Jump to content

Küng: Weltethos und Credo


lara

Recommended Posts

Ich denke, dass läßt sich nur in der Gesamtschau seiner Aussagen sehen

in der Gesamtschau zeigt sich mir Küng als reinrassiger Arianer.

Was hast Du von Küng gelesen, dass Du zu dieser Aussage kommen konntest?

 

romeroxav

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was hast Du von Küng gelesen, dass Du zu dieser Aussage kommen konntest?

Hast Du sein Credo nicht gelesen??

Was der da methaphorisch nicht sagt ist doch phantastisch :lol:

Ist das nicht herrlich, wie der jedem klaren Bekenntnis aus dem Wege geht und sich in Methapher flüchtet.

Gekonnt! kann ich nur respektvoll dazu sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich stelle gegenüber Küng <-> Lehre der Kirche

 

Küng zur Dreieinigkeit – Dreifaltigkeit –Trinität

 

Es geht ganz wesentlich um die richtige Zuordnung von Gott, Jesus (Sohn, Wort, Christus) und Geist, die sowohl die wahre Verschiedenheit wie auch die ungetrennte Einheit herausstellt. Die auf hellenistischen Vorstellungen beruhenden Deutungsversuche und die daraus hervorgegangenen dogmatischen Formulierungen dieser Zuordnung werden uns heute nicht immer helfen. Sie sind wie alle Formulierungen zeitbedingt und nicht einfach mit der biblischen Grundaussage identisch. Deswegen sind sie nicht etwa gedankenlos abzulehnen. Sie sind aber auch nicht gedankenlos zu wiederholen. Sie sind vielmehr vom Neuen Testament her für die Gegenwart differenziert zu interpretieren.

 

Gott ist durch den Sohn im Geist offenbar: Es ist wichtig, die Einheit von Vater, Sohn und Geist als Offenbarungsgeschehen und Offenbarungseinheit zu verstehen. Dabei kommt alles darauf an, die Einheit und Einzigkeit Gottes auf keinen Fall in Frage zu stellen, die Verschiedenheit der »Rollen« von Vater, Sohn und Geist nicht aufzuheben; die »Reihenfolge« nicht umzukehren und insbesondere Jesu Menschlichkeit keinen Augenblick außer acht zu lassen. Es ist ja die christologische Frage, von der her sich die trinitarische Frage entwickelt hat: Das Verhältnis von Gott und Jesus ist im Hinblick auf den Geist reflektiert worden; eine Christologie ohne Pneumatologie (Lehre vom Geist) wäre unvollständig. Wir haben gesehen: Als Gottes Sohn ist der wahre Mensch Jesus von Nazaret des einen wahren Gottes wirkliche Offenbarung. Die Frage lag nahe: Wie wird er für uns präsent? Die Antwort lautete: nicht physisch-materiell, aber auch nicht unwirklich, sondern im Geist, in der Daseinsweise des Geistes, als geistige Wirklichkeit. Der Geist ist die Gegenwart Gottes und des erhöhten Christus für die Glaubensgemeinschaft und den einzelnen Glaubenden. In diesem Sinn ist Gott selbst durch Jesus Christus offenbar im Geist.

 

Und nur folgerichtig ist es dann, wenn umgekehrt die Gebete immer — wie in der klassischen römischen Liturgie — »durch« den Sohn »im« Heiligen Geist an Gott, den Vater, selbst gerichtet werden. Es ist nicht zu vergessen: Die Trinität war ursprünglich nicht Gegenstand theoretischer Spekulation, sondern Gegenstand des Bekenntnisses und Lobpreises von Gottes »Herrlichkeit«: »Doxo-logie«. Und es gibt denn auch keinen schöneren Ausdruck des ursprünglichen Trinitätsverständnisses als die große Schlußdoxologie zum römischen Kanon: »Durch ihn und mit ihm und in ihm (Jesus Christus) wird dir, Gott, allmächtiger Vater, in der Einheit des Heiligen Geistes alle Ehre und Verherrlichung von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.« S.766f.

