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Konvertieren


Uwe H

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Du hast dich noch von viel mehr verabschiedet.

Aber interessanter ist die Frage, ob du eigentlich gar nicht merkst, wie sehr du mit deiner Arroganz gegenüber Evangelen abschreckst ? Mit jedem Satz den du hier schreibst, schadest du der katholischen Kirche.

Werter Thofrock,

 

um eines klarzustellen, ich sehe meine prot. Brüder nicht als Glaubensfeinde an und spreche ihnen auch nicht den Glauben ab.

 

Wenn ich schreibe, dass ich mit prot. Beliebigkeit nichts mehr anfangen kann, so ist das meine Sache und nicht deine. Was kümmerts dich.

 

Leider können unsere Brüder mit den Glaubenswahrheiten, wie das Mysterium der Eucharistiefeier noch nichts anfangen. Sie sind wie die Korinther, denen Paulus statt fester Nahrung noch Milch geben musste.

Ich habe hier von deinesgleichen aber schon schärfere Formulierungen gelesen. Da war schon von häretischem Sektenvolk die Rede. Und wenn du den Namen Käsmann hörst, läufst du doch rot an, oder etwa nicht ?

Und was ist mit der einvernehmlichen Stellung der evangelischen Kirche zu unserem Forums-Lieblingsthema, in dem du doch nur die Begünstigung einer schweren Sünde erkennen kannst ?

 

Wenn du meinst, Gott sei dir näher, weil du die Kirche gewechselt hast, und das auch noch laut äußerst, dann ist das peinlich. Und dein letzter Absatz strotzt wiederum nur so vor Überheblichkeit.

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Liebe Leute

 

Das Thema dieses Threads lautet "Konvertieren". Für nicht mit Fremdwörtern vertraute Forumsmitglieder: Das heißt, die Kirche wechseln - und nicht "beleidigen".

 

Über das Thema "Pharisäer" bzw. "angenehmes Christentum" bitte ich hier zu diskutieren, persönliche Angriffe werden gelöscht und ab jetzt automatisch mit Verwarnung bestraft (das gilt auch für Retourkutschen, falls jemand meint, durch eine solche der Moderation vorgreifen zu müssen. Wer sich beleidigt fühlt, drückt den Meldeknopf, dann werden wir sobald wie möglich reagieren. Hauen und Stechen ist hier aber verboten; dafür gibt's wenn überhaupt die Arena!

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Bravo, endlich.

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Liebe Gabriele!

 

das hört sich ja fast so an, als wolltest Du die Pharisäer und Schriftgelehrten mit Atheisten und Kirchenfeinden gleichsetzen.

Die Pharisäer und Schriftgelehrten sind m.E. auch "Symbolfiguren" für die Ablehnung Jesu. Wenn Kirchenfeinde oder GEWISSE Atheisten (ich verwende bisweilen den Ausdruck Extrem-Atheisten) in kämpferischer Weise Christus bzw. die Kirche ablehnen, dann sehe ich hier starke Parallelen.

 

Und außerdem klingen Deine Worte so, als ob es das Ziel eines Christen sein sollte, sich unbeliebt zu machen bei Nicht-Christen.

Das wäre ein Mißverständnis: Das Ziel des Christen ist es, Gott zu lieben, Christus nachzufolgen. Dass die ernsthafte Nachfolge Christi allerdings dazu führt, dass man sich bei manchen unbeliebt macht zeigt die Geschichte der Martyrer und Heiligen. Es ist zwar nicht jeder ein Johannes der Täufer, Thomas Morus, John Fisher - aber ich denke hier an die Worte Jesu, die auch in der Schrift stehen:

 

Lukas 12, 49 ff:

 

Von Frieden und Zwietracht

 

49 Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen!

50 Ich muss mit einer Taufe getauft werden und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist.

51 Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung.

52 Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei,

53 der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.

 

Was sagen uns diese Worte? Die ernsthafte Entscheidung für Christus kann Spaltung mit sich bringen. Ich denke, dass man das auch klar sehen soll.

