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Exorzismus


Gert

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Die Auferstehung Christi ist m.E. aber ebenso ein "historisches- einmaliges" Ereignis wie die Menschwerdung, die Geburt Jesu als Mensch.

Hier haben wir gleich das von mir angesprochene rationale Problem. Historisch ist ein Ereignis innerhalb des Raum-Zeitefüges. Der göttliche Logos wird Mensch in der Jungfrau Maria. Die Empfägnis ist klar ein historisches Ereignis. Aber wann ist der göttliche Logos im Himmel gestartet? Wir befinden uns in einer anderen Dimension, nämlich im ewigen Sein Gottes. Gestorben ist Jesus in seiner menschlichen Natur zu einem ganz bestimmten historisch festzulegenden Zeitpunkt. Wenn nun aber Auferstehung nicht Wiederbelebung eines Leichnams ist wie bei der Totenerweckung des Lazarus oder des Jünglings von Naim, wie willst du das historisch festmachen. Was ist dieser Zeitpunkt der gleichzeitig universelle Wirkung für alles was vorher war und was nachher kommen wird haben soll? Der Glaube an die Auferstehung übersteigt eben die Vorstellung eines bestimmten Zeitpunktes. Jesus ist in Gott? Ist das streng genommen historisch festzulegen? Wenn Jesus zum Vater geht, von der Zeit in die Ewigkeit, an welcher Zeitrechnung machst du den dieses historische Faktum fest?

 

romeroxav

 

P.S. Selbstverständlich glaube ich an die Auferstehung Jesu! Nur um das klarzustellen.

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Der Glaube an die Auferstehung übersteigt eben die Vorstellung eines bestimmten Zeitpunktes.

ohne ein leeres Grab wäre die Predigt der Auferstehung sinnlos gewesen. Also was spricht dagegen den Zeitpunkt des Auffinden des leeren Grabes als historischen Zeitpunkt anzusetzen??

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Der Glaube an die Auferstehung übersteigt eben die Vorstellung eines bestimmten Zeitpunktes.

ohne ein leeres Grab wäre die Predigt der Auferstehung sinnlos gewesen. Also was spricht dagegen den Zeitpunkt des Auffinden des leeren Grabes als historischen Zeitpunkt anzusetzen??

Ich bestreite nicht, dass das Auffinden der leeren Grabes ein historischer Zeitpunkt ist, auch nicht das die Begegnungen der Jünger mit dem Auferstandenen historisch sind, oder die Erfahrung des Blitzes der die Soldaten zu Boden wirft.

 

romeroxav

 

Die Auferstehungserfahrung ist real. Auferstehung meint aber streng genommen den Wechsel in eine andere Seinsweise die sich innerweltlich endlich nicht fassen läßt.

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Ich glaube dass das Böse eine wirkliche Realität ist, mehr als nur schwache menschliche Natur. Aber muss ich eine konkrete Vorstellung davon haben, die dem antiken Weltbild entspricht um richtig zu glauben?

Wenn du das antike Weltbild brauchst um dir die Realität des Bösen leibhaftig vorstellen zu können, dann glaub es halt. Ich brauch es nicht, mir reicht es einmal am Tag Nachrichten zu hören oder zu sehen. Ich brauch auch nicht deine Bestätigung das ich richtig glaube.

 

 

 

Lieber Romeroxav,

 

zu Deinem Satz: "Ich glaube, dass das Böse eine wirkliche Realität ist, mehr als nur schwache menschliche Natur." kann ich nur Halleuja und Amen sagen!

 

Ich stimme mit Dir auch überein, dass wir keinem antiken Weltbild zustimmen müssen, um eine wirkliche Vorstellung über die Realität des Bösen zu erhalten. Und ich möchte noch einmal betonen: Ich wage zu bezweifeln, dass Paulus überhaupt ein antikes Weltbild in diesem Zusammenhang zeichnen wollte.

 

Du hast Recht, wenn wir die aktuellen Tagesnachrichten hören oder sehen "erkennen" wir das Ausmaß der Gewalten und Mächte der unsichtbaren Welt.

