein dass Kardinal Schönborn mal recht hat... und nicht jemand anderem ins Kreuz fällt, sondern "die Zeichen der Zeit" in diesem Fall besser zu deuten weiß?

Es geht nicht darum, wer Recht hat, sondern was Schönborns Verhalten noch mit der unter den Bischöfen notwendigen Einheit und Kollegialität zu tun hat.

 

Schönborn mischt sich in die inneren Angelegenheiten einer fremden Diözese ein - mich würde sein Gesicht interessieren, wenn ihm mein Meisner oder mein Papstfavorit Turkson in Wien reinreden wollten.

Ich wiederholte: Ich kann in den von Kardinal Schönborn zu den offensichtlichen Früchten getätigten Aussagen kein wirkliches "Einmischen" sehen. Oder ist es Bischöfen und Kardinälen verboten ihre Eindrücke zu schildern, weil andere Bischöfe zu anderen Ergebnissen gekommen sind???

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Mit solchen Spielereien und Vergleichen kann man sich natürlich über alles lustig machen. Aber ehe z.B. Fatima anerkannt war, gab es ja auch genug Leute, die das als Humbug erklärten.

Auch vom eigenen Bischof? Das wäre mir neu.

 

Außerdem will ich mich nicht lustig machen - ich bin nur ausgesprochen verärgert über so unsensibles Verhalten wie SE Schönborn es hier an den Tag legt.

 

Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass die verantwortlichen Theologen zur Zeit Jesu (Pharisäer, Schriftgelehrte) das Wirken Jesu und sogar seine Wunder für Humbug erklärt haben- und es soll sogar passiert sein, dass Bischöfe sich irrten? Wenn Kardinal Schönborn und andere die Früchte anerkennen, dann dürfen wir dafür dankbar sein. Wenn man schon Einmischungen in die Bereiche anderer Bischöfe kritisieren will: Bist du dann auch dagegen, dass Kardinal Schönborn sich einmischte, als es um Bischof Kurt Krenn ging - oder war das genehm, weil es sich hier um einen unbequemen Konservativling handele?
Wie Werner schrieb ist es die Aufgabe des Metropoliten seine Bischöfe zu beraten (disziplinieren sieht unser Kirchenrecht ja leider nicht vor).

Wenn überhaupt hat hier Kard. Puljic oder der hl. Stuhl ein Einmischungsrecht.

Der Ortsbischof ist aber selbst im Irrtum vor Ort die anzuerkennende Autorität. Und das Bischof Ratko nicht die Unterstützung des lateinischen Patriarchen hat kann man ja auch nicht behaupten.

 

Es entwickelt sich eine charismatische Bewegung, die weder Schönborn noch die ÖBK in den Griff kriegen - Schönborn hat also sowieso ein Problem - und dann kommt Erzbischof André von Paris und meint die grünen Fähnchen wären 'ne tolle Sache.
Bisher dachte ich, ich wäre es der mit Fettnäpfchenvergleichen sich profiliert- nun sehe ich, dass auch Du das zustande bringst. Gratuliere.
Was ist denn in Medjugorje sonst passiert? Ein Haufen "Begeisterter" die sich über ihren Bischof hinwegsetzen, und Kard. Schönborn findet das gut. bearbeitet von Flo77
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Ich wiederholte: Ich kann in den von Kardinal Schönborn zu den offensichtlichen Früchten getätigten Aussagen kein wirkliches "Einmischen" sehen. Oder ist es Bischöfen und Kardinälen verboten ihre Eindrücke zu schildern, weil andere Bischöfe zu anderen Ergebnissen gekommen sind???

Wenn Kardinal Schönborn sich positiv zu einer Sache äußert, die der eigentlich zuständige Bischof versucht zu unterbinden oder zumindest in geregelte Bahnen zu leiten und der Bewegung damit eine Rückendeckung verschafft, die ihr nach kirchlichem Ermessen (noch) nicht zusteht mischt er sich ein.

 

Schließlich KÖNNTE man (und M-Fans wie Du werden das auch tun) Schönborns Statement so verstehen, als wären die Wallfahrten nach Medjugorje in Ordnung.

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Oder ist es Bischöfen und Kardinälen verboten ihre Eindrücke zu schildern, weil andere Bischöfe zu anderen Ergebnissen gekommen sind???

Nein, verboten ist es sicher nicht - es ist eine Frage des Stils.

 

Wenn ich mit meinen Partnern in der Firma eine Meinungsverschiedenheit habe, diskutiere ich das mit diesen Partnern - und verkünde nicht den Mitarbeitern, die hätten Unrecht und sie sollten die entsprechenden Weisungen ignorieren.

 

Viele Bischöfe leiden unter der Politiker-Krankheit: sie reden über die Medien anstatt miteinander. Das ist schädlich für die Kirche.

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Franciscus non papa
Also: Wenn Kardinal Schönborn (wie auch viele andere Kleriker und Laien) Medjugorje positiv sieht und auf die guten Früchte hinweist empfinde ich das eigentlich nicht als "Einmischen" in eine andere Diözese.

Ah ja - folgendes Gedankenspiel:

 

In der Kapuzinergruft erscheint etwas, daß behauptet die Mutter Gottes zu sein, und ruft im dazu auf, alle Turmspitzen der katholischen Kirchen der Stadt Wien mit einem grünen Band zu dekorieren, außerdem soll in allen Pfarreien alle 22,5 Stunden der Rosenkranz gebetet werden.

 

Schönborn vor Ort erklärt die Erscheinung für Humbug aber die Kapuziner sind gründlich und ziehen die "Anweisungen" durch.

