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Natürliche und unnatürliche Verhütung


Mariamante

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"Es ist entsetzlich" jammerte der Statistiker während des heftigen Gewitters nach dem heissen Sommertag.

"Wenn es nur 100 Jahre so weiterregnet, werden nicht mal mehr die höchsten Berge aus dem Wasser ragen. Die zweite Sintflut hat begonnen."

 

Werner

 

 

So könnte man mit den Worten des Täufers Johannes auch heute noch rufen: Kehrt um, damit ihr nicht von der "zweiten Sintflut" hinweggerafft werdet.

 

Und was ist diese "zweite Sintflut" ? Doch nichts anderes als das "Erscheinen unseres Herrn Jesus Christus"

 

Nur, wird der Menschensohn wenn er auf die Erde wiederkommt auch noch Glauben vorfinden?

 

gby

 

bernd

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Hallo, meine Lieben,

noch zwei Beispiele aus dem Leben, welche m. E. gegen die NFP sprechen. Ich kenne 2 Familien und davon gibt es sicher noch mehrere, welche mit der natürlichen Familienplanung in kurzer Zeit hintereinander 4 Kinder bekamen. Bei Ihnen ging es dann oft ums Überleben. Das ist natürlich in jedem Fall verschieden.

Nur ein Beispiel , weil die Arbeit wartet, habe nämlich auch noch mit 42 einen Sohn bekommen.

Liebe Grüße mit der Bitte um Verständnis

Gerlinde

Liebe Gerlinde,

 

welche Verhütungsmethoden schlägst du vor?

 

grüsse, tomlo

Lieber Tomlo, jetzt erst habe ich Deine Frage entdeckt.

Meine Meinung dazu ist, dass den Familien ,die zu einem gewissen Zeitpunkt kein Kind einplanen können, oder aus irgendwelchen Gründen keines mehr haben wollen (finanzielle Notlage, Gesundheit der Frau...) auch die künstliche Methode der Empfängnisverhütung von Seiten der Kirche erlaubt ist,wenn ihnen die natürliche nicht hilfreich war oder ist. Ich selber bin in Sachen Verhütung kein Experte und kann Dir deshalb keine Methode besonders empfehlen.

Du kannst es auch wie ich machen, gar nichts dagegen tun, vielleicht gelingt Euch dann auch noch mit 42 Jahren ein Volltreffer. Das hält jung, obwohl ich benah bei der Entbindung gestorben wäre.

Liebe Grüße

und Spaß auf der Suche nach hilfreichen Lösungen

Gerlinde

Liebe Gerlinde,

ich bin seit 15 Jahren mit ein und der selben Frau verheiratet, wir haben nie künstlich verhütet und machen es weiterhin nicht. Meine Frau und ich waren 40, wie unsere Zwillinge zur Welt kamen. Nun sind wir schon 44 und unsere Kinderplanung ist eigentlich abgeschlossen. Wenn aber, so der Herr es will, wir noch ein Kind bekommen sollten, so wären wir darüber sehr glücklich. Kinder sehen wir als ein Geschenk Gottes B)

 

Grüsse, tomlo

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hallo

 

Mal ganz davon ab, daß ich glaube, daß sich Beziehung und Sex gegenseitig bedingen.

 

Nur in einer guten Beziehung ist auch der Sex dauerhaft gut.

 

Ist der Sex dauerhaft schlecht geht auch die beste Beziehung in die Brüche (wobei ich pers. der Meinung bin, das schlechter Sex schlimmer ist als gar keiner ...)

 

dem kann ich nicht zustimmen.

Ich denke, dass das eine Legende ist, die Paare allzu oft unter Druck setzt und mit dafür verantwortlich ist, dass Eheprobleme geradezu generiert werden.

Das Problem ist eher, dass man bei aller Aufgeklärtheit offenbar nicht aufgeklärt und frei genug ist, um offen innerhalb einer Ehe über SEx zu sprechen. Und das hängt meines Erachtens damit zusammen, dass viel zu sehr festgelegt wird, was an Sex sein darf und was nicht. Ich kenne Christen, die finden schon andere Stellungen beim GV als die Missionarstellung sündig. Was soll man dazu noch sagen? Da kann dann natürlich der Ehepartner, wenn er so erzogen wurde, gar nicht mehr gestehen, dass er ganz gerne mal GV in einer anderen Stellung haben würde. Sexualität ist gerade in christlichen Kreisen mit derart viel falschen SChamgefühlen verbunden, dass es unglaublich ist.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich habe jetzt die letzten zwei Seiten durchgelesen, und dabei festgestellt, dass es eine fast perfekte Korrelation zwischen der Zustimmung zur Argumentation der Enzyklika Humanae Vitae und der Meinung, Sex sei etwas Schmutziges, Unanständiges.

