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Kirche und AIDS, die Kondomfrage


Kirisiyana

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man hört ja immer komische geschichten, dass es frauen gibt die was vorgeben... kann das nicht beurteilen... spreche mit allen männern vorher über verhütung... und ärgere mich immer von neuem, dass viele gar keine ahnung haben...

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Hi Kirisiyana,

 

der einzige Unterschied von hier zu EINIGEN GEGENDEN(!!!) Afrikas ist imho der, das die Infektionsrate dort höher ist.

 

Ansonsten denke ich nicht, dass in bezug auf Treue und Monogamie solche Unterschiede bestehen, dass es berechtigt wäre, unterschiedliche Kondom-Moral zu predigen.

hm, hab mal einen bericht gelesen, dass afrikaner anfälliger gegen aids sind, als andere bevölkerungsgruppen... so sollen zum beispiel skandinavier praktisch "immun" gegen den ausbruch von aids sein (nicht gegen die ansteckung mit hiv)

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Die einzige wirklich verantwortungsvolle Verhütungsmethode ist die "doppelt gemoppelte": Der Mann nimmt ein Kondom, die Frau die Pille. Damit ruht die Last der Verhütung auf beiden Schultern und nicht einseitig bei der Frau, wenngleich das so manchen Herren der Schöpfung gut gefiele, vor allem denen, die schon beim Wort "Gummi" eine erektile Dysfunktion bekommen.

 

Wer als Mann kein Kondom nehmen will, mit dem Argument, er spüre dann nichts mehr beim Verkehr, den muß man dann eben stehen lassen. Dann als Frau zu sagen, "okay, ich nehm dann halt die Pille" finde ich dämlich.

 

Im übrigen gibt es sicher auch noch andere Formen der sexuellen Betätigung als den Koitus an sich. Das scheint sich nur noch nicht bei allzu vielen Heteropaaren herumgesprochen zu haben. Wie langweilig, immer nur dieses öde Rein-Raus *gähn*...

bearbeitet von RationisCausa
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jö, das rein und raus macht eben am meisten spass....

 

hm, das problem pille hatten wir ja schon einige male, was es da für moralische bedenken gibt.... naja, hab mir nach reiflicher überlegung die spirale setzen lassen....

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Die einzige wirklich verantwortungsvolle Verhütungsmethode ist die "doppelt gemoppelte": Der Mann nimmt ein Kondom, die Frau die Pille. Damit ruht die Last der Verhütung auf beiden Schultern und nicht einseitig bei der Frau, wenngleich das so manchen Herren der Schöpfung gut gefiele, vor allem denen, die schon beim Wort "Gummi" eine erektile Dysfunktion bekommen.

 

Wer als Mann kein Kondom nehmen will, mit dem Argument, er spüre dann nichts mehr beim Verkehr, den muß man dann eben stehen lassen. Dann als Frau zu sagen, "okay, ich nehm dann halt die Pille" finde ich dämlich.

 

Im übrigen gibt es sicher auch noch andere Formen der sexuellen Betätigung als den Koitus an sich. Das scheint sich nur noch nicht bei allzu vielen Heteropaaren herumgesprochen zu haben. Wie langweilig, immer nur dieses öde Rein-Raus *gähn*...

Sorry, aber das begreife ich nicht....

 

Okay, es ist sicher falsch, wenn der Mann von der Frau verlangt die Pille zu nehmen. Aber wenn sie sich einig sind das dies die für sie richtige Verhütungsmethode ist, und der Schutz vor Krankheiten keine Rolle spielt (feste Beziehung), was spricht dann dagegen?

Zusätzlich ein Kondom nehmen, nur um zu sagen, beide haben was getan? Waschen die dann ihr Geschirr auch zweimal ab?

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nö... der sinn hinter der methode ist der, dass die partner sich gegenseitig nicht trauen, dass der andere nicht fremdgeht und nich doch noch ne krankheit einschleppt.... grins...

 

nö, hab mir mal sagen lassen, dass es paare gibt, die so doppelt verhüten, um ihr gewissen zu beruhigen, weil die pille ja auch abtreibend wirken kann, und doch nicht auf zuverlässige verhütung verzichten möchten...