Aus: Hans Küng: Existiert Gott?, dtv 1628, Deutscher Taschenbuch Verlag

 

Lehrentscheid der Kirche für die Jakobiten

 

„Gegründet durch das Wort unseres Herrn und Heilands, bekennt und verkündet die heilige römische Kirche ihren festen Glauben an den einen, wahren, allmächtigen, unveränderlichen und ewigen Gott: den Vater, Sohn und Heiligen Geist, der eins ist in der Wesenheit, dreifaltig in den Personen.

 

Der Vater ist ungezeugt,

der Sohn ist vom Vater gezeugt,

der Heilige Geist geht aus dem Vater und Sohn hervor.

Der Vater ist nicht der Sohn oder der Heilige Geist.

Der Sohn ist nicht der Vater oder der Heilige Geist.

Der Heilige Geist ist nicht der Vater oder der Sohn.

Sondern der Vater ist nur der Vater,

der Sohn nur der Sohn,

der Heilige Geist nur der Heilige Geist.

 

Nur der Vater hat aus seiner Substanz den Sohn gezeugt,

nur der Sohn ist vom Vater allein gezeugt,

nur der Heilige Geist geht zugleich vom Vater und Sohn aus.

 

Diese drei Personen sind ein Gott, nicht drei Götter.

 

Denn diese drei besitzen eine Substanz,

eine Wesenheit,

eine Natur,

eine Gottheit,

eine Unermeßlichkeit,

eine Ewigkeit,

und alles ist (in ihnen) eins, außer wo die Beziehungen in Gegenrichtung zueinander stehen.

 

Wegen dieser Einheit ist der Vater ganz im Sohn, ganz im Heiligen Geist;

ist der Sohn ganz im Vater, ganz im Heiligen Geist;

ist der Heilige Geist ganz im Vater, ganz im Sohn.

 

An Ewigkeit ist keiner früher als der andere,

an Größe ragt keiner über den anderen hinaus oder ist ihm überlegen an Macht.

 

Denn ewig und ohne Anfang ist, daß der Sohn vom Vater seinen Ursprung nahm,

und ewig und ohne Anfang ist, daß der Heilige Geist vom Vater und Sohn hervorgeht

 

Was der Vater ist oder hat, hat er nicht von einem anderen,

sondern aus sich,

er ist ein ursprungloser Ursprung.

 

Was der Sohn ist oder hat, hat er vom Vater: er ist Ursprung aus dem Ursprung.

Was der Heilige Geist ist oder hat, hat er zugleich vom Vater und vom Sohn.

 

Aber nicht sind Vater und Sohn zwei Ursprünge des Heiligen Geistes,

sondern sie sind nur ein Ursprung.

So wie auch Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht drei Ursprünge der Schöpfung,

sondern nur ein Ursprung sind.“

bearbeitet von Erich
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit Quellenangaben belastest Du Dich noch immer nicht.  :lol:

Der Hinweis ist bedenkenswert.

 

Und weil ich ein entspannendes, friedliches verlängertes Wochenende verbringen durfte, reiche ich für Erich die Quellenangabe nach:

 

Hans Küng: Credo, ich glaube

 

© Hans Küng, Jean-Louis Gindt, Publik-Forum

 

Kuschelkatholische Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Auferstehung allerdings wird nicht geleugnet:

Siehe hier

was soll das denn für eine "Auferstehung" sein????

 

Auferweckung meint positiv: Jesus ist nicht ins Nichts hineingestorben, sondern ist im Tod und aus dem Tod in die wirklichste Wirklichkeit hineingestorben, die wir Gott nennen.

 

erklär mal, was das sein soll: "aus dem Tod in die wirklichste Wirklichkeit hineingestorben"??

Rahner nennt es "das Geheimnis das wir Gott nennen"

"die wirklichste Wirklichkeit" ist eine Umschreibung des "Absoluten", das wiederum Gott meint.

 

romeroxav

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Auferstehung allerdings wird nicht geleugnet:

Siehe hier

was soll das denn für eine "Auferstehung" sein????

