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Taufe


Kriss

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Hallo!

Ich werde bald Tante :lol: und wurde gleichzeitig als Taufpatin ausgewählt. Das Kind soll höchst wahrscheinlich evangelisch getauft werden. Nun bin ich auf der Suche nach einem passenden Taufgeschenk. Ich möchte nichts normales, einfallsloses, was eben alle zur Taufe verschenken, nehmen. Hat irgendjemand einen Tip für ein schönes, individuelles Geschenk?

Danke!

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Ratzinger, Joseph - Einführung in das Christentum.

 

»Hier wird ins Christentum eingeführt, nicht in eine christliche Konfession.« Helmut Gollwitzer

 

Dieses Buch sollte als Geschenk nicht nur dem Täufling, sondern auch den Paten und vor allem den Eltern mit auf den Lebensweg gegeben werden.

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Taufkerze ist ein sehr schönes Geschenk.

Sie sollte dann übrigens groß genug sein um auch noch an Konfirmation und Hochzeit brennen zu können

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Taufkerze ist ein sehr schönes Geschenk.

Gibt's die bei evangelischen Taufen überhaupt?

 

 

Was mir noch einfällt:

 

- der "erste Rosenkranz" entfällt wohl leider auch ...

 

- das "erste Gebetbuch"

 

- es gab von Patmos seinerzeit einzelne Episonden des NT als Kinderbücher.

 

- ein Kreuz für's Kinderzimmer

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Ich finde eine Taufkerze auch die richtige Wahl. Mittlerweile wird sie auch in der evangelischen Kirche häufig benutzt.

 

Unser Pfarrer sagt bei den Taufen immer zu den Familien, dass die Paten ab sofort einige "Termine" bei dem Getauften hätten, bei denen sie auf jeden Fall zu Besuch kommen sollten zu einem kleinen Fest, bei dem auch die Taufkerze brennt: Bei jedem Geburtstag, Namenstag und am Tag der Taufe.

 

Das ist eigentlich das schönste Geschenk, dass man machen kann: Dass man sich regelmäißg (wenn man weiter vom King weg wohnt aber mindestens 3mal im Jahr) um das Kind kümmert.

 

Die Taufkerze kann dann natürlich nach einiger Zeit heruntergebrannt sein aber dann gibt es ja noch die Kommunionskerze und auch zur Firmung werden bei uns sehr gerne selbstgestaltete Kerzen geschenkt, die auch vom Priester gesegnet werden.

 

Bei den nichtreligiösen Geschenken finde ich auch (selbst wenn es nicht sehr originell ist) ein Sparbuch sehr sinnvoll. Wenn man als Pate dort jeden Monat einen kleinen Betrag (5 oder 10 EUR) einzahlt, dann hat man bis zur Firmung einen schönen Betrag zusammen und kann somit mit der Übergabe des Sparbuchs seine Patenschaft "abgeben", denn zur Firmung sucht sich der Täufling dann ja einen neuen (eigenen) Paten aus. Der positive Nebeneffekt ist auch, dass man durch die regelmäßigen Buchungen dezent an sein Patenamt erinnert wird.

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Danke für die vielen schönen Ideen. Da werde ich bestimmt etwas orginelles schenken können. Ein bisschen Zeit habe ich ja auch noch.

 

Da taucht aber noch eine Frage zur Taufe auf. Das Kind stammt aus einer katholisch-protestantischen Familie und soll wahrscheinlich evangelisch erzogen werden. Kann ich als Katholikin dann trotzdem Patin sein? Könnte ein Protestant dagegen auch bei einer katholischen Taufe Pate sein? Darüber gibt es im Moment bei uns unterschiedliche Meinungen. Keiner weiß das so genau. Kann mir die Frage irgendwer beantworten?

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Danke für die vielen schönen Ideen. Da werde ich bestimmt etwas orginelles schenken können. Ein bisschen Zeit habe ich ja auch noch.

 

Da taucht aber noch eine Frage zur Taufe auf. Das Kind stammt aus einer katholisch-protestantischen Familie und soll wahrscheinlich evangelisch erzogen werden. Kann ich als Katholikin dann trotzdem Patin sein? Könnte ein Protestant dagegen auch bei einer katholischen Taufe Pate sein? Darüber gibt es im Moment bei uns unterschiedliche Meinungen. Keiner weiß das so genau. Kann mir die Frage irgendwer beantworten?

