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Gott und Mammon?


Wussellig

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Ist mir kürzlich erst aufgefallen und stimmte mich nachdenklich.

 

Wir beflaggen unsere Gotteshäuser mit Weltjugendtagesfahnen wo das Weltjugendtagssymbol mit Kreuz Welt Rhein und Dom abgebildet ist. Unten Drunter (als Fundament??) der farblich abgesetzte Werbebanner

Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Natürlich muss der Jugendtag finanziert werden, traurig genug wenn die gläubigen das Kapital nicht dafür aufbringen können, bzw. wollen, von den Bistümern ganz zu schweigen, aber gehen wir damit nicht ein bisschen zu weit? Ist der Jugendtag nicht auch eine riesige Geldvernichtung ( Im carikativem nicht im wirtschaftlichen Sinn?) und eine elitäre Veranstaltung

der sogenannten ersten und zweiten Welt (und Statisten aus der drtitten)

 

Mein Gefühl sagt mir dass wir uns mehr damit feiern als den Herrn und das stimmt mich sehr traurig, zumal gerade aktuell unsere Brüder und Schwestern im Niger und Sudan (und, und, und ....) verhungern, verdursten und was auch sonst noch furchtbares erleiden.

Dazu passend vieleicht auch: Die in unserm Bistum immer häufiger abgehaltenen und so schön deklarierten "Silbersonntagskollekten" (Bistum Aachen)

Bin ich allein mit der Ansicht?

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Zuerst mal herzlich willkommen im Forum.

 

Ist mir kürzlich erst aufgefallen und stimmte mich nachdenklich.

 

Wir beflaggen unsere Gotteshäuser mit Weltjugendtagesfahnen wo das Weltjugendtagssymbol mit Kreuz Welt Rhein und Dom abgebildet ist. Unten Drunter (als Fundament??) der farblich abgesetzte Werbebanner

Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Auf der einen Seite ist es gut, wenn Dir die "Verkommerzialisierung" und Verquickung des Glaubens mit weltlichen Elementen auffällt. Wenn man beobachtet, wie z.B. Kirchen in Wien (Stephansdom, Votivkirche) mit riesigen Werbeplakaten von Versicherungenoder Banken behängt werden, und der Kirche auf diese Weise Geld zufließen- dann kommt man freilich auf den Gedanken, ob das nicht auch eine Art "Ausverkauf" ist. Der hl. Franziskus hat zu seiner Zeit besonders daruner gelitten, dass sich Kirchenmänner mehr mit der glitzernden Braut "Mammon" verbunden haben als mit der Braut Armut.

 

Natürlich muss der Jugendtag finanziert werden, traurig genug wenn die gläubigen das Kapital nicht dafür aufbringen können, bzw. wollen, von den Bistümern ganz zu schweigen, aber gehen wir damit nicht ein bisschen zu weit? Ist der Jugendtag nicht auch eine riesige Geldvernichtung ( Im carikativem nicht im wirtschaftlichen Sinn?) und eine elitäre Veranstaltung der sogenannten ersten und zweiten Welt (und Statisten aus der drtitten)

 

Auf der anderen Seite gilt es zu bedenken, dass es Judas Iskariot war, der im Evangelium jener Frau die Jesus mit teurem Nardenöl salbte der "Verschwendung" anklagte. Es steht allerdings geschrieben, dass es nicht aus der Liebe zur Armut geschah.

 

Wenn also bei religiösen Veranstaltungen auch finanzielle Aufwendungen geschehen- oder manche sogar dabei verdienen - so wollen wir doch versuche, das auch in einem positiven Licht zu sehen:Wenn wir bedenken, wie viel Geld für Alkohol, Drogen oder anderes Schädliche verschwendet wird, dann ist die Verwendung finanzieller Mittel für einen möglichst gelungenen Weltjugendtag doch eher zu verantworten.

 

Mein Gefühl sagt mir dass wir uns mehr damit feiern als den Herrn und das stimmt mich sehr traurig, zumal gerade aktuell unsere Brüder und Schwestern im Niger und Sudan (und, und, und ....) verhungern, verdursten und was auch sonst noch furchtbares erleiden.