 

Aber reicht es aus - nur zu erkennen?

 

Du schreibst an anderer Stelle:

 

Lieber Bernd,

das Askese bzw. geistlicher Kampf notwendig ist bestreite ich nicht. Das kann jeder bestätigen der versucht in die Nachfolge Christi zu treten. Was ich gesagt habe ist lediglich, das das dazugehörige Weltbild mit den verschiedenen Himmeln und der untersten Stufe mit Mächten und Gewalten, Teufel und Dämonen nicht zwingend notwendig ist um die Notwendigkeit geistllicher Kampfführung zu begründen.

 

Wenn wir wissen, dass wir in einem "geistigen Kampf" stehen, wenn wir zudem noch täglich die katastrophalen und scheusslichen Folgen der Kräfte der Mächte und Gewalten erkennen - was ist dann letzlich die Schlussfolgerung aus Deiner Erkenntnis?

 

Wie sieht Deine "geistige Kampfführung" dann aus? Oder anders gefragt: mit welchen "modernen" Mitteln setzt Du sie um?

 

Wenn wir zurückgehen zum Anfang dieses Thread war das genau ja die Frage: warum gibt Papst Benedikt die Order aus - wieder einmal mehr auf dem Gebiet der "geistigen Kampfführung" auszubilden?

 

gby

 

bernd

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Die Auferstehungserfahrung ist real. Auferstehung meint aber streng genommen den Wechsel in eine andere Seinsweise die sich innerweltlich endlich nicht fassen läßt.

was hindert Dich daran mal nicht so streng zu sein und den von mir angegebenen Zeitpunkt für die Auferstehung so zu definieren?

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Wie sieht Deine "geistige Kampfführung" dann aus? Oder anders gefragt: mit welchen "modernen" Mitteln setzt Du sie um?

 

Wenn wir zurückgehen zum Anfang dieses Thread war das genau ja die Frage: warum gibt Papst Benedikt die Order aus - wieder einmal mehr auf dem Gebiet der "geistigen Kampfführung" auszubilden?

 

gby

 

bernd

Lieber Bernd!

So modern sind die auch wieder nicht. B) Klassiker: Lectio devina, Gebet, Betrachtung, Sakramente der Eucharistie und Buße, Geistliche Begleitung, geistliche Lesung (Heilige, Bücher zu geistlichen Themen), Beobachtung der Wirklichkeit wie sie wirklich ist und nicht wie ich sie gern hätte, Bewußt die "Waffenrüstung Gottes" für mich in Anspruch nehmen und ganz wichtig, die Begegnung mit dem Herrn im Bruder und in der Schwester suchen, besonders dann, wenn die betreffende Person oder Personen leiden (Werke der Barmherzigkeit (Compassion, soziales Engagement, Diakonie, Caritas)/ Apostolat.

 

romeroxav

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Hier haben wir gleich das von mir angesprochene rationale Problem. Historisch ist ein Ereignis innerhalb des Raum-Zeitefüges. Der göttliche Logos wird Mensch in der Jungfrau Maria. Die Empfängnis ist klar ein historisches Ereignis. Aber wann ist der göttliche Logos im Himmel gestartet?
Viele sogenannte Probleme scheinen mir durch den komplizierenden Verstand zu entstehen. Gott ist "einfach" - wir sind kompliziert. So finden wir nicht zu IHM. Die Mönche waren jene die "einfach" wurden - in allem Gott suchten. So fanden sie ihn. Manche Verstandesmenschen, Theoretiker,Philosophen (und da schließe ich jene Theologen mit ein, die ähnlich agieren wie Hegel, der von sich gesagt haben soll: "Vor zwanzig Jahren haben meine Philosophie noch der Liebe Gott und ich verstanden. Heute versteht sie nur noch Gott.") verstehen es prächtig, alles derart zu komplizieren, dass sie den "Wald vor lauter" Bäumen nicht mehr sehen.