 

Auferweckung meint positiv: Jesus ist nicht ins Nichts hineingestorben, sondern ist im Tod und aus dem Tod in die wirklichste Wirklichkeit hineingestorben, die wir Gott nennen.

 

erklär mal, was das sein soll: "aus dem Tod in die wirklichste Wirklichkeit hineingestorben"??

Rahner nennt es "das Geheimnis das wir Gott nennen"

"die wirklichste Wirklichkeit" ist eine Umschreibung des "Absoluten", das wiederum Gott meint.

 

romeroxav

Verzeihung- aber da fällt mir unweigerlich dieser Witz ein:

 

Theologie - komplizierter Witz:

 

Jesus Christus wollte wissen, ob die Menschen noch an ihn glauben.

Also erschien er erneut in der Welt und begegnete zwei Theologiestudenten.

Und Jesus fragte sie: "Was sagen die Leute, wer ich sei ?"

Und die beiden antworteten wie aus der Pistole geschossen:

"Du bist die Manifestation unseres eschatologischen Wesensgrundes, die Verkündigung, die sich kundtut im Konflikt und im Ablauf des Harmonisierungsprozesses."

 

Und Jesus sagte: "Waaas bin ich?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ist allerdings häretisch, denn die - auch physische - Gottessohnschaft Jesu ist ein Dogma.

 

Jesus ist nicht erst Sohn Gottes, seitdem er Mensch geworden ist, sondern er ist der ewige Sohn des einen Vaters. Bedenke: Gott definiert sich über den Sohn, indem er sich Vater nennen läßt. Ohne Sohn kein Vater - kein wahrer Gott.

Was soll eigentlich die "physische Gottessohnschaft" sein? Das hört sich irgendwie nach einem grichischen Göttermythos an, aber nicht nach christlichem Glauben.

 

romeroxav

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Auferstehung allerdings wird nicht geleugnet:

Siehe hier

was soll das denn für eine "Auferstehung" sein????

 

Auferweckung meint positiv: Jesus ist nicht ins Nichts hineingestorben, sondern ist im Tod und aus dem Tod in die wirklichste Wirklichkeit hineingestorben, die wir Gott nennen.

 

erklär mal, was das sein soll: "aus dem Tod in die wirklichste Wirklichkeit hineingestorben"??

Rahner nennt es "das Geheimnis das wir Gott nennen"

"die wirklichste Wirklichkeit" ist eine Umschreibung des "Absoluten", das wiederum Gott meint.

 

romeroxav

Verzeihung- aber da fällt mir unweigerlich dieser Witz ein:

 

Theologie - komplizierter Witz:

 

Jesus Christus wollte wissen, ob die Menschen noch an ihn glauben.

Also erschien er erneut in der Welt und begegnete zwei Theologiestudenten.

Und Jesus fragte sie: "Was sagen die Leute, wer ich sei ?"

Und die beiden antworteten wie aus der Pistole geschossen:

"Du bist die Manifestation unseres eschatologischen Wesensgrundes, die Verkündigung, die sich kundtut im Konflikt und im Ablauf des Harmonisierungsprozesses."

 

Und Jesus sagte: "Waaas bin ich?"

Gott hat uns sein Angesicht gezeigt: "Jesus". Dennoch bleibt er auch Geheimnis, "der ganz andere". Paulus sagt: "Noch tappen wir im dunkeln" Wir können nur etwas erahnen, wie im Dunkeln. Wir werden ihn erkennen wie er ist, aber das können wir nicht für jetzt beanspruchen. Mir ist eine bildhafte Sprache lieber als die der Scholastik. Jesus hat eigentlich nur in Bildern gesprochen, dogmatische Formulierungen suchen wir vergeblich.

 

romeroxav

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Diskussionsfreund:

 

Gott hat uns sein Angesicht gezeigt: "Jesus". Dennoch bleibt er auch Geheimnis, "der ganz andere".
Das ist richtig. Daher kommt es im Glauben auch mehr auf die persönliche Beziehung zum göttlichen Heiland an, als auf gelehrte Worte. War es nicht der kluge Bonaventura der meinte: Wenn eine einfache Bauersfrau frömmer ist, ist sie Gott näher als ich mit all meiner Gelehrsamkeit?