Es ist schön, wenn Du dir dieses Feingefühl bewahrt hast. Nicht wenige sind z.B. durch die dauernden Skandal- und Kastastrophenberichte in den Medien abgestumpft. Aber bei aller Liebe zu den Menschen in anderen Erdteilen dürfen wir auch die geistige Not gerade auch der Jugend in unseren Ländern nicht übersehen: Den Durst nach Gott, den Durst nach einer Erfahrung Gottes- und da kann auch der WJT eine geistliche Hilfe sein - und da wollen wir nicht "knausern".

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Ein paar Erlebnisse zum Thema Geld und Kirche

 

Ein Ministrant kommt nach der Osternacht nachdenklich in die Sakristei und fragt, ob nicht die vielen Kerzen (Osterkerzen, Opferlichter, Altarkerzen) Geldverschwendung wären.

 

Wochentags haben wir in unserer Kirche einen minimalen Gottesdienstbesuch. Im Winter heizen wir die Kirche, schalten die Lichter ein, bezahlen den Organisten und den Mesner. Für nicht einmal 1% der Gemeinde. Genaugenommen: Ein paar Hansele.

 

Aus der Pfarrgemeinderatsitzung einer armen Pfarrei, die nicht recht weiß, wie sie den Haushalt ausgleichen soll:

Ein Angebot von T-mobile liegt vor. Man könne den Kirchturm für 3000 Euro jährlich als Sendemast zur Verfügung stellen. Die Sendeanlage ist von außen nicht sichtbar.

Ein Mann spricht: Ob der Elektrosmog wirklich gesundheitsschädlich ist, ist noch nicht erwiesen. Und selbst wenn: Dass Auspuffgase schädlich sind, weiß jeder - und doch werden Autos produziert und spazierengefahren, dass es eine wahre Freude ist. Keuch, Ächtz, Hust. Das ist kein Argument.

Aber (der gleiche Mann redet weiter): Dürfen wir uns kaufen lassen und unsere Sakralbauten zu Sendemasten zweckentfremden?

Der Pfarrgemeinderat stimmt einstimmig gegen die Annahme des Angebots.

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Aus der Pfarrgemeinderatsitzung einer armen Pfarrei, die nicht recht weiß, wie sie den Haushalt ausgleichen soll:

Ein Angebot von T-mobile liegt vor. Man könne den Kirchturm für 3000 Euro jährlich als Sendemast zur Verfügung stellen. Die Sendeanlage ist von außen nicht sichtbar.

 

In der Pfarre Bad Aussee hat der frühere Priester auch "managen" wollen, dass man in den Turm einer Fialialkirche dort (St. Leonhard) eine Sendeanlage einbaut. Gläubige empfanden dies als "Ausverkauf". Die Pfarre ist nicht arm - die Kirche, die Kapellen wurden durch den Einsatz spendefreudiger Leute z.B. auch renoviert. Es gibt hier Grenzbereiche und die Gefühle der Gläubigen auch in dieser Hinsicht zu achten halte ich für gut.

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In ein paar Jahren, nachdem die Kirchensteuerauszahlung an die Gemeinden jährlich um 1% gesunken ist, könnte es sein, dass man dem Pfarrgemeinderat von heute ziemlich Vorwürfe macht.

 

"Ihr Deppen! Schaut, das Haus Gottes, das Ihr schützen wolltet, verfällt. Und dafür habt Ihr den Grundstein gelegt. Wie konntet ihr nur so kurzsichtig sein!"

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Oft ist es ja nicht einmal so relativ (!) klar wie bei der Zweckentfremdung einer Kirche als Sendemasthalterung oder Werbeträger. Die Kommerzialisierung fängt ja schon viel früher an. Werbung im Pfarrblättchen, Vermietung des Gemeindezentrums an nichtchristliche Personen und Gruppen, Verkauf von Speisen und Getränken mit Gewinnaufschlag beim Gemeindefest...