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du glaubst ja nicht was es alles gibt, ne freundin arbeitet bei so ner beratung.... von frauen, die meinen die pille müsse man irgendwo unten einschieben, bis zu brautpaaren, die kommen und nicht wissen, wie das mit mann und frau überhaupt funktioniert scheint es alles zu geben...

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*Achtung, Scherz!*

 

  nö, die zahl ist gar nicht signifikant, glaub die mediziner brauchen tausende fälle ...

 

 

spreche mit allen männern vorher über verhütung.

 

Mit "allen" Männern..? Äh, wofür steht die 84 hinter Deinem Namen?

 

*Achtung, Scherz!*

bearbeitet von maxinquaye
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Ich bin stark gläubig, jedoch leider nicht in allen Punkten stark praktizierend! Ich verwende(te) Kondome.

Dabei mache ich mir natürlich hinterher Vorwürfe!

Ich bin zu schwach in Bezug auf das, dass der Herr Gott aus einer Rippe geformt hat. (Bitte dieses nicht als meine Entschuldigung verstehen!)

Wenn etwas weiteres passieren würde, dann würde ich zu meinem begangenen Fehler stehen.

Ich finde die Haltung der Kirch absolut richtig, auch wenn ich mich nicht zu 100% daran halte.

Was würde denn passieren, wenn -wie bspw. "Wir sind Kirche" fordern- reformiert werden würde?!

1. Würde eine weitere Kirchenspaltung uns bevorstehen.

2. Würde die Sexualmoral eine ganz andere Bedeutung bekommen.

3. Könnten dadurch mehr ungewollte Schwangerschaften bei vor allem Jugendlichen geschehen. -> Allein erziehende Mütter

4.Könnte es vielleicht schlimmstenfalls zu erhöhten Vergewaltigungsraten kommen.

Das sind nur einige Beispiele, auch die Aidsgefahr könnte größer sein wenn für alle jungen Leute "freie Fahrt" sein könnte.

Ich persönlich brauche eine Autorität, die mir sagt wie ich mich im optimalsten Fall zu benehmen hätte.

Jeder hat seinen eigenen Verstand und muss selbst entscheiden. Zudem sind die Herrn im Vatikan nicht naiv, und deshalb gibt es bei uns ja auch die Beichte. Nicht so zu verstehen, dass jede Regel gebrochen kann, denn der Herr gott verzeiht!

bearbeitet von Jacek
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"Sorry, aber das begreife ich nicht....

 

Okay, es ist sicher falsch, wenn der Mann von der Frau verlangt die Pille zu nehmen. Aber wenn sie sich einig sind das dies die für sie richtige Verhütungsmethode ist, und der Schutz vor Krankheiten keine Rolle spielt (feste Beziehung), was spricht dann dagegen?

Zusätzlich ein Kondom nehmen, nur um zu sagen, beide haben was getan? Waschen die dann ihr Geschirr auch zweimal ab?"

 

 

 

Ganz einfache Kiste! Wenn man doppelt verhütet, stellt man nicht nur die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau her, sondern verhindert, daß bei einem Versagen einer der beiden Methoden etwas "passiert". Daß beide Methoden gleichzeitig versagen, ist ja wohl extrem unwahrscheinlich.

 

Im übrigen finde ich es reichlich selbstherrlich, auf das Kondom zu verzichten - warum stopfen sich die Männer eigentlich nicht stattdessen mit Hormonen voll? Komisch, daß die Pille nur für die Frau erfunden wurde. Der Kerl kann sich wieder genüßlich zurücklehnen.

 

Typisch Mann...

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Ichhabe vor langer Zeit mal eine Frage gestellt und nie eine verneunftige Antwort darauf bekommen:

 

Wenn die Benutzung eines Kondoms auch nur eine HIV-Infektion verhindert hat, war die Benutztung dann nicht gerechtfertigt?

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Ich habe vor langer Zeit mal eine Frage gestellt und nie eine verneunftige Antwort darauf bekommen:

 

Wenn die Benutzung eines Kondoms auch nur eine HIV-Infektion verhindert hat, war die Benutztung dann nicht gerechtfertigt?

