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Papst gibt Zustimmung zu Schreiben?


Berno

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Die beiden Potentiellen Unterzeichner sind allerdings auch interessant:

 

Kardinal Zenon Grocholewski

*1939 in Brodki Polen wurde 1962 zum Priester geweiht, war dann wohl 3 Jahre Vikar in Posen und ist seit 1965 in Rom.

Pastorale Erfahrung geht gegen 0 würde ich sagen.

Allerdings eine Eindrucksvolle Sukzessionslinie: 4 Erzbischöfe, 12 Kardinäle, 5 Päpste.

 

Sein Sekretär J. Michael Miller CSB, ist ebenfalls ein Schreibtischtäter:

*1946 in Ottawa, Priesterweihe 1975, 75-79 Studium im Rom, Doktor summa cum laude, Professor für Dogmatik 79-87, Universitäts-vizepräsident 87-92, 92-97 im Vatikanischen Sekretariat von Texas, 97-2003 Präsident der Uni von Houston, 2003 Berufung nach Rom.

was willst du uns damit sagen daß eine solche frage nur von leuten mit pastoraler erfahrung entschieden werden kann wenn ja warum

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Die beiden Potentiellen Unterzeichner sind allerdings auch interessant:

 

Kardinal Zenon Grocholewski

*1939 in Brodki Polen wurde 1962 zum Priester geweiht, war dann wohl 3 Jahre Vikar in Posen und ist seit 1965 in Rom.

Pastorale Erfahrung geht gegen 0 würde ich sagen.

Allerdings eine Eindrucksvolle Sukzessionslinie: 4 Erzbischöfe, 12 Kardinäle, 5 Päpste.

 

Sein Sekretär J. Michael Miller CSB, ist ebenfalls ein Schreibtischtäter:

*1946 in Ottawa, Priesterweihe 1975, 75-79 Studium im Rom, Doktor summa cum laude, Professor für Dogmatik 79-87, Universitäts-vizepräsident 87-92, 92-97 im Vatikanischen Sekretariat von Texas, 97-2003 Präsident der Uni von Houston, 2003 Berufung nach Rom.

was willst du uns damit sagen daß eine solche frage nur von leuten mit pastoraler erfahrung entschieden werden kann wenn ja warum

Nun (aber das ist wie alles hier reiner Spekulatius) - ich denke dieses Schreiben wird einen ähnlichen Charakter haben wie seinerzeit RS.

 

Es wird klare Anweisungen bieten - aber keine bzw. nur halbe Erklärungen.

 

Und gerade letzteres fände ich in diesem Zusammenhang elementar.

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was soll der sinn dieses dokumentes des sein ich meine jeden bischof steht es frei einen priesteramtskandidaten abzulehnen den welcher seminarist geht als offen schwuler in ein seminar

Die Sexuelle Identität muss geklärt sein um die Integration der Sexualität in die individuelle, personale Identität zu ermöglichen.

 

Nur dann ist der Mensch überhaupt zum Zölibat oder zur Ehe fähig (so ähnlich jedenfalls).

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Franciscus non papa

Ja anscheinend ist es ja nicht egal worauf man verzichtet.

 

Warum es die Weihe ausschließt wenn man auf Rotwein verzichtet und nicht auf Weißwein (wobei die Roséfrage völlig vernachlässigt wurde) hoffen wir ja durch BXVI zu erfahren.

Nein, ich glaube, so geht es nicht.

 

Selbstverständlich muß man auf Rotwein und auf Weißwein verzichten.

Aber der Rotwein-Verzicht muß so richtig schwer fallen, wohingegen der Weißwein-Verzicht ganz leicht fallen muß. (Und an Rosé-Wein darf man gar nicht denken)

:lol::):)

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Ein Grund könnte sein, daß Papst Benedikt, der sicherlich an praktizierter Homosexualität kein einziges gutes Haar finden kann, aber doch über die alleinige Tatsache des Schwulseins eines Mannes etwas anders denkt als sein polnischer Vorgänger.

 

Als deutschen Intellektuellen halte ich ihn bei diesem Thema schlicht für aufgeklärter.

 

Es könnte also durchaus sein, daß das Papier nochmal überarbeitet wird, oder sogar, daß es überhaupt nicht veröffentlicht wird.

 

Genau da steckt meine Hoffnung.

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was soll der sinn dieses dokumentes des sein ich meine jeden bischof steht es frei einen priesteramtskandidaten abzulehnen  den welcher seminarist geht als offen schwuler in ein seminar

Die Sexuelle Identität muss geklärt sein um die Integration der Sexualität in die individuelle, personale Identität zu ermöglichen.

