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Küng: Weltethos und Credo


lara

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Der Glaube kann der Vernunft nicht widersprechen.

und wo widerspricht eine Jungfrauengeburt der Vernunft??

Wer hat das behauptet? Die Vernunft verlangt, dass die Frage: "Wo stammt der zweite Chromosomensatz her" eine Antwort hat. Der dogmatische Begriff "Jungfrau" muss dementsprechend ausgelegt werden. Dem bisherigen Stand der Dogmatik merkt man an, dass er zu einem Zeitpunkt verfasst wurde, als man meinte, der Heilige Geist könne in den Körper einer Jungfrau fahren, und dort ein Kind produzieren. Eine Deutung auf dem heutigen Stand menschlicher Erkenntnis kenne ich leider nicht - Du anscheinend auch nicht.

Lieber Sokrates,

genau das glaube ich nicht. Das kann nicht die Frtagestellung der Menschen gewesen sein, denn dann wäre Maria nur eine Gebärmaschine des Gottes gewesen. Wo kommt dann die menschliche Natur her. Ich glaube vielmehr, dass die Menschen an das Mysterium der Inkarnation des Logos im Menschen Jesus geglaubt haben und dafür eine Formulierung gesucht haben dies ohne Missverständnisse auszudrücken.

 

romeroxav

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Die Gottessohnschaft hängt aber nicht an der Jungfrauengeburt. Allerdings hat Gott nunmal diesen Weg gewählt. So isses.

Bist Du sicher? Woher weiß man das? Woher kommt der zweite Chromosomensatz?

Das muss der Glaube für mich nicht klären. Ebensowenig, wohin der Leib Jesu bei der Himmelfahrt gefahren ist oder wie Jesus in die Unterwelt gestiegen ist, wie er Kranke geheilt, Brot vermehrt oder Tote auferweckt hat. Für all das brauch ich keine wissenschaftlichen Beweise.

 

romeroxav

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Eben kein göttlicher Same sondern aus dem Samen Davids.

willst Du damit sagen, dass "geboren aus Maria der Jungfrau" falsch ist und es heißen müßte: "geboren aus der von Josef? geschwängerten Jungfrau Maria"!! :lol:

das wäre in der Tat eine Gotteslästerung

Das wäre falsch, aber für Gott kein Problem. Denn schließlich wirkt er selbst durch die Schuld Adams und Evas. Diese Schuld bezeichnet die Kirche als "glückliche Schuld".

 

romeroxav

 

Du kennst doch bestimmt das Dogma der unbefleckten Empfängnis. Aus diesen Grunde war Maria von aller Erbschuld ausgenommen.

bearbeitet von tomlo
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der Inkarnation des Logos im Menschen Jesus

als Mensch Jesus!!

bearbeitet von Erich
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...

Bist Du sicher? Woher weiß man das? Woher kommt der zweite Chromosomensatz?

Das muss der Glaube für mich nicht klären. Ebensowenig, wohin der Leib Jesu bei der Himmelfahrt gefahren ist oder wie Jesus in die Unterwelt gestiegen ist, wie er Kranke geheilt, Brot vermehrt oder Tote auferweckt hat. Für all das brauch ich keine wissenschaftlichen Beweise.

 

romeroxav

Da bist Du dann eben glücklich dran. Für mich ist das eine Frage. Schon deshalb, weil es (wie man oben sieht) anscheinend wichtig ist, ob man "las Jesus" oder "in Jesus" sagt. Solche Griffelspitzereien machen nur Sinn, wenn es da einen semantischen Unterschied gibt, wenn das eine was anderes bedeutet als das andere. Der einzige Unterschied, denich erkennen kann, ist aber der, dass Menschen die "in" sagen als Häretiker und Arianer beschimpft werden, während Leute die "als" sagen, als Rechtgläubige durchgehen. Mir ist das zu dünn. Das gleiche gilt beim Dogma von der Leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel: Da muss ich "glauben" dass Maria mit Haut und Haaren in den Himmel kam, aber kein Mensch kann mir sagen,wo denn das sein soll, und ob man im Himmel überhaupt Haare hat. Ich muss also etwas glauben, von dem niemand so genau weiß, weiß, was ich glaube. Und überprüft wird das dadurch, dass ich das richtige Sprüchlein nachsage. Für mich ist das unbefriedigend.

 

Und genau deshalb ärgert es mich maßlos, wenn die Sprücheklopfer, die selber nicht wissen was sie eigentlich glauben, über einen wie Küng herfallen, der den Glauben wenigstens in nachvollziehbare Metaphern kleidet.

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über einen wie Küng herfallen, der den Glauben wenigstens in nachvollziehbare Metaphern kleidet.

sag mal ehrlich, Sokrates, ist Dir die Stoßrichtung vom Küng immer noch nicht klar geworden???

 

Beraube Jesus seiner Göttlichkeit und es bleibt der liebe, nette Nur-Mensch Jesus, gegen den kein Moslem oder Hindu etwas hat. Dann ist der Weg frei zum Welt-Ethos mit dem Obermoralisten Küng als Vorsitzenden. Keine Göttlichkeit ist mehr da, an der sich irgend eine andere Religion stören könnte. Es ist vollbracht könnte der Antichrist sagen!

bearbeitet von Erich
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über einen wie Küng herfallen, der den Glauben wenigstens in nachvollziehbare Metaphern kleidet.

sag mal ehrlich, Sokrates, ist Dir die Stoßrichtung vom Küng immer noch nicht klar geworden???