 

Liebe Segensgrüße, Peter

Pharisäer .... Nikodemus ....Josef von Arimathäa .... Paulus ..... Jedenfalls waren einige Anhänger Jesu Pharisäer. Aus der Richtung der Pharisäer hat sich das heutige rabinische Judentum ebenso entwickelt wie das Christentum. Die Pharisäer stehen im Evangelium auf jedenfall näher zu Jesus als die Sadduzäer oder Vertreter des Jerusalemer Tempelkultes. Die Gleichsetzung mit Atheisten ist m.E. sachlich falsch. Sachlich richtig wäre die Gleichsetzung mit Pelagianischen Richtungen des Christentums.

 

romeroxav

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Liebe Leute

 

Das Thema dieses Threads lautet "Konvertieren". Für nicht mit Fremdwörtern vertraute Forumsmitglieder: Das heißt, die Kirche wechseln - und nicht "beleidigen".

 

Über das Thema "Pharisäer" bzw. "angenehmes Christentum" bitte ich hier zu diskutieren, persönliche Angriffe werden gelöscht und ab jetzt automatisch mit Verwarnung bestraft (das gilt auch für Retourkutschen, falls jemand meint, durch eine solche der Moderation vorgreifen zu müssen. Wer sich beleidigt fühlt, drückt den Meldeknopf, dann werden wir sobald wie möglich reagieren. Hauen und Stechen ist hier aber verboten; dafür gibt's wenn überhaupt die Arena!

Lieber Martin,

danke für den Hinweis. Im Übrigen steht im neuen Publik Forum ein interessanter Artikel über Konvertiten, die vom Chrisentum zum Islam oder Buddhismus wechseln und welche Gründe sie dafür angeben. Sehr lesenswert.

 

romeroxav

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Lieber Romeroxav. Du schreibst:

 

Pharisäer .... Nikodemus ....Josef von Arimathäa .... Paulus ..... Jedenfalls waren einige Anhänger Jesu Pharisäer. Aus der Richtung der Pharisäer hat sich das heutige rabinische Judentum ebenso entwickelt wie das Christentum.

Dass es auch unter den Pharisäern Menschen gab wie der von dir erwähnte Josef von Arimathäa, die zu Christus konvertierten (nur so eben passt es in den Thread :lol: ) ist richtig. Was die sogenannten "Pharisäer" auszeichnet (und wodurch sie sprichwörtlich wurden) ist eine bestimmte Haltung. Ich glaube, die können wir auch in uns finden.

 

Die Pharisäer stehen im Evangelium auf jedenfall näher zu Jesus als die Sadduzäer oder Vertreter des Jerusalemer Tempelkultes. Die Gleichsetzung mit Atheisten ist m.E. sachlich falsch. Sachlich richtig wäre die Gleichsetzung mit Pelagianischen Richtungen des Christentums.
Dass die Gleichsetzung mit Atheisten falsch ist, da gebe ich dir schon recht. Parallelen sehe ich nur in der Ablehnung Jesu. Manche Atheisten stützen sich auch auf ihre wissenschaftlichen Gesetze, rationalistische Grundsätze und "übersehen" Gott. So stützte sich auch ein Teil der Pharisäer auf Gesetze, und übersah den Messias.
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Guten Abend,

 

und erst einmal ganz herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen auf meine Anfrage. Viele Eure Antworten haben mich lange beschäftigt. Mit etwas Verwunderung habe ich allerdings, die schon nicht mehr schöne Auseinandersetzung hier zur Kenntnis genommen. Ein Wunder ist es aber nicht, so wie es Kirisiyana geschrieben hat, das ich mich heute hier mal wieder melde. Sondern eher ist es die Hoffnung, weitere Menschen zu finden, die mir Hilfestellungen auf dem Heimweg zum katholischen Glauben geben können. Ich habe schon viele Gespräche mit meinen Kindern geführt (9,12,14,17,19 und 21 Jahre alt). Die ältesten 4 , die schon konfirmiert sind verstehen mich und meinen Wunsch zu konvertieren nicht. Die 12 Jährige ist seit diesem Herbst auch beim Konfirmandenunterricht und hat auch große Probleme damit. Eine "einfache" übernahme bzw mitnahme der Kinder würde also sicher nicht möglich sein. Und eigentlich möchte ich das auch nicht, denn der Weg des Glaubens und für mich vor allen Dingen meines Glaubens, ist ein Weg für mich. Natürlich hoffe und glaube ich, das auch sie eines Tages sich auf den Weg machen und Gott ihnen den Weg zeigt. Trotz allem ist es schon ein schwerer Weg und besonderst die beiden kleinen Kinder werden sicher durch meine Konvertierung einige Probleme haben und sich fragen, was da mit ihrem Vater vorgeht und sicher darauf kein Antwort finden.

