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Gottes väterliche Liebe


Gabriele

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Was "die Gebote halten" angeht, so schau mal bei Matthäus 22, 36-40 nach.

Dann wirst du erkennen daß "die Gebote" sich nach Jesu Ansicht sehr kurz zusammenfassen lassen.

Werner

 

36Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?37Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.38 Das ist das wichtigste und erste Gebot.39Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.40An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und allen Gedanken: Wenn wir das ernsthaft tun, dann nehmen wir weder das eigene Ich wichtiger noch sonstige irdische Anhänglichkeiten, Begierden etc. Ja- die vollkommene Hingabe, Gott lieben mit ganzem Herzen wäre die Erfüllung der Gebote.

bearbeitet von Mariamante
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Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und allen Gedanken: Wenn wir das ernsthaft tun, dann nehmen wir weder das eigene Ich wichtiger noch sonstige irdische Anhänglichkeiten, Begierden etc. Ja- die vollkommene Hingabe, Gott lieben mit ganzem Herzen wäre die Erfüllung der Gebote.

So ist es. Da es aber weder möglich ist, einem anderen Menschen ins herz zu schauen, noch in die Seele, noch seine Gedanken zu lesen, sollte man sich möglichst wenig den Kopf daüber zerbrechen, wenn er zu irgendwelchen sonstigen "Geboten" eine andere Einstellung hat als man selbst.

 

Werner

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Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und allen Gedanken: Wenn wir das ernsthaft tun, dann nehmen wir weder das eigene Ich wichtiger noch sonstige irdische Anhänglichkeiten, Begierden etc. Ja- die vollkommene Hingabe, Gott lieben mit ganzem Herzen wäre die Erfüllung der Gebote.

So ist es. Da es aber weder möglich ist, einem anderen Menschen ins herz zu schauen, noch in die Seele, noch seine Gedanken zu lesen, sollte man sich möglichst wenig den Kopf daüber zerbrechen, wenn er zu irgendwelchen sonstigen "Geboten" eine andere Einstellung hat als man selbst.

 

Werner

 

Was aber widerum nicht ausschliesst, dass ich mir Sorgen um meinen Bruder oder meiner Schwester im Glauben machen soll. Jesus hat ja nicht gesagt, dass jeder nach seinen eigenen Vorstellungen selig werden kann, sondern seine Vorgaben sind ziemlich eindeutig und unter der Prämisse "Kehrt um" wohl am deutlichsten gesagt. Die Einstellung zu den "Geboten" ist im übrigen immer davon abhängig wie mein Verhältnis zu Gott ist. Wenn mich Gott nichts angeht, gehen mir auch seine Gebote ziemlich am Allerwertesten vorbei.

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Was aber widerum nicht ausschliesst, dass ich mir Sorgen um meinen Bruder oder meiner Schwester im Glauben machen soll. Jesus hat ja nicht gesagt, dass jeder nach seinen eigenen Vorstellungen selig werden kann, sondern seine Vorgaben sind ziemlich eindeutig und unter der Prämisse "Kehrt um" wohl am deutlichsten gesagt. Die Einstellung zu den "Geboten" ist im übrigen immer davon abhängig wie mein Verhältnis zu Gott ist. Wenn mich Gott nichts angeht, gehen mir auch seine Gebote ziemlich am Allerwertesten vorbei.

 

Sicher soll man sich Sorgen um seine Geschwister machen. Aber beim Sorgenmachen bitte auch nicht die Gefahr übersehen, auf die der Herr selbst hingewiesen hat: Den Span im Auge des Bruders hochspielen.

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So ist es. Da es aber weder möglich ist, einem anderen Menschen ins herz zu schauen, noch in die Seele, noch seine Gedanken zu lesen, sollte man sich möglichst wenig den Kopf daüber zerbrechen, wenn er zu irgendwelchen sonstigen "Geboten" eine andere Einstellung hat als man selbst.

 

Werner

Konsequenz wäre, dass man zu allen Übeltaten schweigt, weil man ja selbst auch ein Sünder ist. Das erinnert mich an eine Stelle der Schrift: Da wird ein Blindgeborener geheilt. Die Pharisäer befragen ihn. Er gibt an, dass Jesus ihn geheilt hat. Als die Pharisäer sagen, Jesus wäre verwerflich, bringt der Geheilte vor, dass ein Mensch durch den Gott solches wirkt, nicht so schlecht sein kann. Darauf die Pharisäer: Was hast du uns schon zu sagen- du bist in Sünde geboren.

