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Evangelium vom Freitag/ Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Freitag der 6. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Gordianus, Hl Johannes von Avila, Hl Comgall, Hl Epimachus,

 

Apostelgeschichte 18,9-18.

Der Herr aber sagte nachts in einer Vision zu Paulus: Fürchte dich nicht! Rede nur, schweige nicht!

Denn ich bin mit dir, niemand wird dir etwas antun. Viel Volk nämlich gehört mir in dieser Stadt.

So blieb Paulus ein Jahr und sechs Monate und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.

Als aber Gallio Prokonsul von Achaia war, traten die Juden einmütig gegen Paulus auf, brachten ihn vor den Richterstuhl

und sagten: Dieser verführt die Menschen zu einer Gottesverehrung, die gegen das Gesetz verstößt.

Als Paulus etwas erwidern wollte, sagte Gallio zu den Juden: Läge hier ein Vergehen oder Verbrechen vor, ihr Juden, so würde ich eure Klage ordnungsgemäß behandeln.

Streitet ihr jedoch über Lehre und Namen und euer Gesetz, dann seht selber zu! Darüber will ich nicht Richter sein.

Und er wies sie vom Richterstuhl weg.

Da ergriffen alle den Synagogenvorsteher Sosthenes und verprügelten ihn vor dem Richterstuhl. Gallio aber kümmerte sich nicht darum.

Paulus blieb noch längere Zeit. Dann verabschiedete er sich von den Brüdern und segelte zusammen mit Priszilla und Aquila nach Syrien ab. In Kenchreä hatte er sich aufgrund eines Gelübdes den Kopf kahlscheren lassen.

 

 

Psalm 47(46),2-3.4-5.6-7.

Ihr Völker alle, klatscht in die Hände; jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!

Denn furchtgebietend ist der Herr, der Höchste, ein großer König über die ganze Erde.

Er unterwirft uns Völker und zwingt Nationen unter unsre Füße.

Er wählt unser Erbland für uns aus, den Stolz Jakobs, den er liebt. [sela]

Gott stieg empor unter Jubel, der Herr beim Schall der Hörner.

Singt unserm Gott, ja singt ihm! Spielt unserm König, spielt ihm!

 

 

 

Evangelium nach Johannes 16,20-23a.

Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen; ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln.

Wenn die Frau gebären soll, ist sie bekümmert, weil ihre Stunde da ist; aber wenn sie das Kind geboren hat, denkt sie nicht mehr an ihre Not über der Freude, daß ein Mensch zur Welt gekommen ist.

So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude.

An jenem Tag werdet ihr mich nichts mehr fragen. Amen, amen, ich sage euch: Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben.

 

 

 

(Quelle. Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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So seid auch ihr jetzt bekümmert, aber ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude.

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Freitag der 7. Osterwoche

 

Tagesheilige: Hl Walter von Mondsee, Hl Rasso von Andechs, Hl Paschalis Baylon

 

Apostelgeschichte 25,13b-21.

Einige Tage später trafen König Agrippa und Berenike in Cäsarea ein, um Festus ihre Aufwartung zu machen.

Sie blieben mehrere Tage dort. Da trug Festus dem König den Fall des Paulus vor und sagte: Von Felix ist ein Mann als Gefangener zurückgelassen worden,

gegen den die Hohenpriester und die Ältesten der Juden, als ich in Jerusalem war, vorstellig wurden. Sie forderten seine Verurteilung,

ich aber erwiderte ihnen, es sei bei den Römern nicht üblich, einen Menschen auszuliefern, bevor nicht der Angeklagte den Anklägern gegenübergestellt sei und Gelegenheit erhalten habe, sich gegen die Anschuldigungen zu verteidigen.

Als sie dann zusammen hierher kamen, setzte ich mich gleich am nächsten Tag auf den Richterstuhl und ließ den Mann vorführen.

Bei der Gegenüberstellung brachten die Kläger keine Anklage wegen solcher Verbrechen vor, die ich vermutet hatte;

sie führten nur einige Streitfragen gegen ihn ins Feld, die ihre Religion und einen gewissen Jesus betreffen, der gestorben ist, von dem Paulus aber behauptet, er lebe.

