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Templer Orden durch Vatikan rehabilitiert??


mose777

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Schaut euch mal die folgende meldung an:

 

Templer Orden rehabilitiert

 

Eine deutsche Gemeinschaft bei Potsdam wurden als authentische Nachfolger bestätigt und dürfen sich jetzt wieder Tempelritter (unter dem Segen des Papstes) nennen.

 

Was sagt ihr?

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Schaut euch mal die folgende meldung an:

 

Templer Orden rehabilitiert

 

Eine deutsche Gemeinschaft bei Potsdam wurden als authentische Nachfolger bestätigt und dürfen sich jetzt wieder Tempelritter (unter dem Segen des Papstes) nennen.

 

Was sagt ihr?

Sehr interessant. Und da es damals um nichts anderes als Neid, Geldgier und Politik ging, finde ich es gut, daß Benedikt sich davon distanziert. Das kann für die Glaubwürdigkeit der Kirche nur von Nutzen sein.

 

Werner

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Das halte ich für eine Ente. Dieser angebliche Templerorden ist, wie viele andere auch, eine private Vereinigung ohne jede offizielle Verbindung zur Kirche. Bei den sogenannten Neotemplerorganisationen gibt es nur eine, die eine gewisse Verbindung zur katholischen Kirche hält, den Ordo Militiae Christi Templi Hierosolymitani, dessen "Protektor" der jeweilige griechisch-melkitische Patriarch von Antiochien ist. Grüße, KAM.

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Hi,

 

auf der Seite dieser Gruppe habe ich folgenden Brief gefunden, der wohl vom Vatikan stammt:

 

Vatikan - Brief

 

Direkt auf der Vatikan - Seite habe ich dazu nichts gefunden, aber das kann auch daran liegen, dass ich kein ital. kann...

 

Der Brief sieht aber echt aus, oder?

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Hi,

 

auf der Seite dieser Gruppe habe ich folgenden Brief gefunden, der wohl vom Vatikan stammt:

 

Vatikan - Brief

 

Direkt auf der Vatikan - Seite habe ich dazu nichts gefunden, aber das kann auch daran liegen, dass ich kein ital. kann...

 

Der Brief sieht aber echt aus, oder?

 

Sieht erstmal gut aus. Nach dem Text erlaubt der Papst dem adeligen Prof. Dr. Schwenteck, seinen Verein jetzt Pauperes... (also den alten Ordensnamen der echten Templer) zu nennen und befiehlt jedem anderen Templer-Club, dort beizutreten. Nun ja, ich meine das allein riecht schon nach Hochstapelei. Bei Herrn Schwenteck ist nach etwas Recherche festzustellen, daß er ein Buch über den Templerorden geschrieben hat und gelegentlich dumme Artikel in einer Zeitschrift "Mein Geld" schreibt. Dann tritt er offenbar als Redner vor Burschenschaften auf. Er hat Beziehungen zu einem kolumbianischen Universalgelehrten Olano Garcia, der auf seiner hp Dutzende akademischer Würden aufführt, darunter einen Doctor Honoris Causa, Academia Internacional de San Lukas, Bamberg, Alemania. (Das weiß ich zufällig, daß es in Bamberg keine solche Akademie gibt.) Wenn ein Potsdamer Journalist dann plötzlich mit dem Titel eines Fürsten von Balga auftritt, sollte spätestens die klassische Frage nach den Tassen im Schrank gestellt werden. Grüße, KAM.

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Gehört "das Geheimnis der Tempelritter" nicht den Herrn Bruckheimer und Turteltaub aus der Neuen Welt?