 

Wer also meint: Weil wir alle Sünder sind, daher dürfen wir auf keinen Fall "Unwissende belehren" oder "Sünder ermahnen" der gerät in die Gefahr der bekannten Haltung:

 

"Was kümmert mich mein Bruder Abel?"

 

Zuerst sollen wir im eigenen Garten säen, jäten, Unkraut auszupfen. Ja. Aber deswegen sowohl den missionarischen Auftrag, wie auch das Werk der geistlichen Barmherzigkeit (Sünder ermahnen) zu vernachlässigen könnte eher ein Akt der Feigheit als ein Akt der Barmherzigkeit sein. Ja ich sehe es geradezu als unbarmherzig und als Todesstoß, wenn man auf die Sünde nicht hinweist und Ehebruch - moralische Übertretungen aller Art toleriert, nur weil es in den Augen der Welt kein großes Vergehen ist.

bearbeitet von Mariamante
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So ist es. Da es aber weder möglich ist, einem anderen Menschen ins herz zu schauen, noch in die Seele, noch seine Gedanken zu lesen, sollte man sich möglichst wenig den Kopf daüber zerbrechen, wenn er zu irgendwelchen sonstigen "Geboten" eine andere Einstellung hat als man selbst.

 

Werner

Konsequenz wäre, dass man zu allen Übeltaten schweigt, weil man ja selbst auch ein Sünder ist. Das erinnert mich an eine Stelle der Schrift: Da wird ein Blindgeborener geheilt. Die Pharisäer befragen ihn. Er gibt an, dass Jesus ihn geheilt hat. Als die Pharisäer sagen, Jesus wäre verwerflich, bringt der Geheilte vor, dass ein Mensch durch den Gott solches wirkt, nicht so schlecht sein kann. Darauf die Pharisäer: Was hast du uns schon zu sagen- du bist in Sünde geboren.

 

Wer also meint: Weil wir alle Sünder sind, daher dürfen wir auf keinen Fall "Unwissende belehren" oder "Sünder ermahnen" der gerät in die Gefahr der bekannten Haltung:

 

"Was kümmert mich mein Bruder Abel?"

 

Zuerst sollen wir im eigenen Garten säen, jäten, Unkraut auszupfen. Ja. Aber deswegen sowohl den missionarischen Auftrag, wie auch das Werk der geistlichen Barmherzigkeit (Sünder ermahnen) zu vernachlässigen könnte eher ein Akt der Feigheit als ein Akt der Barmherzigkeit sein. Ja ich sehe es geradezu als unbarmherzig und als Todesstoß, wenn man auf die Sünde nicht hinweist und Ehebruch - moralische Übertretungen aller Art toleriert, nur weil es in den Augen der Welt kein großes Vergehen ist.

Das Schlüsselwort in deinem Posting ist "Übeltat"

Du sollst nicht zu "Übeltaten" schweigen, du sollst aber auch nicht alles, was deinem Gebotsverständnis widerspricht auch gleich "Übeltat" nennen, vor allem dann nicht, wenn du erkennen kannst, daß das größte aller Gebote eingehalten wird nach bestem Wissen und Gewissen von dem, den du einen "Übeltäter" nennst. Genau das ist nämlich gemeint mit dem Balken und dem Splitter.

 

Werner

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Das Schlüsselwort in deinem Posting ist "Übeltat"

Du sollst nicht zu "Übeltaten" schweigen, du sollst aber auch nicht alles, was deinem Gebotsverständnis widerspricht auch gleich "Übeltat" nennen, vor allem dann nicht, wenn du erkennen kannst, daß das größte aller Gebote eingehalten wird nach bestem Wissen und Gewissen von dem, den du einen "Übeltäter" nennst. Genau das ist nämlich gemeint mit dem Balken und dem Splitter.

 

Werner

Mir sagte mal jemand: Der eine empfindet es bereits als Sünde, wenn er eine viertel Stunde nicht an Gott denkt. Der andere sieht es als keine Sünde, dem anderen das Haus anzuzünden (ohne dessen Einwilligung). Es geht auch nicht um subjektives Geboteverständnis - denn durch die klaren Worte Jesu im Evangelium und die Lehre der Kirche (Stichwort Gewissensbildung) sind uns hier schon einige objektive Maßstäbe gegeben. Ob wir sie annehmen (wollen) ist allerdings eine andere Frage.
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Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und allen Gedanken: Wenn wir das ernsthaft tun, dann nehmen wir weder das eigene Ich wichtiger noch sonstige irdische Anhänglichkeiten, Begierden etc. Ja- die vollkommene Hingabe, Gott lieben mit ganzem Herzen wäre die Erfüllung der Gebote.