 

Ist das Zufall, oder ist das systematisch? Ich persönlich tippe auf Letzteres.

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Gerlinde Blosche
hallo Peter

 

Unter dem angeführten Gesichtspuntk der vollkommenen Hingabe komme ich zu dem Ergebnis, dass JEDE Verhütungsmethode gegen diese Hingabe ist

 

Wieso soll, wenn einvernehmlich verhütet wird, nicht mehr vollkommene Hingabe der Eheleute gegeben sein? *doofguck*

Stell dir einfch mal vor, dsas z.B. die Frau aus gesundheitlichen Gründen keine Kinder mehr bekommen sollte. Wäre es dann in Ordnung, wenn der Mann ihr vorwirft, sie gebe sich ihm nicht vollkommen hin, weil sie keine Kinder mehr will?

 

alles Liebe

 

Angelika

Liebe Angelika, lieber Mariamante

Angelika, danke für den Hinweis zur päpstlichen Lektüre. Ich glaube, ich lese aber doch

das Heft, da ich da die Möglichkeit anzustreichen habe und Kommentare hinzufügen kann, falls nicht schon geschehen. Die kann mir wenigstens keiner streitig machen.

Ansonsten ist es gut, dass das jetzt alles im Internet steht. Vor Jahren habe ich mir die

Hefte immer vom Ordinariat bestellt.

Lieber Mariamante,

was die vollkommene Hingabe bezüglich der Verhütung betrifft , kann ich Deine Meinung auch nicht recht nachvollziehen. Die hängt doch von der liebevollen und guten Herzensbeziehung der Partner ab.

Aber vielleicht habe ich da weniger Erfahrung als Du. (Bitte nicht gleich schimpfen)

Gruß

Gerlinde

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hallo

 

Mal ganz davon ab, daß ich glaube, daß sich Beziehung und Sex gegenseitig bedingen.

 

Nur in einer guten Beziehung ist auch der Sex dauerhaft gut.

 

Ist der Sex dauerhaft schlecht geht auch die beste Beziehung in die Brüche (wobei ich pers. der Meinung bin, das schlechter Sex schlimmer ist als gar keiner ...)

dem kann ich nicht zustimmen.

Ich denke, dass das eine Legende ist, die Paare allzu oft unter Druck setzt und mit dafür verantwortlich ist, dass Eheprobleme geradezu generiert werden.

Was ist Legende?

 

Das Sex mit ein Barometer für die Beziehung sein kann?

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Hallo, meine Lieben,

noch zwei Beispiele aus dem Leben, welche m. E. gegen die NFP sprechen. Ich kenne 2 Familien und davon gibt es sicher noch mehrere, welche mit der natürlichen Familienplanung in kurzer Zeit hintereinander 4 Kinder bekamen. Bei Ihnen ging es dann oft ums Überleben. Das ist natürlich in jedem Fall verschieden.

Nur ein Beispiel , weil die Arbeit wartet, habe nämlich auch noch mit 42 einen Sohn bekommen.

Liebe Grüße mit der Bitte um Verständnis

Gerlinde

Liebe Gerlinde,

 

welche Verhütungsmethoden schlägst du vor?

 

grüsse, tomlo

Lieber Tomlo, jetzt erst habe ich Deine Frage entdeckt.

Meine Meinung dazu ist, dass den Familien ,die zu einem gewissen Zeitpunkt kein Kind einplanen können, oder aus irgendwelchen Gründen keines mehr haben wollen (finanzielle Notlage, Gesundheit der Frau...) auch die künstliche Methode der Empfängnisverhütung von Seiten der Kirche erlaubt ist,wenn ihnen die natürliche nicht hilfreich war oder ist. Ich selber bin in Sachen Verhütung kein Experte und kann Dir deshalb keine Methode besonders empfehlen.

Du kannst es auch wie ich machen, gar nichts dagegen tun, vielleicht gelingt Euch dann auch noch mit 42 Jahren ein Volltreffer. Das hält jung, obwohl ich benah bei der Entbindung gestorben wäre.

