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Frankreich ...


Flo77

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Positiv sieht Abbé Pierre hingegen das Frauenpriestertum. Es fehlt nach seiner Ansicht nach den Gegnern des Frauenpriestertums « ein entscheidendes theologisches Argument, das zeigt, dass der Zugang von Frauen zum Priesteramt im Widerspruch zum Glauben steht ».

 

Dann lassen wir es doch so wie es ist. Den Befürwortern für ein Frauenpriestertum mangelt es sicher auch an theologischen Argumenten.

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... scheint eine Wiege interessanter Kleriker zu sein.

 

Erst Gaillot, jetzt Abbe Pierre, gibt's noch mehr?

Einzelmeinungen von verirrten Schafen

Abbe Pierre als verirrtes Schaf zu bezeichnen ist eine entlarvende Anmassung dessen, der es tut.

Was er war und ist - ein Dorn im Fleisch der Selbstgerechten und Angepassten.

 

Gilt natürlich auch für Gaillot der noch immer Bischof der röm. kath. Kirche ist.

bearbeitet von wolfgang E.
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Schade - hätte ein interessanter Thread werden können.

 

Merci Beaucoup tomlo & Stanley. B)

bearbeitet von Flo77
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Abbe Pierre als verirrtes Schaf zu bezeichnen ist eine entlarvende Anmassung dessen, der es tut.

 

Jesus geht den verirrten Schafen nach, was soll also an der Bezeichnung "verirrtes Schaf" im katholischen Sinne anmassend sein? Ein verirrtes Schaf ist doch dem Herrn näher als denen die Zuhause im Stall sind. Diese jedoch als selbstgerecht und angepasst zu bezeichnen wäre auch nicht im Sinne des Herrn.

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... scheint eine Wiege interessanter Kleriker zu sein.

 

Erst Gaillot, jetzt Abbe Pierre, gibt's noch mehr?

 

z.B. Teilhard de Chardin. (Oder meinst du nur "aktuelle"?)

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Die Zeiten, wo solche Aussagen noch als besonders rebellisch galten sind schon ziemlich lang vorbei. *Gähn* (sorry - Hand vor den Mund).

 

... scheint eine Wiege interessanter Kleriker zu sein.

 

Erst Gaillot, jetzt Abbe Pierre, gibt's noch mehr?

Gewisse Freunde der Tradition sind sicher deiner Meinung... allerdings mit anderen Beispielen B)

bearbeitet von Nursianer
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Ich denke, sowohl Jacques Gaillot wie Abbé Pierre, die sich beide unermüdlich für die an den Rand Gedrängten einsetzen, haben die jesuanische Botschaft sehr gut verstanden. Es ist nichts Neues, dass genau diese Menschen von den Gesetzestreuen attackiert werden.

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Ich denke, sowohl Jacques Gaillot wie Abbé Pierre, die sich beide unermüdlich für die an den Rand Gedrängten einsetzen, haben die jesuanische Botschaft sehr gut verstanden. Es ist nichts Neues, dass genau diese Menschen von den Gesetzestreuen attackiert werden.

 

Ich stimme mir Dir überein und möchte noch dazu fügen, dass der französische Katholizismus immer schon sehr sozial geprägt war. In Frankreich entwickelte sich auch die Bewegung der Arbeiterpriester. Viele von ihnen engagierten sich sehr stark in den Gewerkschaften und für die Rechte der Arbeiter, was 1954 zu deren Verbot führte.

 

Jaques Gaillot schreibt dazu in seinem Logbuch 2004:

Arbeiterpriester

 

Vor fünfzig Jahren, am 1.März 1954, erfolgte die rücksichtslose Verurteilung der Arbeiterpriester. Das kategorische Verbot von Papst Pius XII. Es war eine Tragödie. Damals zählte ihre Gruppe kaum hundert Personen. Etwas mehr als die Hälfte von ihnen beschloss, die Arbeit weiterzuführen. Einen von ihnen kenne ich gut, er war für mich immer ein mutiger Zeuge des Evangeliums........

 

An der Seite ihrer Arbeiterkollegen sind sie für Werte eingestanden, die ihnen wichtig sind: "Solidarität im Leben und in der Arbeit, eine Würde, die oft mit Füßen getreten, aber immer eingefordert wurde, und vor allem der Ruf nach der Gerechtigkeit, die von den Besitzenden und Mächtigen verspottet wurde. Die Gerechtigkeit als Recht und nicht als demütigendes Almosen."