 

Wir befinden uns in einer anderen Dimension, nämlich im ewigen Sein Gottes. Gestorben ist Jesus in seiner menschlichen Natur zu einem ganz bestimmten historisch festzulegenden Zeitpunkt.
M.E. ragt Ewigkeit auch durch die Gegenwart Christi in die Zeitlichkeit hinein. Wie sollte es sonst möglich sein, dass Jesus Christus in allen Tabernakeln gleichzeitig gegenwärtig ist? Aber dieses Hineinragen der Ewigkeit in die Zeitlichkeit hebt weder das eine noch das andere auf. Und so hebt die Menschwerdung des Ewigen Gottes auch das einmalige geschichtliche Ereignis nicht auf.

 

Wenn nun aber Auferstehung nicht Wiederbelebung eines Leichnams ist wie bei der Totenerweckung des Lazarus oder des Jünglings von Naim, wie willst du das historisch festmachen. Was ist dieser Zeitpunkt der gleichzeitig universelle Wirkung für alles was vorher war und was nachher kommen wird haben soll? Der Glaube an die Auferstehung übersteigt eben die Vorstellung eines bestimmten Zeitpunktes. Jesus ist in Gott? Ist das streng genommen historisch festzulegen? Wenn Jesus zum Vater geht, von der Zeit in die Ewigkeit, an welcher Zeitrechnung machst du den dieses historische Faktum fest?
Da Jesus nicht nur "in Gott" ist, sondern Gott ist, der Menschennatur annahm (hypostatisch Union, wie sich die gescheiten Theologen ausdrücken B) ) sehe ich darin kein Problem, dass sowohl die Annahme der Menschennatur zu einem bestimmten historischen Zeitpunkt stattfand (feiern wir z.B. am 25.März) wie auch die Auferstehung. bearbeitet von Mariamante
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beegee:

Wenn wir wissen, dass wir in einem "geistigen Kampf" stehen, wenn wir zudem noch täglich die katastrophalen und scheusslichen Folgen der Kräfte der Mächte und Gewalten erkennen - was ist dann letzlich die Schlussfolgerung aus Deiner Erkenntnis?

 

Wie sieht Deine "geistige Kampfführung" dann aus? Oder anders gefragt: mit welchen "modernen" Mitteln setzt Du sie um?

Die Mittel, zu denen Jesus uns rät ( Gebet, Fasten, starker Glaube, "in Jesu Namen" wirken, tiefes Gottvertrauen) veralten meines Erachtens nie. Als Katholiken dürfen wir Gott auch von ganzem Herzen danken, dass wir sowohl in den Sakramenten, Sakramentalien geistliche Hilfen von besonderer Kraft haben. Exorzisten wissen aus ihren Erfahrungen, dass wir ohne die Hilfe der Gottesmutter, der hl. Engel und der Heiligen im geistlichen Kampf auch schwach sind. Daher gibt es auch die sogenannten "Litaneien", in denen sowohl Engel wie auch Heilige um Hilfe angerufen werden. Und je mehr wir uns dessen bewußt sind, dass sowohl die triumphierende Kirche des Himmels wie auch die leidende Kirche mit der hier auf Erden ringenden Kirche mitwirkt und hilft, umso besser Mittel haben wir im geistlichen Ringen und im Kampf gegen die bösen Geister.

bearbeitet von Mariamante
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Der Glaube an die Auferstehung übersteigt eben die Vorstellung eines bestimmten Zeitpunktes.

ohne ein leeres Grab wäre die Predigt der Auferstehung sinnlos gewesen. Also was spricht dagegen den Zeitpunkt des Auffinden des leeren Grabes als historischen Zeitpunkt anzusetzen??

Hier passt doch gut die Geschichte von Schrödingers Katze (http://de.wikipedia.org/wiki/Schr%C3%B6dingers_Katze)

wo sich die Zustände tot und auferstanden solange in unserer Wahrnehmung überlagert haben, bis durch die Beobachtung der Jünger/Soldaten einer der Zustände (auferstanden!) verifiziert und der andere falsifiziert wurde. Für Quantenphysiker wohl eine ganz einfache Situation. Als Nicht-Quantenphysiker bleibt mir nur der Glaube.

