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Exorzismus


Gert

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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

---

 

Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

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Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Gott sei Lob und Dank, dass unser Papst vom Heiligen Geist erleuchtet erkennt, wie notwendig wir in unserer Zeit die exorzistische Hilfe brauchen. Wie schon oftmals angeführt kann man sich vom katholischen Glauben nicht die Rosinen heraussuchen und das, was in dieser Botschaft unangenehm ist (Existenz des Teufels, der Hölle, Existenz gefallener Engel) leugnen.

 

Wenn du darüber weinst, dass der Papst noch katholisch ist und die göttliche Offenbarung nicht als ein Märchenbuch und den Teufel als erfundene Schreckgestalt ansieht - dann ist das dein Problem.

 

Die Kirche lehrt nämlich sehr deutlich - und dazu steht auch dieser Papst:

 

Aus dem Katechismus:

 

II Der Fall der Engel

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge" (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

bearbeitet von Mariamante
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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

---

 

Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Gott sei Lob und Dank, dass unser Papst vom Heiligen Geist erleuchtet erkennt, wie notwendig wir in unserer Zeit die exorzistische Hilfe brauchen. Wie schon oftmals angeführt kann man sich vom katholischen Glauben nicht die Rosinen heraussuchen und das, was in dieser Botschaft unangenehm ist (Existenz des Teufels, der Hölle, Existenz gefallener Engel) leugnen.

 

Wenn du darüber weinst, dass der Papst noch katholisch ist und die göttliche Offenbarung nicht als ein Märchenbuch und den Teufel als erfundene Schreckgestalt ansieht - dann ist das dein Problem.

 

Die Kirche lehrt nämlich sehr deutlich - und dazu steht auch dieser Papst:

 

Aus dem Katechismus:

 

II Der Fall der Engel

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge" (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

 

Lieber Mariamante,

 

das du das sagst, war klar...bist doch mein katholischer Lieblingsfundi hier.

 

Wenn die Hexenverbrennung eingeführt wird und der Hexenhammer neu verkündet wird, dann bist du bestimmt dabei.

bearbeitet von Gert
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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

---

 

Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Gott sei Lob und Dank, dass unser Papst vom Heiligen Geist erleuchtet erkennt, wie notwendig wir in unserer Zeit die exorzistische Hilfe brauchen. Wie schon oftmals angeführt kann man sich vom katholischen Glauben nicht die Rosinen heraussuchen und das, was in dieser Botschaft unangenehm ist (Existenz des Teufels, der Hölle, Existenz gefallener Engel) leugnen.

 

Wenn du darüber weinst, dass der Papst noch katholisch ist und die göttliche Offenbarung nicht als ein Märchenbuch und den Teufel als erfundene Schreckgestalt ansieht - dann ist das dein Problem.

 

Die Kirche lehrt nämlich sehr deutlich - und dazu steht auch dieser Papst:

 

Aus dem Katechismus:

 

II Der Fall der Engel

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge" (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

 

Lieber Mariamante,

 

das du das sagst, war klar...bist doch mein katholischer Lieblingsfundi hier.

 

Wenn die Hexenverbrennung eingeführt wird und der Hexenhammer neu verkündet wird, dann bist du bestimmt dabei.

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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

---

 

Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Gott sei Lob und Dank, dass unser Papst vom Heiligen Geist erleuchtet erkennt, wie notwendig wir in unserer Zeit die exorzistische Hilfe brauchen. Wie schon oftmals angeführt kann man sich vom katholischen Glauben nicht die Rosinen heraussuchen und das, was in dieser Botschaft unangenehm ist (Existenz des Teufels, der Hölle, Existenz gefallener Engel) leugnen.

 

Wenn du darüber weinst, dass der Papst noch katholisch ist und die göttliche Offenbarung nicht als ein Märchenbuch und den Teufel als erfundene Schreckgestalt ansieht - dann ist das dein Problem.

 

Die Kirche lehrt nämlich sehr deutlich - und dazu steht auch dieser Papst:

 

Aus dem Katechismus:

 

II Der Fall der Engel

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge" (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

Lieber Mariamante,

 

auch ein beliebter Trick von Dir und anderen---immer wieder gern gebracht: anderen "etwas" zu unterstellen, was so nicht stimmt.