 

Diese von der Institution abgelehnten Arbeiterpriester vertraten die Kirche in einem kirchenfernen Umfeld. Quelle: http://www.partenia.org/ger/a_0403d.htm

 

Man kann die Arbeiterpriester als einen europäischen Vorläufer der Befreiungstheologie sehen, der ja das gleiche Schicksal nämlich das Verbot durch die institutionelle Kirche beschert wurde

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Ich denke, sowohl Jacques Gaillot wie Abbé Pierre, die sich beide unermüdlich für die an den Rand Gedrängten einsetzen, haben die jesuanische Botschaft sehr gut verstanden. Es ist nichts Neues, dass genau diese Menschen von den Gesetzestreuen attackiert werden.

 

Das tun manche Sozialarbeiter allerdings auch- vielleicht sogar intensiver.

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Ich denke, sowohl Jacques Gaillot wie Abbé Pierre, die sich beide unermüdlich für die an den Rand Gedrängten einsetzen, haben die jesuanische Botschaft sehr gut verstanden. Es ist nichts Neues, dass genau diese Menschen von den Gesetzestreuen attackiert werden.

 

Das tun manche Sozialarbeiter allerdings auch- vielleicht sogar intensiver.

Ja freilich, aber ist es deshalb schon böse?

B)

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Ich denke, sowohl Jacques Gaillot wie Abbé Pierre, die sich beide unermüdlich für die an den Rand Gedrängten einsetzen, haben die jesuanische Botschaft sehr gut verstanden. Es ist nichts Neues, dass genau diese Menschen von den Gesetzestreuen attackiert werden.

 

Das tun manche Sozialarbeiter allerdings auch- vielleicht sogar intensiver.

Ja freilich, aber ist es deshalb schon böse?

B)

Keineswegs böse. Aber die "christliche Mission" geht m.E. darüber hinaus.

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Ich denke, sowohl Jacques Gaillot wie Abbé Pierre, die sich beide unermüdlich für die an den Rand Gedrängten einsetzen, haben die jesuanische Botschaft sehr gut verstanden. Es ist nichts Neues, dass genau diese Menschen von den Gesetzestreuen attackiert werden.

 

Das tun manche Sozialarbeiter allerdings auch- vielleicht sogar intensiver.

Ja freilich, aber ist es deshalb schon böse?

B)

Keineswegs böse. Aber die "christliche Mission" geht m.E. darüber hinaus.

Mt, 25,35-36

35Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.36Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.

 

Es scheint die Fürsorge für irdische Wohl aber doch sehr wesentlich zu sein. Es steht nirgends: Ich war hungrig und ihr habt mich bekehrt....

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Alt und verwirrt

 

Frankreich. Der Kardinalerzbischof von Paris, Jean Marie Lustiger, fand für den in die Schlagzeilen geratenen französischen Armenpriester Abbé Pierre eine Erklärung.......

....Kardinal Lustiger erklärte vor der französischen Wochenzeitung ‘Le Journal du Dimanche’: „Er ist über 90 Jahre alt. Er hat ein wenig seinen Kopf verloren. Die Leute bringen ihn zum Reden, geben ihm ein Mikrofon und dann…“ Quelle: http://www.<Link unzulässig>/article.2132.html

 

Den Versuch Abbe Pierre wegen seiner abweichenden Meinungen für senil und verrückt zu erklären finde ich schäbig. Zudem errinnert er an finstere Sowjetzeiten - da hat man auch Abweichler ins Irrenhaus gesteckt.

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Mt, 25,35-36

35Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.36Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.

 

Es scheint die Fürsorge für irdische Wohl aber doch sehr wesentlich zu sein. Es steht nirgends: Ich war hungrig und ihr habt mich bekehrt....

 

Dir ist aber sicher auch bekannt, warum DIAKONE eingesetzt wurden: Damit die Apostel sich ungehindert dem Dienst der Verkündigung widmen können.