Da ich mich auf die Untersuchung dieser Dinge nicht verstand, fragte ich, ob er nach Jerusalem gehen wolle, um sich dort deswegen richten zu lassen.

Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.

 

 

 

Psalm 103(102),1-2.11-12.19-20ab.

[Von David.] Lobe den Herrn, meine Seele, und alles in mir seinen heiligen Namen!

Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat:

Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch ist seine Huld über denen, die ihn fürchten.

So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, so weit entfernt er die Schuld von uns.

 

Der Herr hat seinen Thron errichtet im Himmel, seine königliche Macht beherrscht das All.

Lobt den Herrn, ihr seine Engel, ihr starken Helden, die seine Befehle vollstrecken, seinen Worten gehorsam!

 

 

Evangelium nach Johannes 21,15-19.

Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

Zum zweitenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

Zum drittenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum drittenmal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, daß ich dich liebhabe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und dich führen, wohin du nicht willst.

Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde. Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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....und dich führen, wohin du nicht willst.

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Freitag der 7. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Dagmar, Hl Servulus, Hl Magdalena Sophie Barat, Esther, Hl Franz Pfanner

 

Buch Jesus Sirach 6,5-17.

Sanfte Rede erwirbt viele Freunde, freundliche Lippen sind willkommen.

Viele seien es, die dich grüßen, dein Vertrauter aber sei nur einer aus tausend.

Willst du einen Freund gewinnen, gewinne ihn durch Erprobung, schenk ihm nicht zu schnell dein Vertrauen!

Mancher ist Freund je nach der Zeit, am Tag der Not hält er nicht stand.

Mancher Freund wird zum Feind, unter Schmähungen deckt er den Streit mit dir auf.

Mancher ist Freund als Gast am Tisch, am Tag des Unheils ist er nicht zu finden.

In deinem Glück ist er eins mit dir, in deinem Unglück trennt er sich von dir.

Trifft dich ein Unglück, wendet er sich gegen dich und hält sich vor dir verborgen.

Von deinen Feinden halte dich fern, vor deinen Freunden sei auf der Hut!

Ein treuer Freund ist wie ein festes Zelt; wer einen solchen findet, hat einen Schatz gefunden.

Für einen treuen Freund gibt es keinen Preis, nichts wiegt seinen Wert auf.

Das Leben ist geborgen bei einem treuen Freund, ihn findet, wer Gott fürchtet.

Wer den Herrn fürchtet, hält rechte Freundschaft, wie er selbst, so ist auch sein Freund.

 

 

 

Psalm 119(118),12.16.18.27.34.35.

Gepriesen seist du, Herr. Lehre mich deine Gesetze!

Ich habe meine Freude an deinen Gesetzen, dein Wort will ich nicht vergessen.

Öffne mir die Augen für das Wunderbare an deiner Weisung!

Laß mich den Weg begreifen, den deine Befehle mir zeigen, dann will ich nachsinnen über deine Wunder.

Gib mir Einsicht, damit ich deiner Weisung folge und mich an sie halte aus ganzem Herzen.

Führe mich auf dem Pfad deiner Gebote! Ich habe an ihm Gefallen.

 

 

 

Evangelium nach Markus 10,1-12.

Von dort brach Jesus auf und kam nach Judäa und in das Gebiet jenseits des Jordan. Wieder versammelten sich viele Leute bei ihm, und er lehrte sie, wie er es gewohnt war.

Da kamen Pharisäer zu ihm und fragten: Darf ein Mann seine Frau aus der Ehe entlassen? Damit wollten sie ihm eine Falle stellen.

Er antwortete ihnen: Was hat euch Mose vorgeschrieben?

Sie sagten: Mose hat erlaubt, eine Scheidungsurkunde auszustellen und (die Frau) aus der Ehe zu entlassen.

Jesus entgegnete ihnen: Nur weil ihr so hartherzig seid, hat er euch dieses Gebot gegeben.

Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen.

Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen,

und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins.

Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

Zu Hause befragten ihn die Jünger noch einmal darüber.

Er antwortete ihnen: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt und eine andere heiratet, begeht ihr gegenüber Ehebruch.