 

Dazu folgendess: Das es Gut und Böse gibt, da habe ich kein Problem mit als Katholik und das es Gott und Teufel gibt, da habe ich auch kein Problem mit.

 

Aber Exzorzistenausbildung meint viel mehr: da werden Leute im Vatikan ausgebildet, die Menschen den TEUFEL austreiben sollen. Und da hört es dann bei mir auf.....Teufelsaustreibung bei einem Menschen...dem kann ich dann nix mehr abgewinnen....der nächste Schritt ist dann der Hexenhammer und Hexenverbrennung.

 

Tiefes Mittelalter

bearbeitet von Gert
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Hasenhüttl und Exorzismus.

Da fällt mir noch Petronius in "Quo vadis" ein, der zu Nero sagt:

 

Das Schauspiel ist Eurer würdig und ihr seid des Schauspiels würdig.

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auch ein beliebter Trick von Dir und anderen---immer wieder gern gebracht: anderen "etwas" zu unterstellen, was so nicht stimmt.
Na dann bitte um Klarheit: Glauben die Herrn Küng, Haag, Drewermann oder Hasenhüttel an die Existenz des personalen Widersachers und dämonischer Einflüsse? Wenn nein, dann verlassen sie damit sowohl den Boden der Bibel, der Tradition der Kirche. Da braucht man nichts unterstellen- das kann man in ihren Schriften (z.B. Haag "Abschied vom Teufel") nachlesen.

 

Dazu folgendess: Das es Gut und Böse gibt, da habe ich kein Problem mit als Katholik und das es Gott und Teufel gibt, da habe ich auch kein Problem mit.
Das ist ja schon mal ein erster Schritt um zu verstehen, dass der Dämon Menschen auch beeinflußen kann- und dass es dagegen geistliche Hilfe gibt.

 

Aber Exzorzistenausbildung meint viel mehr: da werden Leute im Vatikan ausgebildet, die Menschen den TEUFEL austreiben sollen. Und da hört es dann bei mir auf.....Teufelsaustreibung bei einem Menschen...dem kann ich dann nix mehr abgewinnen....der nächste Schritt ist dann der Hexenhammer und Hexenverbrennung
Wenn du so gut wärst die Seite

 

http://www.exorzismus.net/

 

zu studieren, dann würdest du vielleicht ein wenig verstehen, dass es bei diesem wichtigen Befreiungsdienst darum geht Menschen, die von dämonischen Mächten gefesselt sind zu befreien. Wenn du die Bibel kennst wirst du wissen, dass Jesus das Evangelium von der Liebe Gottes verkündigte, Kranke heilte und Dämonen austrieb. Die Kirche hat im Auftrag Christi die Vollmacht, diese Dienste fortzusetzen. Sie kann auch dadurch nicht davon nicht dispensiert werden, es Menschen gibt, die von den geistlichen Hintergründen wenig Ahnung haben oder in einem überbordernden Rationalismus alles als "finsteres Mittelalter" bezeichnen, was nicht in ihr verengtes Gesichtsfeld passt. Gott sei also nochmals Dank, dass unser derzeitiger Papst hier klarsichtig sieht, wie wichtig dieser Dienst ist - und dass natürlich eine entsprechende Bevollmächtigung und Ausbildung notwendig sind.

bearbeitet von Mariamante
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Kann man den Datenmüll weiter oben auch so formatieren, dass man beim Lesen nicht kotzen muss?
Es wird empfohlen eine etwas moderatere Sprache als "Moderator" zu pflegen, da Zitate aus dem Katechismus als Datenmüll zu bezeichnen eher befremdlich wirkt.
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dass es bei diesem wichtigen Befreiungsdienst darum geht Menschen, die von dämonischen Mächten gefesselt sind zu befreien.

Lieber Peter,

da unsere lieben Mitbrüder und Mitschwestern liebe und nette Demokraten sind und deshalb keinesfalls vom Bösen gefesselt sein können, ist es doch ganz natürlich, dass sie von Exorzismus nix wissen wollen.

Weißt Du Dummerchen denn noch nicht, dass Demokratie vor allen bösen Mächten schützt?? :lol:B)

bearbeitet von Erich
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dass es bei diesem wichtigen Befreiungsdienst darum geht Menschen, die von dämonischen Mächten gefesselt sind zu befreien.