 

Wir leben in einer Zeit, wo Priester und Geistliche gebraucht werden- denn die Not der Seelen ist groß. Ich halte es daher für sinnvoll, dass Priester sich vor allem diesem Dienst widmen- die hl. Sakramente spenden oder (so wie der hl. Pfarrer von Ars) die Seelen von Sünden befreien helfen. Für den sicher auch nötigen Dienst an den Armen gibt es unzählige andere Menschen, die KEINE Priesterweihe haben, keine hl. Messe zelebrieren können und auch keine Beichtvollmacht haben. Wenn die Priester ihren sakramentalen Dienst ernst nehmen sind sie ausgelastet genug.

bearbeitet von Mariamante
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Dir ist aber sicher auch bekannt, warum DIAKONE eingesetzt wurden: Damit die Apostel sich ungehindert dem Dienst der Verkündigung widmen können. Für den sicher auch nötigen Dienst an den Armen gibt es unzählige andere Menschen, die KEINE Priesterweihe haben, keine hl. Messe zelebrieren können und auch keine Beichtvollmacht haben. Wenn die Priester ihren sakramentalen Dienst ernst nehmen sind sie ausgelastet genug.

Die Priesterweihe hebt die Diakonenweihe nicht auf. Auch der Priester soll sich an den drei Grundvollzügen der Kirche beteiligen: Liturgia, Martyria und Diakonia.

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Dir ist aber sicher auch bekannt, warum DIAKONE eingesetzt wurden: Damit die Apostel sich ungehindert dem Dienst der Verkündigung widmen können. Für den sicher auch nötigen Dienst an den Armen gibt es unzählige andere Menschen, die KEINE Priesterweihe haben, keine hl. Messe zelebrieren können und auch keine Beichtvollmacht haben. Wenn die Priester ihren sakramentalen Dienst ernst nehmen sind sie ausgelastet genug.

Die Priesterweihe hebt die Diakonenweihe nicht auf. Auch der Priester soll sich an den drei Grundvollzügen der Kirche beteiligen: Liturgia, Martyria und Diakonia.

 

Der Priester ist von seinem Wesen her Seelenführer.

Als die Leute zu Jesus kamen, dass er ihnen bei Erbangelegenheiten helfen solle- da fragte er: "Wer hat mich zum Richter und Schlichter bestimmt".

 

Es ging und geht Jesus um die Rettung der Seelen. Dazu ist der geweihte kath. Priester in besonderer Weise berufen: Seelen retten helfen.

 

Sicher muss Gott zu manchen- wie es Mahatma Ghandi m.W. formulierte- in der Gestalt des Brotes kommen.

 

Wer aber aus den Priestern Sozialarbeiter machen will, die sich weniger um die geistliche Not kümmern sollen, sondern um einen "gerechten Ausgleich auf Erden" der degradiert das Priestertum auf ein Niveau, für das es nicht vorgesehen ist. Denn der Priester ist auf Grund seiner Weihe befugt und bevollmächtigt die Sakramente zu spenden. Und hier ist in besonderer Weise der Dienst an den Seelen in der hl. Beichte gefragt. Es ist eine große geistliche Tragödie, dass das Bußsakrament vielfach wie ausgestorben ist.

 

Vielleicht ist es leichter sich um die körperlichen Nöte zu kümmern als um die geistlichen Nöte. Aber was die Menschen am meisten brauchen ist das gereinigte, geläuterte Herz, die Vergebung der Sünden- und die Kraft zu einem geistvollen Leben. Ohne Bekehrung (die vor allem durch die hl. Beichte geschieht) ist das nicht möglich. Wenn daher mancherorts die Beichte wie ausgestorben ist und Priester meinen, alles andere wäre wichtiger als der Beichtdienst, die Feier de hl. Messe, das Gebet vor dem Allerheiligsten - dann droht das katholische Weihepriestertum auf eine Art Sozialarbeiter- Niveau zu sinken oder in eine Art Christen- Kommunismus verwandelt zu werden. Dass hier die Wachsamkeit der Glaubenshüter in Rom ein kritisches Wort gesprochen hat und diesen Weg nicht mitgehen kann sehe ich dankbar als Unterscheidung der Geister an. Was wir brauchen sind Priester und zwar heilige Priester und keine besseren Sozialarbeiter im Priesterrock.

bearbeitet von Mariamante
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Wer aber aus den Priestern Sozialarbeiter machen will, die sich weniger um die geistliche Not kümmern sollen sondern um einen "gerechten Ausgleich auf Erden" der degradiert das Priestertum auf ein Niveau, für das es nicht vorgesehen ist. Denn der Priester ist auf Grund seiner Weihe befugt und bevollmächtigt die Sakramente zu spenden.

 

Wie kommst du eigentlich darauf, ein Arbeiterpriester würde die Feier der Sakramente vernachlässigen?

Was meinst du, was der macht? Den ganzen Tag in ner Suppenküche kochen? B)

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