So ist es. Da es aber weder möglich ist, einem anderen Menschen ins herz zu schauen, noch in die Seele, noch seine Gedanken zu lesen, sollte man sich möglichst wenig den Kopf daüber zerbrechen, wenn er zu irgendwelchen sonstigen "Geboten" eine andere Einstellung hat als man selbst.

 

Werner

 

Werner, manche Christenwollen sich den Lopf über andere zerbrechen und sich Gedanken über sie machen. Sie können nicht ertragen, dass jemand anders aufgrund seiner Persönlichkeit und Lebens- und Glaubensgeschichte nicht haargenau den gleichen Wortlaut benutzt und nicht haargenau die gleiche Gewichtung legt auf bestimmte Dinge wie sie selbst. Sie bilden sich ein, für andere den Glauben durchkauen und vorformuliern zu dürfen und zu müssen. Ein fehlgeleitetes Missionierungsdenken steckt dahinter.

 

Sie wünschen sich absolute Uniformität im Glauben, damit sie sich sicher fühlen können. Sie brauchen Feindbilder, um dagegen abgrenzen. Schau mal, wie viele Diskussionen hier auf einer Meta-Ebene ablaufen, wo gegen Gruppen hergezogen wird, die überhaupt nicht hier mitdiskutieren, die nur in der Einbildung von Usern existieren. Ein verschwammtes Vakuum, in dem man ergebnislos kreist ...

 

Anstatt aus der Vielfalt der Gedanken fruchtbares zu gewinnen ... wird einfach dichtgemacht.

 

Aber es sind nicht alle so ...

 

 

Silver

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Werner, manche Christenwollen sich den Lopf über andere zerbrechen und sich Gedanken über sie machen.
Gott sei Dank, dass du nicht zu jenen gehörst.

 

Sie können nicht ertragen, dass jemand anders aufgrund seiner Persönlichkeit und Lebens- und Glaubensgeschichte nicht haargenau den gleichen Wortlaut benutzt und nicht haargenau die gleiche Gewichtung legt auf bestimmte Dinge wie sie selbst. Sie bilden sich ein, für andere den Glauben durchkauen und vorformuliern zu dürfen und zu müssen. Ein fehlgeleitetes Missionierungsdenken steckt dahinter.
Was nmich betrifft bin ich glücklich, dass die heilige, katholische Kirche eine solche Vielfalt von Heiligen, Orden und spirituellen Möglichkeiten bietet. Einheit in der Vielfalt- ja- wie wunderbar. Aber dass zu unterscheiden ist zwischen der möglichen Vielfalt und zwischen Heiligsprechung der Sünde und evangeliensdissidenten Denk- und Verhaltensweisen- das sollte man auch überdenken.

 

Sie wünschen sich absolute Uniformität im Glauben, damit sie sich sicher fühlen können. Sie brauchen Feindbilder, um dagegen abgrenzen. Schau mal, wie viele Diskussionen hier auf einer Meta-Ebene ablaufen, wo gegen Gruppen hergezogen wird, die überhaupt nicht hier mitdiskutieren, die nur in der Einbildung von Usern existieren. Ein verschwammtes Vakuum, in dem man ergebnislos kreist ...
Du schaffst soeben ein Feindbild, das du zu kritisieren meinst. Dass vieles in der Einbildung von Usern existiert - nämlich auch jene Gruppen, die über Gruppen herziehen die nicht existieren, da will ich dir allerdings mal gerne zustimen.
Anstatt aus der Vielfalt der Gedanken fruchtbares zu gewinnen ... wird einfach dichtgemacht.
Wenn jemand dicht macht, dann verabschiedet er sich auch von Diskussionen hier und zieht sich in seine Welt zurück.
Aber es sind nicht alle so ...
Und du zählst dich natürlich zu jenen, die nicht so sind, oder? bearbeitet von Mariamante
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@Mariamante . Über deine polemische Antwort lassen wir einfach das Gras des Vergessens wachsen.

 

Ich gehöre übrigens zu niemandem und ich zähle mich auch zu niemandem dazu - d.h. auch zu keiner Gruppe. Ich gehöre Gott und ich zähle mich zur Gemeinschaft seiner Kinder.