 

Nur dann ist der Mensch überhaupt zum Zölibat oder zur Ehe fähig (so ähnlich jedenfalls).

also mann will seminaristen in zukunft dazu befragen oder wie will man das feststellen ?

und wer wird sich dann da wohl als schwul outen ich stelle fest in der modernen kirche nimmt das humoristische element immer mehr zu :lol:

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Franciscus non papa
was soll der sinn dieses dokumentes des sein ich meine jeden bischof steht es frei einen priesteramtskandidaten abzulehnen  den welcher seminarist geht als offen schwuler in ein seminar

Die Sexuelle Identität muss geklärt sein um die Integration der Sexualität in die individuelle, personale Identität zu ermöglichen.

 

Nur dann ist der Mensch überhaupt zum Zölibat oder zur Ehe fähig (so ähnlich jedenfalls).

also mann will seminaristen in zukunft dazu befragen oder wie will man das feststellen ?

und wer wird sich dann da wohl als schwul outen ich stelle fest in der modernen kirche nimmt das humoristische element immer mehr zu :lol:

btw

 

 

wie wird das in den von dir favorisierten exklusiven zirkeln denn so gehalten?

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was soll der sinn dieses dokumentes des sein ich meine jeden bischof steht es frei einen priesteramtskandidaten abzulehnen  den welcher seminarist geht als offen schwuler in ein seminar

Die Sexuelle Identität muss geklärt sein um die Integration der Sexualität in die individuelle, personale Identität zu ermöglichen.

 

Nur dann ist der Mensch überhaupt zum Zölibat oder zur Ehe fähig (so ähnlich jedenfalls).

also mann will seminaristen in zukunft dazu befragen oder wie will man das feststellen ?

und wer wird sich dann da wohl als schwul outen ich stelle fest in der modernen kirche nimmt das humoristische element immer mehr zu :lol:

btw

 

 

wie wird das in den von dir favorisierten exklusiven zirkeln denn so gehalten?

ich nehm mal an wie in der amerikanischen Armee: "don't ask, don't tell"

 

Werner

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was soll der sinn dieses dokumentes des sein ich meine jeden bischof steht es frei einen priesteramtskandidaten abzulehnen  den welcher seminarist geht als offen schwuler in ein seminar

Die Sexuelle Identität muss geklärt sein um die Integration der Sexualität in die individuelle, personale Identität zu ermöglichen.

 

Nur dann ist der Mensch überhaupt zum Zölibat oder zur Ehe fähig (so ähnlich jedenfalls).

also mann will seminaristen in zukunft dazu befragen oder wie will man das feststellen ?

und wer wird sich dann da wohl als schwul outen ich stelle fest in der modernen kirche nimmt das humoristische element immer mehr zu :lol:

btw

 

 

wie wird das in den von dir favorisierten exklusiven zirkeln denn so gehalten?

welche zirkeln meinst du den die Priesterbruderschaft bleibt bei ihrer strengen tridentinischen seminarordnung

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also mann will seminaristen in zukunft dazu befragen oder wie will man das feststellen ?

und wer wird sich dann da wohl als schwul outen ich stelle fest in der modernen kirche nimmt das humoristische element immer mehr zu :lol:

Das hat mit Modernismus wenig zu tun.

 

Dem Modernisten ist die sexuelle Ausrichtung seines Priesters so was von egal.

 

Die Bestrebungen zu Dokument und Untersuchung stammen sämtlichst aus "konservativen" Kreisen.

 

Und so wie Du es beschreibst wird es in den Staaten anscheinend schon dieser Tage gemacht - Fragen, Reden, Antworten ...

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Franciscus non papa
was soll der sinn dieses dokumentes des sein ich meine jeden bischof steht es frei einen priesteramtskandidaten abzulehnen  den welcher seminarist geht als offen schwuler in ein seminar

Die Sexuelle Identität muss geklärt sein um die Integration der Sexualität in die individuelle, personale Identität zu ermöglichen.

 

Nur dann ist der Mensch überhaupt zum Zölibat oder zur Ehe fähig (so ähnlich jedenfalls).

also mann will seminaristen in zukunft dazu befragen oder wie will man das feststellen ?

und wer wird sich dann da wohl als schwul outen ich stelle fest in der modernen kirche nimmt das humoristische element immer mehr zu :lol:

btw

 

 

wie wird das in den von dir favorisierten exklusiven zirkeln denn so gehalten?

welche zirkeln meinst du den die Priesterbruderschaft bleibt bei ihrer strengen tridentinischen seminarordnung

ach, und da sind natürlich niemals homosexuelle männer ins seminar gekommen, oder gar geweiht worden????