Auch eine Frau begeht Ehebruch, wenn sie ihren Mann aus der Ehe entläßt und einen anderen heiratet.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Wer einen treuen Freund findet, hat einen Schatz gefunden.

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FREITAG DER 8. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

ZUR LESUNG Gottes Weisheit und Macht zeigen sich in den Wundern der Natur (vgl. gestrige Lesung) und im Gang der Geschichte. Vom „Lob der Väter“ (Kap. 44-50) enthält die heutige Lesung den Anfang, wo die ehrwürdigen Männer der jüdischen Vergangenheit den heidnischen Helden gegenübergestellt werden. „Manche“ (V. 9), das ist die nüchterne Bezeichnung für all die Heldengestalten, von denen das Epos der Grie­chen und anderer Völker zu erzählen weiß. „Sie blieben ohne Nachruhm“ ist stark übertrieben, denn jahrhundertelang hat man von ihnen erzählt und gesungen. Aber was sind Jahrhunderte? Dieselbe Frage wäre jedoch auch bei den „ehrwürdigen Männern“ Israels zu stellen, denn auch ihr Ruhm scheint nur in der Erinnerung ihrer Nachkommen weiterzuleben. Ein eigentliches Fortleben (im Sinn von Unsterblichkeit oder Auferstehung) wird in den Versen 10 und 13 höchstens angedeutet. - 1 Makk 2,51-64; Hebr 11.

 

ERSTE LESUNG

Sir 44, 1.9-13

Jene sind die ehrwürdigen Männer, deren Hoffnung nicht vergeht

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

1Die ehrwürdigen Männer will ich preisen, unsere Väter, wie sie aufeinander folgten.

9Andere blieben ohne Nachruhm; sie sind erloschen, sobald sie starben. Sie sind, als wären sie nie gewesen, und ebenso auch ihre Kinder.

10Jene aber sind die ehrwürdigen Männer, deren Hoffnung nicht vergeht.

11Bei ihren Nachkommen bleibt ihr Gut, ihr Erbe bei ihren Enkeln.

12Ihre Nachkommen halten fest an ihrem Bund, und ebenso ihre Kinder, um der Väter willen.

13Ihre Nachkommen haben für immer Bestand, ihr Ruhm wird niemals ausgelöscht.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)

R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen. - R

(GL 646, 1)

(Oder: Halleluja.)

1 Singet dem Herrn ein neues Lied!

V. Ton

Sein Lob erschalle in der Gemeinde der Frommen.

2 Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen,

die Kinder Zions über ihren König jauchzen. - ®

3 Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz

ihm spielen auf Pauken und Harfen.

4 Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,

die Gebeugten krönt er mit Sieg. - ®

5 In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,

auf ihren Lagern jauchzen:

6a Loblieder auf Gott in ihrem Mund,

9b herrlich ist das für all seine Frommen. - R

 

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Joh 15, 16

Halleluja. Halleluja.

(So spricht der Herr:)

Ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt

und dass eure Frucht bleibt.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Jesus ist als Festpilger nach Jerusalem gekommen; er ist als Messias-König in die Stadt eingezogen, hat den Tempel betreten und ist schweigend von dort wieder weggegangen. Um den Tempel gruppieren sich die in Kap. 11 und 12 berichteten Ereignisse und Reden; die große Rede in Kap. 13 beginnt mit der Ankündigung, dass kein Stein des Tempels auf dem andern bleiben werde. - Die Verfluchung des Feigen­baums (11,12-14.20-21) bildet den Rahmen für die Erzählung von der Tempelreinigung (V. 15-19). Der Feigenbaum war unschuldig; dass Jesus ihn verdorren ließ, war eine symbolische Handlung, wie solche auch von alttestamentlichen Propheten berichtet werden: ein Bild des göttlichen Gerichts über den Tempel. Wie der Feigenbaum, so hat auch der Tempel zwar viele „Blätter“ (Pilgerbetrieb und Geldgeschäfte), aber an Früchten ist nichts zu finden. Deshalb wird der Tempel zerstört werden. Die Mahnungen zum Glauben und Gebet (V. 22-25) gehören nicht direkt zur Verfluchung des Feigenbaums, sondern zu dem Wort über den Tempel als „Haus des Gebetes für alle Völker“. - Mt 21,12-22; Lk 19,45-48; Joh 2,13-17; Jes 56,7; Jer 7,11; Mt 17,20-21; Lk 17,6; 1 Kor 13,2; Mt 7,7-8; 5,23-24; 6,14-15.