Lieber Peter,

da unsere lieben Mitbrüder und Mitschwestern liebe und nette Demokraten sind und deshalb keinesfalls vom Bösen gefesselt sein können, ist es doch ganz natürlich, dass sie von Exorzismus nix wissen wollen.

Weißt Du Dummerchen denn noch nicht, dass Demokratie vor allen bösen Mächten schützt?? :lol:B)

 

Lieber Erich!

 

Wenn sich der Mensch mit ganzem Herzen Gott zuwenden würde, dann hätte er ja einen mächtigen Schutz. Aber wie ich aus meinem eigenen Leben sehe, glauben und leben wir oft sehr halbherzig. Das sind halboffene Türen oder Fenster, durch die sich das Böse einschleichen kann - und umso mehr, wenn die Menschen nicht mehr geistlich wachsam sind und die "Unterscheidung der Geist" für etwas Unnötiges halten.

 

Dass wir alle Gott mit ganzer Hingabe dienen würden und daher frei wären von dämonischen Einflüssen halte ich für eine gefährliche Illusion. Dein Hinweis macht es deutlich: Wenn wir Schutz von Demokratien, Ideologien erwarten oder die Augen dafür verschließen, dass der Mensch zum Bösen verführbar ist - dann lehnen wir sogar die Hilfsmittel ab weil wir irrtümlich meinen es sei ohnehin alles heil.

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Auch ich kann die Aufregung über den Exorzistenkurs im Vatikan nicht nachvollziehen. Erstens betet jeder Priester bei jeder Taufe einen Exorzismus. Der gehört seit 2000 Jahren zum Taufritus. Wenn Hasenhüttel etwas anteres behauptet ist das nur ein weitgerer Beleg fpür seine Kompetenz, bzw warum er inkompetent ist katholische Theologie zu lehren. Zum anderen sind Phänomene von "Besessenheit" hinlänglich bekannt. Die jenigen, die behaupten, es handele sich lediglich um Phänomene von psychischer Erkrankung, verkennen, dass die Experten der Psycho für einige der Phänomene keine Erklärung haben. Leute die Besessenheit ablehnen müssen dann von paranormalen Phänomenen sprechen als Ausdruck ihrer eigenen Hilflosigkeit. Den Exorzismus und die Hilfen der Kirche für solche leidenden Menschen in die Nähe einer Hexenverbrennung zu schieben wird dem absolut nicht gerecht. Etwas mehr Sachlichkeit wäre angebracht, wir sind hier nicht in der Arena!

 

romeroxav

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Auch ich kann die Aufregung über den Exorzistenkurs im Vatikan nicht nachvollziehen. Erstens betet jeder Priester bei jeder Taufe einen Exorzismus. Der gehört seit 2000 Jahren zum Taufritus. Wenn Hasenhüttel etwas anderes behauptet ist das nur ein weitgerer Beleg für seine Kompetenz, bzw warum er inkompetent ist katholische Theologie zu lehren. Zum anderen sind Phänomene von "Besessenheit" hinlänglich bekannt. Die jenigen, die behaupten, es handele sich lediglich um Phänomene von psychischer Erkrankung, verkennen, dass die Experten der Psycho für einige der Phänomene keine Erklärung haben. Leute die Besessenheit ablehnen müssen dann von paranormalen Phänomenen sprechen als Ausdruck ihrer eigenen Hilflosigkeit. Den Exorzismus und die Hilfen der Kirche für solche leidenden Menschen in die Nähe einer Hexenverbrennung zu schieben wird dem absolut nicht gerecht. Etwas mehr Sachlichkeit wäre angebracht, wir sind hier nicht in der Arena!

 

romeroxav

Danke für diesen Kommentar. Volle Übereinstimmung u. Zustimmung.
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Ich halte die Idee, psychische Störungen könnten dadurch bedingt sein, dass der Teufel von einem Menschen Besitz genommen hat, für Aberglauben. Gingen die Kurse lediglich darum, diesen Volksaberglauben, der sich offenbar nicht verhindern lässt, wenigstens auf unschädliche Weise auszuüben, dann würde ich mir das ja noch gefallen lassen. Aber genau das scheint nicht der Fall zu sein.

 

Ich finde es daher höchst irreführend, wenn der Papst den Anschein erweckt, er würde solches glauben, indem er solche Kurse zulässt. Und genau dies scheint auch der Kern von Hasenhüttls Kritik zu sein.