 

Die Frage ist halt immer, was man machen kann und muss und wo der Spaß aufhört. Diese Frage ist auch nie einfach zu beantworten. Wenn die Renovierung des Gemeindehauses viel Geld verschlungen hat, muss das halt auch irgendwie wieder hereinkommen. Außerdem unterstützt eine Vermietung an Nichtkatholiken ja auch das gegenseitige Verständnis der Religionsangehörigen, wie es selbst der Vatikan (siehe Papstgebet in einer Moschee) zu fördern versucht. Wieso also nicht an eine türkische Hochzeitsgesellschaft vermieten?

 

Wie ist es aber bei der Kirche selber? Auf jedem Lautsprecher in den Kirchen prangt doch der Schriftzug des Herstellers - das ist Werbung aber Lautsprecher ohne Werbung kann man nun mal selten kaufen. Auf den Mikrofonen steht auch Werbung - direkt auf dem Altar. Was unterscheidet das also von einem Bankenlogo am Kragen vom Schultertuch des Zelebranten?

 

Meiner Meinung nach muss man beides beachten: Die Gefahr des Mammons und gleichzeitig das Wort Jesu "Ich sende euch wie Schafe unter Wölfe. So seid nun weise wie die Schlangen, aber unschuldig wie die Tauben.". Es muss klar bleiben, dass sich die Botschaft und das Handeln der Kirche nicht kaufen lassen. Selbst wenn ein Priester wie eine Litfasssäule an den Altar tritt, muss er durch sein Reden und Handeln zeigen, dass es die Botschaft Gottes ist, die er verkündet und der Leib des Herrn, den er spendet. Ich denke, dass man sehr kreativ beim Aufbringen von Mitteln (für den richtigen Zweck!!) sein darf, man darf sich dabei aber nie in eine Abhängigkeit leiten lassen, die die Wahrheit verschleiern könnte.

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In ein paar Jahren, nachdem die Kirchensteuerauszahlung an die Gemeinden jährlich um 1% gesunken ist, könnte es sein, dass man dem Pfarrgemeinderat von heute ziemlich Vorwürfe macht.

 

"Ihr Deppen! Schaut, das Haus Gottes, das Ihr schützen wolltet, verfällt. Und dafür habt Ihr den Grundstein gelegt. Wie konntet ihr nur so kurzsichtig sein!"

Noch besser scheint mir, wenn sowohl der Gemeinderat wie die Gemeinde angeregt werden, nicht nur das Herz sondern auch die Brieftasche zu öffnen, um zu zeigen was ihnen das "Haus des Herrn" wert ist und durch ihre Spenden dazu beitragen, dass eine Art "Ausverkauf" gar nicht erst nötig wird. Denn nur gegen Werbung etc. schimpfen wäre zu wenig.

bearbeitet von Mariamante
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Natürlich muss der Jugendtag finanziert werden, traurig genug wenn die gläubigen das Kapital nicht dafür aufbringen können, bzw. wollen, von den Bistümern ganz zu schweigen, aber gehen wir damit nicht ein bisschen zu weit? Ist der Jugendtag nicht auch eine riesige Geldvernichtung ( Im carikativem nicht im wirtschaftlichen Sinn?) und eine elitäre Veranstaltung

der sogenannten ersten und zweiten Welt (und Statisten aus der drtitten)

Hallo Wusselig,

 

Dein Einwand hat mich an eine Stelle aus dem Matthäus-Evangelium Kapitel 26 erinnert:

 

Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. Sie trug ein Glas mit kostbarem Öl, mit dem sie sein Haupt salbte. 8-9 Die Jünger regten sich auf: «Das Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen. Das ist doch reine Verschwendung!» 10 Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: «Warum kränkt ihr die Frau durch eure Vorwürfe? Sie hat etwas Gutes für mich getan. 11 Arme werdet ihr immer bei euch haben, ich dagegen werde nicht mehr lange bei euch sein.