 

Kapiert?

 

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Ich gehöre übrigens zu niemandem hier und ich zähle mich auch zu keiner Gruppe- ob ihr die Fundies nennt oder wie auch immer- . Ich gehöre Gott und ich zähle mich zur Gemeinschaft seiner Kinder.

 

Kapiert?

 

 

Peter

bearbeitet von Mariamante
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Ich gehöre übrigens zu niemandem hier und ich zähle mich auch zu keiner Gruppe- ob ihr die Fundies nennt oder wie auch immer- . Ich gehöre Gott und ich zähle mich zur Gemeinschaft seiner Kinder.

 

Kapiert?

 

 

Peter

 

Ich habe nicht die Gruppen hier gemeint ... sndern generell Gruppen, Grüppchen und Gruppierungen, egal wo sie sind.

 

Zumindest sind wir beide uns ja über die gemeinsame Zugehörigkeit zu den Kinder Gottes einig.

 

Das ist doch schon mal was.

 

Silver

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...Der andere sieht es als keine Sünde, dem anderen das Haus anzuzünden (ohne dessen Einwilligung)....

und das läßt du so auf sich beruhen? hast du ihn zur rechenschaft gezogen? hat er schon angezündet? warst du bei der polizei?

 

oder ist es ein strohmann, ein selbstgebauter? ach sieht man da gut aus: ich bin nicht so wie jener, dieser brandstifter.

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...Der andere sieht es als keine Sünde, dem anderen das Haus anzuzünden (ohne dessen Einwilligung)....

und das läßt du so auf sich beruhen? hast du ihn zur rechenschaft gezogen? hat er schon angezündet? warst du bei der polizei?

 

oder ist es ein strohmann, ein selbstgebauter? ach sieht man da gut aus: ich bin nicht so wie jener, dieser brandstifter.

Hastdu noch andere Steckenpferde die du reitest? Wie kommst du darauf dass ich meinte, ich wäre nicht wie jener Brandstifter? Du hast viel Phantasie.
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Ich habe nicht die Gruppen hier gemeint ... sndern generell Gruppen, Grüppchen und Gruppierungen, egal wo sie sind.

 

Zumindest sind wir beide uns ja über die gemeinsame Zugehörigkeit zu den Kinder Gottes einig.

 

Das ist doch schon mal was.

 

Silver

Das hier habe ich aus Differenzierungsgründen eingefügt. Dass alle Menschen Kinder Gottes sind, da gehen wir wohl einig. Aber der Mensch kann diese Kindschaft verraten. Kennst du die Geschichte von Leonardo da Vincis letztem Abendmahl? Ich habe mal gelesen:

 

Da Vinci suchte ein Modell für Jesus. Ein schönes, edles Antlitz- durchgeistigt und rein. Schließlich malte er auch die anderen Apostel- zuletzt Judas. Es war schon eine längere Zeit vergangen. Er suchte nach einem verkommen aussehenden Modell -und wurde nach längerer Suche fündig. Im Laufe des Malens kam er darauf: Der Mann, denn er nun als Judas malte war jener, der vor Jahren Modell für das Jesusantlitz gewesen war. Durch ein lasterhaftes Leben war er so weit gekommen.

 

Was ich damit sagen will: Der Mensch kann das Antlitz Gottes in sich zerstören.

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Ich habe nicht die Gruppen hier gemeint ... sndern generell Gruppen, Grüppchen und Gruppierungen, egal wo sie sind.

 

Zumindest sind wir beide uns ja über die gemeinsame Zugehörigkeit zu den Kinder Gottes einig.

 

Das ist doch schon mal was.

 

Silver

Das hier habe ich aus Differenzierungsgründen eingefügt. Dass alle Menschen Kinder Gottes sind, da gehen wir wohl einig. Aber der Mensch kann diese Kindschaft verraten. Kennst du die Geschichte von Leonardo da Vincis letztem Abendmahl? Ich habe mal gelesen:

 

Da Vinci suchte ein Modell für Jesus. Ein schönes, edles Antlitz- durchgeistigt und rein. Schließlich malte er auch die anderen Apostel- zuletzt Judas. Es war schon eine längere Zeit vergangen. Er suchte nach einem verkommen aussehenden Modell -und wurde nach längerer Suche fündig. Im Laufe des Malens kam er darauf: Der Mann, denn er nun als Judas malte war jener, der vor Jahren Modell für das Jesusantlitz gewesen war. Durch ein lasterhaftes Leben war er so weit gekommen.

