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Kirche auf Konfrontation


Chueni

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Stunk unter unsern Schäfchen! Highlights daraus: nicht-kirchen-konformen katholischen Politikern die Kommunion verweigern, dafür beten, daß sie die nächste Wahl verlieren, und sie von der Kanzel herab öffentlich verurteilen – Fraktionsdisziplin erscheint wichtiger als die Zusammengehörigkeit des seit jeher bunt-gemischten katholischen Haufens? Zumal es im aktuellen Fall ja “nur” um die leidige Homoehe geht - bei Aufruf zum Völkermord zB wär die Lage natürlich anders.

 

Also es geht mir nicht um die Homoehe, die wurde ja hier schon mehrmals zu Tode diskutiert, sondern um die innerkirchlichen Reaktionen und Sanktionen gegenüber ihren Befürwortern. IMHO zeugt hier viel von einem “sore loser” verhalten und plakativem handeln, (Homoehe ist in Kanada legitim) denn alternativ dazu könnten die Seelsorger oder Bischöfe auch direkt mit den betroffenen Personen unter 4 Augen reden, statt den Rummel in der Presse zu veranstalten und die “Sünder” an den Pranger zu stellen. Dazu noch die mE klaren Aussagen unseres ranghöchsten Katholiken:

 

You do not lose your right to belong to a community because you do not vote in the right way. We are all sinners in one way or another, so we have to be welcoming for all our members. We are a community of sinners.

 

aber selbst er handelt nicht immer dannach. Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln? Meinungen?

Grüße

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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln?

nicht mehr grüßen!! B)

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aber selbst er handelt nicht immer dannach. Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln? Meinungen?

Grüße

Sie an ihre christliche Pflicht erinneren, dass sie vor Gott und den Menschen eine Verantwortung haben. Wenn das nicht hilft, kann man ihnen immer noch die heilige Kommunion verweigern.

bearbeitet von tomlo
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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln?

nicht mehr grüßen!! B)

Wenn jemand zu euch kommt und nicht diese Lehre mitbringt, dann nehmt ihn nicht in euer Haus auf, sondern verweigert ihm den Gruß.

 

Denn wer ihm den Gruß bietet, macht sich mitschuldig an seinen bösen Taten.

(2.Johannes 10+11)

bearbeitet von tomlo
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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln?

also ich finde z. B., daß jeder, der (besonders in diesen Zeiten, da es uns an Geld so sehr mangelt!) keine Kirchensteuer mehr zahlen will, auf jeden Fall und ohne Ausnahme mit der höchsten Kirchenstrafe bestraft werden muß, die es bei uns zur Zeit gibt: exkommunizieren. und das sofort. Da muß man ein Exempel statuieren.

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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln? Meinungen?
So wie Christus mit den Menschen, die vom Weg Gottes abgewichen sind auf verschiedene Weise umging - je nach deren Motivationen - so wird es auch die Kirche tun.

 

Gegenüber schwachen, irrenden Sündern war Jesus barmherzig. ER verschwieg nicht, dass die Sünde die Wurzel der Übel sei - aber er heilte die Reumütigen jedoch Schwachen.

 

Gegenüber den Stolzen, Selbstgerechten und Verhärteten konnte Jesus auch sehr scharfe Worte gebrauchen: Natternbrut, Prophetenmörder, Söhne Satans usw.

 

Wenn also die Kirche Christus nachfolgen will, dann wird sie auf der einen Seite gegenüber den schwachen aber prinzipiell umkehrwilligen Sündern das Angebot der Barmherzigkeit durch Mahnung, Ruf zur Buße etc. anwenden. Dort aber wo die "Abweichler" stolz darauf sind gegen die Weisungen des Evangeliums und der Kirche zu leben und z.B. ihre vom Evangelium abweichenden Wege auch noch heilig sprechen wollen- dort wird die Kirche auch mit schärferen Mitteln versuchen, die "Abweichler" zur Besinnung zu rufen. Die Laustärke des Rufes hängt m.E. mit der Hartherzigkeit und Harthörigkeit jener zusammen, die ihr Abweichen mit allen Mitteln der Sophistik rechtfertigen wollen.

bearbeitet von Mariamante
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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln? Meinungen?