 

Arme haben wir allezeit unter uns - und ihnen zu helfen ist auch zu allen Zeiten eine Herausforderung für die christliche Gemeinschaft.

 

Und ebenso wichtig ist die Stärkung dieser Gemeinschaft, vielleicht sogar ganz besonders wenn man den Schwerpunkt auf Jugendliche und junge Erwachsenen setzt.

 

Die Weltjugendtage sollen zu dieser Stärkung dienen - sie sollen deutlich machen, dass ich nicht allein auf dieser Welt bin - sondern dass es unzählig viele andere gibt, die dieser Gemeinschaft Christi angehören und zusammenkommen um IHN anzubeten.

 

Das ist das Motto des Weltjugendtages in Köln.

 

Jugendliche und junge Erwachsene treffen sich um Gott in Jesus Christus die Ehre zu geben - IHN anzubeten.

 

Arme haben wir alle Zeit unter uns...

 

 

gby

 

Bernd

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Die Kritik an der (unnötigen oder übertriebenen?) Geldvernichtung bei den Weltjugendtagen finde ich schon in einem gewissen Rahmen berechtigt. Die Weltjugendtage haben ihren Ursprung und ihr Vorbild ja in den Jugendtreffen von Taizé. Im direkten Vergleich wird aber deutlich, dass man auch mit sehr kleinem Budget Massen an Jugendlichen erreichen kann. Das ganze Rahmenprogramm des WJTs ist letztlich unnötig. Die Konzerte von Bands tragen letztlich nichts zum Ziel, ein Gemeinschaftsgefühl unter den Jugendlichen herzustellen und Begegnung mit Gott zu ermöglichen bei, sind aber ein erheblicher Kostenfaktor. Taizé zeigt auch, dass bei einer Großveranstaltung nicht immer jedes Detail genau geplant sein muss, sondern dass vieles auch spontan funktioniert.

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Taizé zeigt auch, dass bei einer Großveranstaltung nicht immer jedes Detail genau geplant sein muss, sondern dass vieles auch spontan funktioniert.

In Deutschland verlässt man sich nicht auf Spontanität. Schließlich sind wir Organisationsweltmeister... :lol:

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Ich habe vor einigen Wochen im Sonntagsblatt der Diözese Würzburg gelesen, dass die katholische Landjugend der Diözese kritisieert, dass beim WJT kein fairgehandelter Kaffee ausgeschenkt wird, weil er den Organisatoren zu teuer war. Weiß jemand von euch etwas darüber?

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Hallo Wusselig,

 

Dein Einwand hat mich an eine Stelle aus dem Matthäus-Evangelium Kapitel 26 erinnert:

 

Während der Mahlzeit kam eine Frau herein. Sie trug ein Glas mit kostbarem Öl, mit dem sie sein Haupt salbte. 8-9 Die Jünger regten sich auf: «Das Öl ist ein Vermögen wert! Man hätte es verkaufen und das Geld den Armen geben sollen. Das ist doch reine Verschwendung!» 10 Als Jesus ihren Ärger bemerkte, sagte er: «Warum kränkt ihr die Frau durch eure Vorwürfe? Sie hat etwas Gutes für mich getan. 11 Arme werdet ihr immer bei euch haben, ich dagegen werde nicht mehr lange bei euch sein.

 

Arme haben wir allezeit unter uns - und ihnen zu helfen ist auch zu allen Zeiten eine Herausforderung für die christliche Gemeinschaft.

 

Und ebenso wichtig ist die Stärkung dieser Gemeinschaft, vielleicht sogar ganz besonders wenn man den Schwerpunkt auf Jugendliche und junge Erwachsenen setzt.

 

Die Weltjugendtage sollen zu dieser Stärkung dienen - sie sollen deutlich machen, dass ich nicht allein auf dieser Welt bin - sondern dass es unzählig viele andere gibt, die dieser Gemeinschaft Christi angehören und zusammenkommen um IHN anzubeten.

 

Das ist das Motto des Weltjugendtages in Köln.