 

Was ich damit sagen will: Der Mensch kann das Antlitz Gottes in sich zerstören.

 

Was hat das jetzt mit dem Gespräch zwischen uns zu tun? Da fehlt mir der Zusammenhang.

 

Silver

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Was hat das jetzt mit dem Gespräch zwischen uns zu tun? Da fehlt mir der Zusammenhang.

 

Silver

Du hast von der Kindschaft Gottes geschrieben, und dass wir alle Kinder Gottes sind, Abbild und Ebenbilder Gottes. Dass wird das Abbild Gottes in uns zerstören können merkte ich auch durch den Leonardo da Vinci Vergleich an.

 

Und zum Thema passt es insofern: Gott will zwar unser liebender Vater- aber wir nicht seine ihn liebenden Kinder sein.

bearbeitet von Mariamante
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Könnte es nicht sein, dass sich die einen einen lieben Herrgott, die anderen einen strengen Zuchtmeister-Herrgott zurecht schnitzen?

 

Soweit ich das überblicke, gibt die Bibel beides her.

Wer das tut, sollte vielleicht mal kombinieren lernen. Daß bei der einen von Dir genannten Einstellung die eine Seite Gottes vollkommen verloren geht, spricht wohl nicht für ihre Qualität (die der Einstellung, nicht die der Seite Gottes B) ).

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Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und allen Gedanken: Wenn wir das ernsthaft tun, dann nehmen wir weder das eigene Ich wichtiger noch sonstige irdische Anhänglichkeiten, Begierden etc. Ja- die vollkommene Hingabe, Gott lieben mit ganzem Herzen wäre die Erfüllung der Gebote.

So ist es. Da es aber weder möglich ist, einem anderen Menschen ins herz zu schauen, noch in die Seele, noch seine Gedanken zu lesen, sollte man sich möglichst wenig den Kopf daüber zerbrechen, wenn er zu irgendwelchen sonstigen "Geboten" eine andere Einstellung hat als man selbst.

 

Werner

Die Matthäus-Stelle ist aber "nur" die Auslegungsregel, nicht die Abschaffung der Gebote. Steht klar und deutlich im letzten Satz.

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Könnte es nicht sein, dass sich die einen einen lieben Herrgott, die anderen einen strengen Zuchtmeister-Herrgott zurecht schnitzen?

 

Soweit ich das überblicke, gibt die Bibel beides her.

Wer das tut, sollte vielleicht mal kombinieren lernen. Daß bei der einen von Dir genannten Einstellung die eine Seite Gottes vollkommen verloren geht, spricht wohl nicht für ihre Qualität (die der Einstellung, nicht die der Seite Gottes B) ).

 

Äh ... nein ... Die Bibel gibt eigentlich nicht beides her. Das Gottesbild im AT war den Menschen noch weitgehend verdunkelt durch ihre Kultur und überkommene archaische Gottesvorstellungen. Jesus versuchte diesen Schleier zu entfernen und uns Gott zu zeigen -nämlich dass er jenseits der menschlichen Vorstellung ist und das Prädikate wie lieber Gott oder strenger Zuchtmeister von vornherein hinfällig sind, weil sie rein menschliche Begriffe sind.

 

Wenn er von Gott als dem über Maßen liebenden Vater spricht, so hat diese Liebe nur wenig mit unserem irdischen Begriff zu sein; sie sprengt ihn. Jesus hat diese Liebe ja auch vorgelebt.

 

Wer sich etwas mit hebräischer Kultur beschäftigt, stellt bald fest, in welchem Kontext die "Droh-Reden" Jesu einzuordnen sind.lAuch sie geben nichts her, was einen Dualismus im Gottesbegriff untermauern würde oder was den Ausschlag für die eine oder andere Seite begründen konnte.

 

Die Bibel ist als Wort Gottes auch ein geschichtliches Buch über die Entwicklung des Menschen und bexchreibt eijnen Fortgang, den der Mensch mit Gott zusammen hat, und der sich auf ein Ziel zu bewegt.