Schau mal auf den Seiten der EKD nach. Dort wird auch das Patenamt beschrieben. Es ist so, dass ein Protestant in der katholischen Kirche quasi nur Taufzeuge, aber nicht Pate im eigentlichen Sinn sein kann. In der evangelischen Kirche ist das anders - dort kann auch ein Katholik das Patenamt ausüben.

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Schau auch mal hier.

 

Sehr gefallen hat mir Meckys Patenbrief.

 

Im übrigen finde ich es schade, wenn Flo z.B. schreibt, "der erste Rosenkranz entfällt wohl leider auch". Warum sollte man als katholischer Pate seinem Patenkind nicht ruhig einen Rosenkranz schenken? Vorausgesetzt natürlich, er bedeutet einem selbst etwas. Das Gleiche gilt für Darstellungen der Namenspatrone (z.B. von Egino Weinert, Köln). Damit können Kinder oft ganz viel anfangen.

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Hallo,

 

also ich wurde auch vor 4 Jahren Patin und abgesehen davon, dass ich die Taufkerze selbst gemacht hab (was auch unbedingt dazugehört), habe ich noch eine Taufkette gekauft. Das war ein kleines, rundes Amulett das ausgesehen hat wie eine Uhr. Darauf wurde die Geburtszeit der kleinen eingraviert und hinten der Name und ihr Geburtsdatum.

 

Die Kette haben wir mit zum Taufgottesdienst genommen wo sie dann extra geweiht wurde und sie ihr dann umgelegt.

 

Gruß

EISFEE

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So was ist doch ganz süß:

 

V117585_Anhaenger_Gold_Schmuck_Kreuz_585_30x18mm_small.jpg

Also eine Cruzifix als süß bezeichnet, das gab's auch noch nicht :lol:

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Das ist ja toll, es kommen immer noch mehr Ideen!!! Danke!

Ihr gebt mir wirklich viele tolle Anregungen.

 

Mir ist gestern noch eingefallen, dass man zur Taufe auch sogenannte "Taufringe" verschenkt. Das ist ein kleiner goldener Ring, der an einer Halskette hängt. Weiß jemand, was es damit auf sich hat? Hat das irgendeine hintergründige Bedeutung (Muss es ja eigentlich, sonst würde man es ja nicht verschenken!)?

 

taufring_mit_kette.jpg

 

Die Kette haben wir mit zum Taufgottesdienst genommen wo sie dann extra geweiht wurde und sie ihr dann umgelegt.

 

Das hört sich gut an :lol: . Kann man das ohne Umstände bei der Taufe machen?

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Das hört sich gut an :lol: . Kann man das ohne Umstände bei der Taufe machen?

Klar geht das, man kann im Gottesdienst so ziemlich alles segnen, was kein Puff und keine Atombombe ist - also auch einen Ring. Der Priester kann vielleicht sogar die Segensformel für Trauringe in abgeänderter Form verwenden.

 

Der Ring viele Bedeutungen haben, weil er keinen Anfang und kein Ende hat, kann er für das ewige Leben stehen. Er kann die Liebe der Eltern (deren Symbol die Eheringe sind) ausdrücken, aus der das neue Leben hervorgegangen ist. Er kann aber auch die Liebesbeziehung zwischen Gott und den Menschen beschreiben.

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Der Ring viele Bedeutungen haben, weil er keinen Anfang und kein Ende hat, kann er für das ewige Leben stehen. Er kann die Liebe der Eltern (deren Symbol die Eheringe sind) ausdrücken, aus der das neue Leben hervorgegangen ist. Er kann aber auch die Liebesbeziehung zwischen Gott und den Menschen beschreiben.

Hoy Obi-Wan! :lol:

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Der Ring viele Bedeutungen haben, weil er keinen Anfang und kein Ende hat, kann er für das ewige Leben stehen. Er kann die Liebe der Eltern (deren Symbol die Eheringe sind) ausdrücken, aus der das neue Leben hervorgegangen ist. Er kann aber auch die Liebesbeziehung zwischen Gott und den Menschen beschreiben.

Hoy Obi-Wan! :)

Falscher Film: Wenn schon, dann Frodo Beutlin! :lol:

 

Ich les den Herrn der Ringe grad, bin jetzt bei Seite 154 von 1200 *seufz*

Ist übrigens ein schönes Bild für die Ehe:

"Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden"

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Kann man als Katholik eigentlich Taufpate sein, wenn ein Elternteil seine Pflicht, das Kind katholisch zu erziehen offenkundig nicht einhält und sich daran beteiligen, indem man für eine evangelische Taufe zur Verfügung steht?