 

 

EVANGELIUM

Mk 11, 11-25

Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein.

Ihr müsst Glauben an Gott haben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

11zog Jesus nach Jerusalem hinein, in den Tempel; nachdem er sich alles angesehen hatte, ging er spät am Abend mit den Zwölf nach Betanien hinaus.

12Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger.

13Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte.

14Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen. Und seine Jünger hörten es.

15Dann kamen sie nach Jerusalem. Jesus ging in den Tempel und begann, die Händler und Käufer aus dem Tempel hinauszutreiben; er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um

16und ließ nicht zu, dass jemand irgendetwas durch den Tempelbezirk trug.

17Er belehrte sie und sagte: Heißt es nicht in der Schrift: Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber habt daraus eine Räuberhöhle gemacht.

18Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten hörten davon und suchten nach einer Möglichkeit, ihn umzubringen. Denn sie fürchteten ihn, weil alle Leute von seiner Lehre sehr beeindruckt waren.

19Als es Abend wurde, verließ Jesus mit seinen Jüngern die Stadt.

20Als sie am nächsten Morgen an dem Feigenbaum vorbeikamen, sahen sie, dass er bis zu den Wurzeln verdorrt war.

21Da erinnerte sich Petrus und sagte zu Jesus: Rabbi, sieh doch, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.

22Jesus sagte zu ihnen: Ihr müsst Glauben an Gott haben.

23Amen, das sage ich euch: Wenn jemand zu diesem Berg sagt: Heb dich empor, und stürz dich ins Meer!, und wenn er in seinem Herzen nicht zweifelt, sondern glaubt, dass geschieht, was er sagt, dann wird es geschehen.

24Darum sage ich euch: Alles, worum ihr betet und bittet - glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil.

25Und wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt ihm, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Verfehlungen vergibt.

 

Quelle

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Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu

 

Buch Ezechiel 34,11-16.

Denn so spricht Gott, der Herr: Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie kümmern.

Wie ein Hirt sich um die Tiere seiner Herde kümmert an dem Tag, an dem er mitten unter den Schafen ist, die sich verirrt haben, so kümmere ich mich um meine Schafe und hole sie zurück von all den Orten, wohin sie sich am dunklen, düsteren Tag zerstreut haben.

Ich führe sie aus den Völkern heraus, ich hole sie aus den Ländern zusammen und bringe sie in ihr Land. Ich führe sie in den Bergen Israels auf die Weide, in den Tälern und an allen bewohnten Orten des Landes.

Auf gute Weide will ich sie führen, im Bergland Israels werden ihre Weideplätze sein. Dort sollen sie auf guten Weideplätzen lagern, auf den Bergen Israels sollen sie fette Weide finden.

Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, ich werde sie ruhen lassen - Spruch Gottes, des Herrn.

Die verlorengegangenen Tiere will ich suchen, die vertriebenen zurückbringen, die verletzten verbinden, die schwachen kräftigen, die fetten und starken behüten. Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist.

 

 

 

Psalm 23(22),1-3.3-4.5.6.

[Ein Psalm Davids.] Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

Er läßt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

 

Muß ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

Du deckst mir den Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du salbst mein Haupt mit Öl, du füllst mir reichlich den Becher.

Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 5,5-11.

Die Hoffnung aber läßt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben.

Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen.

Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, daß Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Nachdem wir jetzt durch sein Blut gerecht gemacht sind, werden wir durch ihn erst recht vor dem Gericht Gottes gerettet werden.

Da wir mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, als wir noch (Gottes) Feinde waren, werden wir erst recht, nachdem wir versöhnt sind, gerettet werden durch sein Leben.

Mehr noch, wir rühmen uns Gottes durch Jesus Christus, unseren Herrn, durch den wir jetzt schon die Versöhnung empfangen haben.