 

Jugendliche und junge Erwachsene treffen sich um Gott in Jesus Christus die Ehre zu geben - IHN anzubeten.

 

Arme haben wir alle Zeit unter uns...

 

 

gby

 

Bernd

Hallo Bernd,

 

auch ich verschließe mich dem Evangelium nicht.

Ebenso kann ich dem Weltjugendtag seine positiven Seiten entllocken, schließlich darf man gerade auch in Deutschland eine solche Gelegenheit nicht auslassen den restlichen, am Glauben ernsthaft interressierten zu zeigen, dass Sie nicht allein sondern Teil eines Großen Ganzen sind.

Jedoch hat das nichts damit zu tun dasman ein Event geplant und organisiert hat ohne das die Mittel dafür da waren bzw die Gläubigen bereit waren das Kapital dafür aufzubringen.

Die Frau in deinem Zitat besaß das Nardenöl mit dem Sie den Herrn salbte.

Wenn zum Weltjugendtag der Papst kommt wird es doch erst recht kurios.

Soll die Aussage dann lauten: 'Die kath. Kirche, der Papst und die gläubige Weltjugend empfehlen Volksbanken Raiffeisenbanken`?

Bedeutet der Werbeslogan: 'Wir machen den Weg frei' die Eintrittskarte ins Eigenheim und in den Himmel?

Entschuldige bitte wenn ich etwas aushole, aber es geht gegen mein religiöses Selbstverständniss wenn wir als Kirche mit Institutionen buhlen und uns von Ihnen aushalten lassen, die im krassen Gegensatz zu dem stehen was wir glauben und lehren. Würden wir uns den auch z.B. Sientologie auf der Fahne schreiben wenn Sie uns dafür Geld geben?

Ich finde es erschreckend, dass die Kirche, gerade in Deutschland ohne jeden Skrupel in dieser weise vorgeht.

Man kann sich natürlicxh alles passend reden, aber dies sollte eigentlich klar erkennbar sein: Kreuz und Mammon auf einer Fahne geht nicht!

 

Bekennen wir uns doch wieder zu dem wahren Heilland: Jesus Christus!

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Ich finde es erschreckend, dass die Kirche, gerade in Deutschland ohne jeden Skrupel in dieser weise vorgeht.

Man kann sich natürlicxh alles passend reden, aber dies sollte eigentlich klar erkennbar sein: Kreuz und Mammon auf einer Fahne geht nicht!

 

Bekennen wir uns doch wieder zu dem wahren Heilland: Jesus Christus!!!

Also ich kann darin nun wirklich nichts verwerfliches feststellen:

 

Die Kirche lädt Jugendliche aus aller Welt ein um gemeinsam Gott in Jesus Christus anzubeten.

 

Und dafür hat sie in Volks- und Raiffeisenbanken Sponsoren gefunden die diese Sache unterstüzten.

 

So what?

 

Macht Euch Freunde mit dem schnöden Mammon lässt uns Jesus Christus im Gleichnis des ungerechten Verwalters mitteilen.

 

Lukas 16,8+9 in der Übersetzung Hoffnung für Alle: Jesus lobte das vorausplanende Handeln des gerissenen Verwalters. Denn die Menschen dieser Welt gehen klüger und geschickter miteinander um als die Menschen, die sich zu Gott bekennen.

 

Warum sollte die Kirche die eingegangen Spenden ausschlagen? Und darüber hinaus, warum sollte sie sich nicht ganz offiziell bei den Volks- und Raiffeisenbanken bedanken für deren Engagement?

 

Macht Euch Freunde mit dem schnöden Mammon, denn dieser Reichtum vergeht ja - aber wir sollen ihn für die gute Sache nutzen.

 

Und das tut die Kirche- sie nutzt nämlich das Geld um einen Namen gross zu machen: Jesus Christus

 

 

gby

 

Bernd

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Ich habe vor einigen Wochen im Sonntagsblatt der Diözese Würzburg gelesen, dass die katholische Landjugend der Diözese kritisieert, dass beim WJT kein fairgehandelter Kaffee ausgeschenkt wird, weil er den Organisatoren zu teuer war. Weiß jemand von euch etwas darüber?

