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Gott und Mammon?


Wussellig

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Die Frage, ob man die Gewänder nicht widerverwenden kann, hab ich mir auch schon gestellt. Bisher war es aber wohl immer so, dass die Priester die Messgewänder behalten durften. Mein ehemaliger Jugendseelsorger hat zu mindest noch sein Gewand vom letzten Deutschlandbesuch des Papstes.

 

Auch in Rom müsste es genug Gewänder von Feierlichkeiten mit mehreren hundert Priestern geben. Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein LKW von Rom nach Köln teurer ist als neue Gewänder und dass man die dann wieder abgeben muss, sollte man den Priestern verständlich machen können.

 

Was allerdings häufiger wechselt ist die liturgische Mode. Dies könnte man aber durch einfarbige Gewänder umschiffen.

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Wie kommt ein solches Unternehmen eigentlich zu dem Auftrag des WJT?

Vermutlich weil das Preis-/Leistungsverhältnis das beste war.

 

Um zum Kaffeeausschank zurückzukommen.

 

Wie wärs mit einer Aktion auf dem WJT dass für jedes Kilo aufgebrühten Kaffee einmal der Differenzbetrag zum "fair-gehandelten-Kaffee" gesammelt wird - damit könnte die katholische Landjugend einmal beweisen dass sie mehr als nur kritisieren kann...

 

Zudem würde die Aktion noch Gelder fliessen lassen für die Kaffeebauern.

 

Aber wer ist schon bereit für einen Kaffee 1 Euro zu zahlen wenn es am Nachbarstand einen für 60 Cent gibt?

 

Zumal ja die Kosten für die Teilnehmer des WJT auf ein erträgliches Niveau zu halten sind....

 

Sprich: fordern kann ich viel - nur muss ich dabei selbst auch aktiv werden...

 

 

gby

 

Bernd

 

P.S. es werden übrigens noch "Last-minit-Helfer" für den WJT gesucht

Aber wer ist schon bereit für einen Kaffee 1 Euro zu zahlen wenn es am Nachbarstand einen für 60 Cent gibt?

 

Zumal ja die Kosten für die Teilnehmer des WJT auf ein erträgliches Niveau zu halten sind....

 

Sprich: fordern kann ich viel - nur muss ich dabei selbst auch aktiv werden...

 

 

gby

 

Bernd

 

P.S. es werden übrigens noch "Last-minit-Helfer" für den WJT gesucht

 

Im Bistum Aachen werden sogar noch an die 300. Helfer die gesucht werden.

 

Aber zum Kaffee: Seit dem es Kaffee (übrigens auch Tee Kakao und viele andere Produckte) in Kaufhäusern wie z.B. Real Extra regulär zu erwerben gibt (natürlich auch im EW- DW- und z.T. auch Bioladen)

Sehe ich da nicht dass Problem drinn. Damit unterstüzt man schließlich auch viele (auch jugendliche) Glaubensbrüder und Schwestern. Sozusagen jeder Schluck ein kleiner Weltjugendtag.

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Das geschlossene und einige Auftreten ist schon sehr wichtig.

Warum ist das wichtig?

Und darf das so wichtig sein, dass es immerhin stolze € 280.000 kostet?

 

Was wäre schlimm dabei, wenn die 4.000 Priester, statt einheitlich eingekleidet zu werden, ihre eigene Gewänder mitbringen und verwenden würden?

Es gäbe ein sehr buntes Bild - bunt wie das Leben, unser Glaube und die katholische Kirche.

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Was mich mal interessieren würde, was passiert dann mit den ganzen Gewändern nach dem Weltjugendtag? Gehen die sozusagen als Spende in Pfarreien die sich sonst keine neuen Meßgewänder leisten könnten (Afrika, Lateinamerika)?

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Was mich mal interessieren würde, was passiert dann mit den ganzen Gewändern nach dem Weltjugendtag? Gehen die sozusagen als Spende in Pfarreien die sich sonst keine neuen Meßgewänder leisten könnten (Afrika, Lateinamerika)?

Wie gesagt: Bisher war es soweit ich weiss so, dass die Priester das Gewand, das sie bekommen haben, nach der Messe mit nach Hause nehmen konnten.

 

Ich persönlich hätte auch absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn die Priester sich ein Gewand von zu Hause mitnehmen. Bei den anzunehmenden Gepäck- und Transportbedingungen würden dabei aber wahrscheinlich haufenweise wertvolle Paramente vernichtet.

 

Das mit dem Ablass ist ja der Knüller. Leider wurde das nicht früher bekannt gegeben, sonst wär das noch ein gutes Werbeargument gewsesen - ganz wie früher... :lol:

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Also ich finde es immer sehr schön, wenn alle Prister das gleiche anhaben. Das macht einfach was her.

