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Papst gibt Zustimmung zu Schreiben?


Berno

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Oestemer, Herr Mellentin, Gert und wer sonst noch alles (nicht zu vergessen meine Wenigkeit) sagen übereinstimmend, daß sie jede Menge schwuler Priester kennen. Wir sind aber gerade mal ein winziger Bruchteil. Genauso wird es zahllose weitere Schwule geben (die hier nicht mitdiskutieren), die wiederum Unmengen schwuler Geistlicher kennen.

 

Ich weiß nicht, warum das so vehement in Abrede gestellt wird.

Die Betreffenden sprechen alle pro domo, was ihre Glaubwürdigkeit natürlich beeinträchtigt. Dann sind wir uns schon bei der Definition, was ein schwuler Priester ist, nicht einig sind: nur einer der sich einschlägig betätigt, oder auch alle, die Knaben schön finden oder mal davon träumen. Und dann wirkt euer Geraune von den "Unmengen" natürlich nicht besonders glaubhaft, weil nie Roß und Reiter genannt werden. Schwule Bischöfe sind genausowenig belegt, wie das Ungeheuer von Loch Ness und mindestens genauso medienwirksam.

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aber im Ernst, ein einziger Bischof genügt ja für eine Weihe, und in Krisenfällen ist auch mnchmal nur einer dabei (Untergrundkirchen in der früheren Sowietunion oder ähnliche Umstände)

 

Die Vorschrift, daß es 3 sein sollen, rührt ja mMn nur daher, damit ja nie Zweifel an der Sukzession aufkommen können, falls die Gültigkeit mal bei einem Bischof angezweifelt würde.

 

Von daher "droht" der Sukzession auch durch weibliche Bischöfe keine Gefahr, weil ja immer auch noch ein Mann dabei ist.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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ich würde mich nicht wundern, wenn wir es noch erleben, daß Apostolicae Curae nur noch historischen Wert hat und die anglikanischen Weihen anerkannt werden (natürlich mit dem Argument der Beteiligung der altkatholiken, man muß ja das Gesicht von Leo wahren)

 

Werner

Nachtrag:

Ich bin überzeugt, daß das schon unter JP2 geschehen wäre, wenn die Anglikaner nicht die Frauenweihe eingeführt hätten.

 

Werner

Ist eigentlich kein Argument - oder gibt es eine jüngere römische Stellungnahme, daß die Sukzession der Altkatholiken durch die Frauenweihe nicht mehr anerkannt wird?

weihen die altkatholiken eigentlich weibl. bischöfe?

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weihen die altkatholiken eigentlich weibl. bischöfe?

Bislang nicht.

 

Der aktuelle Bischof der AK in D ist glaube ich Jahrgang 46 - das wird wohl noch dauern, bis ein Nachfolger her muss.

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Das ist an Naivität kaum noch zu überbieten. :lol:

 

 

 

Was ist eigentlich mit bisexuellen?

Kannst du es denn widerlegen? Ich ließe mich ja überzeugen, aber bitte nicht durch Geraune, Gemunkel und Gerüchte, sondern durch Tatsachen. Das ist nicht naiv, das ist die Anwendung des Ockhamschen Rasiermessers.

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weihen die altkatholiken eigentlich weibl. bischöfe?

Bislang nicht.

 

Der aktuelle Bischof der AK in D ist glaube ich Jahrgang 46 - das wird wohl noch dauern, bis ein Nachfolger her muss.

Soweit ich weiß gibt es überhaupt erst 3 Priesterinnen bei den deutschen Altkatholiken, eine ist Theologiedozentin, eine ist Lehrerin und seit Anfang des Jahres gibt es eine Gemeindepriesterin.

 

Werner

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Franciscus non papa
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Oestemer, Herr Mellentin, Gert und wer sonst noch alles (nicht zu vergessen meine Wenigkeit) sagen übereinstimmend, daß sie jede Menge schwuler Priester kennen. Wir sind aber gerade mal ein winziger Bruchteil. Genauso wird es zahllose weitere Schwule geben (die hier nicht mitdiskutieren), die wiederum Unmengen schwuler Geistlicher kennen.