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Lieber Mariamante,

 

lass uns mal spekulieren. Wie lange meinst Du würde es hier stehen, wenn jemand dem Wolfgang E. eine "Drewermannphobie" unterstellen würde?? B)

 

5.....4......3......2.....1......???

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Lieber Mariamante,

 

lass uns mal spekulieren. Wie lange meinst Du würde es hier stehen, wenn jemand dem Wolfgang E. eine "Drewermannphobie" unterstellen würde?? B)

 

5.....4......3......2.....1......???

 

Hast du dich hier nicht verschrieben? Sollte es nicht Drewermannmanie heißen?

 

War es nicht Wolfgang der zitierte: "Quod licet Iovi non licet bovi?"

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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

---

 

Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Gott sei Lob und Dank, dass unser Papst vom Heiligen Geist erleuchtet erkennt, wie notwendig wir in unserer Zeit die exorzistische Hilfe brauchen. Wie schon oftmals angeführt kann man sich vom katholischen Glauben nicht die Rosinen heraussuchen und das, was in dieser Botschaft unangenehm ist (Existenz des Teufels, der Hölle, Existenz gefallener Engel) leugnen.

 

Wenn du darüber weinst, dass der Papst noch katholisch ist und die göttliche Offenbarung nicht als ein Märchenbuch und den Teufel als erfundene Schreckgestalt ansieht - dann ist das dein Problem.

 

Die Kirche lehrt nämlich sehr deutlich - und dazu steht auch dieser Papst:

 

Aus dem Katechismus:

 

II Der Fall der Engel

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge" (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

Lieber Mariamante,

 

auch ein beliebter Trick von Dir und anderen---immer wieder gern gebracht: anderen "etwas" zu unterstellen, was so nicht stimmt.

 

Dazu folgendess: Das es Gut und Böse gibt, da habe ich kein Problem mit als Katholik und das es Gott und Teufel gibt, da habe ich auch kein Problem mit.

 

Aber Exzorzistenausbildung meint viel mehr: da werden Leute im Vatikan ausgebildet, die Menschen den TEUFEL austreiben sollen. Und da hört es dann bei mir auf.....Teufelsaustreibung bei einem Menschen...dem kann ich dann nix mehr abgewinnen....der nächste Schritt ist dann der Hexenhammer und Hexenverbrennung.

 

Tiefes Mittelalter

 

 

Also ich finde das gut, dass der Exorzismus wieder eingeführt wird, da heutzutage wahrscheinlich noch mehr Menschen vom Teufel besessen sind als im Mittelalter, oder habt ihr das Gefühl, dass es heutzutage mehr Gläubige gibt (in Europa zumindest)? Ich glaube nicht unbedingt!

Ausserdem müsstet doch gerade ihr als Katholiken an die Unfehlbarkeit des Papstes glauben und seine Entscheidungen nicht anzweifeln. Also ich bin gläubiger Katholik und bin mit allem einverstanden, was der Papst sagt oder macht.

 

Ausserdem müsst ihr nicht immer verlangen, dass die Kirche sich massiv an unserer Zeit anpasst, denn wir sollten uns der Kirche anpassen wenn wir praktizierende Katholiken sein wollen und nicht umgekehrt. Ihr verlangt ja auch nicht von eurem Chef, dass er sich euch anpasst (nur euch!!) und die Arbeitszeiten für euch passend macht... Und die Kirche sollte für uns sowieso viel wichtiger sein als unser Beruf.

 

P.S. Ausserdem hätte ich überhaupt kein Problem mit der Hexenverbrennung, wenn dies zu Recht geschehen würde, solange der Papst jedoch nichts derartiges äussert, kämpfe ich natürlich auch nicht darum, dass es eingeführt wird.