 

o sancta simplicitas!

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SOLLTE das dokument kommen, dann wünschte ich, ALLE schwulen priester würden ihr amt niederlegen! und dann soll der papst mal schauen, was übrig bleibt!

 

:lol:  :)  :)

Das könne so viele nicht sein, ich kenne keinen einzigen und ich kenne auch keinen Bischof in Deutschland, von dem ich mir vorstellen könnte, daß er schwule Priester bisher im Amt belassen hätte.

Lieber kam,

 

ich kenne dafür einige homosexuelle Priester...und das ist die Wahrheit. Und dabei habe ich mir nicht einmal "grosse Mühe" gemacht, diese kennenzulernen. Es waren die Zufälle des Lebens, die dazu führten, dass ich einige kennenlernen durfte.

 

Übrigens kenne ich auch einen an einer Moschee unterrichten homosexuellen Mann, der Arabisch unterrichtet. Auch dies war ein Zufall in meinem Leben...

 

Würde man genauer nachforschen, würde man auf eine ganze Reihe von homosexuellen Menschen in den Kirchen treffen.

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@ Flo, der schreibt: "Mehr oder weniger?"

 

 

Natürlich weniger, lieber Flo. Man kann die westliche Art der Sozialisation (vor allem in Europa) wohl kaum mit der eines lateinamerikanischen oder afrikanischen Priesteramtskandidaten vergleichen. In deren Gesellschaften ist Homosexualität noch vollkommen tabuisiert, ja, es herrscht eine regelrechte Homophobie vor.

 

Im übrigen, so paradox es klingt, übernimmt das Zölibat für schwule Priester eine ungeheure Schutzfunktion: Wenn sie eh nicht heiraten dürfen, fragt sie eben auch keiner, WARUM sie es denn nicht tun. Schwulen Pfarrern der ev. Kirche geht es da schon schlechter. Wenn die nicht heiraten, kommt der Verdacht ganz schnell auf. Und es ist auch dort weiß Gott nicht so, daß schwule Pfarrer von allen geknutscht und gehätschelt werden, gerade nicht in bestimmten Landeskirchen.

 

 

@ kam, die schreibt: "Und dann wirkt euer Geraune von den "Unmengen" natürlich nicht besonders glaubhaft, weil nie Roß und Reiter genannt werden. Schwule Bischöfe sind genausowenig belegt, wie das Ungeheuer von Loch Ness und mindestens genauso medienwirksam."

 

 

Wie Franz-Josef schon sagte, ist es für uns Schwule in der Kirche selbstverständlich unstatthaft, ein Outing noch lebender Personen zu veranstalten! Aber ich kann mit Fug und Recht behaupten, mindestens 20-30 schwule Priester zu kennen, alle aus meiner nahen und näheren Umgebung. Ob die praktizieren oder nicht, spielt für das Dokument keine Rolle, denn dieses soll ja gerade bereits die DISPOSITION zur Homosexualität als Weihehindernis definieren.

 

PS: Über eine Person will ich allerdings nicht schweigen, und zwar aus eben dem Grund, daß sie zwar tot ist ("de mortuis nil nisi bene"), aber sich zu Lebzeiten immer wieder extrem verletzend gegenüber Schwulen, vor allem im Priesterberuf geäußert hat: Bischof Dyba aus Fulda, in Fachkreisen auch die "Dubarry" gennant. Es ist schlimm, daß ein schwuler Bischof so gegen seinesgleichen hetzen konnte. Aber so etwas nennt man wohl Projektion. Die eigene Homosexualität in anderen bekämpfen und diffamieren - das konnte er bis zum Exzeß.

 

Ich werde das nie vergessen...Möge Gott ihm ein gnädiger Richter gewesen sein!

 

:ph34r: :ph34r: :ph34r:

bearbeitet von RationisCausa
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Papst Benedikt XVI. hat seine Zustimmung zu einem neuen Vatikan-Dokument, in dem festgehalten wird, dass Männer mit homosexuellen Tendenzen nicht Priester werden dürfen, gegeben.