 

Es entwickelt sich eine charismatische Bewegung, die weder Schönborn noch die ÖBK in den Griff kriegen - Schönborn hat also sowieso ein Problem - und dann kommt Erzbischof André von Paris und meint die grünen Fähnchen wären 'ne tolle Sache.

 

 

Suuuuuuper ... echt ... :lol:

*grins*

 

du bringst es hier auf den punkt.

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Franciscus non papa
Am Südausgang des Frankfurter Hauptbahnhofs erscheint mir täglich "Medjugorje" - In Busform. Schönborn habe ich nicht mitfahren sehen und bei Testimonials "pro Medju" hört mein Glauben auf. Sie sind meist frei erfunden von der PR-Maschine eines charismatischen Fremdenverkehrsvereins

Wer meint, mit solchem Spott und solcher Häme das Phänomen "Medjugorje" kompetent beurteilen zu können ist offenbar auf einem morschen Dampfer gelandet. Aber es ist den Menschen schon immer schwer gefallen, die Zeichen der Zeit zu verstehen- das war nicht nur zur Zeit Jesu sah.

 

Und das letzte Wort über M. ist ja wohl noch nicht gesprochen.

hm - also das mit den zeichen der zeit von dir ist schon belustigend. im allgemeinen sind die zeichen der zeit für dich ja eher negativ besetzt.

 

und mit deiner argumentation kannst du wirklich jeden quer sitzenden furz als ursache irgendwelcher wahnvorstellungen zu einer erscheinung der jungfrau maria erklären.

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Franciscus non papa
Oder ist es Bischöfen und Kardinälen verboten ihre Eindrücke zu schildern, weil andere Bischöfe zu anderen Ergebnissen gekommen sind???

Nein, verboten ist es sicher nicht - es ist eine Frage des Stils.

 

Wenn ich mit meinen Partnern in der Firma eine Meinungsverschiedenheit habe, diskutiere ich das mit diesen Partnern - und verkünde nicht den Mitarbeitern, die hätten Unrecht und sie sollten die entsprechenden Weisungen ignorieren.

 

Viele Bischöfe leiden unter der Politiker-Krankheit: sie reden über die Medien anstatt miteinander. Das ist schädlich für die Kirche.

thomas, thomas, wohin soll das führen, in den letzten tagen muss ich dir ständig recht geben.

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Außerdem will ich mich nicht lustig machen - ich bin nur ausgesprochen verärgert über so unsensibles Verhalten wie SE Schönborn es hier an den Tag legt.
Viele M- Freunde und jene, die durch M. eine Bekehrung, eine Berufung oder Heilung erlebt haben sehen das jedenfalls völlig anders wie du und danken Kardinal Schönborn für seine positive Aussage.

 

Wie Werner schrieb ist es die Aufgabe des Metropoliten seine Bischöfe zu beraten (disziplinieren sieht unser Kirchenrecht ja leider nicht vor).

Wenn überhaupt hat hier Kard. Puljic oder der hl. Stuhl ein Einmischungsrecht.

Hat Kardinal Schönborn in Eigenregie die Erscheinungen anerkannt? Sehe ich nicht so. Seine positven Äußerungen schildern seinen Eindruck. Das ist legitim. Ihm einen Strick daraus zu drehen finde ichmehr als unsensibel.

 

Was ist denn in Medjugorje sonst passiert? Ein Haufen "Begeisterter" die sich über ihren Bischof hinwegsetzen, und Kard. Schönborn findet das gut.
Wie ich merke, fehlen Dir tiefere Einblicke in die Früchte von M. Sowohl Ordensgründungen (Oase des Friedens) unzählige geistliche Berufungen (kenne in Bad Mitterndorf selbst einen Priester, dessen Berufung mit M. zu tun hat), Millionen Menschenherzen die wieder zu einem lebendigen Glauben finden, Gebetsgruppen über die ganze Welt...das alles ist in deinem Urteil ein "Haufen Begeisterter" die sich über einen Bischof hinweg setzen. Ich würde sagen: Das ist ein Fehlschuß. Und Kardinal Schönborn findet nicht gut, wenn sich jemand über einen Bischof hinweg setzt- sondern Kardinal Schönborn äußert sich so:

 

"Ich will immer wieder sagen und wiederholen: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Einen Baum erkannt man an seinen Früchten. Bei uns in der Diözese sehe ich ständig an allen Enden Früchte von Menschen, die nach Medjugorje pilgern. Sie sind von der Dichte und der Stärke des Gebets erfasst, entdecken wieder das Bußsakrament und finden neue Freude am Gebet. Die Menschen erfahren dort, dass Maria lebendig ist und ihr Sohn Jesus Christus wirklich da ist."

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Flo77 schreibt:

 

Wenn Kardinal Schönborn sich positiv zu einer Sache äußert, die der eigentlich zuständige Bischof versucht zu unterbinden oder zumindest in geregelte Bahnen zu leiten und der Bewegung damit eine Rückendeckung verschafft, die ihr nach kirchlichem Ermessen (noch) nicht zusteht mischt er sich ein.

 

Schließlich KÖNNTE man (und M-Fans wie Du werden das auch tun) Schönborns Statement so verstehen, als wären die Wallfahrten nach Medjugorje in Ordnung.

 

Danke für die Unterstellung. Dass private Wallfahrten nach M. verboten wären ist mir neu. Wo steht das? Laut mir vorliegenden Informationen sind OFFIZIELLE Wallfahrten die den Erscheinungsort anerkennen nicht genehmigt.

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