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Beichte und Beichtgeheimnis


romeroxav

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die Unwahrheit sagen ist immer und überall, in jeder denkbaren Situation, ohne jede Ausnahme böse.

ja - aber es ist in manchen Situationen das geringere "Böse". Ich hätte keine Hemmungen zu lügen, wenn ich damit Leben retten könnte - würde es aber doch hinterher beichten B)

Lieber Erich,

die Kirche lehrt, das etwas "in sich böses", also ein "intrinsece malum" nie erlaubt sein kann. Ein böses Mittel ist immer verboten, ohne jede Ausnahme. Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder ist die Unwahrheit sagen nicht in sich böse, oder der Satz stimmt nicht. Ich würde eher sagen, die Unwahrheit sagen ist nicht immer lügen. Die Frage ist, was der Sinngehalrt des Gebotes: Du sollst nicht lügen ist. Das Verbot zu lügen ist ein Schutz, wenn das Verbot aber nicht schützt sondern dazu beiträgt Schutzlose auszuliefern wird der Sinn ins Gegenteil verkehrt. Der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Das Gebot "Du sollst nicht lügen!" ist für den Menschen, der Mensch darf nie geopfert werden für dieses Gebot. Entspricht das dem Vorgehen Jesu?

 

romeroxav

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Da der Sabbath für den Menschen, aber nicht der Mensch für den Sabbath da ist, ist das Sabbathgebot nach meiner Einschätzung auf einer anderen Ebene zu sehen.

 

Ja, das Sabbatgebot gehört zu den ersten drei Geboten, die deutlich höher gewichtet sind als die nachfolgenden. B)

 

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Könnten diejenigen, die entsprechenden Zugang haben mal nachprüfen ob es früher üblich war die Osterbeichte in den Kirchenbüchern zu vermerken?

 

Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen.

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Könnten diejenigen, die entsprechenden Zugang haben mal nachprüfen ob es früher üblich war die Osterbeichte in den Kirchenbüchern zu vermerken?

 

Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Meines Wissens wurden Bildchen verteilt. Damit wollten die Pfarrer sich das Zählen erleichtern.

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Franciscus non papa
Könnten diejenigen, die entsprechenden Zugang haben mal nachprüfen ob es früher üblich war die Osterbeichte in den Kirchenbüchern zu vermerken?

 

Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen.

das wurde nie gemacht!

 

es gibt allerhöchstens in einer chronik aufzeichnungen darüber, wieviele menschen zur osterbeichte gingen, gezählt über die "bildchen" die verteilt wurden, aber wohl eher zur anzahl derer, die zur "osterkommunion" gingen.

bearbeitet von Oestemer
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Könnten diejenigen, die entsprechenden Zugang haben mal nachprüfen ob es früher üblich war die Osterbeichte in den Kirchenbüchern zu vermerken?

 

Ich kann's mir beim besten Willen nicht vorstellen.

das wurde nie gemacht!

 

es gibt allerhöchstens in einer chronik aufzeichnungen darüber, wieviele menschen zur osterbeichte gingen, gezählt über die "bildchen" die verteilt wurden, aber wohl eher zur anzahl derer, die zur "osterkommunion" gingen.

Osterbeichte und Osterkommunion wurde glaube ich als Einheit gesehen. Ich hab es nur noch erlebt, dass wir zur Osterkommunion ein Bildchen bekamen. Das gabs bis zum Weißen Sonntag einschließlich. Wenn jemand mehrmals abgegriffen hat hat das das Bild zum positiven verändert. So zählen Pfarrer am Zählsonntag auch gern verhinderte Gemeindemitglieder mit (z.b. Kirchenchor). Gleichzeitig werden natürlich auch Gäste gern mitgezählt. Die wirklichen Zahlen der Gottesdienstbesucher dürften niedriger sein als die offizielle staistik. B)

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