Der hl. Alfons von Liguri schrieb: Wenn man durch eine lässliche Sünde auch alle Seelen aus dem Fegefeuer erlösen könnte, dürfte man sie dennoch nicht tun. Der Zweck heiligt die Mittel nicht.

 

Wenn also aus kath. Sicht künstliche Verhütung (smittel) schlecht sind - und es der Kirche nicht nur um Spass auf Erden geht sondern um das ewige Leben - dann kann sie hier nicht ohne weiteres zustimmen, ohne ihren Auftrag zu verraten. Dass das Evangelium von jene, die Christus konsequent nachfolgen wollen Keuschheit, Enthaltsamkeit, Selbst- Beheherrschung fordert ist sicher ein besonderes "Kreuz". Aber wie lautet ein Wort Jesu:"Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz täglich auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach."

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Hallo Mariamante,

so wie Du das schreibst ist es ja logisch. Nun gibt es aber genügend Menschen, die Jesus nicht für ihren Erlöser halten, die ihrer Erfüllung im hier und jetzt suchen, weil sie an ein Jenseits nicht glauben können.

 

Und ich habe auch den Eindruck, dass die Kirche ihre Lehren auch auf diese Leute ausbreiten will. Warum sollten diese dem folgen?

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Ich habe vor langer Zeit mal eine Frage gestellt und nie eine verneunftige Antwort darauf bekommen:

 

Wenn die Benutzung eines Kondoms auch nur eine HIV-Infektion verhindert hat, war die Benutztung dann nicht gerechtfertigt?

Der hl. Alfons von Liguri schrieb: Wenn man durch eine lässliche Sünde auch alle Seelen aus dem Fegefeuer erlösen könnte, dürfte man sie dennoch nicht tun. Der Zweck heiligt die Mittel nicht.

 

Wenn also aus kath. Sicht künstliche Verhütung (smittel) schlecht sind - und es der Kirche nicht nur um Spass auf Erden geht sondern um das ewige Leben - dann kann sie hier nicht ohne weiteres zustimmen, ohne ihren Auftrag zu verraten. Dass das Evangelium von jene, die Christus konsequent nachfolgen wollen Keuschheit, Enthaltsamkeit, Selbst- Beheherrschung fordert ist sicher ein besonderes "Kreuz". Aber wie lautet ein Wort Jesu:"Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz täglich auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach."

D.h. Dir ist es lieber, jemand infiziert sich mit HIV als, dass er ein Kondom benutzt?

 

Soviel zur christlichen Naechstenliebe. :lol:

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Ich habe vor langer Zeit mal eine Frage gestellt und nie eine verneunftige Antwort darauf bekommen:

 

Wenn die Benutzung eines Kondoms auch nur eine HIV-Infektion verhindert hat, war die Benutztung dann nicht gerechtfertigt?

Der hl. Alfons von Liguri schrieb: Wenn man durch eine lässliche Sünde auch alle Seelen aus dem Fegefeuer erlösen könnte, dürfte man sie dennoch nicht tun. Der Zweck heiligt die Mittel nicht.

 

Wenn also aus kath. Sicht künstliche Verhütung (smittel) schlecht sind - und es der Kirche nicht nur um Spass auf Erden geht sondern um das ewige Leben - dann kann sie hier nicht ohne weiteres zustimmen, ohne ihren Auftrag zu verraten. Dass das Evangelium von jene, die Christus konsequent nachfolgen wollen Keuschheit, Enthaltsamkeit, Selbst- Beheherrschung fordert ist sicher ein besonderes "Kreuz". Aber wie lautet ein Wort Jesu:"Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz täglich auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach."

Ich hab den logischen Fehler in deinem Beitrag mal gekennzeichnet.

Daß Kondome etwas mit dem Auftrag Christi zu tun hätten, das ist die Fehlannahme (du bist aber nicht der einzige der ihr aufsitzt)

 

Werner

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Ich hab den logischen Fehler in deinem Beitrag mal gekennzeichnet.

