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Hatte Judas eine Wahl...?


Felix1234

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Ein klares NEIN dazu - ich habe die Selbstmordattentäter und jene angeführt, die ihr eigenes Leben und das anderer zerstören. Die Unart alle möglichen Untaten (nicht nur Selbstmorde die andere mit- zerstören) so hinzubiegen, dass der Mensch selbst keinerlei Verantwortung mehr hat kann ich nicht so ganz mit nachvolllziehen.

Wohl wäre jetzt einen neuen thread zu eröffenen, die weit über Judas geht und ist Selbstmord. Recht haben Sie, wenn Selbstmord andere Leben betrifft. Das ist verwerflich und mit allen gesetzlichen Mitteln zu kämpfen. Sind Sie aber sicher, daß die palästimemsichen Kinder die gegen Israel(siedlungen) als Bomben angewendet werden, freiwillig es tun? Ich zweifele daran. Auch wenn - wenn ich in meinen früheren Uni-stunden wach war, Augustinus Selbstmord einer Jungfrau als ethisch vertretbar sah, wenn sie im Begriff vergewaltig zu werden war, lehne ich den Selbstmord als unmoralisch ab. Aber: der Selbstmörder? Ich möchte kein Urteil fällen, auch wenn die Urkirche es tat.

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Deshalb ist Ihre Unterscheidung  auch mit modernen (psychologischen) Kathegorien zu verwerfen, auch - wage ich zu sagen. in bezug auf Hitler und die bösesten dieser Erde. 
Ein klares NEIN dazu - ich habe die Selbstmordattentäter und jene angeführt, die ihr eigenes Leben und das anderer zerstören. Die Unart alle möglichen Untaten (nicht nur Selbstmorde die andere mit- zerstören) so hinzubiegen, dass der Mensch selbst keinerlei Verantwortung mehr hat kann ich nicht so ganz mit nachvolllziehen.

Lieber Peter,

 

da schmeißst Du aber zwei verschiedene Sachen in einen Topf - und das ergibt einen ungenießbaren Eintopf.

Bei Selbstmordattentäter liegt die Betonung auf ATTENTÄTER, nicht auf SELBSTMORD, und bislang hat hier niemand davon geredet, dass diese Attentäter keine Verantwortung für ihre Taten zu tragen hätten.

Niemand will da irgendwas beschönigen.

Und dennoch steht uns kein Urteil über die Selbsttötung eines Menschen zu.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Liebe Gabriele!

 

Ich wollte nur herausstellen, dass nicht JEDER Selbstmord so wertungsfrei ist. Eine weitere Frage: Wenn ein Selbstmörder mit seinem Auto in andere hineinbraust und andere mitzieht (also kein "Attentäter") wie würdest Du das sehen?

 

Letzte Urteile stehen uns wohl in keiner Hinsicht zu - aber Selbstmorde zu verhindern indem wir den Menschen helfen, einen Sinn im Leben zu finden -das wäre doch eine Hilfe.

 

Liebe Grüße, Peter

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Wohl wäre jetzt einen neuen thread zu eröffenen, die weit über Judas geht und ist Selbstmord. Recht haben Sie, wenn Selbstmord andere Leben betrifft. Das ist verwerflich  und mit allen gesetzlichen Mitteln zu kämpfen. Sind Sie aber sicher, daß die palästinensischen Kinder die gegen Israel(siedlungen) als Bomben angewendet werden, freiwillig es tun?
Mit den Selbstmordattentätern meinte ich sicher nicht jene, die durch andere zu solchen Aktionen (wie Kinder) getrieben werden. Das ist Menschenmißbrauch besonderer Art.

 

Wenn sich (wie bei den Nazis) manche durch Selbstmord der irdischen Gerechtigkeit zu entziehen suchte, dann sehe ich das allerdings als negativ an.

 

Ich zweifele daran. Auch wenn - wenn ich in meinen früheren Uni-stunden wach war, Augustinus Selbstmord einer Jungfrau als ethisch vertretbar sah, wenn sie im Begriff vergewaltig zu werden war, lehne ich den Selbstmord als unmoralisch ab.

Wenn Augustinus eine solche Sichtweise hatte, dann würde ich das kritisch sehen - sich einer Untat durch eine andere schreckliche Tat zu entziehen ist m.E. keine Lösung.

Aber: der Selbstmörder?  Ich möchte kein Urteil fällen, auch wenn die Urkirche es tat.
Das letzte Urteil bleibt ohnehin Gott überlassen- aber dass Selbstmord differenziert zu sehen ist - vor allem dort, wo sich Diebe, Mörder, Erpresser durch ihre Tat dem irdischen Gericht entziehen erlaube ich mir zu bedenken zu geben.
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