 

 

Evangelium nach Lukas 15,3-7.

Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte:

Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, läßt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?

Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern,

und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war.

Ich sage euch: Ebenso wird auch im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt, als über neunundneunzig Gerechte, die es nicht nötig haben umzukehren.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Ich will für sie sorgen.

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Freitag der 10. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Valerius und Hl Rufinus, Hl Gottschalck, Hl Eppo von Brandenburg, Elischa (Elias)

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 4,7-15.

Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, daß das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.

Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;

wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden niedergestreckt und doch nicht vernichtet.

Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.

Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar wird.

So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.

Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der Schrift heißt: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir glauben, und darum reden wir.

Denn wir wissen, daß der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch (vor sein Angesicht) stellen wird.

Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der überreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.

 

 

Psalm 116(115),10-11.15-16.17-18.

Voll Vertrauen war ich, auch wenn ich sagte: Ich bin so tief gebeugt.

In meiner Bestürzung sagte ich: Die Menschen lügen alle.

Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Frommen.

Ach Herr, ich bin doch dein Knecht, dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. Du hast meine Fesseln gelöst.

Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen und anrufen den Namen des Herrn.

Ich will dem Herrn meine Gelübde erfüllen offen vor seinem ganzen Volk,

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 5,27-32.

Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen.

Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen.

Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.

Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, daß eines deiner Glieder verlorengeht, als daß dein ganzer Leib in die Hölle kommt.

Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entläßt, muß ihr eine Scheidungsurkunde geben.

Ich aber sage euch: Wer seine Frau entläßt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Wir werden gehetzt, doch nicht vernichtet.

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Freitag der 11. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Raimund, Hl Alban, Hl Aloisius Gonzaga, Hl Aaron

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Korinther 11,18.21b-30.

Da viele Menschen im Sinn dieser Welt prahlen, will auch ich einmal prahlen.

Zu meiner Schande muß ich gestehen: Dazu bin ich allerdings zu schwach gewesen. Womit aber jemand prahlt - ich rede jetzt als Narr -, damit kann auch ich prahlen.

Sie sind Hebräer - ich auch. Sie sind Israeliten - ich auch. Sie sind Nachkommen Abrahams - ich auch.

Sie sind Diener Christi - jetzt rede ich ganz unvernünftig -, ich noch mehr: Ich ertrug mehr Mühsal, war häufiger im Gefängnis, wurde mehr geschlagen, war oft in Todesgefahr.

Fünfmal erhielt ich von Juden die neununddreißig Hiebe;

dreimal wurde ich ausgepeitscht, einmal gesteinigt, dreimal erlitt ich Schiffbruch, eine Nacht und einen Tag trieb ich auf hoher See.

Ich war oft auf Reisen, gefährdet durch Flüsse, gefährdet durch Räuber, gefährdet durch das eigene Volk, gefährdet durch Heiden, gefährdet in der Stadt, gefährdet in der Wüste, gefährdet auf dem Meer, gefährdet durch falsche Brüder.

Ich erduldete Mühsal und Plage, durchwachte viele Nächte, ertrug Hunger und Durst, häufiges Fasten, Kälte und Blöße.

Um von allem andern zu schweigen, weise ich noch auf den täglichen Andrang zu mir und die Sorge für alle Gemeinden hin.

Wer leidet unter seiner Schwachheit, ohne daß ich mit ihm leide? Wer kommt zu Fall, ohne daß ich von Sorge verzehrt werde?

Wenn schon geprahlt sein muß, will ich mit meiner Schwachheit prahlen.

 

 

Psalm 34(33),2-3.4-5.6-7.

Ich will den Herrn allezeit preisen; immer sei sein Lob in meinem Mund.

Meine Seele rühme sich des Herrn; die Armen sollen es hören und sich freuen.

Verherrlicht mit mir den Herrn, laßt uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört, er hat mich all meinen Ängsten entrissen.

Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten, und ihr braucht nicht zu erröten.

Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn. Er half ihm aus all seinen Nöten.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 6,19-23.

Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen.

Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

Das Auge gibt dem Körper Licht. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Körper hell sein.

Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Körper finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muß dann die Finsternis sein!