Ja, genau das habe ich auch gelesen.

 

Finde ich unmöglich. :lol:

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Ich habe vor einigen Wochen im Sonntagsblatt der Diözese Würzburg gelesen, dass die katholische Landjugend der Diözese kritisieert, dass beim WJT kein fairgehandelter Kaffee ausgeschenkt wird, weil er den Organisatoren zu teuer war.

Immerhin trinkt das Büropersonal des WJT "teilweise" fair gehandelten Kaffee (und sammelt den Papiermüll getrennt vom Restmüll). Quelle

 

Ich vermute, daß es vertraglich gar nicht möglich wäre, "Fremdkaffee" auszuschenken. Das Essen kommt von SODEXHO, der Kaffee (immerhin drei Tonnen pro Tag) auch: Quelle

 

Irgendwie muß SODEXHO doch auch Gewinn machen - besonders, wo diese Firma in USA aufgrund von Protesten ihren Geschäftszweig "privatisierte und Abschiebe-Gefängnisse" aufgeben mußte ... Quelle und Links

bearbeitet von Petrus
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Womöglich ist SODEXHO eine Organisation, die SODomie SEX und HOmosexualität propagiert?

bearbeitet von Mecky
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Womöglich ist SODEXHO eine Organisation, die SODomie SEX und HOmosexualität propagiert?

Bitte keine falschen Hoffnungen wecken - am Ende sind wir noch alle enttäuscht! :lol:

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Womöglich ist SODEXHO eine Organisation, die SODomie SEX und HOmosexualität propagiert?

eher nicht. wäre schlecht für's Geschäft.

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Womöglich ist SODEXHO eine Organisation, die SODomie SEX und HOmosexualität propagiert?

Bitte keine falschen Hoffnungen wecken - am Ende sind wir noch alle enttäuscht! :lol:

Na ja - an was Männer so alles denken ...

 

Schon ganz einfaches googeln lässt zu der Erkenntnis kommen, dass SODEXHO ein Catering-Unternehmen ist (was aber schon aus Petrus' Posting zu schließen war).

 

Außerdem habe ich gefunden, dass Sodexho hochwertige Verpflegung und Dienstleistungen anbietet und börsennotiert ist - offensichtlich also stark mammon-orientiert (um wieder auf das Thread-Thema zurückzukommen).

Wie kommt ein solches Unternehmen eigentlich zu dem Auftrag des WJT?

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Wie kommt ein solches Unternehmen eigentlich zu dem Auftrag des WJT?

Vermutlich weil das Preis-/Leistungsverhältnis das beste war.

 

Um zum Kaffeeausschank zurückzukommen.

 

Wie wärs mit einer Aktion auf dem WJT dass für jedes Kilo aufgebrühten Kaffee einmal der Differenzbetrag zum "fair-gehandelten-Kaffee" gesammelt wird - damit könnte die katholische Landjugend einmal beweisen dass sie mehr als nur kritisieren kann...

 

Zudem würde die Aktion noch Gelder fliessen lassen für die Kaffeebauern.

 

Aber wer ist schon bereit für einen Kaffee 1 Euro zu zahlen wenn es am Nachbarstand einen für 60 Cent gibt?

 

Zumal ja die Kosten für die Teilnehmer des WJT auf ein erträgliches Niveau zu halten sind....

 

Sprich: fordern kann ich viel - nur muss ich dabei selbst auch aktiv werden...

 

 

gby

 

Bernd

 

P.S. es werden übrigens noch "Last-minit-Helfer" für den WJT gesucht

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Soeben habe ich auf <Link unzulässig> gelesen, dass für den WJT 4000 Messgewänder engefertigt wurde. Da ich davon ausgehe, dass alle dort versammelten Priester, Bischöfe und Kardinäle über Messgewänder verfügen, stellt sich mir die Frage ob das einheitliche Bild den sicher teuren Aufwand rechtfertigt. Was ist Eure Meinung dazu.