Grüße

Vor allem sollte die Kirche sich aus solcher Politik heraushalten.

Es ist einfach ein Unterschied, ob die Kirche durch ihre Intervention Wehrlose schützen und verteidigen will, wie bei der Abtreibung, oder ob die Kirche mündigen Nicht-Katholiken vorschreiben möchte, wie sie ihr Leben zu gestalten haben.

 

Aber keine Sorge, das Thema wird sich mit der Zeit erledigen, so wie heute kein Mensch mehr vom Ozon und dem Sommersmog redet, obwohl das vor ein paar Jahren das Thema überhaupt war.

 

Besonders glaubwürdig wird die kirche durch solche Aktionen sowieso nicht , du zeigst ja selber den Widerspruch zwischen den frommen Predigten und dem Handeln auf.

 

Werner

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Gegenüber schwachen, irrenden Sündern war Jesus barmherzig. ER verschwieg nicht, dass die Sünde die Wurzel der Übel sei - aber er heilte die Reumütigen jedoch Schwachen.

 

Gegenüber den Stolzen, Selbstgerechten und Verhärteten konnte Jesus auch sehr scharfe Worte gebrauchen: Natternbrut, Prophetenmörder, Söhne Satans usw.

Der Punkt ist doch, wen man in die eine Kategorie, und wen in die andere Kategorie schiebt.

 

Eine Kirchenpolitik, die darauf hinausläuft, daß jeder, der nicht das tut, was der Papst bei einem seiner momentanen Liebligsthemen richtig findet, ein stolzer, selbstgerechter und verhärteter Sünder ist, während jeder, der bei einem Thema, das der Papst zur Zeit gerade nicht als so zentral ansieht, anderer Meinung ist, nur ein schwacher, irrender Sünder ist, ist alles andere als glaubwürdig.

 

Das Verhalten der kanadischen Hierarchie erinnert jedenfalls an die Zeiten, als der Papst schon mal politisch "unbotmäßige" Länder flugs exkommunizierte, England und Köln fallen da als Beispiele ein.

 

Lediglich die Mittel, die angewandt werden haben sich etwas gewandelt.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln? Meinungen?

Grüße

Vor allem sollte die Kirche sich aus solcher Politik heraushalten.

Lieber Werner,

 

die Kirche sollte ihre Stimme dort erheben, wo eine Kultur des Todes gepflegt wird. Das beginnt mit Kinderabtreibung, Euthanasie an Alten und überall da, wo menschliches Leben gefährdet, oder missachtet wird. Die Kirche hat die Pflicht im Namen Gottes auf die Missstände in dieser Gesellschaft hinzuweisen.

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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln? Meinungen?

Grüße

Vor allem sollte die Kirche sich aus solcher Politik heraushalten.

Lieber Werner,

 

die Kirche sollte ihre Stimme dort erheben, wo eine Kultur des Todes gepflegt wird. Das beginnt mit Kinderabtreibung, Euthanasie an Alten und überall da, wo menschliches Leben gefährdet, oder missachtet wird. Die Kirche hat die Pflicht im Namen Gottes auf die Missstände in dieser Gesellschaft hinzuweisen.

Dann lies doch mal bitte mein ganzes Posting und nicht nur den ersten Satz.

Ich haben nämlich genau das geschrieben.

 

Werner

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B)

 

Ich bin total fassungslos, was ich hier lese! Nach den Meinungen von tomlo müssten demnach schon längst die Hälfte aller deutschen Katholiken exkommuniziert und aufs schärfste bestraft werden... oder was ist mit denen, die z. B. vorehlichen Sex praktizieren, Kondome benutzen oder sonstigen dem Papst nicht passende Entscheidungen für ihr Leben treffen?

 

Jeder Mensch hat seinen eigenen gottgegebenen Willen und z. B. mithilfe des Gebetes zu prüfen, ob seine Entscheidungen "gut" oder "schlecht" sind.

 

Jesus kennt keine Grenzen und lädt alle zu sich ein - die "Guten" oder den "Sünder". Ob das welcher Kirche auch immer passt, steht auf einem anderen Blatt.

 

Jesses - wir sind doch nicht bei den Zeugen Jehovas hier, oder doch??