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Kann man als Katholik eigentlich Taufpate sein, wenn ein Elternteil seine Pflicht, das Kind katholisch zu erziehen offenkundig nicht einhält und sich daran beteiligen, indem man für eine evangelische Taufe zur Verfügung steht?

Ich dachte, dass diese Pflicht nur bei der katholischen Taufe besteht. Sie hängt ja auch davon ab, in welchem Ritus das Paar getraut wurde.

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Kann man als Katholik eigentlich Taufpate sein, wenn ein Elternteil seine Pflicht, das Kind katholisch zu erziehen offenkundig nicht einhält und sich daran beteiligen, indem man für eine evangelische Taufe zur Verfügung steht?

Ich dachte, dass diese Pflicht nur bei der katholischen Taufe besteht. Sie hängt ja auch davon ab, in welchem Ritus das Paar getraut wurde.

Der katholische Elternteil benötigte für die Eheschließung eine Erlaubnis nach c. 1125 CIC. Diese wird nur erteilt, wenn der katholische Ehepartner sich verpflichtet, alles nach seinen Kräften mögliche zu tun, daß die Kinder katholisch getauft und erzogen werden. Wenn sich ein Katholik darum nicht schert, kann man das eigentlich nicht unterstützen.

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Kann man als Katholik eigentlich Taufpate sein, wenn ein Elternteil seine Pflicht, das Kind katholisch zu erziehen offenkundig nicht einhält und sich daran beteiligen, indem man für eine evangelische Taufe zur Verfügung steht?

Ich dachte, dass diese Pflicht nur bei der katholischen Taufe besteht. Sie hängt ja auch davon ab, in welchem Ritus das Paar getraut wurde.

Der katholische Elternteil benötigte für die Eheschließung eine Erlaubnis nach c. 1125 CIC. Diese wird nur erteilt, wenn der katholische Ehepartner sich verpflichtet, alles nach seinen Kräften mögliche zu tun, daß die Kinder katholisch getauft und erzogen werden. Wenn sich ein Katholik darum nicht schert, kann man das eigentlich nicht unterstützen.

Und wenn seine Kräfte nach langem zähen Ringen immerhin noch ausgereicht haben, einen katholischen Paten durchzudrücken? Dann willst Du Deinen Glaubensbruder noch bestrafen, anstatt mitzuhelfen, dass das Kind auch ein bisschen was Authentisches vom Katholizismus mitbekommt? Extrem hartherzig, würde ich sagen.

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Kann man als Katholik eigentlich Taufpate sein, wenn ein Elternteil seine Pflicht, das Kind katholisch zu erziehen offenkundig nicht einhält und sich daran beteiligen, indem man für eine evangelische Taufe zur Verfügung steht?

Ich dachte, dass diese Pflicht nur bei der katholischen Taufe besteht. Sie hängt ja auch davon ab, in welchem Ritus das Paar getraut wurde.

Der katholische Elternteil benötigte für die Eheschließung eine Erlaubnis nach c. 1125 CIC. Diese wird nur erteilt, wenn der katholische Ehepartner sich verpflichtet, alles nach seinen Kräften mögliche zu tun, daß die Kinder katholisch getauft und erzogen werden. Wenn sich ein Katholik darum nicht schert, kann man das eigentlich nicht unterstützen.

Und wenn seine Kräfte nach langem zähen Ringen immerhin noch ausgereicht haben, einen katholischen Paten durchzudrücken? Dann willst Du Deinen Glaubensbruder noch bestrafen, anstatt mitzuhelfen, dass das Kind auch ein bisschen was Authentisches vom Katholizismus mitbekommt? Extrem hartherzig, würde ich sagen.

Also, wenn es sich um den Herrn aus dem Thread nebenan handelt, warum nicht?

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Und wenn seine Kräfte nach langem zähen Ringen immerhin noch ausgereicht haben, einen katholischen Paten durchzudrücken? Dann willst Du Deinen Glaubensbruder noch bestrafen, anstatt mitzuhelfen, dass das Kind auch ein bisschen was Authentisches vom Katholizismus mitbekommt? Extrem hartherzig, würde ich sagen.

Ich hatte eine Frage formuliert, kein Urteil, weil ich die Umstände des Falles ja nicht kenne. Wenn es so wäre, wie du vermutest, ist es sicher ein gerechter Grund, die Patenschaft zu übernehmen.

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