 

Die Kritik meint dazu: "Inszenierung und Darsteller anspruchsvoll, die Logik jedoch vollkommen außer Kraft gesetzt"

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Hallo,

 

interessant finde ich folgende Diskussion darüber:

http://www.templerforum.de/thread.php?thre...htuser=0&page=1

 

 

Zitat von Seite drei:

" Ihr habt euch alle ganz schön an der Nase herumführen lassen:

 

Das Dokument ist nicht von Papst Benedikt, sondern vom Kardinalstaatssekretär Sodano. Es beinhaltet auch keine Absolution oder irgeneinde Entschuldigung. Kardinalstaatssekretär Sodano erlaubt dieser Gruppe den Namen ''Pauveres Commilitones Christi Templique Salomonis" zu tragen mehr nicht. Das ist keine Anerkennung durch den Heiligen Stuhl!

"

 

 

gruss

peter

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Hihi:

 

der Zeichen von Papst Benedikt XVI. ist:

http://www.vatican.va/holy_father/benedict...o_ratzinger.jpg

logo_ratzinger.jpg

 

Das Zeichen im Brief:

http://www.iodr.de/images/madrid2005/Templ...fpapstklein.jpg

Templerbriefpapstklein.jpg

 

 

 

Wer sieht den Fehler?

 

Der eine Schlüsselgriff hat die falsche Farbe ;-)))

bearbeitet von pmn
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Hihi:

 

der Zeichen von Papst Benedikt XVI. ist:

http://www.vatican.va/holy_father/benedict...o_ratzinger.jpg

logo_ratzinger.jpg

 

Das Zeichen im Brief:

http://www.iodr.de/images/madrid2005/Templ...fpapstklein.jpg

Templerbriefpapstklein.jpg

 

 

 

Wer sieht den Fehler?

 

Der eine Schlüsselgriff hat die falsche Farbe ;-)))

 

Nein, das kann kein Kriterium sein, denn es liegt ja an der Bildqualität. Man sieht im Wappen der ersten beiden Bilder erst den goldenen Hintergrund, der dann aber plötzlich ins helle - silberne - wechselt, wie auch das Rot einen Stich bekommt, eine Art Falschfarbenbalken. Davon sind dann auch die Schlüsselköpfe und die Muschel betroffen.

 

Ich recherchiere auch noch über die Echtheit. Aber Dein Argument überführt hier niemandem der Fälschung, sondern zeigt nur einen systematischen Farbfehler beim Farbscanner...

bearbeitet von prim_ass
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Du hast recht,

 

deswegen hab ich auch nicht behauptet, der Brief sei falsch oder ein Fake,

sondern nur, das der eine Schlüsselgriff die falsche Farbe hat.

Alles stand unter "hihi".

 

 

Wenn ich über die mögliche Falschheit eines Briefes nachdenke,

der mir nicht im Original vorliegt,

dann achte ich auf solche Dinge,

die natürlich nicht die Falschheit bezeugen, sondern nur Widersprüche.

Ich vermute auch, das es ein abgescannter Brief ist.

 

gruss

peter

 

 

Trivial,

dir steht ein Mensch in Polizeiuniform gegenüber,

auf dem Arm ist aber kein Staats/Landeswappen,

oder ein definitiv falscher Aufnäher. (hihi: linker oder rechter Oberarm?)

Dann ist er kein Polizist. das tragen von ähnlichen Symbolen,

aber nicht verwechselbaren Symbolen, ist nicht verboten.

bearbeitet von pmn
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Wo man gerade bei der Heraldik ist…

 

Das im Brief des Kardinalstaatssekretärs abgebildete Wappen ist doch das Wappen Benedikts XVI. Darf denn der Kardinalstaatsekretär – selbst dann, wenn er im Auftrag oder im Namen des Papstes schreibt – Briefpapier mit dem persönlichen Wappen des Papstes verwenden? Müßte er nicht vielmehr unter dem Wappen des Heiligen Stuhls schreiben?