 

:lol:

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B)

 

Ich bin total fassungslos, was ich hier lese! Nach den Meinungen von tomlo müssten demnach schon längst die Hälfte aller deutschen Katholiken exkommuniziert und aufs schärfste bestraft werden... oder was ist mit denen, die z. B. vorehlichen Sex praktizieren, Kondome benutzen oder sonstigen dem Papst nicht passende Entscheidungen für ihr Leben treffen?

 

Jeder Mensch hat seinen eigenen gottgegebenen Willen und z. B. mithilfe des Gebetes zu prüfen, ob seine Entscheidungen "gut" oder "schlecht" sind.

 

Jesus kennt keine Grenzen und lädt alle zu sich ein - die "Guten" oder den "Sünder". Ob das welcher Kirche auch immer passt, steht auf einem anderen Blatt.

 

Jesses - wir sind doch nicht bei den Zeugen Jehovas hier, oder doch??

 

:lol:

ich habe nicht die Exkommunikation gefordert, obwohl das bei ganz hartnäckigen Fällen (wie etwa Frauenpriesterinnen) richtig ist, sondern nur die Kommunionsverweigerung bei uneinsichtigen Politikern.

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bei uneinsichtigen Politikern

Also doch, wie ich oben geschrieben habe.

 

Der Fürstbischof von Köln oder der König von England hat eine andere Meinung als der Papst , also wird er flugs mal exkommuniziert bis er zu Kreuze kriecht und anerkennt, dass in allen politischen Fragen der Papst das letzte Wort hat.

 

Wo war nochmal die Tiara? Ich glaube in Washington im Museum, die sollten wir genz schnell wieder zurückholen (mit ein paar gezielten Exkommunikationen kann man die Amis sicher zur Rückgabe zwingen)

 

Die smbolisiert schliesslich den weltlichen Machtanspruch des Papstes über alle weltlichen Herrscher.

 

Zum Glück ist die kirche heute nicht mehr so.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Der Fürstbischof von Köln oder der König von England hat eine andere Meinung als der Papst , also wird er flugs mal exkommuniziert bis er zu Kreuze kriecht und anerkennt, dass in allen politischen Fragen der Papst das letzte Wort hat.

Welcher Bischof von Köln war exkommuniziert???

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Der Fürstbischof von Köln oder der König von England hat eine andere Meinung als der Papst , also wird er flugs mal exkommuniziert bis er zu Kreuze kriecht und anerkennt, dass in allen politischen Fragen der Papst das letzte Wort hat.

Welcher Bischof von Köln war exkommuniziert???

Da wurde im Mittelalter mal das ganze Erzbistum exkommuniziert, weil der Erbischof für den Kaiser Partei ergriffen hatte und das dem Papst nicht passte.

 

Werner

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Der Fürstbischof von Köln oder der König von England hat eine andere Meinung als der Papst , also wird er flugs mal exkommuniziert bis er zu Kreuze kriecht und anerkennt, dass in allen politischen Fragen der Papst das letzte Wort hat.

Welcher Bischof von Köln war exkommuniziert???

Da wurde im Mittelalter mal das ganze Erzbistum exkommuniziert, weil der Erbischof für den Kaiser Partei ergriffen hatte und das dem Papst nicht passte.

Kein Rückgrat also - damals schon B)

 

Was hätte man als kölnisch-katholische Kirche nicht alles machen können ...

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Also wie sollte die Kirche ihre “Abweichler” behandeln? Meinungen?

Grüße

Vor allem sollte die Kirche sich aus solcher Politik heraushalten.

Es ist einfach ein Unterschied, ob die Kirche durch ihre Intervention Wehrlose schützen und verteidigen will, wie bei der Abtreibung, oder ob die Kirche mündigen Nicht-Katholiken vorschreiben möchte, wie sie ihr Leben zu gestalten haben.

 

Aber keine Sorge, das Thema wird sich mit der Zeit erledigen, so wie heute kein Mensch mehr vom Ozon und dem Sommersmog redet, obwohl das vor ein paar Jahren das Thema überhaupt war.

 

Besonders glaubwürdig wird die kirche durch solche Aktionen sowieso nicht , du zeigst ja selber den Widerspruch zwischen den frommen Predigten und dem Handeln auf.