 

Ich muss Dir, Romeraxav, widersprechen, wenn Du meinst, es handle sich dabei um eine theologische Aussage. Die Frage nach der Ursache einer psychischen Krankheit ist eine medizinische. Und da sollten Theologen sich raushalten (und das hat Hasenhüttl eigentlich gefordert).

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Wenn wir Schutz von Demokratien, Ideologien erwarten oder die Augen dafür verschließen, dass der Mensch zum Bösen verführbar ist - dann lehnen wir sogar die Hilfsmittel ab weil wir irrtümlich meinen es sei ohnehin alles heil.

und wenn etwas nicht heil ist, dann hilft kein Gott sondern Aspirin oder Valium.

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Wenn wir Schutz von Demokratien, Ideologien erwarten oder die Augen dafür verschließen, dass der Mensch zum Bösen verführbar ist - dann lehnen wir sogar die Hilfsmittel ab weil wir irrtümlich meinen es sei ohnehin alles heil.

und wenn etwas nicht heil ist, dann hilft kein Gott sondern Aspirin oder Valium.

Das sind Palliativmittel. Schade dass vielfach nicht an die Wurzel gegangen wird. Viele Probleme sind Beziehungsprobleme - vor allem das Problem der fehlenden Beziehung zu Gott. Wenn wir Gott verlassen öffnen wir uns für viel Negatives. Gott sei Lob und Dank, dass die Kirche in den hl. Sakramenten (vor allem der hl. Beichte) positive Hilfsmittel bietet. Dort wo es notwendig ist (und zwischen Besessenheit und psychischer Erkrankung zu entscheiden ist sicher nötig) haben die Experten zu unterscheiden.
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Ich halte die Idee, psychische Störungen könnten dadurch bedingt sein, dass der Teufel von einem Menschen Besitz genommen hat, für Aberglauben. Gingen die Kurse lediglich darum, diesen Volksaberglauben, der sich offenbar nicht verhindern lässt, wenigstens auf unschädliche Weise auszuüben, dann würde ich mir das ja noch gefallen lassen. Aber genau das scheint nicht der Fall zu sein.

 

Ich finde es daher höchst irreführend, wenn der Papst den Anschein erweckt, er würde solches glauben, indem er solche Kurse zulässt. Und genau dies scheint auch der Kern von Hasenhüttls Kritik zu sein.

 

Ich muss Dir, Romeraxav, widersprechen, wenn Du meinst, es handle sich dabei um eine theologische Aussage. Die Frage nach der Ursache einer psychischen Krankheit ist eine medizinische. Und da sollten Theologen sich raushalten (und das hat Hasenhüttl eigentlich gefordert).

Lieber Sokrates,

ich habe von Phänomenen gesprochen, die die einen Bessenheit nennen, andere paranormale Phänomene, Phänomene für die die Schulmedizin definitiv keine Erklärung hat. Sie kann natürlich solche Menschen medikamentös ruhig stellen, das ist aber auch alles. Ich habe nicht über Ursachen gesprochen, ob dies der Teufel ist, Dämonen usw, sondern über mögliche Hilfsmittel. Wenn der Exorzismus hilft kann es dem betroffenen leidenden Menschen egal sein warum er hilft, sondern es reicht das er hilft. Im Übrigen setze ich voraus, dass Exorzismus nicht anstatt Fachmedizinischer Hilfe angewandt wird, sondern wenn überhaupt ergänzend und wenn möglich nicht gegen medizinische Betreuung sodern sozusagen multiprofessionell.

romeroxav

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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

---

 

Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Tja so ergeht es einem Menschen der denkt modern und liberal ist der einzige Maßstab des Denkens ich bin nur froh daß sixch der hl. vater vonn leuten mit solch einer Art zu denken nicht beeinflussen läßt

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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

---

 

Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Gott sei Lob und Dank, dass unser Papst vom Heiligen Geist erleuchtet erkennt, wie notwendig wir in unserer Zeit die exorzistische Hilfe brauchen. Wie schon oftmals angeführt kann man sich vom katholischen Glauben nicht die Rosinen heraussuchen und das, was in dieser Botschaft unangenehm ist (Existenz des Teufels, der Hölle, Existenz gefallener Engel) leugnen.