 

Beraube Jesus seiner Göttlichkeit und es bleibt der liebe, nette Nur-Mensch Jesus, gegen den kein Moslem oder Hindu etwas hat. Dann ist der Weg frei zum Welt-Ethos mit dem Obermoralisten Küng als Vorsitzenden. Keine Göttlichkeit ist mehr da, an der sich irgend eine andere Religion stören könnte. Es ist vollbracht könnte der Antichrist sagen!

Genau, wir wollen uns doch unsere Feindbilder nicht kaputtmachen lassen.

 

:lol:

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über einen wie Küng herfallen, der den Glauben wenigstens in nachvollziehbare Metaphern kleidet.

sag mal ehrlich, Sokrates, ist Dir die Stoßrichtung vom Küng immer noch nicht klar geworden???

 

Beraube Jesus seiner Göttlichkeit und es bleibt der liebe, nette Nur-Mensch Jesus, gegen den kein Moslem oder Hindu etwas hat. Dann ist der Weg frei zum Welt-Ethos mit dem Obermoralisten Küng als Vorsitzenden. Keine Göttlichkeit ist mehr da, an der sich irgend eine andere Religion stören könnte. Es ist vollbracht könnte der Antichrist sagen!

Küng der Inbegriff des Bösen - Mariamante sieht ihn von Dämonen besessen und riecht bei seinem Erscheinen Schwefel.

 

Auch wenn kein Mensch auch nur den Anschein eines Beweises dafür liefert, dass Küng die Göttlichkeit Jesu leugnet. Aber allein schon der Vesuch, die für heutige Menschen extrem schwierigen Fragen der Gottessohnschaft und der Trinität in eine verständliche Sprache zu bringen schreit nach dem Bannfluch der Häresie - zwar nicht von der offiziellen Kirche, aber von unserer "allein rechtgläubigen" Funditruppe.

 

Und dass er mit seinem Weltethos nach Versöhnung und nicht nach Ausgrenzung und Verdammung Andersgläubiger ruft, macht ihn besonders verdächtig.

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Küng der Inbegriff des Bösen - Mariamante sieht ihn von Dämonen besessen und riecht bei seinem Erscheinen Schwefel.

Lieber Wolfgang: Diese Aussage erfüllt natürlich den schlichten Sachverhalt einer Verleudmung. Auch wenn ich sehe, dass Küng häretisch ist indem er gewisse Glaubenswahrheiten leugnet (eben z._B. jene von der Existenz der Hölle und der Dämonen) habe ich nirgends gesagt, dass Herr Küngbesessen sei.

Auch wenn kein Mensch auch nur den Anschein eines Beweises dafür liefert, dass Küng die Göttlichkeit Jesu leugnet. Aber allein schon der Vesuch, die für heutige Menschen extrem schwierigen Fragen der Gottessohnschaft und der Trinität in eine verständliche Sprache zu bringen schreit nach dem Bannfluch der Häresie - zwar nicht von der offiziellen Kirche, aber von unserer "allein rechtgläubigen" Funditruppe.

Herr Küng bewegt sich (das zeigen ja meine Hinweise, dass er das Frauenpriestertum auf seine Weise einführen will) iun mancher Weise außerhalb der katholischen Lehre und Kirche.

 

Und dass er mit seinem Weltethos nach Versöhnung und nicht nach Ausgrenzung und Verdammung Andersgläubiger ruft, macht ihn besonders verdächtig.
"Verdächtig" macht ihn eher, dass er einen Einheitsbrei kochen will wo alles Platz haben soll. Für Christen, denen ihr Glaube weder bekannt ist (damit bist jetzt nicht du gemeint) noch Bereitschaft vorliegt, sich in allem mit den Dogmen der kath. Kirche zu identifizieren ist das gleichgültig. Aber gottlob gibt es auch in unserer pluralistisch- liberalen Gesellschaft Gläubige und Priester, die wachsam sind- und den Unglauben der sich hinter gescheiten Worten und vielen dicken Büchern versteckt zu durchschauen.
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Küng der Inbegriff des Bösen - Mariamante sieht ihn von Dämonen besessen und riecht bei seinem Erscheinen Schwefel.

 

Auch wenn kein Mensch auch nur den Anschein eines Beweises dafür liefert, dass Küng die Göttlichkeit Jesu leugnet. Aber allein schon der Vesuch, die für heutige Menschen extrem schwierigen Fragen der Gottessohnschaft und der Trinität  in eine verständliche Sprache zu bringen schreit nach dem Bannfluch der Häresie - zwar nicht von der offiziellen Kirche, aber von unserer "allein rechtgläubigen" Funditruppe.

 

Und dass er mit seinem Weltethos nach Versöhnung und nicht nach Ausgrenzung und Verdammung Andersgläubiger ruft, macht ihn besonders verdächtig.

so extrem schwierig ist das nicht, lieber Wolfgang. Lies doch bitte mal die Weihnachtsgeschichte nochmal durch. Kannst du nicht glauben, dass für Gott alles möglich ist, oder kann das deine Vernunft nicht zulassen?

 

Die einfachen Leute haben das Wunder von jeher mehr verstanden als all die hochgestochenen Theologen, Schöngeister und Ästheten.

bearbeitet von tomlo
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Waher der zweite Strang kam ist nicht wichtig, wichtig ist nur, dass er ganz Mensch war.

Ja eben.

 

Es ist völlig egal.

 

Und darum finde ich es ausgesprochen seltsam, daß sich manch einer so vehement dagegen wehrt, daß der Mensch Jesus einen menschlichen Vater hatte.

 

Wichtig finde ich etwas ganz anderes: Gott wurde ganz Mensch - nach meinem Verständnis gehört dazu allerdings nicht nur von einer Frau geboren, sondern auch von einem Mann gezeugt worden zu sein ...

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Küng der Inbegriff des Bösen

nö, nur ein Vorläufer des Antichristen.

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