Als besondere Schwierigkeit leben wir in einem ganz und gar evangelischen Raum und katholische Priester und auch Gemeinden sind nicht so einfach zu finden.

So nun hoffe ich, das meine Worte und Gedanken nicht zu wirr waren und Gott mir Kraft für meinen weiteren Weg gibt.

Danke an alle, die für mich gebetet haben und mich ein Stück des Weges begleitet haben.

Uwe

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Auf jeden Fall solltest du neben dem katholischen auch einen evangelischen Pfarrer konsultieren und den Schritt auch mit deiner Frau und deinen Kindern besprechen.

 

Genau das ist auch mein Rat, Uwe.

Vieles ist möglich und bei Gott sowieso.

Alles Gute!

sophia

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Guten Abend,

 

und erst einmal ganz herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen auf meine Anfrage. Viele Eure Antworten haben mich lange beschäftigt. Mit etwas Verwunderung habe ich allerdings, die schon nicht mehr schöne Auseinandersetzung hier zur Kenntnis genommen. Ein Wunder ist es aber nicht, so wie es Kirisiyana geschrieben hat, das ich mich heute hier mal wieder melde. Sondern eher ist es die Hoffnung, weitere Menschen zu finden, die mir Hilfestellungen auf dem Heimweg zum katholischen Glauben geben können. Ich habe schon viele Gespräche mit meinen Kindern geführt (9,12,14,17,19 und 21 Jahre alt). Die ältesten 4 , die schon konfirmiert sind verstehen mich und meinen Wunsch zu konvertieren nicht. Die 12 Jährige ist seit diesem Herbst auch beim Konfirmandenunterricht und hat auch große Probleme damit. Eine "einfache" übernahme bzw mitnahme der Kinder würde also sicher nicht möglich sein. Und eigentlich möchte ich das auch nicht, denn der Weg des Glaubens und für mich vor allen Dingen meines Glaubens, ist ein Weg für mich. Natürlich hoffe und glaube ich, das auch sie eines Tages sich auf den Weg machen und Gott ihnen den Weg zeigt. Trotz allem ist es schon ein schwerer Weg und besonderst die beiden kleinen Kinder werden sicher durch meine Konvertierung einige Probleme haben und sich fragen, was da mit ihrem Vater vorgeht und sicher darauf kein Antwort finden.

Als besondere Schwierigkeit leben wir in einem ganz und gar evangelischen Raum und katholische Priester und auch Gemeinden sind nicht so einfach zu finden.

So nun hoffe ich, das meine Worte und Gedanken nicht zu wirr waren und Gott mir Kraft für meinen weiteren Weg gibt.

Danke an alle, die für mich gebetet haben und mich ein Stück des Weges begleitet haben.

Uwe

 

Lieber Uwe,

 

ich wünsche Dir alles Gute und viel Segen auf Deinem weiteren Weg!

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Guten Abend und frohe Weihnachten alle Lesern dieses Forums.

Ich bin noch immer auf dem Weg in die katholische Kirche. Vom Ziel bin ich fest überzeugt, aber der Weg dorthin ist sehr schwer. Bitte betet für mich. Möge Gott mir die Kraft geben, den mir vom Ihm bestimmten Weg zu gehen.

Gott segne alle die mich im Gebet und in Mails (gern auch direkt Hagemann2702@aol.com)

unterstützen.

 

Uwe

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