 

Paulus sagt: "Noch tappen wir im dunkeln" Wir können nur etwas erahnen, wie im Dunkeln.
Der Teil im Hohenlied der Liebe der vom "Spiegel" spricht drückt es einerseits gut aus. Auf der anderen Seite aber haben wir "Klarheit": Unser Gott ist kein numinoses Etwas- sondern der menschgewordene Erlöser.

 

Wir werden ihn erkennen wie er ist, aber das können wir nicht für jetzt beanspruchen. Mir ist eine bildhafte Sprache lieber als die der Scholastik. Jesus hat eigentlich nur in Bildern gesprochen, dogmatische Formulierungen suchen wir vergeblich.
Da kann ich gerne zustimmen: Die Bilder und Gleichnisse Jesu sind Fenster zum Himmel. Wer sie "zutodeanalysieren würde" schaut nicht durch. Eines der Worte im Evangelium lautet: Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder.......

 

Die einfachen Herzen lassen sich oft tief rühren - manche Theologen scheinen mir Hegel zu gleichen der mal gesagt haben soll:

 

Vor 20 Jahren haben meine Philosophie noch der liebe Gott und ich verstanden- heute versteht sie nur mehr der Liebe Gott.

 

Herzliche Segensgrüße,

Peter

 

romeroxav

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was soll eigentlich die "physische Gottessohnschaft" sein?

halten wir uns doch lieber an die Aussage Küngs und nicht an einen neuen Begriff. Küng schreibt:

Wie wird er (Gottes Sohn) für uns präsent? Die Antwort lautete: nicht physisch-materiell

 

Da frage ich Dich, was Johannes damit sagt, wenn er schreibt: Und das Wort ist Fleisch geworden - oder wir im richtigen Credo sagen: geboren aus Maria.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was soll eigentlich die "physische Gottessohnschaft" sein?

halten wir uns doch lieber an die Aussage Küngs und nicht an einen neuen Begriff. Küng schreibt:

Wie wird er (Gottes Sohn) für uns präsent? Die Antwort lautete: nicht physisch-materiell

 

Da frage ich Dich, was Johannes damit sagt, wenn er schreibt: Und das Wort ist Fleisch geworden - oder wir im richtigen Credo sagen: geboren aus Maria.

Das Jesus physisch-materiell existiert hat ist doch keine Frage. Das das Wort, der Logos, die zweite göttliche Person, der Sohn im Menschen Jesus Fleisch angenommen hat doch wohl auch nicht. Hier ging es um die Frage ob der Mensch Jesus Christus physisch Sohn Gottes ist? Das leugnet Küng! Übrigens auch Ratzinger. Das ist nicht christlicher Glaube. Herkules, Herakles und die ganzen griechischen Göttersöhne sind solche die diese mit menschlichen Frauen gezeugt haben. Halb Gott / Halb Mensch. Die dogmatische Aussage von den zwei Naturen in einer Person sagt was anderes aus. Ratzinger spekuliert in seinem Buch: "Einführung in das Chrisentum" das Jesus selbst wenn er der leibliche Sohn Josef wäre, dennoch Sohn Gottes wäre. Mit Sohn Gottes ist definitiv nicht physische Abstammung ausgesagt. Da hat Küng völlig recht.

 

romeroxav

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier ging es um die Frage ob der Mensch Jesus Christus physisch Sohn Gottes ist?

was soll diese Bezeichnung "ob der Mensch Jesus Christus physisch Sohn Gottes ist".

 

Christus ist seit ewigen Zeiten Gottes Sohn - aus dem Vater geboren vor aller Zeit. Und er ist Mensch geworden. War er dann etwa ein anderer Sohn??

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier ging es um die Frage ob der Mensch Jesus Christus physisch Sohn Gottes ist?

was soll diese Bezeichnung "ob der Mensch Jesus Christus physisch Sohn Gottes ist".