 

Wenn jemand z.B. immer, wenn ein anderer sich auf die Liebe Gottes beruft, in profaner Manier meint, dieser spräche vom lieben Gott und deshalb meint, ihn niedermachen zu müssen, hat nicht begriffen, von welcher Liebe Jesus in Bezug auf Gott spricht. Diese Liebe hat sich nämlich nicht damit beschäftigt, sich Zucht- und Strafprogramme auszudenken, sondern hat völlig und ohne Vorbedingung hingegeben - an uns.

 

Gott ist Mensch geworden - einen größeren Akt der Zuwendung kann es nicht mehr geben. Deshalb ist es so wichtig, dass wir von der Liebe Gottes reden, die solches fertigbrachte, von der Frohen Botschaft.

 

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Wenn jemand z.B. immer, wenn ein anderer sich auf die Liebe Gottes beruft, in profaner Manier meint, dieser spräche vom lieben Gott und deshalb meint, ihn niedermachen zu müssen, hat nicht begriffen, ...

Wenn wir schon beim Nichtbegreifen sind, sollten wir auch gleich mit feststellen, daß niemand jemanden niedermacht, weil er sich auf Gottes Liebe beruft. Es kommt zu Diskussionen, wenn die auch von Dir erwähnten Drohreden u. ä. als irrelevant von vornherein ausgeklammert werden, weil ja der Gott, an den man so glaubt (diese Formel wird ja auch gern verwendet, so als würde sich Gott danach richten, was man von ihm glaubt) nicht so böse ist und droht oder Scheitern am Heil zuläßt. Da wir ja eine fraktionsübergreifende Anti-Strohmann-Bewegung im Forum haben, war auch auf Deinen mal hinzuweisen.

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Die Bibel ist als Wort Gottes auch ein geschichtliches Buch über die Entwicklung des Menschen und bexchreibt eijnen Fortgang, den der Mensch mit Gott zusammen hat, und der sich auf ein Ziel zu bewegt.

 

Also das leuchtet mir ein. Das erklärt auch ausgezeichnet, wieso der eine das strengere Gottesbild, der andere das freundlichere vorzieht, oder sogar vorziehen muss - eben eine Sache der persönlichen Entwicklung. Man kommt sicher immer wieder durch solche oder solche Phasen...

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Die Bibel ist als Wort Gottes auch ein geschichtliches Buch über die Entwicklung des Menschen und bexchreibt eijnen Fortgang, den der Mensch mit Gott zusammen hat, und der sich auf ein Ziel zu bewegt.

 

Also das leuchtet mir ein. Das erklärt auch ausgezeichnet, wieso der eine das strengere Gottesbild, der andere das freundlichere vorzieht, oder sogar vorziehen muss - eben eine Sache der persönlichen Entwicklung. Man kommt sicher immer wieder durch solche oder solche Phasen...

 

Ich meine auch die Entwicklung der Menschheit insgesamt ... nicht nur die persönliche. Gott konnte immer nur in dem Ausmaß erkannt und sich offenbaren werden, wie der Mensch als Spezies von seiner kulturellen und psychosozialen Entwicklung her imstande war, es überhaupt zu begreifen.

 

Silver

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Die Bibel ist als Wort Gottes auch ein geschichtliches Buch über die Entwicklung des Menschen und bexchreibt eijnen Fortgang, den der Mensch mit Gott zusammen hat, und der sich auf ein Ziel zu bewegt.

 

Also das leuchtet mir ein. Das erklärt auch ausgezeichnet, wieso der eine das strengere Gottesbild, der andere das freundlichere vorzieht, oder sogar vorziehen muss - eben eine Sache der persönlichen Entwicklung. Man kommt sicher immer wieder durch solche oder solche Phasen...

 

Ich meine auch die Entwicklung der Menschheit insgesamt ... nicht nur die persönliche. Gott konnte immer nur in dem Ausmaß erkannt werden und sich offenbaren, wie der Mensch als Spezies von seiner kulturellen und psychosozialen Entwicklung her imstande war, es überhaupt zu begreifen.

 

Silver

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Ich meine auch die Entwicklung der Menschheit insgesamt ... nicht nur die persönliche. Gott konnte immer nur in dem Ausmaß erkannt und sich offenbaren werden, wie der Mensch als Spezies von seiner kulturellen und psychosozialen Entwicklung her imstande war, es überhaupt zu begreifen.

 

Silver

 

Ja, das ist mir durchaus klar. Ich wollte die Entwicklung nicht einseitig individuell verstehen. Aber es gibt durchaus auch individuelle Entwicklungswege, die entgegen der Gesamtentwicklung laufen.

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