 

Benedikt XVI ist übrigens ein sehr guter Papst, meiner Meinung nach, vor allem da er konservativ ist

 

Mit freundlichen Grüssen

 

Italia-Katholik

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P.S. Ausserdem hätte ich überhaupt kein Problem mit der Hexenverbrennung, wenn dies zu Recht geschehen würde, solange der Papst jedoch nichts derartiges äussert, kämpfe ich natürlich auch nicht darum, dass es eingeführt wird
???

 

Das kann doch wohl nur ein Fake sein.....

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P.S. Ausserdem hätte ich überhaupt kein Problem mit der Hexenverbrennung, wenn dies zu Recht geschehen würde, solange der Papst jedoch nichts derartiges äussert, kämpfe ich natürlich auch nicht darum, dass es eingeführt wird
???

 

Das kann doch wohl nur ein Fake sein.....

 

 

Das habe ich mir jetzt gerade auch gedacht.

Das kann doch hoffentlich niemand ernst meinen????

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P.S. Ausserdem hätte ich überhaupt kein Problem mit der Hexenverbrennung, wenn dies zu Recht geschehen würde, solange der Papst jedoch nichts derartiges äussert, kämpfe ich natürlich auch nicht darum, dass es eingeführt wird
???

 

Das kann doch wohl nur ein Fake sein.....

 

 

Das habe ich mir jetzt gerade auch gedacht.

Das kann doch hoffentlich niemand ernst meinen????

 

Liebe Susanne! Gesegneten Tag. Ich vermute, es handelt sich um einen User der mal verbannt worden war.
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P.S. Ausserdem hätte ich überhaupt kein Problem mit der Hexenverbrennung, wenn dies zu Recht geschehen würde, solange der Papst jedoch nichts derartiges äussert, kämpfe ich natürlich auch nicht darum, dass es eingeführt wird
???

 

Das kann doch wohl nur ein Fake sein.....

 

 

Das habe ich mir jetzt gerade auch gedacht.

Das kann doch hoffentlich niemand ernst meinen????

 

Liebe Susanne! Gesegneten Tag. Ich vermute, es handelt sich um einen User der mal verbannt worden war.

 

 

Tut mir Leid, aber ihr versteht mich leider völlig falsch. Ich bin natürlich kein Fan der Hexenverbrennung und auch kein Psychopath. Auch bin ich kein ehemals verbannter user (bin heute das erste mal auf dieser page). Ich wollte damit nur die Unfehlbarkei des Papstes schildern und dass wir ihn in allem was er sagt und tut unterstützen sollten und damit auch einverstanden sein sollten. Ich habe absichtlich ein solch brutales und eigentlich wirklich "blödsinniges" Thema wie die Hexenverbrennung genommen, um zu demonstrieren, dass ich den Papst (und nicht nur speziell diesen Papst, sondern alle die gewesen sind und die noch kommen werden) in ALLEM unterstützen würde und auch werde.

 

Ich hoffe, ihr hattet nicht wirklich gedacht, ich sei ein Fan der Hexenverbrennung, natürlich nicht! B)

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P.S. Ausserdem hätte ich überhaupt kein Problem mit der Hexenverbrennung, wenn dies zu Recht geschehen würde, solange der Papst jedoch nichts derartiges äussert, kämpfe ich natürlich auch nicht darum, dass es eingeführt wird
???

 

Das kann doch wohl nur ein Fake sein.....

 

Danke schön, Peter, dass Du das sagst.

Es ist in der Tat so abstrus, dass es nicht ernst genommen werden kann.

Deshalb lasse ich es erst mal so stehen.

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P.S. Ausserdem hätte ich überhaupt kein Problem mit der Hexenverbrennung, wenn dies zu Recht geschehen würde, solange der Papst jedoch nichts derartiges äussert, kämpfe ich natürlich auch nicht darum, dass es eingeführt wird
???

 

Das kann doch wohl nur ein Fake sein.....

 

 

Das habe ich mir jetzt gerade auch gedacht.

Das kann doch hoffentlich niemand ernst meinen????

 

Liebe Susanne! Gesegneten Tag. Ich vermute, es handelt sich um einen User der mal verbannt worden war.