 

Werner

naja

wenn ein politiker auch durch gesetzgebung z.b. an abtreibung mitwirkt verfällt er der automatischen exkomunikation

diese handlung ist öffentlich er zeigt offen seine sünde also muß auch die kirche öffentlich darauf reagieren das ist weder neu noch etwas besonderes

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Da wurde im Mittelalter mal das ganze Erzbistum exkommuniziert, weil der Erbischof für den Kaiser Partei ergriffen hatte und das dem Papst nicht passte.

waaaahnsinn - bitte gib mal Belege und genaue Daten für diesen Wahnsinn! B)

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Der Punkt ist doch, wen man in die eine Kategorie, und wen in die andere Kategorie schiebt.
An ihren Früchen werdet ihr sie erkennen.

 

Klar ist der Geist der Unterscheidung wichtig. Ein armer Sünder, der seine Schwächen noch dazu bereut ist sicher anders zu sehen als ein Wortmacher und Pseudotheologe, der den Menschen einredet, es gibt keinen gerechten Gott und die Morallehre der Kirche wäre nur ein Mittel, die Leute bei der Stange zu halten. Die Vergifter des Glaubens - die Wölfe im Schafspelz - scheinen mir deswegen gefährlicher, weil Spaltungen und Kriege oft philosophische Grundlagen haben.

 

Eine Kirchenpolitik, die darauf hinausläuft, daß jeder, der nicht das tut, was der Papst bei einem seiner momentanen Liebligsthemen richtig findet, ein stolzer, selbstgerechter und verhärteter Sünder ist, während jeder, der bei einem Thema, das der Papst zur Zeit gerade nicht als so zentral ansieht, anderer Meinung ist, nur ein schwacher, irrender Sünder ist, ist alles andere als glaubwürdig.
Es ist gewiß zu unterscheiden, ob es um Quellen des Lebends geht oder nicht. Wenn sich der Papst und einige Bischöfe besonders für die ungeborenen Menschen einsetzten - dann gilt das in den Augen vieler zwar als nebensächlich - hat aber mit den Wurzeln des Lebens zu tun.

 

Und was die Zerstörung der Moral durch die liberalen Medien betrifft schlägt das in eine ähnliche Kerbe.

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Es ist einfach ein Unterschied, ob die Kirche durch ihre Intervention Wehrlose schützen und verteidigen will, wie bei der Abtreibung, oder ob die Kirche mündigen Nicht-Katholiken vorschreiben möchte, wie sie ihr Leben zu gestalten haben.

Es ist die Pflicht der Kirche, alle Menschen davor zu bewahren, daß ihr Seelenheil Schaden nimmt. Deshalb muß sie öffentlich in geeigneter Weise klarstellen, was Sünde ist. Auch bei der Abtreibung geht es nicht nur um das Leben des Kindes, es geht wesentlich auch um die zu verhindernden Sünden der Mutter und ihres Umfeldes. Entsprechendes gilt für Todesstrafe, Euthanasie und Hilfe zum Selbstmord. Der von dir gesehene Unterschied beruht auf prinzipiellem Unverständnis von der Rolle der Kirche. Grüße, KAM.

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Da wurde im Mittelalter mal das ganze Erzbistum exkommuniziert, weil der Erbischof für den Kaiser Partei ergriffen hatte und das dem Papst nicht passte.

waaaahnsinn - bitte gib mal Belege und genaue Daten für diesen Wahnsinn! B)

@werner: meinst du das Erzbistum Utrecht 1723?

 

Wir hatten einige exkommunizierte Erzbischöfe - aber das ganze Bistum?

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In diesem Zusammenhang auch folgende News: Menschen schweigen nicht länger und finden den Mut,offen sich zu bekennen. Was in Deutschland und anderen europäischen Staaten mittlerweile fast alltäglich ist, setzt sich auch in den USA durch:

 

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New York:

In den USA hat das Coming-out einer Profi-Sportlerin für Aufsehen gesorgt. Sheryl Swoopes, die im letzten Jahr zur wichtigsten Spielerin in der Frauen-Liga WNBA gewählt worden war, outete sich im ESPN Magazine, da sie es satt habe, "meine Gefühle zu verstecken, für die Person, um die ich mich sorge". Die 34-jährige Spielerin der Houston Comets hat einen achtjährigen Sohn und ist geschieden. Den Namen der Partnerin verriet das Magazin nicht. Swoopes hat bisher fünf All-Star- und drei olympische Gold-Medaillen gewonnen.