 

Ich weiß nicht, warum das so vehement in Abrede gestellt wird.

Die Betreffenden sprechen alle pro domo, was ihre Glaubwürdigkeit natürlich beeinträchtigt. Dann sind wir uns schon bei der Definition, was ein schwuler Priester ist, nicht einig sind: nur einer der sich einschlägig betätigt, oder auch alle, die Knaben schön finden oder mal davon träumen. Und dann wirkt euer Geraune von den "Unmengen" natürlich nicht besonders glaubhaft, weil nie Roß und Reiter genannt werden. Schwule Bischöfe sind genausowenig belegt, wie das Ungeheuer von Loch Ness und mindestens genauso medienwirksam.

mein grundguter,

 

du wirst doch nicht erwarten, dass ich hier im forum auch nur einen einzigen oute? es sei denn, er beteiligt sich von amts wegen als vorkämpfer an der schwulenhetze und ....

 

im übrigen reden wir hier von tatsachen und da spielt es keine rolle, ob der mensch nun selbst in irgendeiner weise involviert ist. seltsame art ad hominem zu argumentieren. damit wäre ein argument eines christen in christlichen dingen grundsätzlich weniger wert.....

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Das ist an Naivität kaum noch zu überbieten.  :lol:

 

 

 

Was ist eigentlich mit bisexuellen?

Kannst du es denn widerlegen? Ich ließe mich ja überzeugen, aber bitte nicht durch Geraune, Gemunkel und Gerüchte, sondern durch Tatsachen. Das ist nicht naiv, das ist die Anwendung des Ockhamschen Rasiermessers.

Bitte was glaubst du solange es Leute wie dich gibt wieviele Priester und Bischöfe überhaupt den Mut haben sich zu outen?

 

 

Selbstverständlich wird kein Bischof von der Kanzel das Wowereit-Bekenntnis ablegen - bei den Repressionen.

 

Bischöfe sind vllt. Idealisten aber idR nicht völlig übergeschnappt (und ich möchte hier keine Ausnahmen von der Regel diskutieren).

 

Der Fall Juan Carlos von Santiago de Estero mag bei uns keine Wellen geschlagen haben - bemerkenswert ist er alle male.

 

Gene Robinson ist übrigens auch gültig (wenn auch unerlaubt weil anglikanisch) geweihter Bischof in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft.

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Franciscus non papa
Das ist an Naivität kaum noch zu überbieten.  :lol:

 

 

 

Was ist eigentlich mit bisexuellen?

Kannst du es denn widerlegen? Ich ließe mich ja überzeugen, aber bitte nicht durch Geraune, Gemunkel und Gerüchte, sondern durch Tatsachen. Das ist nicht naiv, das ist die Anwendung des Ockhamschen Rasiermessers.

wie soll ich dir denn hier in aller öffentlichkeit beweisen, dass es so ist, ohne den/die betreffenden zu outen???

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Dann sind wir uns schon bei der Definition, was ein schwuler Priester ist, nicht einig sind: nur einer der sich einschlägig betätigt, oder auch alle, die Knaben schön finden oder mal davon träumen.

Also ich dachte eigentlich schon, dass wir uns da einig sind. Es gibt ja bei dem Dokument nur zwei Möglichkeiten:

 

1. Nur die Männer sind als Homosexuell zu betrachten, die dies auch praktizieren.

 

Dann brauchen wir aber kein Argument, weil schon der verpflichtende Zölibat und das Verharren in einer schweren Sünde die Weihe ausschließt.

 

2. Alle Männer, die, wenn sie Sex hätten, diesen eher mit Männern als mit Frauen praktizieren wollten.

 

Hier geht es um die grundsätzliche sexuelle Neigung und diese wird bisher in keinem kirchlichen Dokument im Bezug auf die Sakramente erwähnt.

 

Es kann also nur Version 2 gemeint sein und da waren wir uns hier bisher eigentlich auch einig, dachte ich.

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Franciscus non papa
wie soll ich dir denn hier in aller öffentlichkeit beweisen, dass es so ist, ohne den/die betreffenden zu outen???