 

Christus ist seit ewigen Zeiten Gottes Sohn - aus dem Vater geboren vor aller Zeit. Und er ist Mensch geworden. War er dann etwa ein anderer Sohn??

Es geht nicht um den Sohn sondern um den Menschen Jesus. Wie kann der Sohn Mensch werden in der Zeit wenn er schon Mensch war. Hat Fleisch angenommen, oder ist Fleisch geworden ist doch eine Aussage in der Zeit, nicht vor aller Zeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht nicht um den Sohn sondern um den Menschen Jesus

da sieht man mal, wohin die küngsche Verwirrungstaktik führt. Da ist der Verwirrer wirklich am Werk.

 

Der Mensch Jesus ist Gottes ewiger Sohn der Mensch geworden ist. Les mal den Philiper Brief:

 

5 Seid von den Gedanken beseelt, von denen auch Christus Jesus beseelt war,

6 der, in Gottes Gestalt seiend, das Gott-gleich-Sein nicht für einen Raub gehalten hat, *

7 sondern sich entäußerte, Knechtsgestalt annahm und den Menschen gleich wurde.

8 Er erniedrigte sich und ward gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über alle Namen ist,

10 damit im Namen Jesu jedes Knie sich beuge im Himmel, auf Erden und unter der Erde

sus Christus ist der Herr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht nicht um den Sohn sondern um den Menschen Jesus

da sieht man mal, wohin die küngsche Verwirrungstaktik führt. Da ist der Verwirrer wirklich am Werk.

 

Der Mensch Jesus ist Gottes ewiger Sohn der Mensch geworden ist. Les mal den Philiper Brief:

 

5 Seid von den Gedanken beseelt, von denen auch Christus Jesus beseelt war,

6 der, in Gottes Gestalt seiend, das Gott-gleich-Sein nicht für einen Raub gehalten hat, *

7 sondern sich entäußerte, Knechtsgestalt annahm und den Menschen gleich wurde.

8 Er erniedrigte sich und ward gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz.

9 Darum hat ihn Gott auch über alle Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über alle Namen ist,

10 damit im Namen Jesu jedes Knie sich beuge im Himmel, auf Erden und unter der Erde

sus Christus ist der Herr.

Jetzt unterstell mir nicht, das ich die göttliche Natur Jesu leugne. Das habe ich nicht getan. Das Geheimis der Inkarnation besagt ja gerade das der Logos Fleisch angenommen hat und nicht das er Fleisch war von anbeginn.

 

Erich Du gehst nicht auf Argumente ein sondern pickst eine Aussage aus dem Zusammenhang um einen neuen Häresievorwurf zu formulieren. Wann kommt die antwort auf die Frage ob du Jesus für den leiblichen Sohn des Vaters hälst im Sinne biologischer Abstammung?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wann kommt die antwort auf die Frage ob du Jesus für den leiblichen Sohn des Vaters hälst im Sinne biologischer Abstammung?

also wenn Du jetzt von mir ein göttliches Sperma erwartest, mit dem ich Gott zu einem Schwan mache und Maria zu einer Leda, da irrst Du Dich. :lol:

 

Wie heißt es im apostolischen Credo: "geboren aus Maria der Jungfrau."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab in meinem Fundus zu diesem Thema noch eine Ausführung vom lieben Robert ketelhohn gefunden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

 

Liebe Martine, lieber Erich, hier scheint mir nun doch eine begriffliche Klärung angezeigt. Laßt euch doch nicht von Hans Küng einen derart abwegigen Begriff wie den einer „physischen Gottessohnschaft“ unterjubeln. So etwas gibt es nicht, außer in antiken Mythen, wo Zeus die Leda oder Europa begattete.

 

Wobei zuerst der Begriff physisch zu klären ist. Der Sprachgebrauch versteht darunter so viel wie „leiblich“, hat also keineswegs die Bedeutung des griechischen Worts „jusiV“ im Sinn, was etwa mit „Natur“ wiederzugeben wäre. Wäre dies gemeint, dann wäre der Begriff möglicherweise anders zu beurteilen.