Daß Kondome etwas mit dem Auftrag Christi zu tun hätten, das ist die Fehlannahme (du bist aber nicht der einzige der ihr aufsitzt)

 

Kondome haben insofern mit dem Christentum zu tun, weil der Auftrag der Bibel "Seid fruchtbar und mehret euch" von Jesus Christus nicht aufgehoben wurde. Gewiß geht es in der Nachfolge Christi vor allem darum, das ewige Leben zu gewinnen- aber wie man mit dem irdischen Leben umgeht (Thema Keuschheit) hat damit sehr konkret zu tun.

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Ich habe vor langer Zeit mal eine Frage gestellt und nie eine verneunftige Antwort darauf bekommen:

 

Wenn die Benutzung eines Kondoms auch nur eine HIV-Infektion verhindert hat, war die Benutztung dann nicht gerechtfertigt?

Der hl. Alfons von Liguri schrieb: Wenn man durch eine lässliche Sünde auch alle Seelen aus dem Fegefeuer erlösen könnte, dürfte man sie dennoch nicht tun. Der Zweck heiligt die Mittel nicht.

 

Wenn also aus kath. Sicht künstliche Verhütung (smittel) schlecht sind - und es der Kirche nicht nur um Spass auf Erden geht sondern um das ewige Leben - dann kann sie hier nicht ohne weiteres zustimmen, ohne ihren Auftrag zu verraten. Dass das Evangelium von jene, die Christus konsequent nachfolgen wollen Keuschheit, Enthaltsamkeit, Selbst- Beheherrschung fordert ist sicher ein besonderes "Kreuz". Aber wie lautet ein Wort Jesu:"Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz täglich auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach."

D.h. Dir ist es lieber, jemand infiziert sich mit HIV als, dass er ein Kondom benutzt?

 

Soviel zur christlichen Naechstenliebe. :lol:

Du willst oder kannst nicht verstehen, dass die Kirche (treu dem Evangelium Christi) nicht zur Unkeuschheit animieren kann- wenn man dafür nur ein paar Verhüterli oder künstliche Mittel gefunden hat, um Ansteckungen zu vermeiden.

 

Die atheistische"Liebe" geht über dass Irdische nicht hinaus. Der Zustand der Seele und ob Himmel oder Hölle ist für den Atheisten völlig egal. Aus athetischer Sicht (die du konsequent nicht verlassen kannst) scheint es Torheit, um das ewige Leben mehr besorgt zu sein. Aus christlicher Sicht erscheint es Weisheit, für das ewige Leben mehr besorgt zu sein, als um das irdische.

 

Da du eine Liebe welche die Seele und Seligkeit betrifft nicht verstehen kannst, benörgelst du etwas was wahre Liebe zur Seele des anderen ist als unbarmherzig.

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Daß Kondome etwas mit dem Auftrag Christi zu tun hätten, das ist die Fehlannahme

 

Ob direkt eine Fehlannahme, da bin ich mir nicht so sicher, Ein etwas unschöner Kurzschluss der beiden Enden einer Argumentationskette scheint es mir aber schon zu sein. Denn offenbar schlägt die Kirchenführung da einen logischen Bogen - kann mir den jemand hier erläutern, um ihn nachzuvollziehen?

 

Ich meine, der reine Vermehrungsauftrag aus der Genesis reicht doch nicht zum Verhüterliverbot. Man kann ja Verhüterli nehmen und sich doch vermehren, nur halt nicht unkontrolliert.

bearbeitet von Kirisiyana
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Hallo Mariamante,

so wie Du das schreibst ist es ja logisch. Nun gibt es aber genügend Menschen, die Jesus nicht für ihren Erlöser halten, die ihrer Erfüllung im hier und jetzt suchen, weil sie an ein Jenseits nicht glauben können.

 

Und ich habe auch den Eindruck, dass die Kirche ihre Lehren auch auf diese Leute ausbreiten will. Warum sollten diese dem folgen?