Gibt's keine verstorbenen Beispiele?

lol, klar, der herr trieb von fulda aus sein unwesen.... :lol: :ph34r:

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wie soll ich dir denn hier in aller öffentlichkeit beweisen, dass es so ist, ohne den/die betreffenden zu outen???

Gibt's keine verstorbenen Beispiele?

Wie taktvoll :lol:

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wie soll ich dir denn hier in aller öffentlichkeit beweisen, dass es so ist, ohne den/die betreffenden zu outen???

Gibt's keine verstorbenen Beispiele?

Seh'n wir's mal realistisch.

 

Wenn jetzt jemand kommen würde und würde sagen, dieser oder jener Bischof ist schwul, ich weiß das, würde kam das glauben?

 

Ebenso könnte jemand kommen und sagen, dieser oder jener verstorbene war schwul, das würde noch weniger geglaubt.

 

Also ist das eine Phantomdiskussion, die man auch bleiben lassen kann.

 

Die einen wissen, daß es so ist, die anderen glauben es nicht, was soll's?

 

Werner

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Pardon, aber die Diskussion ist doch albern.

 

Wenn ein Priester seinen Zölibat lebt, ist es scheißegal, ob er homosexuell veranlagt ist oder nicht.

 

Hätten Sie eigentlich lieber keinen Rotwein oder lieber kein Bier?

 

Vielen Dank, lieber keinen Kaffee - sonst kann ich gleich nicht einschlafen.

 

*kopfschüttel*

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Pardon, aber die Diskussion ist doch albern.

 

Wenn ein Priester seinen Zölibat lebt, ist es scheißegal, ob er homosexuell veranlagt ist oder nicht.

 

Hätten Sie eigentlich lieber keinen Rotwein oder lieber kein Bier?

 

Vielen Dank, lieber keinen Kaffee - sonst kann ich gleich nicht einschlafen.

 

*kopfschüttel*

*loooooooooool*

 

:lol::):):):P;)B):P:P

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Pardon, aber die Diskussion ist doch albern.

 

Wenn ein Priester seinen Zölibat lebt, ist es scheißegal, ob er homosexuell veranlagt ist oder nicht.

 

Hätten Sie eigentlich lieber keinen Rotwein oder lieber kein Bier?

 

Vielen Dank, lieber keinen Kaffee - sonst kann ich gleich nicht einschlafen.

 

*kopfschüttel*

Tja, wo du Recht hast hast du Recht.

 

Vielleicht begreift man das ja auch im Vatikan und steckt das Dokument irgendwo hinten links in eine Schublade tief unten in der Engelsburg.

 

Werner

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Pardon, aber die Diskussion ist doch albern.

 

Wenn ein Priester seinen Zölibat lebt, ist es scheißegal, ob er homosexuell veranlagt ist oder nicht.

 

Hätten Sie eigentlich lieber keinen Rotwein oder lieber kein Bier?

 

Vielen Dank, lieber keinen Kaffee - sonst kann ich gleich nicht einschlafen.

 

*kopfschüttel*

Ja anscheinend ist es ja nicht egal worauf man verzichtet.

 

Warum es die Weihe ausschließt wenn man auf Rotwein verzichtet und nicht auf Weißwein (wobei die Roséfrage völlig vernachlässigt wurde) hoffen wir ja durch BXVI zu erfahren.

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Oder soll uns das ganze darauf vorbereiten, daß die Zölibatsverpflichtung fällt?

 

Dann würde das ganze paradoxerweise wieder Sinn machen. :lol:

Komisch, das habe ich auch schon gedacht. Aber da jemand ja auch unverheiratet "seinem Stande entsprechend" (wie es in kath. Verlautbarungen heißt oder hieß) leben kann, wäre es dann bei der entsprechenden Lebensform auch wieder egal.

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Ja anscheinend ist es ja nicht egal worauf man verzichtet.

 

Warum es die Weihe ausschließt wenn man auf Rotwein verzichtet und nicht auf Weißwein (wobei die Roséfrage völlig vernachlässigt wurde) hoffen wir ja durch BXVI zu erfahren.