 

Ich persönlich kann dieses Dokument nur dann verstehen, wenn ich es mit einer Anweisung in Verbindung bringe, die schon damals Paulus dem Timotheus übergeben hat, als er sagte: "Die Hände lege niemand schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!" (1 Tim 5,22)

 

 

Was könnte den eher zögernden und zaghaften Timotheus veranlassen, hier zu rasch zu handeln? Vielleicht ist es das Bedürfnis nach fähigen Mitarbeitern, das nicht nur ihn, sondern schon manche Gemeinde und manches christliche Werk zu übereilten Berufungen verführt hat.

Darum sollen neue Diakone und Vorsteher nur nach gründlicher Abklärung berufen, bestätigt und gesegnet werden.

 

Die Vergangenheit in den letzten Jahrzehnten hat ja deutlich gezeigt, dass die Bischöfe allzuschnell Männer in das priesterliche Amt berufen haben, die der priesterlichen Weihe gar nicht würdig waren und somit der Kirche selbst einen hohen Schaden zugefügt haben. (Aktuell meldet mal wieder die Presse: http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=560035

 

Nur so kann ich dieses Dokument verstehen - um weiteren Schaden einzudämmen gilt es - Männern mit homosexuellen Tendenzen gar nicht erst zu weihen - dabei geht es aber nicht um eine Diskriminierung von Menschen - sondern eher um den Schutz des priesterlichen Amtes.

 

gby

 

Bernd

bearbeitet von beegee
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Ich kann da Stefan Mellentin nur beipflichten: Wenn alle schwulen Priester, Bischöfe und Kardinäle in Deutschland aufstünden und sich offenbarten, könnte die Kirche dichtmachen - sofort!

Das hieße ja, die Kirche in Deutschland steht oder fällt mit den angeblich schwulen Priestern, Bischöfen und Kardinälen. :lol: Manchmal seid Ihr schon a bisserl peinlich...

Also da muss ich accreda ein wenig Recht geben:

 

Die katholische Kirche wird auch weiterbestehen in Deutschland, wenn sämtliche homosexuellen Priester sofort aussortiert werden würden und Berufsverbot erhielten. Dicht machen, bräuchte die Kirche noch lange nicht...

 

 

ABER

 

der Priestermangel würde sich MASSIV verschärfen.

 

die katholische Kirche würde sehr stark von der Gesellschaft in dieser Frage abgelehnt werden...die Leute würden in diesem Punkt die Kirche nicht mehr verstehen...Menschen wie Ole von Beust, Hape Kerkeling, Alfred Biolek, Hella von Sinnen, Guido Westerwelle,... sind in unserer Gesellschaft akzeptiert und werden nicht ausgegrenzt-ganz im Gegenteil.

 

Die Gesellschaft hat schon LÄNGST homosexuelle Paare akzeptiert und RINGT nur noch um die Frage, ob Kinder in diesen Beziehungen leben sollen oder nicht...

 

Die Gesellschaft wird daher den Kurs der katholischen Kirchenleitung ablehnen und dies wird sich immer stärker in den kommenden Jahren verstärken.

 

Die evangelischen Kirchen gehen da gottseidank bereits einen anderen Weg...und auch dies wird der katholischen Kirche zu schaffen machen. Denn Sie wird sich in Widerspruch zu den evangelischen Kirchen befinden und gleichzeitig wird ihr die katholische Basis in eine innere Abwehrhaltung gehen.

 

Insbesondere aber schadet die katholische Kirchenleitung dem zentralen Wert der christlichen Nächstenliebe, die Jesus auf den Weg gegeben hat.

 

Der katholische Glaube nimmt bei einem solchen Dokument schweren Schaden...Jesus hat NIE Menschen ausgegrenzt: nichts anderes aber bedeutet ein solches Dokument.

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Ich bitte herzlich darum, die Spekulationen um die angebliche Homosexualität real existierender bzw. existiert habender Bischöfe/Priester zu unterlassen. Es gibt - auch in dem hier mehrfach erwähnten Fall - wohl kaum objektive Belege in dieser Sache, sondern nur subjektive Eindrücke.

 

Daß sich Homosexuelle von einigen Äußerungen dieses Herrn zu Recht verletzt fühlen (er hat ja leider da mehrfach mit unmöglichen Pauschalaussagen ins Klo gegriffen) kann ich verstehen - weitere Mutmaßungen über seine sexuelle Orientierung werde ich aber entfernen.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Der katholische Glaube nimmt bei einem solchen Dokument schweren Schaden...

Nein das nun wirklich nicht.