 

Doch hier muß man eindeutig verstehen, daß die leibliche Sohnschaft des Menschen Jesus von Nazareth gemeint sei. Liebe Brüder, nach dem Fleisch ist Jesus der Sohn Mariens, Pflegesohn Josephs, und aus. Kein „Gottessohn“ wie ein antiker Mythenheros. Oder wollt ihr ihn zum Sohn des Heiligen Geistes machen? Nein, allein aus dem Fleisch Mariens stammt der Heiland. Dies war möglich, weil der Heilige Geist sie überschattete, jener Geist, in welchem sie zum Engel Gabriel ihr »fiat« sprechen konnte.

 

Sohn Gottes ist Jesus Christus Seiner Gottheit nach, von Ewigkeit her. Das Wort des Vaters, von diesem gezeugt. Das Wort des Vaters, durch welches alles erschaffen ist. Dies Wort, Gott Sohn, ist eingefleischt und Mensch geworden aus der Jungfrau Maria, eine Person, Gott von Natur und Mensch von Natur, beide Naturen unvermischt, unwandelbar, ungeteilt und unscheidbar.

 

Als Gott, könnte man vielleicht sagen, ist Jesus Christus seiner göttlichen Natur nach – in diesem Sinne „physisch“ – Sohn Gottes. Aber so meint es Küng nicht und so versteht es niemand. Ihr aber habt euch von Küng dies faule Ei andrehen lassen, das in Wahrheit eine Karikatur, ein Zerrbild des Glaubens der Kirche darstellt. Ob Küng bewußt solch Zerrbild zeichnet oder ob er es tatsächlich nicht besser weiß, kann ich nicht entscheiden. Zutrauen kann ich ihm beides, das eine menschlich, das andere intellektuell.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde, als Theologe müßte Küng eine unmißverständliche und eindeutige Sprache sprechen können, und gesetzt er wäre nicht häretisch, so müßte er bald seinen Beruf wechseln, da er immer wieder durch Zweideutiges Anlaß zu Streitigkeiten ist. Ich aber glaube nicht so ganz, daß er so rechtgläubig ist, wie er es vorgibt zu sein; ich bin da ganz mißtrauisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Liebe Martine, lieber Erich, hier scheint mir nun doch eine begriffliche Klärung angezeigt. Laßt euch doch nicht von Hans Küng einen derart abwegigen Begriff wie den einer „physischen Gottessohnschaft“ unterjubeln. So etwas gibt es nicht, außer in antiken Mythen, wo Zeus die Leda oder Europa begattete.

Frage: Wer jubelt hier wem was unter? Küng hat geschrieben (und Erich ihn zitiert):

 

Die Frage lag nahe: Wie wird er für uns präsent? Die Antwort lautete: nicht physisch-materiell, aber auch nicht unwirklich, sondern im Geist, in der Daseinsweise des Geistes, als geistige Wirklichkeit.

 

Küng stellt und beantwortet eine rhetorische Frage, die sich jeder Christ, der nicht bloß blind irgendwelche Dogmen nachplappert, selbst früher oder später stellt. Ketelhohn dagegen reiht irgendwelche Lehraussagen aneinander, die man zwar nachplappern, aber nicht mit Sinn erfüllen kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wann kommt die antwort auf die Frage ob du Jesus für den leiblichen Sohn des Vaters hälst im Sinne biologischer Abstammung?

also wenn Du jetzt von mir ein göttliches Sperma erwartest, mit dem ich Gott zu einem Schwan mache und Maria zu einer Leda, da irrst Du Dich. :lol:

 

Wie heißt es im apostolischen Credo: "geboren aus Maria der Jungfrau."

Genau: "ganz und gar Mensch!" Das besagt Inkarnation, die menschliche Natur ist nicht 50% sondern 100%. Eben kein göttlicher Same sondern aus dem Samen Davids. Ebenso die göttliche! Auch 100%! Wollt ich nur erwähnen, bevor du mir das vorhälst.