Nein, ich glaube, so geht es nicht.

 

Selbstverständlich muß man auf Rotwein und auf Weißwein verzichten.

Aber der Rotwein-Verzicht muß so richtig schwer fallen, wohingegen der Weißwein-Verzicht ganz leicht fallen muß. (Und an Rosé-Wein darf man gar nicht denken)

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Oder soll uns das ganze darauf vorbereiten, daß die Zölibatsverpflichtung fällt?

 

Dann würde das ganze paradoxerweise wieder Sinn machen.  :lol:

Komisch, das habe ich auch schon gedacht. Aber da jemand ja auch unverheiratet "seinem Stande entsprechend" (wie es in kath. Verlautbarungen heißt oder hieß) leben kann, wäre es dann bei der entsprechenden Lebensform auch wieder egal.

Also hier nochmal ein ganz dicker Spekulatius von mir:

 

In den USA gab es eine Reihe von Skandalen um Priester, die Ministranten begrapscht haben. Diese Skandale erreichten ihren Höhemunkt, als dort die Frage der Zivilehe für Homosexuelle in einer Art und Weise diskutiert wurde, wie sie für Europa nicht vorstellbar ist.

 

Der konservative Flügel der amerikanischen Bischöfe fordert lautstark vom Papst ein Dokument gegen homosexuelle Priester

 

Bis hierher ist das kein Spekulatius, sonder harter Tatsachenkeks.

 

In Rom sitzt ein kranker polnischer Papst.

Aufgrund seiner Herkunft kann er sich sowieso nicht vorstellen, daß es so etwas wie schwule Priester überhaupt gibt, und wenn es doch einen geben sollte, wie ihm ja die amerikanischen Bischöfe versichern, ist der garantiert eine personifizierte Gotteslästerung (ich weiß wie man in Polen, und insbesondere im Klerus dort, über das Thema denkt)

 

Also gibt er ein Papier in Auftrag (das ist kein Spekulatius sondern Tatsache)

 

Das Papier ist seit geraumer Zeit fertig, soviel scheint klar, die Frage ist, warum es noch nicht veröffentlicht wurde.

 

Ein Grund könnte sein, daß Papst Benedikt, der sicherlich an praktizierter Homosexualität kein einziges gutes Haar finden kann, aber doch über die alleinige Tatsache des Schwulseins eines Mannes etwas anders denkt als sein polnischer Vorgänger.

 

Als deutschen Intellektuellen halte ich ihn bei diesem Thema schlicht für aufgeklärter.

 

Es könnte also durchaus sein, daß das Papier nochmal überarbeitet wird, oder sogar, daß es überhaupt nicht veröffentlicht wird.

 

Worüber ich mir allerdings sehr sicher bin: Lebte der alte Papst noch, wäre es schon veröffentlicht worden, dann fertig ist es ja wohl.

 

Werner

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was soll der sinn dieses dokumentes des sein ich meine jeden bischof steht es frei einen priesteramtskandidaten abzulehnen den welcher seminarist geht als offen schwuler in ein seminar

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Die beiden Potentiellen Unterzeichner sind allerdings auch interessant:

 

Kardinal Zenon Grocholewski

*1939 in Brodki Polen wurde 1962 zum Priester geweiht, war dann wohl 3 Jahre Vikar in Posen und ist seit 1965 in Rom.

Pastorale Erfahrung geht gegen 0 würde ich sagen.

Allerdings eine Eindrucksvolle Sukzessionslinie: 4 Erzbischöfe, 12 Kardinäle, 5 Päpste.

 

Sein Sekretär J. Michael Miller CSB, ist ebenfalls ein Schreibtischtäter:

*1946 in Ottawa, Priesterweihe 1975, 75-79 Studium im Rom, Doktor summa cum laude, Professor für Dogmatik 79-87, Universitäts-vizepräsident 87-92, 92-97 im Vatikanischen Sekretariat von Texas, 97-2003 Präsident der Uni von Houston, 2003 Berufung nach Rom.

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