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Soeben habe ich auf <Link unzulässig> gelesen, dass für den WJT 4000 Messgewänder engefertigt wurde. Da ich davon ausgehe, dass alle dort versammelten Priester, Bischöfe und Kardinäle über Messgewänder verfügen, stellt sich mir die Frage ob das einheitliche Bild den sicher teuren Aufwand rechtfertigt. Was ist Eure Meinung dazu.

Laut WDR kosten die Gewänder 70 EUR je Stück und werden von Sponsoren bezahlt.

 

Quelle

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Soeben habe ich auf <Link unzulässig> gelesen, dass für den WJT 4000 Messgewänder engefertigt wurde. Da ich davon ausgehe, dass alle dort versammelten Priester, Bischöfe und Kardinäle über Messgewänder verfügen, stellt sich mir die Frage ob das einheitliche Bild den sicher teuren Aufwand rechtfertigt. Was ist Eure Meinung dazu.

Soeben habe ich auf <Link unzulässig> gelesen, dass für den WJT 4000 Messgewänder engefertigt wurde. Da ich davon ausgehe, dass alle dort versammelten Priester, Bischöfe und Kardinäle über Messgewänder verfügen, stellt sich mir die Frage ob das einheitliche Bild den sicher teuren Aufwand rechtfertigt. Was ist Eure Meinung dazu

 

Das geschlossene und einige Auftreten ist schon sehr wichtig.

Jedoch könnte auch ich mir vorstellen dass vom letzten Wjt ähnlich viele Meßgewänder vorhanden sein könnten.(ggfls von den letzten 2 Wjt's)

Allerdings könnten die Logistigkosten ähnlich hoch sein wie die neuen Gewänder. Außerdem unterliegt auch die Geistlichkeit ständig wechselnder Proprtionen und auch die Teilnehmenden Priester müssen nicht immer die selben sein. (Vielleicht könnten bei Massenveranstaltungen (sorry meine natürlich 'Mega events') stets die selben Messgewänder anfertigen)

 

Übrigens finde ich es kurioser wenn das Bistum Aachen als einen der Führender Sponsoren Grünenthal anführt.

Abgesehen von dem nicht kleinzuredenen Contaganskandals der Firma ist Sie auch noch einer der Führenden Produzenten von Anti Baby Pillen.

Also Papst = Pille Pfui

Mussinghof = Pille hui???

oder gilt der Sponsorbeitrag, als Ablass?

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Soeben habe ich auf <Link unzulässig> gelesen, dass für den WJT 4000 Messgewänder engefertigt wurde. Da ich davon ausgehe, dass alle dort versammelten Priester, Bischöfe und Kardinäle über Messgewänder verfügen, stellt sich mir die Frage ob das einheitliche Bild den sicher teuren Aufwand rechtfertigt. Was ist Eure Meinung dazu.

Laut WDR kosten die Gewänder 70 EUR je Stück und werden von Sponsoren bezahlt.

 

Quelle

Das sind immerhin stolze € 280.000. Und die Sponsoren werden dann eben ein andermal für einen sinnhafteren Zweck nicht zahlen.

 

Im übrigen wurden sie, wie <Link unzulässig>. so blúmig schreibt, im "fernen Thailand". Klingt ein wenig nach Ausnutzung von Arbeitskräften in Billigstlohländern. :lol:

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Übrigens finde ich es kurioser wenn das Bistum Aachen als einen der Führender Sponsoren Grünenthal anführt.

Abgesehen von dem nicht kleinzuredenen Contaganskandals der Firma ist Sie auch noch einer der Führenden Produzenten von Anti Baby Pillen.

Also Papst = Pille Pfui

Mussinghof = Pille hui???

oder gilt der Sponsorbeitrag, als Ablass?

Wie sagte der gute Kaiser Vespasian zu seinem Sohn - pecunia non olet. (Geld stinkt nicht).

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