 

Wenn du darüber weinst, dass der Papst noch katholisch ist und die göttliche Offenbarung nicht als ein Märchenbuch und den Teufel als erfundene Schreckgestalt ansieht - dann ist das dein Problem.

 

Die Kirche lehrt nämlich sehr deutlich - und dazu steht auch dieser Papst:

 

Aus dem Katechismus:

 

II Der Fall der Engel

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge" (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

 

Lieber Mariamante,

 

das du das sagst, war klar...bist doch mein katholischer Lieblingsfundi hier.

 

Wenn die Hexenverbrennung eingeführt wird und der Hexenhammer neu verkündet wird, dann bist du bestimmt dabei.

Mein lieber

ich habe von Dir schon besser agumentierte beiträge gelesen oder argumentierst du nur wenn es um themen geht wo du dich betroffen fühlst ?

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Also gerade habe ich auf MDR einen Fernsehbericht gesehen, da wusste ich anschliessend nicht mehr, ob ich Lachen und Weinen soll, was unter diesem neuen Papst passiert.

 

Als Hintergrund im Vatikan wurde unter Bischof Gemma ein Kursus für Exzorzisten neu eingeführt.

 

Der Papst begrüßte in einer Ansprache auch eine katholische Vereinigung von Exorzisten.

 

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Der katholische Theologe Hassenhüttel meinte, das wäre tiefstes Mittelalter, hätte es seit 2000 Jahren nicht mehr im Vatikan gegegeben und dieser Rückfall unter Papst Ratzinger würde der katholischen Kirche schaden, da es nicht in der heutigen Gesellschaft in irgendeiner Weise noch zu vermitteln sei, dass bei Personen durch Exzorzisten der Teufel ausgetrieben wird.

 

Also allmählich frage ich mich ernsthaft, was ist da eingentlich für ein Typ Mensch Papst geworde...das geht überhaupt nicht: Exzorzismus !!! Ich bin doch nicht im Mittelalter...wie wäre es denn mit der Hexenverbrennung.

Gott sei Lob und Dank, dass unser Papst vom Heiligen Geist erleuchtet erkennt, wie notwendig wir in unserer Zeit die exorzistische Hilfe brauchen. Wie schon oftmals angeführt kann man sich vom katholischen Glauben nicht die Rosinen heraussuchen und das, was in dieser Botschaft unangenehm ist (Existenz des Teufels, der Hölle, Existenz gefallener Engel) leugnen.

 

Wenn du darüber weinst, dass der Papst noch katholisch ist und die göttliche Offenbarung nicht als ein Märchenbuch und den Teufel als erfundene Schreckgestalt ansieht - dann ist das dein Problem.

 

Die Kirche lehrt nämlich sehr deutlich - und dazu steht auch dieser Papst:

 

Aus dem Katechismus:

 

II Der Fall der Engel

 

391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische widergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse" (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538).

 

392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall" besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott" (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an" (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge" (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482).

 

393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode" (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022).

 

394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an" nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören" (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849).

 

395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhindern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt" (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854).

Lieber Mariamante,

 

auch ein beliebter Trick von Dir und anderen---immer wieder gern gebracht: anderen "etwas" zu unterstellen, was so nicht stimmt.

 

Dazu folgendess: Das es Gut und Böse gibt, da habe ich kein Problem mit als Katholik und das es Gott und Teufel gibt, da habe ich auch kein Problem mit.

 

Aber Exzorzistenausbildung meint viel mehr: da werden Leute im Vatikan ausgebildet, die Menschen den TEUFEL austreiben sollen. Und da hört es dann bei mir auf.....Teufelsaustreibung bei einem Menschen...dem kann ich dann nix mehr abgewinnen....der nächste Schritt ist dann der Hexenhammer und Hexenverbrennung.

 

Tiefes Mittelalter

 

weißt du wie ein exorzismus abläuft? oder urteilst du nur subjektiv nach deinem gefühl daß nur nach modernität zu streben ist?

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Gert, deine Art "Aufklärung" zu betreiben gehört ins 19. Jahrhundert. Also ereifere dich nicht so über das angebliche "Mittelalter", damals gab es genausoviel kluge Menschen wie heute. Mit Messen, Zählen und Wiegen allein läßt sich die Welt nicht begreifen. Grüße, KAM

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Gert

 

Lieber Mariamante,

 

das du das sagst, war klar...bist doch mein katholischer Lieblingsfundi hier.