 

 

Artus

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Das Schreiben besagt doch nichts anderes, als daß der Vatikan einer Vereinigung, deren Beziehung zur Katholischen Kirche nicht exakt definiert wird, die also unter die normale Vereinigungsfreiheit fallen dürfte, die Nutzung eines historischen Namens erlaubt. Damit ist weder der alte Templerorden wiederhergestellt, der scheinbar ohne juristische Verbindung zur Verurteilung des Ordens aufgehoben wurde, noch ein neuer Orden anerkannt. Das Selbstverständnis Schwentecks und seiner Leute hat offensichtlich etwas mit der Kath. Kirche zu tun, sonst wäre die Investitur nicht mit der Messe in der Potsdamer Propsteikirche verbunden worden.

 

Wer so ein Schriftstück auf der Vatikanseite sucht, überschätzt den Inhalt hoffnungslos. Dort stehen nur offizielle Dokumente, aber natürlich nicht alle Briefe in den verschiedensten Angelegenheiten.

 

Was die Titel betrifft, könnte der Prinz und der Fürst von Schlagmichtot historisch am Großmeistertitel hängen. Ich habe dazu allerdings absolut nichts gefunden. Auch habe ich nichts darüber gefunden, was für einen Professorentitel Schwenteck da vor sich herträgt. Wer irgendwo lehrt, steht eigentlich auch auf der Homepage der Einrichtung... Ich bin morgen in Peter und Paul in Potsdam und werde mal horchen, ob mir dort jemand was darüber erzählen kann.

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Das Schreiben besagt doch nichts anderes, als daß der Vatikan einer Vereinigung, deren Beziehung zur Katholischen Kirche nicht exakt definiert wird, die also unter die normale Vereinigungsfreiheit fallen dürfte, die Nutzung eines historischen Namens erlaubt. Damit ist weder der alte Templerorden wiederhergestellt, der scheinbar ohne juristische Verbindung zur Verurteilung des Ordens aufgehoben wurde, noch ein neuer Orden anerkannt. Das Selbstverständnis Schwentecks und seiner Leute hat offensichtlich etwas mit der Kath. Kirche zu tun, sonst wäre die Investitur nicht mit der Messe in der Potsdamer Propsteikirche verbunden worden.

 

Wer so ein Schriftstück auf der Vatikanseite sucht, überschätzt den Inhalt hoffnungslos. Dort stehen nur offizielle Dokumente, aber natürlich nicht alle Briefe in den verschiedensten Angelegenheiten.

 

Was die Titel betrifft, könnte der Prinz und der Fürst von Schlagmichtot historisch am Großmeistertitel hängen. Ich habe dazu allerdings absolut nichts gefunden. Auch habe ich nichts darüber gefunden, was für einen Professorentitel Schwenteck da vor sich herträgt. Wer irgendwo lehrt, steht eigentlich auch auf der Homepage der Einrichtung... Ich bin morgen in Peter und Paul in Potsdam und werde mal horchen, ob mir dort jemand was darüber erzählen kann.

 

Könntest Du mal eine wörtliche Übersetzung des Briefes hier posten???

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Könntest Du mal eine wörtliche Übersetzung des Briefes hier posten???

 

Dafür reicht mein Italienisch nicht aus und ich glaube nicht, daß in der Pfarrei jemand sowas hat. Aber so weit ich meine Italobrocken gebrauchen kann, scheint mir die Beschreibung des Inhalts auf der Homepage nicht übertrieben zu sein.

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Könntest Du mal eine wörtliche Übersetzung des Briefes hier posten???

 

Dafür reicht mein Italienisch nicht aus und ich glaube nicht, daß in der Pfarrei jemand sowas hat. Aber so weit ich meine Italobrocken gebrauchen kann, scheint mir die Beschreibung des Inhalts auf der Homepage nicht übertrieben zu sein.

 

Wenn der Inhalt nicht übertrieben wurde, dann ist der Text doch schon ein Hammer, oder?