 

Und wenn man das Gewand als Mitbringsel noch mit nach Hause nehmen darf, dann hat sogar die Gemeinde was davon.

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Ich persönlich hätte auch absolut nichts dagegen einzuwenden, wenn die Priester sich ein Gewand von zu Hause mitnehmen. Bei den anzunehmenden Gepäck- und Transportbedingungen würden dabei aber wahrscheinlich haufenweise wertvolle Paramente vernichtet.

Paramente mitnehmen?

Das verwirrt mich jetzt, von Paramenten war doch gar nicht die Rede. Paramente sind doch für den Altar bzw. den Ambo?

 

Bei Priester und ihre Gewänder ist mir aufgefallen:

Der Priester, der hier in der Gemeinde mit seiner Gruppe zu Gast ist, hat offensichtlich sein eigenes Gewand mitgebracht. Das ist ja auch sinnvoll, wenn er nicht davon ausgehen kann, dass er sich hier ein passendes ausleihen kann. Insofern müssten doch am nächsten Sonntag genügend Priestergewänder vorhanden sein, auch ohne dass neue Gewänder zur Verfügung gestellt werden?

 

Ich bin ja wirklich gespannt, wie das aussehen wird.

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Ist mir kürzlich erst aufgefallen und stimmte mich nachdenklich.

 

Wir beflaggen unsere Gotteshäuser mit Weltjugendtagesfahnen wo das Weltjugendtagssymbol mit Kreuz Welt Rhein und Dom abgebildet ist. Unten Drunter (als Fundament??) der farblich abgesetzte Werbebanner

Volksbanken und Raiffeisenbanken.

Natürlich muss der Jugendtag finanziert werden, traurig genug wenn die gläubigen das Kapital nicht dafür aufbringen können, bzw. wollen, von den Bistümern ganz zu schweigen, aber gehen wir damit nicht ein bisschen zu weit? Ist der Jugendtag nicht auch eine riesige Geldvernichtung ( Im carikativem nicht im wirtschaftlichen Sinn?) und eine elitäre Veranstaltung

der sogenannten ersten und zweiten Welt (und Statisten aus der drtitten)

Zum Thema Finanzierung des WJT meldet Radio Vatikan folgendes:

 

13/08/2005 15.09.31

 

 

Deutschland: Weltjugendtagsbilanz ausgeglichen

 

 

Sie war lange ein heikles Thema - die Finanzierung des Weltjugendtags. Zu laut waren die Stimmen der Kritiker, zu groß die Angst vor dem finanziellen Ruin der deutschen Kirche. Immerhin, das Erzbistum Toronto, Gastgeber des Weltjugendtags von 2002, steht bis heute in der Kreide. In Deutschland wird das nicht passieren, sagt Jugendbischof Franz-Josef Bode. Die Finanzierung ist in trockenen Tüchern, versichert er:

"Die Dinge sind so eingetroffen, wie wir sie erwartet haben. Die finanziellen Planungen sind ja sehr früh angefangen. Die Bistümer, die ja ein dreittel etwa des Ganzen tragen, konnten sich zwei bis drei Jahre darauf einstellen. Dadruch dass die Anmeldezahl für Köln sehr gut ist und auch die Zahlungsmoral bisher schon sehr gut ist, hatten wir näturlich ganz gute Möglichkeiten auch diese schweren Dinge, die im voraus ja auch dann zu zahlen sind, besser zu händeln und insgesamt ist die Situation finanziell von den Erwartungen her zufriedenstellend."

Die Organisatoren haben außerdem rechtzeitig nach Sponsoren gesucht. Ein weiteres Standbein sind die Werbeartikel. Rosenkränze, Rucksäcke, Kerzen, Schneekugeln und alle denkbaren wie bislang undenkbaren Artikel werden zugunsten des Weltjugendtags verkauft. Michael Klug von der Lizenzfirma ist zufrieden:

"Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und hab auch ein bestimmtes Verhältnis zu der Kirche generell. Ich sehe einfach, wenn man Jugendliche zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammenführen kann, die an einem Ziel arbeiten oder an einem bestimmten Thema, die sich treffen wollen - das ist erstmal lohnenswert zu fördern. Und das ist auch meine persönliche Emotion gewesen, mit der ich auch meine Mitarbeiter anstecken konnte. Ich habe gesagt, passt auf, da machen wir mit. Wir haben auch sehr viel investiert. Also es ist ja nicht nur so, dass es nur Kommerz ist, sondern wir kommen vielen Themen auf dem Weltjugendtag entgegen oder unterstützen ihn, wo wir keine Abrechnung erwarten."

(rv 13.08.05 bp)

 

 

Quelle: Radio Vatikan

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