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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Wo dein Schatz ist, wird auch dein Herz sein.

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Freitag der 12. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Eckhard, Hl Vinzena, Hl Irenäus

 

Buch Genesis 17,1.9-10.15-22.

Als Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige. Geh deinen Weg vor mir, und sei rechtschaffen!

Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen Bund, du und deine Nachkommen, Generation um Generation.

Das ist mein Bund zwischen mir und euch samt deinen Nachkommen, den ihr halten sollt: Alles, was männlich ist unter euch, muß beschnitten werden.

Weiter sprach Gott zu Abraham: Deine Frau Sarai sollst du nicht mehr Sarai nennen, sondern Sara (Herrin) soll sie heißen.

Ich will sie segnen und dir auch von ihr einen Sohn geben. Ich segne sie, so daß Völker aus ihr hervorgehen; Könige über Völker sollen ihr entstammen.

Da fiel Abraham auf sein Gesicht nieder und lachte. Er dachte: Können einem Hundertjährigen noch Kinder geboren werden, und kann Sara als Neunzigjährige noch gebären?

Dann sagte Abraham zu Gott: Wenn nur Ismael vor dir am Leben bleibt!

Gott entgegnete: Nein, deine Frau Sara wird dir einen Sohn gebären, und du sollst ihn Isaak nennen. Ich werde meinen Bund mit ihm schließen als einen ewigen Bund für seine Nachkommen.

Auch was Ismael angeht, erhöre ich dich. Ja, ich segne ihn, ich lasse ihn fruchtbar und sehr zahlreich werden. Zwölf Fürsten wird er zeugen, und ich mache ihn zu einem großen Volk.

Meinen Bund aber schließe ich mit Isaak, den dir Sara im nächsten Jahr um diese Zeit gebären wird.

Als Gott das Gespräch beendet hatte, verließ er Abraham und fuhr zur Höhe auf.

 

 

Psalm 128(127),1-2.3.4-5.

[Ein Wallfahrtslied.] Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt und der auf seinen Wegen geht!

Was deine Hände erwarben, kannst du genießen; wohl dir, es wird dir gut ergehn.

Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau drinnen in deinem Haus. Wie junge Ölbäume sind deine Kinder rings um deinen Tisch.

So wird der Mann gesegnet, der den Herrn fürchtet und ehrt.

 

Es segne dich der Herr vom Zion her. Du sollst dein Leben lang das Glück Jerusalems schauen

 

 

Evangelium nach Matthäus 8,1-4.

Als Jesus von dem Berg herabstieg, folgten ihm viele Menschen.

Da kam ein Aussätziger, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, wenn du willst, kannst du machen, daß ich rein werde.

Jesus streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein! Im gleichen Augenblick wurde der Aussätzige rein.

Jesus aber sagte zu ihm: Nimm dich in acht! Erzähl niemand davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Opfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis (deiner Heilung) sein.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Freitag der 13. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Zur Lesung Im Bericht über Saras Tod spielt der Kauf des Erbbegräbnisses eine große Rolle. Die Höhle bei Hebron ist das erste Stück kanaanäischen Landes, das Abraham erwirbt. Um teures Geld muss er es kaufen. So nüchtern und so fragmentarisch beginnt die große Landverheißung sich zu erfüllen. Abraham selbst wohnt bis zu seinem Tod als geduldeter Fremder in diesem Land (Gen 17,8), ebenso Isaak und Jakob. Aber sie wurden in der Gruft von Hebron begraben: sie mussten in dieses Land hineinsterben, um es zu besitzen - eine Vorausdarstellung des Verhältnisses, das wir als Christen zu dem uns verheißenen Heilsgut haben. Auch die verheißene Nachkommenschaft bleibt weiterhin Abrahams Sorge. Die schöne Geschichte von der Brautwerbung für Isaak schließt mit einer Notiz, die aufschlussreich ist für das Eheverständnis des Alten Testaments; Isaak nahm Rebekka zu sich - sie wurde seine Frau - er gewann sie lieb: diese Reihenfolge, bei der die Liebe am Ende, nicht am Anfang steht, ist nicht die, die wir aus Romanen kennen. - Gen 49,29-32; Hebr 10,1; 11,9-13; Ri 14,3; Tob 4,12; Gen 26,34-35; 28,1-2; 12,7; Ex 6,8; Tob 5,17.