 

Wenn die Hexenverbrennung eingeführt wird und der Hexenhammer neu verkündet wird, dann bist du bestimmt dabei

Schön wenn du eine Schublade hast. Was die andere dumme, freche und bösartige Unterstellung angeht empfehle ich dir einmal eine Stunde der Einkehr und des Gebetes um nicht solche Quatschpolemik absondern zu müssen.
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Ich halte die Idee, psychische Störungen könnten dadurch bedingt sein, dass der Teufel von einem Menschen Besitz genommen hat, für Aberglauben. Gingen die Kurse lediglich darum, diesen Volksaberglauben, der sich offenbar nicht verhindern lässt, wenigstens auf unschädliche Weise auszuüben, dann würde ich mir das ja noch gefallen lassen. Aber genau das scheint nicht der Fall zu sein.

 

Ich finde es daher höchst irreführend, wenn der Papst den Anschein erweckt, er würde solches glauben, indem er solche Kurse zulässt. Und genau dies scheint auch der Kern von Hasenhüttls Kritik zu sein.

 

Ich muss Dir, Romeraxav, widersprechen, wenn Du meinst, es handle sich dabei um eine theologische Aussage. Die Frage nach der Ursache einer psychischen Krankheit ist eine medizinische. Und da sollten Theologen sich raushalten (und das hat Hasenhüttl eigentlich gefordert).

nun der Papst hat in seiner eigenschafft als praefekt der glaubenskongregation des öfteren mit der Frage zu tun gehabt so ist es ihm zu verdanken daß der exorzist heute frei wählen darf ob er weiterhin das überlieferte ritual von papst paul V 1614 verwendet oder das modernisierte von 1995 , kardinal ratzinger hatte dafür gesorgt daß der Ritus von 1995 nicht verpflichtend ist

viele exorzisten danken es ihm somit erweckt er nicht den Anschein sonder er weiß wovon er redet

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Gert

 

 

Lieber Mariamante,

 

das du das sagst, war klar...bist doch mein katholischer Lieblingsfundi hier.

 

Wenn die Hexenverbrennung eingeführt wird und der Hexenhammer neu verkündet wird, dann bist du bestimmt dabei

Schön wenn du eine Schublade hast. Was die andere dumme, freche und bösartige Unterstellung angeht empfehle ich dir einmal eine Stunde der Einkehr und des Gebetes um nicht solche Quatschpolemik absondern zu müssen.

Hier will ich Peter klar beipflichten, lieber Gerd, dass ist billige Polemik!

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Ich halte die Idee, psychische Störungen könnten dadurch bedingt sein, dass der Teufel von einem Menschen Besitz genommen hat, für Aberglauben. Gingen die Kurse lediglich darum, diesen Volksaberglauben, der sich offenbar nicht verhindern lässt, wenigstens auf unschädliche Weise auszuüben, dann würde ich mir das ja noch gefallen lassen. Aber genau das scheint nicht der Fall zu sein.

 

Ich finde es daher höchst irreführend, wenn der Papst den Anschein erweckt, er würde solches glauben, indem er solche Kurse zulässt. Und genau dies scheint auch der Kern von Hasenhüttls Kritik zu sein.

 

Ich muss Dir, Romeraxav, widersprechen, wenn Du meinst, es handle sich dabei um eine theologische Aussage. Die Frage nach der Ursache einer psychischen Krankheit ist eine medizinische. Und da sollten Theologen sich raushalten (und das hat Hasenhüttl eigentlich gefordert).

nun der Papst hat in seiner eigenschafft als praefekt der glaubenskongregation des öfteren mit der Frage zu tun gehabt so ist es ihm zu verdanken daß der exorzist heute frei wählen darf ob er weiterhin das überlieferte ritual von papst paul V 1614 verwendet oder das modernisierte von 1995 , kardinal ratzinger hatte dafür gesorgt daß der Ritus von 1995 nicht verpflichtend ist

viele exorzisten danken es ihm somit erweckt er nicht den Anschein sonder er weiß wovon er redet

 

 

@ siri

 

unterscheidet sich das neuere ritual nicht nur durch die (wieder entkräfetet) verpflichtung, einen arzt zuzuziehen?

 

gruß

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