 

romeroxav

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben kein göttlicher Same sondern aus dem Samen Davids.

willst Du damit sagen, dass "geboren aus Maria der Jungfrau" falsch ist und es heißen müßte: "geboren aus der von Josef? geschwängerten Jungfrau Maria"!! :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben kein göttlicher Same sondern aus dem Samen Davids.

willst Du damit sagen, dass "geboren aus Maria der Jungfrau" falsch ist und es heißen müßte: "geboren aus der von Josef? geschwängerten Jungfrau Maria"!! :lol:

das wäre in der Tat eine Gotteslästerung

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben kein göttlicher Same sondern aus dem Samen Davids.

willst Du damit sagen, dass "geboren aus Maria der Jungfrau" falsch ist und es heißen müßte: "geboren aus der von Josef? geschwängerten Jungfrau Maria"!! :lol:

das wäre in der Tat eine Gotteslästerung

Warum?

 

Lt. KKKK hat der göttliche Jesus in einem mit einer vernunftbegabten Seele ausgestatteten Körper (den jeder Mensch hat) Wohnstatt genommen (was mit der Seele des Menschen Jesus passiert ist wird allerdings nicht verraten).

 

Mit dieser Aussage könnte man sogar den Adoptionismus umgehen und trotzdem von einer "normalen" menschlichen Zeugung ausgehen ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben kein göttlicher Same sondern aus dem Samen Davids.

willst Du damit sagen, dass "geboren aus Maria der Jungfrau" falsch ist und es heißen müßte: "geboren aus der von Josef? geschwängerten Jungfrau Maria"!! :lol:

das wäre in der Tat eine Gotteslästerung

Warum?

 

Lt. KKKK hat der göttliche Jesus in einem mit einer vernunftbegabten Seele ausgestatteten Körper (den jeder Mensch hat) Wohnstatt genommen (was mit der Seele des Menschen Jesus passiert ist wird allerdings nicht verraten).

 

Mit dieser Aussage könnte man sogar den Adoptionismus umgehen und trotzdem von einer "normalen" menschlichen Zeugung ausgehen ...

weil es im Credo des Glaubensbekenntnis heisst:

 

empfangen vom heiligen Geist, geboren von der Jungfau Maria...

 

da steht nicht: geschwängert von Josef

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eben kein göttlicher Same sondern aus dem Samen Davids.

willst Du damit sagen, dass "geboren aus Maria der Jungfrau" falsch ist und es heißen müßte: "geboren aus der von Josef? geschwängerten Jungfrau Maria"!! :lol:

das wäre in der Tat eine Gotteslästerung

Warum?

 

Lt. KKKK hat der göttliche Jesus in einem mit einer vernunftbegabten Seele ausgestatteten Körper (den jeder Mensch hat) Wohnstatt genommen (was mit der Seele des Menschen Jesus passiert ist wird allerdings nicht verraten).

 

Mit dieser Aussage könnte man sogar den Adoptionismus umgehen und trotzdem von einer "normalen" menschlichen Zeugung ausgehen ...

weil es im Credo des Glaubensbekenntnis heisst:

 

empfangen vom heiligen Geist, geboren von der Jungfau Maria...

 

da steht nicht: geschwängert von Josef

Ist das für das Bekenntnis zur Inkarnation Gottes denn relevant?

 

Entscheidend ist, daß eine Frau, die sich dem Willen Gottes in beispielloser Weise zur Vefügung gestellt hat einen Menschen geboren hat und keinen Halbgott.

 

Noch entscheidender ist zwar, daß dieser Mensch seinen Willen völlig mit dem Gott-Sohns verschmolzen hat, aber das ist unabhängig von der biologischen Vaterschaft.

 

Und wer der Erzeuger war - was spielt's für eine Rolle?

(an dieser Stelle möchte ich nochmal an die matrilineare Vererbung der Zugehörigkeit zum Judentum erinnern - die Mütter wissen wer ihre Kinder sind - aber welcher Vater dazugehört ist u.U. zweifelhaft)

 

(Ich wusste übrigens nicht, daß ein Glaubensbekenntnis ein eigenes Credo hat ...)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...