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 23, 1-4.19; 24, 1-8.62-67

Isaak gewann Rebekka lieb und tröstete sich so über den Verlust seiner Mutter

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

1Die Lebenszeit Saras betrug hundertsiebenundzwanzig Jahre; so lange lebte Sara.

 

2Sie starb in Kirjat-Arba, das jetzt Hebron heißt, in Kanaan. Abraham kam, um die Totenklage über sie zu halten und sie zu beweinen.

 

3Danach stand Abraham auf, ging von seiner Toten weg und redete mit den Hetitern. Er sagte:

 

4Fremder und Halbbürger bin ich unter euch. Gebt mir ein Grab bei euch als Eigentum, damit ich meine Tote hinausbringen und begraben kann.

 

19Dann begrub Abraham seine Frau Sara in der Höhle des Grundstücks von Machpela bei Mamre, das jetzt Hebron heißt, in Kanaan.

 

1Abraham war alt und hochbetagt; der Herr hatte ihn mit allem gesegnet.

 

2Eines Tages sagte er zum Großknecht seines Hauses, der seinen ganzen Besitz verwaltete: Leg deine Hand unter meine Hüfte!

 

3Ich will dir einen Eid beim Herrn, dem Gott des Himmels und der Erde, abnehmen, dass du meinem Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nimmst, unter denen ich wohne.

 

4Du sollst vielmehr in meine Heimat zu meiner Verwandtschaft reisen und eine Frau für meinen Sohn Isaak holen.

 

5Der Knecht entgegnete ihm: Vielleicht will aber die Frau mir gar nicht hierher in dieses Land folgen. Soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbringen, aus dem du ausgewandert bist?

 

6Hüte dich, antwortete ihm Abraham, meinen Sohn dorthin zurückzubringen!

 

7Der Herr, der Gott des Himmels, der mich weggeholt hat aus dem Haus meines Vaters und aus meinem Heimatland, der zu mir gesagt und mir geschworen hat: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land!, er wird seinen Engel vor dir hersenden, und so wirst du von dort eine Frau für meinen Sohn mitbringen.

 

8Wenn dir aber die Frau nicht folgen will, dann bist du von dem Eid, den du mir geleistet hast, entbunden. Meinen Sohn darfst du auf keinen Fall dorthin zurückbringen.

 

62Isaak war in die Gegend des Brunnens von Lahai-Roï gekommen und hatte sich im Negeb niedergelassen.

 

63Eines Tages ging Isaak gegen Abend hinaus, um sich auf dem Feld zu beschäftigen. Als er aufblickte, sah er: Kamele kamen daher.

 

64Auch Rebekka blickte auf und sah Isaak. Sie ließ sich vom Kamel herunter

 

65und fragte den Knecht: Wer ist der Mann dort, der uns auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht erwiderte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.

 

66Der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte.

 

67Isaak führte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara. Er nahm sie zu sich, und sie wurde seine Frau. Isaak gewann sie lieb und tröstete sich so über den Verlust seiner Mutter.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 106 (105), 1-2.3-4.5 (R: 1a)

R Danket dem Herrn; denn er ist gütig. - R

 

(GL 233, 1)

(Oder: Halleluja)

1 Danket dem Herrn; denn er ist gütig,

 

VI. Ton

 

denn seine Huld währt ewig.

 

2 Wer kann die großen Taten des Herrn erzählen,

 

all seinen Ruhm verkünden? - ®

 

3 Wohl denen; die das Recht bewahren

 

und zu jeder Zeit tun, was gerecht ist.

 

4 Denk an mich, Herr, aus Liebe zu deinem Volk,

 

such mich auf und bring mir Hilfe! - ®

 

5 Lass mich das Glück deiner Erwählten schauen,

 

an der Freude deines Volkes mich freuen,

 

damit ich gemeinsam

 

mit deinem Erbe mich rühmen kann. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mt 11, 28

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Kommt alle zu mir,

 

die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt.