 

Es heißt ja dort:

 

Der Kardinal-Staatssekretär Sodano überbringt in der Urkunde die persönlichen Grüße des Heiligen Vaters an den Großmeister und teilt mit, dass der Vatikan nun weiß, dass die Templer in dem großen Komplott, das einst gegen sie geführt wurde, unschuldig waren. Aus diesem Grund autorisiert Papst Benedikt XVI. den amtierenden Großmeister des "Supremus Ordo Militaris Equitum Teutonicorum", den Orden ab sofort wieder unter seinem angestammten Namen Militia Templi "Pauperes Commilitones Christi Templique Salomonis", Tempelritter, zu führen. Seine Heiligkeit ruft alle Verbände, Vereine und Clubs auf, die sich ebenfalls der Templertradition bedienen und auf dem Boden der Kirche stehen, sich dem Orden anzuschließen. Der Vatikan hofft auf eine weitere gute Zusammenarbeit und wünscht dem Templerorden, seinen Damen und Rittern für die Zukunft alles Gute.
bearbeitet von prim_ass
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Wenn der Inhalt nicht übertrieben wurde, dann ist der Text doch schon ein Hammer, oder?

 

(sofern der Brief echt wäre)

Findest Du? Ich finde, das ist ein diplomatisch-freundlicher Brief an eine Truppe, die sich aus kirchlicher Sicht nichts zu Schulden hat kommen lassen und die freundlich wegen der Nutzung von Namensrechten angefragt hat. Allerdings ist die Antwort mit Sodano sehr hoch angebunden, was aber mit dem richtigen Templerorden und der moralischen Rehabilitation des historischen Ordens zu tun haben wird. Eine Wiedererrichtung des damals rechtmäßig aufgelösten Ordens ist damit nicht verbunden. Möglicherweise hat man in Rom aber gar nicht wirklich realisiert, daß der Orden kirchenrechtlich gar nicht existiert. Oder man hat und will es beim status quo lassen, nach dem es sich um eine normale Vereinigung von Katholiken handelt, die nun den alten Namen benutzen dürfen, da dieser nicht mehr kompromittiert ist und man sich als Vatikan deswegen nicht ans Bein pinkeln lassen muß.

 

Wenn man empfiehlt, die anderen Templertruppen sollen sich denen anschließen, hat das doch möglicherweise nur zum Hintergrund, daß man sich nicht mit irgendwelchen Namensstreitigkeiten belasten möchte. Für den Fall, daß Schwenteck ein Spinner ist, können mit dem Beitritt der anderen Vereine neue interne Verhältnisse ggf. zu einem neuen Großmeister führen. Ich halte das Schreiben vor allem für eine freundliche Nichteinmischungserklärung.

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Wenn der Inhalt nicht übertrieben wurde, dann ist der Text doch schon ein Hammer, oder?

 

(sofern der Brief echt wäre)

Findest Du? Ich finde, das ist ein diplomatisch-freundlicher Brief an eine Truppe, die sich aus kirchlicher Sicht nichts zu Schulden hat kommen lassen und die freundlich wegen der Nutzung von Namensrechten angefragt hat. Allerdings ist die Antwort mit Sodano sehr hoch angebunden, was aber mit dem richtigen Templerorden und der moralischen Rehabilitation des historischen Ordens zu tun haben wird. Eine Wiedererrichtung des damals rechtmäßig aufgelösten Ordens ist damit nicht verbunden. Möglicherweise hat man in Rom aber gar nicht wirklich realisiert, daß der Orden kirchenrechtlich gar nicht existiert. Oder man hat und will es beim status quo lassen, nach dem es sich um eine normale Vereinigung von Katholiken handelt, die nun den alten Namen benutzen dürfen, da dieser nicht mehr kompromittiert ist und man sich als Vatikan deswegen nicht ans Bein pinkeln lassen muß.

 

Wenn man empfiehlt, die anderen Templertruppen sollen sich denen anschließen, hat das doch möglicherweise nur zum Hintergrund, daß man sich nicht mit irgendwelchen Namensstreitigkeiten belasten möchte. Für den Fall, daß Schwenteck ein Spinner ist, können mit dem Beitritt der anderen Vereine neue interne Verhältnisse ggf. zu einem neuen Großmeister führen. Ich halte das Schreiben vor allem für eine freundliche Nichteinmischungserklärung.