 

 

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Auch an diesem Lebensbeispiel erkennt man wieder, dass die katholische Kirchenleitung ihren Kampf gegen partnerschaftliche Homosexualität verliert...die katholische Kirchenleitung muss in diesem Punkte umdenken.

Es gibt viele Bereiche, die ich weiterhin in der katholischen Kirche gut finde, aber in diesem Punkte besteht bei der Kirchenleitung NOCH ein totales Fehlversagen.

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ich habe nicht die Exkommunikation gefordert, obwohl das bei ganz hartnäckigen Fällen (wie etwa Frauenpriesterinnen) richtig ist, sondern nur die Kommunionsverweigerung bei uneinsichtigen Politikern.

Nicht die Kirche lädt zum Abendmahl ein, sondern Jesus. Jeder einzelne Gläubige muß selber entscheiden und mit seinem Gewissen vereinbaren, ob er bereit ist, sich mit Jesus "an einen Tisch" zu setzen und mit ihm das Brot zu teilen. Wenn ein Priester einem Gläubigen die Teilnahme verweigert - das ist für mich sündig! Würde das Jesus tun???

 

B)

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Der Fürstbischof von Köln oder der König von England hat eine andere Meinung als der Papst , also wird er flugs mal exkommuniziert bis er zu Kreuze kriecht und anerkennt, dass in allen politischen Fragen der Papst das letzte Wort hat.

Welcher Bischof von Köln war exkommuniziert???

Da wurde im Mittelalter mal das ganze Erzbistum exkommuniziert, weil der Erbischof für den Kaiser Partei ergriffen hatte und das dem Papst nicht passte.

Kein Rückgrat also - damals schon B)

 

Was hätte man als kölnisch-katholische Kirche nicht alles machen können ...

Liste der exkommunizierten Erzbischöfe von Köln (kein Anspruch auf Vollständigkeit)

 

Gunthar (850 - 863 Erzbischof) exkommuniziert und abgesetzt auf dem Laterankonzil 863 zusammen mit Erzbischof Thietgaud von Trier, weil die beiden Bischöfe im Ehenichtigkeitsverfahren König Lothars dessen Ehe anulliert hatten (damals war man wohl noch strenger als heute)

 

Adolf I von Altena (1194 - 1205) Wurde 1205 auf Betreiben des Kaisers Otto IV exkommuniziert, weil er ein Anhänger der Staufer war.

 

Engelbert I (1216 bis 1225) wurde exkommuniziert wegen "falscher" politischer Parteinahme, wechselte daraufhin die Fronten und wurde vom Papst zum Erzbischof ernannt. Wegen Familienstreitigkeiten ermordet, wird als Märtyrer verehrt

 

Konrad von Hochstaden (1238 - 1261) wurde exkommuniziert, weil er den rechtmässigen Domprobst absetzen und bannen. Die Exkommunikation erstreckte sich auch auf alle Orte, an denen sich der Erzbischof aufhielt. Nach Beilegung des Streites wurde die Exkommunikation aufgehoben.

 

Friedrich III von Saarweden (1368 - 1414) wurde 1375 exkommuniziert, weil er dem Papst 5 Raten der Summe schuldig geblieben war, die er diesem für die Bestätigung als Erzbischof zugesagt hatte (!!!). Die Exkommunikation wurde vom nachfolgenden Papst aufgehoben und die Schulden großzügig erlassen, als Friedrich diesen (Urban IV) gegen den Gegenpapst Clemens VII unterstützte.

 

Gebhard Truchsess von Waldburg (1577 - 1583) 1583 exkommuniziert und abgesetzt weil er geheiratet und die Gleichberechtigung der Konfessionen verkündet hatte

 

Herrmann von Wied (1515 - 1546) 1546 exkommuniziert und abgesetzt weil er evangelisch geworden war und die reformation in Köln einzuführen versucht hatte

bearbeitet von Werner001
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Ich sach ja - exkommunizierte Bischöfe hatten wir genug.

 

Aber das ganze Bistum hat es soweit ich das sehe nicht getroffen.

 

Im Gegensatz zu Utrecht.

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