 

Ich werde euch Ruhe verschaffen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Jesus beruft in seine Nachfolge nicht nur fromme und angesehene Leute. Er beruft den Zöllner Matthäus und hält Tischgemeinschaft mit Zöllnern und Sündern. Für die gesetzestreuen Pharisäer ist das ein Ärger und ein Ärgernis. Die Rechtfertigung Jesu ist in den drei Wortpaaren enthalten: Gesunde und Kranke, Gerechte und Sünder, Barmherzigkeit und Opfer. Jesus ist als Arzt für die Kranken und als Erlöser für die Sünder gekommen; diese zwei Erklärungen stehen auch bei Mk 2,17; darüber hinaus weist bei Matthäus Jesus die Pharisäer auf ein Wort beim Propheten Hosea hin: Liebe und Treue sind wichtiger als die Erfüllung von Gesetzesvorschriften. Durch sein Handeln wie durch sein Wort deutet Jesus mit Vollmacht den Willen Gottes und bringt ihn zur Geltung. - Mk 2,13-17; Lk 5,27-32; Mt 11,19; Lk 15,1-32; 19,1-10; 1 Tim 1,15. - Zu Vers 13: Mt 12,7; Hos 6,6.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mt 9, 9-13

 

Nicht die Gesunden brauchen den Arzt

 

Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

9sah Jesus einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm: Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.

 

10Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.

 

11Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?

 

12Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.

 

13Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.

 

Quelle

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Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.

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Freitag der 14. Woche im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Sigisbert, Hl Felix und Hl Nabor, Hl Fortunatus

 

Buch Genesis 46,1-7.28-30.

Israel brach auf mit allem, was ihm gehörte. Er kam nach Beerscheba und brachte dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer dar.

Da sprach Gott in einer nächtlichen Vision zu Israel: Jakob! Jakob! Hier bin ich!, antwortete er.

Gott sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters. Fürchte dich nicht, nach Ägypten hinabzuziehen; denn zu einem großen Volk mache ich dich dort.

Ich selbst ziehe mit dir hinunter nach Ägypten, und ich führe dich auch selbst wieder herauf. Josef wird dir die Augen zudrücken.

Jakob brach von Beerscheba auf. Die Söhne Israels hoben ihren Vater Jakob, ihre Kinder und ihre Frauen auf die Wagen, die der Pharao geschickt hatte, um ihn zu holen.

Sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie in Kanaan erworben hatten, und gelangten nach Ägypten, Jakob und mit ihm alle seine Nachkommen.

Seine Söhne und Enkel, seine Töchter und Enkelinnen, alle seine Nachkommen brachte er mit nach Ägypten.

Jakob schickte Juda voraus zu Josef, um ihn zu sich nach Goschen zu bestellen. So kamen sie ins Gebiet von Goschen.

Josef ließ seinen Wagen anschirren und zog seinem Vater Israel nach Goschen entgegen. Als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte lange.

Israel sagte zu Josef: Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte und weiß, daß du noch am Leben bist.

 

 

Psalm 37(36),3-4.18-19.27-28.39-40.

Vertrau auf den Herrn und tu das Gute, bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

Freu dich innig am Herrn! Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt.

Der Herr kennt die Tage der Bewährten, ihr Erbe hat ewig Bestand.

In bösen Zeiten werden sie nicht zuschanden, sie werden satt in den Tagen des Hungers.

 

Meide das Böse und tu das Gute, so bleibst du wohnen für immer.

Denn der Herr liebt das Recht und verläßt seine Frommen nicht. Doch das Geschlecht der Frevler wird ausgetilgt, sie werden für immer vernichtet.

Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn, er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.

Der Herr hilft ihnen und rettet sie, er rettet sie vor den Frevlern; er schenkt ihnen Heil, denn sie suchen Zuflucht bei ihm.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 10,16-23.

Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; seid daher klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!

Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und Könige geführt, damit ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was ihr sagen sollt.

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden.

Brüder werden einander dem Tod ausliefern und Väter ihre Kinder, und die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod schicken.

Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehaßt werden; wer aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere. Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den Städten Israels, bis der Menschensohn kommt.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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