Die Kirche ist im Auftrag Christi (Stichwort Mission) um das Heil aller besorgt und es ist auch äußerlich gar nicht so leicht abzusehen, wer wirklich zur Kirche Jesu Christi gehört. Denn m.E. ist die äußerliche Zugehörigkeit keineswegs entscheidend: Wenn z.B. jemand sich nicht als kath. Christ bezeichnet- aber im Inneren und nach seiner Erkenntnis christlich handelt- gehört er nach einem Wort von Augustinus (das ich schon einige male zitiert habe) mehr zur Kirche wie jene, die sich zwar christ- katholisch nennen, aber die Grundsätze ihres Glaubens mit Füssen treten.

 

Was aber die Lehre der Kirche betrifft hast du recht, dass sie wirkliches Befolgen nur von "ihren Kindern" verlangen kann. Andere kann sie höchstens einladen.

 

Dass auch manche Nichtkatholiken wie Dr. Siegfried Ernst z.B: zur Erkenntnis kamen, dass das päpstliche Lehr- und Hirtenamt in Bezug auf Sexualmoral einen guten Weg geht könnte als Anregung dienen, dass nicht nur Protestanten sondern auch Andersgläubige sehen, die die Kirche hier eine Lösung hat (Treue) die radikal hilft und nicht nur Palliatvimittel bietet.

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Hallo Kirisiyana,

 

,

ich bin mir noch nicht ganz klar darüber, was ich von der offiziellen Haltung der Kirche zum Thema AIDS und Kondome halten soll.

Ob jetzt beim WJT oder in Afrika.

Ich verstehe, dass die Kirche ihr Gegenmodell präferiert: Eheliche Treue. Aber ist es verantwortlich, so ganz gegen Kondome zu sein, wenn sie doch Menschenleben schützen?

Der Papst sagt den Menschen nur die Wahrheit wenn sie feststellt:

  • Kondome schützen auf Dauer nicht.

Von 1000 Paaren die ein Jahr lang Kondome benutzen, zeugen 33 ein Kind. Siehe unter Pearl-Index

Weil Kondome beim Gebrauch aus welchen Gründen auch immer, versagen.

 

Die entsprechenden Aids-Zahlen sind nicht bekannt, werden aber sicher erheblich höher sein weil hiv-Viren ständig infektionsbereit sind.

 

Die Afrikaner mussten leidvoll erkennen wie recht der Papst hat wenn er verkündet : "Dauerhaft vor Aids schützen nur Enthaltsamkeit und eheliche Treue".

 

 

 

Gruß

josef

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Daß Kondome etwas mit dem Auftrag Christi zu tun hätten, das ist die Fehlannahme

 

Ob direkt eine Fehlannahme, da bin ich mir nicht so sicher, Ein etwas unschöner Kurzschluss der beiden Enden einer Argumentationskette scheint es mir aber schon zu sein. Denn offenbar schlägt die Kirchenführung da einen logischen Bogen - kann mir den jemand hier erläutern, um ihn nachzuvollziehen?

 

Ich meine, der reine Vermehrungsauftrag aus der Genesis reicht doch nicht zum Verhüterliverbot. Man kann ja Verhüterli nehmen und sich doch vermehren, nur halt nicht unkontrolliert.

Bei echtem näherem Interesse würde ich Dir ein Nachlesen hier empfehlen:

 

http://www.padre.at/verhuetung.htm

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Du willst oder kannst nicht verstehen, dass die Kirche (treu dem Evangelium Christi) nicht zur Unkeuschheit animieren kann- wenn man dafür nur ein paar Verhüterli oder künstliche Mittel gefunden hat, um Ansteckungen zu vermeiden.

Wie animiert denn der Hinweis, dass Kondombenutzung vor HIV schuetzt zum Geschlechtsverkehr?

 

Der Hinweis, das Sicherheitsgurte vor Verletzungen beim Autofahren schuetzen ist ja auch keine Aufforderung, Unfaelle zu bauen.

 

Die Argumentation der Kirche sollte sein:

 

Das Ideal ist Enthaltsamkeit, tut euer bestes, dies zu erreichen. Wenn ihr allerdings trotzdem Sex habt, benutzt wenigstens Kondome um euch und euern Partner zu schuetzen.

 

Was macht die Kirche stattdessen? Verbreitet Luegenmaerchen ueber die Unzuverlaessigkeit von Kondomen.

bearbeitet von Angelocrator
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