 

 

Tut mir Leid, aber ihr versteht mich leider völlig falsch. Ich bin natürlich kein Fan der Hexenverbrennung und auch kein Psychopath. Auch bin ich kein ehemals verbannter user (bin heute das erste mal auf dieser page). Ich wollte damit nur die Unfehlbarkei des Papstes schildern und dass wir ihn in allem was er sagt und tut unterstützen sollten und damit auch einverstanden sein sollten. Ich habe absichtlich ein solch brutales und eigentlich wirklich "blödsinniges" Thema wie die Hexenverbrennung genommen, um zu demonstrieren, dass ich den Papst (und nicht nur speziell diesen Papst, sondern alle die gewesen sind und die noch kommen werden) in ALLEM unterstützen würde und auch werde.

 

Ich hoffe, ihr hattet nicht wirklich gedacht, ich sei ein Fan der Hexenverbrennung, natürlich nicht! B)

 

Zuerst mal: Grüß Gott

 

Und dann: wenn du das ernst meinst, finde ich das eine wirklich erschreckende Form von Gehorsam!

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Zuerst mal: Grüß Gott

 

Und dann: wenn du das ernst meinst, finde ich das eine wirklich erschreckende Form von Gehorsam!

 

Liebe Susanne: Da muss ich dir zustimmen.

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finde ich das eine wirklich erschreckende Form von Gehorsam!

nun laßt mal die Kirche im Dorf. Ist es nicht auch eine "erschreckende Form von Gehorsam" , wenn sich jemand zu Tode foltern läßt, weil ihm das aufgetragen wurde??

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Ja genau, Erich hat Recht! Jesus Christus hat sich auch foltern und "töten" lassen, weil er seinem Vater, GOTT, gehorsam war. Ausserdem hätte es ja sicherlich auch einen Grund, wenn der Papst etwas derart schlimmes wie die Hexenverbrennung wieder praktizieren lassen würde, doch ich glaube nun wirklich nicht, dass so etwas schlimmes eingeführt wird. Ihr müsst einfach bedenken, dass der Papst (und somit auch seine Entscheidungen) von Gott geleitet werden. Und wenn Gott etwas für gut befindet, dann ist es 100%ig gut! Das ist kein übertriebener Gehorsam, ich vertrete einfach die soeben geschriebene Meinung.

 

Ihr müsst wissen, ich bin kein extrem gläubiger, 80-Jähriger Katholike, der nur zuhause und in der Kirche ist. Ich bin noch um einiges jünger und gehe auch sehr viel in den Ausgang usw. Auch ich lebe sicher nicht 100%ig perfekt kahtolisch, aber ich bin trotzdem sehr gläubig, da ich auch Italiener bin und somit schon katholisch erzogen wurde.

 

MfG

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Ja genau, Erich hat Recht! Jesus Christus hat sich auch foltern und "töten" lassen, weil er seinem Vater, GOTT, gehorsam war. Ausserdem hätte es ja sicherlich auch einen Grund, wenn der Papst etwas derart schlimmes wie die Hexenverbrennung wieder praktizieren lassen würde, doch ich glaube nun wirklich nicht, dass so etwas schlimmes eingeführt wird. Ihr müsst einfach bedenken, dass der Papst (und somit auch seine Entscheidungen) von Gott geleitet werden. Und wenn Gott etwas für gut befindet, dann ist es 100%ig gut! Das ist kein übertriebener Gehorsam, ich vertrete einfach die soeben geschriebene Meinung.

 

Ihr müsst wissen, ich bin kein extrem gläubiger, 80-Jähriger Katholike, der nur zuhause und in der Kirche ist. Ich bin noch um einiges jünger und gehe auch sehr viel in den Ausgang usw. Auch ich lebe sicher nicht 100%ig perfekt kahtolisch, aber ich bin trotzdem sehr gläubig, da ich auch Italiener bin und somit schon katholisch erzogen wurde.