 

Dann siehst Du zumindest hier einen Hinweis auf eine "moralische Rehabilitierung" des historischen Templer-Ordens von Seiten des Vatikan. Und für mich wäre allein das schon enorm.

 

Gehst Du von der Echtheit des Schreibens aus?

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Dann siehst Du zumindest hier einen Hinweis auf eine "moralische Rehabilitierung" des historischen Templer-Ordens von Seiten des Vatikan. Und für mich wäre allein das schon enorm.

 

 

Templer, Gral, Illuminaten, Beginen, Katharer u.ä.: lauter Spielwiesen für Salon-Mystiker, die Literatur dazu ist zu 99% eine geistliche Variante des Fantasy-Romans. - Da der Orden nicht mehr existiert, gibt es auch nichts zu "rehabiltieren". - Grüße, KAM.

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Dann siehst Du zumindest hier einen Hinweis auf eine "moralische Rehabilitierung" des historischen Templer-Ordens von Seiten des Vatikan. Und für mich wäre allein das schon enorm.

 

 

Templer, Gral, Illuminaten, Beginen, Katharer u.ä.: lauter Spielwiesen für Salon-Mystiker, die Literatur dazu ist zu 99% eine geistliche Variante des Fantasy-Romans. - Da der Orden nicht mehr existiert, gibt es auch nichts zu "rehabiltieren". - Grüße, KAM.

 

Da Galilei nicht mehr exisitert, musste man ihn nicht moralisch rehabilitieren?

 

Galilei war eine natürliche Person, der Templer - Orden eine juristische.

 

Natürlich ist es moralisch richtig, einen entehrten Namen wieder zu rehabilitieren, selbst wenn der Namensträger nicht mehr existent ist.

 

Also, wenn mein Ur Ur Ur Ur Ur - Großvater als Gauber, Tagedieb und Häretiker bekannt wäre, und nun aber endlich die Wahrheit über seine Unschuld bekannt würde - oder auch entsprechend über einer Organisation, die er angehörte - dann würde ich eine heutige Rehabilitierung sicher begrüßen und sehr wichtig finden.

 

Dazu braucht es aber noch sowas wie ein Ehrbegriff, der heute weitestgehend verloren gegangen ist...

bearbeitet von prim_ass
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Ich habe vorgestern mal italienisch und englisch gegoogelt und rein garnichts zu diesem Brief gefunden.

Ich neige dazu ihn als Fälschung zu sehen.

Ja, ja, die Templer... eine Spielerei. Lassen wir die Leute spielen.

Bloß nicht das Spielzeug wegnehmen oder verteufeln, das macht es erst interessant.

Lieber auf die Ursprünge eingehen - z.B. auf Jesu Behandlung von Maria aus Magdala - und langsam herausarbeiten, dass es viel wichtiger ist, wie Jesus mit Leuten umging als Spekulationen über seine Nachfahren anzustellen. (In diese Falle tappen die Fundis regelmäßig)

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Was Ihr Euch für Gedanken macht! Das einzige, was ich beachtenswert finde, ist die von TomTom mitgeteilte (angebliche) Tatsache, daß dieser Club vom Pfarrer von St. Peter und Paul betreut wird. Stimmt wenigstens das eigentlich wirklich?