 

Meinen Glauben an den dreieinigen Gott, der uns geschaffen und erlöst hat, der uns liebt, von dem wir kommen und zu dem wir zurückkehren, den Glauben in die Sakramente, die Zusage der Sündenvergebung, die Gemeinschaft der Heiligen, die Auferstehung, die Menschwerdung Gottes, das alles bleibt von diesem Dokument völlig unberührt.

 

Erschüttert wäre allerdings, je nachdem wie das Dokument ausfällt, das Vertrauen in die römische Kirche, von der gesagt wurde, daß sie die vollkommenste sichtbare Form der einen, heiligen, katholischen und apostolischen und vom heiligen Geist geleitete Kirche ist.

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Franciscus non papa
Ich bitte herzlich darum, die Spekulationen um die angebliche Homosexualität real existierender bzw. existiert habender Bischöfe/Priester zu unterlassen. Es gibt - auch in dem hier mehrfach erwähnten Fall - wohl kaum objektive Belege in dieser Sache, sondern nur subjektive Eindrücke.

 

Daß sich Homosexuelle von einigen Äußerungen dieses Herrn zu Recht verletzt fühlen (er hat ja leider da mehrfach mit unmöglichen Pauschalaussagen ins Klo gegriffen) kann ich verstehen - weitere Mutmaßungen über seine sexuelle Orientierung werde ich aber entfernen.

genau das ist das problem, thomas. hier wird immer wieder verlangt, dass man seine aussagen betr. hs von priestern und bischöfen belegt, was einem outen gleichkommt.

 

und ich kann halt nur versichern, dass ich es von wenigstens einem bischof und zahllosen priestern weiss, dass sie eben schwul sind. teilweise praktizieren sie auch.

 

soll ich nun noch ne eidesstattliche erklärung abgeben? :lol:

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Jesus hat NIE Menschen ausgegrenzt: nichts anderes aber bedeutet ein solches Dokument.

Sebstverständlich hat er das. Selbst am Kreuz. Einen hat er mit ins Paradies genommen, den anderen nicht.

 

Warum sollt es ein größeres Problem sein homosexuelle Menschen auszugrenzen als Frauen?

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Nein. Es ist bei vernünftiger Betrachtung einsichtig, daß es Priester mit homosexueller Veranlagung gibt (sonst gäbe es das Thema in der Kirche ja auch gar nicht).

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Papst Benedikt XVI. hat seine Zustimmung zu einem neuen Vatikan-Dokument, in dem festgehalten wird, dass Männer mit homosexuellen Tendenzen nicht Priester werden dürfen, gegeben.

 

Ich persönlich kann dieses Dokument nur dann verstehen, wenn ich es mit einer Anweisung in Verbindung bringe, die schon damals Paulus dem Timotheus übergeben hat, als er sagte: "Die Hände lege niemand schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!" (1 Tim 5,22)

 

 

Was könnte den eher zögernden und zaghaften Timotheus veranlassen, hier zu rasch zu handeln? Vielleicht ist es das Bedürfnis nach fähigen Mitarbeitern, das nicht nur ihn, sondern schon manche Gemeinde und manches christliche Werk zu übereilten Berufungen verführt hat.

Darum sollen neue Diakone und Vorsteher nur nach gründlicher Abklärung berufen, bestätigt und gesegnet werden.

 

Die Vergangenheit in den letzten Jahrzehnten hat ja deutlich gezeigt, dass die Bischöfe allzuschnell Männer in das priesterliche Amt berufen haben, die der priesterlichen Weihe gar nicht würdig waren und somit der Kirche selbst einen hohen Schaden zugefügt haben. (Aktuell meldet mal wieder die Presse: http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=560035

 

Nur so kann ich dieses Dokument verstehen - um weiteren Schaden einzudämmen gilt es - Männern mit homosexuellen Tendenzen gar nicht erst zu weihen - dabei geht es aber nicht um eine Diskriminierung von Menschen - sondern eher um den Schutz des priesterlichen Amtes.

 

gby

 

Bernd

Ich verstehe das leider noch nicht, beegee.

Ich meine, ich verstehe schon, dass man die Würde des priesterlichen Amtes schützen möchte. Aber die wird doch nicht durch homosexuelle Priester beeinträchtigt, die keusch nach dem Zölibat leben?! Sondern nur durch solche, die nicht bereit sind auf Sex zu verzichten.

Und das ist doch das eigentliche Weihehindernis: dass einer eben nicht auf Sex verzichten wird. Weil er nicht kann oder nicht will.