 

MfG

 

Wir können dankbar sein, daß wir heutzutage dem Papst vertrauen können; in der Kirchengeschichte war das nicht immer der Fall, denke an die schrecklichen Zeiten, wo gleichzeitig mehrere Päpste da waren. Für die einfachen Gläubigen war es nicht möglich, zu entscheiden, welcher der Richtige war. Und es gab auch Entscheidungen, die sich als falsch herausgestellt haben. - Für deutsche Ohren ist deine Äußerung vielleicht mißverständlich, denn als Deutscher hat man den unseligen Satz im Hinterkopf: "Führer befiehl, wir folgen dir!" - Ich denke, so hast du das auch nicht gemeint. - Daß in Deutschland viele Katholiken leider wenig freundlich gegenüber dem Papst eingestellt sind, hat verschiedene historische Ursachen. Eine davon ist eine Spätfolge des Kulturkampfes von Bismarck. Katholiken wurden damals als "ultramontan" verdächtigt, also als Deutsche, die nicht vollständig loyal zu ihrem Land sind. Das hat zu einer Gegenreaktion geführt, vor allem bei gebildeten deutschen Katholiken, ähnlich wie bei vielen US-amerikanischen Schwarzen, die zu Bildung und Wohlstand gekommen sind und die "weiße" Werte sogar stärker vertreten, als Weiße es selbst tun. Eine zweite Ursache ist eine von kommunistischer Seite gesteuerte Kampagne, in der die Katholische Kirche seit den 50er Jahren diffamiert wird, sie und vor allem Papst Pius XII. sei mit an der Vernichtung der europäischen Juden schuld. Viele Grüße, KAM

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finde ich das eine wirklich erschreckende Form von Gehorsam!

nun laßt mal die Kirche im Dorf. Ist es nicht auch eine "erschreckende Form von Gehorsam" , wenn sich jemand zu Tode foltern läßt, weil ihm das aufgetragen wurde??

Kirche im Dorf lassen ist gut.

Zwischen dem Willen Gottes und dem des papstes sollte auch für einen gläubigen Katholiken noch ein Unterschied bestehen, und da muß man gar nicht erst auf Päpste wie Alex den sexten zurückgreifen!

 

Werner

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Der Rückschritt (und der Blödwitz) gehen flott vor sich.

 

Heute Abend wurde in der Fernsehsendung Report auf ORF 2 berichtet, dass anläßlich der letztjährigen Herbsttagung der österreichischen Bischofskonferenz, Msgr. Larry Hogan der offizielle Exorzist der Erzdiözese Wien vor den Bischöfen referieren durfte.

Hogan ist auf Betreiben von Kardinal Christof Schönborn Professor am Institut für Ehe und Familie in Gaming, einer der reaktionärsten theologischen "akademischen" Lehranstalten Österreichs, geworden

Interessant ist, dass dieser Tagesordnungspunkt bei der Pressekonferenz des Kardinals in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der österreichischen Bischofskonferenz glatt verschwiegen wurde.

Hogan ließ sich selbst nicht interviewen, statt dessen kam ausführlich der Priester Christian Sieberer zu Wort, der als Pfaffenheini eine recht seltsame Homepage betreibt. Dieser Mann hat sich berühmt quasi als "Vorsortierer" und Mann für leichtere Fälle, für den eigentlichen Exorzisten Hogan tätig zu sein.

 

Vorwärts Kameraden wir müssen zurück.

bearbeitet von wolfgang E.
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Der Rückschritt (und der Blödwitz) gehen flott vor sich.
Wenn man auf dem falschen Weg ist, ist Rückschritt Fortschritt- d.g. man kommt wieder auf den rechten Weg. Die Leugnung der Existenz des Teufels, der Dämonen und infolge der Berechtigung des Exorzismus ist nämlich ein Glaubens- Rückschritt in dem Sinn, als man die Offenbarung Gottes und die Lehre der Kirche dort verwässert, wo einem einiges unangenehm ist und daher unannehmbar scheint . Manche rühmen sich ja einer besonderen "Fortschrittlichkeit" indem sie vom Glauben das wie eine Last abwerfen, was nicht in ihr Rationalitätsprinzip paßt. bearbeitet von Mariamante
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