Allein schon die Selbstvorstellung dieses Vereins ist köstlich. Diese Operettentitel, dazu Zar Alexander I. als Großmeister (der sicherlich als orthodoxer Zar in der Nachfolge des oströmischen Kaisertums nichts anderes zu tun hatte, als Großmeister eines kryptokatholischen Untergrundvereins zu werden). Dazu diese Operettenanzüge (mit offensichtlich ganz neu erstandenen Schärpen, da man sowas ja leider nicht alle Tage tragen kann) und der Galaabend dieser Weltfinanzorganisation ohne Kapelle, aber mit Keyboard in einem Mittelklassehotel ... Nicht zu vergessen, daß der Herr Großmeister einen Preußenfimmel zu haben scheint, da er selbst die Großmeisterliste mit dem großen preußischen Staatswappen samt Galazubehör abschließt. B)

Ich glaube nie, daß für sowas irgendjemand im Vatikan auch nur eine Gesäßseite gelüftet hätte, um nach diesem ominösen Briefpapier zu greifen. Und dann gleich persönliche Papstgrüße, ein Brief ohne Datum, aber mit nachgedrücktem Datumsstempel, ein Kardinalstaatssekretär, der seine Amtsbezeichnung eigenhändig unter den Brief klemmen muß (das macht nicht mal ein Handwerker, und der hat viel weniger zu unterschreiben als ein Kardinalstaatssekretär) etc. Der Herr Prinz von Mistra und Fürst von Balga scheint reichlich durchgeknallt zu sein. :lol:

 

Als welcher Dienstgrad hat sich auf den Photos des Galaabends eigentlich dieser angebliche Würdenträger der Kirche verkleidet? Ist das noch ein ganz normales Bischofsgewand?

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Hhoehoe. Wer ist dieser dicke Kerl mit Kinnbart, der mit dem Spielzeugschwert rumlaeuft? Und dann die Kostume auf der "Gala". Was fuer ein alberner Karnevalsverein.

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Was Ihr Euch für Gedanken macht! Das einzige, was ich beachtenswert finde, ist die von TomTom mitgeteilte (angebliche) Tatsache, daß dieser Club vom Pfarrer von St. Peter und Paul betreut wird. Stimmt wenigstens das eigentlich wirklich?

Allein schon die Selbstvorstellung dieses Vereins ist köstlich. Diese Operettentitel, dazu Zar Alexander I. als Großmeister (der sicherlich als orthodoxer Zar in der Nachfolge des oströmischen Kaisertums nichts anderes zu tun hatte, als Großmeister eines kryptokatholischen Untergrundvereins zu werden). Dazu diese Operettenanzüge (mit offensichtlich ganz neu erstandenen Schärpen, da man sowas ja leider nicht alle Tage tragen kann) und der Galaabend dieser Weltfinanzorganisation ohne Kapelle, aber mit Keyboard in einem Mittelklassehotel ... Nicht zu vergessen, daß der Herr Großmeister einen Preußenfimmel zu haben scheint, da er selbst die Großmeisterliste mit dem großen preußischen Staatswappen samt Galazubehör abschließt. B)

Ich glaube nie, daß für sowas irgendjemand im Vatikan auch nur eine Gesäßseite gelüftet hätte, um nach diesem ominösen Briefpapier zu greifen. Und dann gleich persönliche Papstgrüße, ein Brief ohne Datum, aber mit nachgedrücktem Datumsstempel, ein Kardinalstaatssekretär, der seine Amtsbezeichnung eigenhändig unter den Brief klemmen muß (das macht nicht mal ein Handwerker, und der hat viel weniger zu unterschreiben als ein Kardinalstaatssekretär) etc. Der Herr Prinz von Mistra und Fürst von Balga scheint reichlich durchgeknallt zu sein. :lol:

 

Als welcher Dienstgrad hat sich auf den Photos des Galaabends eigentlich dieser angebliche Würdenträger der Kirche verkleidet? Ist das noch ein ganz normales Bischofsgewand?

Ich habe nicht viel wirklich substantielles herausbekommen. Zur Klarstellung muß aber deutlich gemacht werden, daß

1. dieser Verein nicht vom Pfarrer von St. Peter und Paul betreut wird. Dort fand lediglich eine Investiturfeier nach einer Hl. Messe statt, es gibt einen informellen Kontakt und Schwenteck hat dem Propst aus Potsdam Unterstützung bei der Finanzierung einer geplanten Schulwiedergründung zugesagt.