Und dass ein Homosexueller nicht nicht können oder nicht nicht wollen kann ist ein Märchen.

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Jesus hat NIE Menschen ausgegrenzt: nichts anderes aber bedeutet ein solches Dokument.

Sebstverständlich hat er das. Selbst am Kreuz. Einen hat er mit ins Paradies genommen, den anderen nicht.

 

Warum sollt es ein größeres Problem sein homosexuelle Menschen auszugrenzen als Frauen?

Hä?

 

Wenn der andere geglaubt hätte und das Angebot Christi angenommen hätte, wären beide ins Paradies gekommen (aber mit dem Annehmen von Geschenken ist das ja so eine Sache).

 

Es geht hier übrigens um homosexuelle Männer, die gegenüber anderen Männern zunächst keine Unterschiede ausweisen (im Gegensatz zu Frauen, wo die Unterschiede sehr deutlich sind).

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Warum sollt es ein größeres Problem sein homosexuelle Menschen auszugrenzen als Frauen?

1. Werden Frauen nicht ausgegrenzt.

 

2. Ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen im Normalfall objektiv festzustellen.

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Warum sollt es ein größeres Problem sein homosexuelle Menschen auszugrenzen als Frauen?

1. Werden Frauen nicht ausgegrenzt.

 

2. Ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen im Normalfall objektiv festzustellen.

1. Die Frage der Frauenordination schließt sich für mich später an, kann aber hier erst einmal wegbleiben.

 

2. Normalfall ist gut und schön, aber es gibt eben auch unnormale Fälle in Gottes Schöpfung, da denke ich gar nicht mal an Homosexuelle, sondern an Transsexuelle als Grenzübergangsfall, an dem sich die Qualität der Theorie auch bewähren muss.

 

Naja, aber das führt hier doch ein bisschen weg vom Thema.

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Franciscus non papa
Papst Benedikt XVI. hat seine Zustimmung zu einem neuen Vatikan-Dokument, in dem festgehalten wird, dass Männer mit homosexuellen Tendenzen nicht Priester werden dürfen, gegeben.

 

Ich persönlich kann dieses Dokument nur dann verstehen, wenn ich es mit einer Anweisung in Verbindung bringe, die schon damals Paulus dem Timotheus übergeben hat, als er sagte: "Die Hände lege niemand schnell auf, mache dich auch nicht fremder Sünden teilhaftig; bewahre dich selbst rein!" (1 Tim 5,22)

 

 

Was könnte den eher zögernden und zaghaften Timotheus veranlassen, hier zu rasch zu handeln? Vielleicht ist es das Bedürfnis nach fähigen Mitarbeitern, das nicht nur ihn, sondern schon manche Gemeinde und manches christliche Werk zu übereilten Berufungen verführt hat.

Darum sollen neue Diakone und Vorsteher nur nach gründlicher Abklärung berufen, bestätigt und gesegnet werden.

 

Die Vergangenheit in den letzten Jahrzehnten hat ja deutlich gezeigt, dass die Bischöfe allzuschnell Männer in das priesterliche Amt berufen haben, die der priesterlichen Weihe gar nicht würdig waren und somit der Kirche selbst einen hohen Schaden zugefügt haben. (Aktuell meldet mal wieder die Presse: http://shortnews.stern.de/shownews.cfm?id=560035

 

Nur so kann ich dieses Dokument verstehen - um weiteren Schaden einzudämmen gilt es - Männern mit homosexuellen Tendenzen gar nicht erst zu weihen - dabei geht es aber nicht um eine Diskriminierung von Menschen - sondern eher um den Schutz des priesterlichen Amtes.

 

gby

 

Bernd

Ich verstehe das leider noch nicht, beegee.

Ich meine, ich verstehe schon, dass man die Würde des priesterlichen Amtes schützen möchte. Aber die wird doch nicht durch homosexuelle Priester beeinträchtigt, die keusch nach dem Zölibat leben?! Sondern nur durch solche, die nicht bereit sind auf Sex zu verzichten.

Und das ist doch das eigentliche Weihehindernis: dass einer eben nicht auf Sex verzichten wird. Weil er nicht kann oder nicht will.

Und dass ein Homosexueller nicht nicht können oder nicht nicht wollen kann ist ein Märchen.

wobei sich hier direkt die frage aufdrängt:

 

beschädigt sexualität, so sie gelebt wird, die würde des priesters?

 

wenn ja, dann waren die meisten der apostel unwürdige. petrus war z.b. mit sicherheit verheiratet.

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