2. Schwenteck ist kein Würdenträger der Kirche, wie auch sein Verein keine Gliederung der Kirche ist. Soweit ich gehört habe, ist Schwenteck Protestant.

 

Über seine akademischen Titel habe ich nichts herausgefunden, er soll behaupten, in Italien promoviert zu haben. Den Brief scheint der Propst persönlich erstmal für echt zu halten, wobei keine nähere Prüfung erfolgt ist und durch ihn auch nicht erfolgen wird. Sowas sollte sicher am besten die Nuntiatur machen. Der Geruch von Hochstapelei will sich jedenfalls nicht so ohne weiteres verflüchtigen, unabhängig von der Echtheit des Briefes.

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Als welcher Dienstgrad hat sich auf den Photos des Galaabends eigentlich dieser angebliche Würdenträger der Kirche verkleidet? Ist das noch ein ganz normales Bischofsgewand?

Ich habe nicht viel wirklich substantielles herausbekommen. Zur Klarstellung muß aber deutlich gemacht werden, daß

1. dieser Verein nicht vom Pfarrer von St. Peter und Paul betreut wird. Dort fand lediglich eine Investiturfeier nach einer Hl. Messe statt, es gibt einen informellen Kontakt und Schwenteck hat dem Propst aus Potsdam Unterstützung bei der Finanzierung einer geplanten Schulwiedergründung zugesagt.

2. Schwenteck ist kein Würdenträger der Kirche, wie auch sein Verein keine Gliederung der Kirche ist. Soweit ich gehört habe, ist Schwenteck Protestant.

 

Über seine akademischen Titel habe ich nichts herausgefunden, er soll behaupten, in Italien promoviert zu haben. Den Brief scheint der Propst persönlich erstmal für echt zu halten, wobei keine nähere Prüfung erfolgt ist und durch ihn auch nicht erfolgen wird. Sowas sollte sicher am besten die Nuntiatur machen. Der Geruch von Hochstapelei will sich jedenfalls nicht so ohne weiteres verflüchtigen, unabhängig von der Echtheit des Briefes.

 

Na, das klingt ja schon viel weniger aufregend. Danke für die Information.

 

Mit Briefen ist das so eine Sache. Ich für meinen Teil (und ich glaube auch die meisten anderen User hier) habe noch nie einen Brief aus dem Vatikan gesehen, auch nicht in Abbildungen (wenn man vielleicht mal Kopien mittelalterlicher Briefe o. ä. außen vor läßt). Ich hätte überhaupt nicht das Vergleichswissen, um ein definitives Urteil über den Brief abgeben zu können. Jedoch die von mir bemerkten Einzelheiten lassen mir bei meiner beschränkten Phantasie keine große Wahl. Aber vielleicht hat der Propst schon mal sowas gesehen, er scheint ja zumindest beim ersten Blick nicht mißtrauisch geworden zu sein. Ich könnte ja nicht mal behaupten, zuverlässig feststellen zu können, ob ein mir in die Hand gegebener 100- oder 500-Euro-Schein dem amtlichen Aussehen wenigstens nahekommt. B)

 

Mit dem verkleideten Würdenträger meinte ich eigentlich nicht Schwenteck (ich nehme mal an, daß Herr Schwenteck der Dicke in Uniform am Rednerpult ist), sondern die Person, die da in schwarz/purpurner Soutane und purpurnem Schulterumhang (wenn man sie braucht, sind die Fachausdrücke weg ...) herumposiert. Weiß jemand, ob das ein Bischofsanzug (oder etwas anderes existentes) ist, oder ist dem Herrn wie den anderen bei ihren Uniformen die Phantasie durchgegangen?

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Hier im Forum gibt's doch bestimmt Mitglieder, die Faxnummer-Kontakte im Vatikan haben. Möchte sich nicht jemand die Mühe machen, höflich anzufragen, ob der Brief echt ist?

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