Liebe Grüße

und Spaß auf der Suche nach hilfreichen Lösungen

Gerlinde

 

liebe Gerlinde,

 

 

wenn wir gar nicht verhütet hätten, dann wäre ich heute wahrscheinlich nicht vierfache Mutter, sondern noch um einige Kindlein reicher...Wir haben im ZEitraum von November 1988 bis Juni 1994 vier Kinder bekommen und eines in der Frühschwangerschaft verloren.

 

Wie alt ist denn euer "Volltreffer" jetzt?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Meine Frau und ich waren 40, wie unsere Zwillinge zur Welt kamen.
B)

wieso?

 

möglicherweise eine Verwunderung von Flo, die ich teile, weil ich Dich auch jünger eingeschätzt habe, Thomas :lol:

 

wobei ich noch eine Frage habe, bin ja neugierig *g* wie heissen die Zwillinge denn?

bearbeitet von beegee
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"Es ist entsetzlich" jammerte der Statistiker während des heftigen Gewitters nach dem heissen Sommertag.

"Wenn es nur 100 Jahre so weiterregnet, werden nicht mal mehr die höchsten Berge aus dem Wasser ragen. Die zweite Sintflut hat begonnen."

 

Werner

 

 

So könnte man mit den Worten des Täufers Johannes auch heute noch rufen: Kehrt um, damit ihr nicht von der "zweiten Sintflut" hinweggerafft werdet.

 

Und was ist diese "zweite Sintflut" ? Doch nichts anderes als das "Erscheinen unseres Herrn Jesus Christus"

 

Nur, wird der Menschensohn wenn er auf die Erde wiederkommt auch noch Glauben vorfinden?

 

gby

 

bernd

Zum Thema 2. Sintflut lies mal Genesis 8, 21-22 und 9, 13-15

Aber das ist eine neues Thema.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Meine Frau und ich waren 40, wie unsere Zwillinge zur Welt kamen.
B)
wieso?
Ich fühle mich mit knapp 30 schon fast zu alt für's erste.

 

(Mit 40 bin ich, so Gott meine Gebete erhört und uns mit weiteren Kindern gesegnet hat, hoffentlich bereit mich sterilisieren zu lassen ...)

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....Die Sexualität in der Ehe, welche die menschliche Würde bewahrt ist ein intimer Ausdruck der Einheit von Mann und Frau und als cder Vereinigung, der Ganzhingabe etwas Wunderbares. Überall dort aber, wo an dieser Ganzhingabe gerüttelt wird, wo sie aufgelöst wird (und das geschieht auch durch künstliche Verhütung) wird das Wesen dieser Ganzhingabe mehr oder weniger zerstört. Und wenn in einem der Postings anklang, dass auch die NFP (wenn es keine augenscheinliche Notwendigkeit dafür gibt) kritisierbar ist, dem kann ich durchaus zustimmen. Die Sexualität in der Ehe besudelt den Menschen dann nicht, wenn sie Ausdruck der Ganzhingabe ist.

wo bleibt die lust?

 

Ist die Quantifizierung der Lust das Ziel der Ehe?

das war nicht die frage, du bringst lust nur in verbindung mit töten. wo ist für dich lust in der ehe?

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Zum Thema 2. Sintflut lies mal Genesis 8, 21-22 und 9, 13-15

Aber das ist eine neues Thema.

 

Werner

 

 

... solange die Erde besteht

 

wobei ich erst schreiben wollte: ich weiss, ich weiss - kein Wasser mehr...

 

 

aber es wird auch schon krass sein, wenn die Planetenkonstellationen sich in ihrer Umlaufbahnen verändern und dergl.

 

Aber Du hast Recht, das ist ein anderes Thema.

 

gby

 

bernd

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hallo

 

ich bin seit 15 Jahren mit ein und der selben Frau verheiratet, wir haben nie künstlich verhütet und machen es weiterhin nicht. Meine Frau und ich waren 40, wie unsere Zwillinge zur Welt kamen. Nun sind wir schon 44 und unsere Kinderplanung ist eigentlich abgeschlossen. Wenn aber, so der Herr es will, wir noch ein Kind bekommen sollten, so wären wir darüber sehr glücklich. Kinder sehen wir als ein Geschenk Gottes B)

 

*lächel*

Für meinen Mann und ich sind Kinder auch ein Geschenk Gottes. Als ich mit den Zwillingen schwanger war, da war unsere Älteste noch nicht mal ein Jahr alt und ich hatte dazwischen diesen traurigen Abgang (heißt also, dass ich innerhalb von einem zwei Jahren dreimal schwanger geworden war) da war unser gesamtes Umfeld entsetzt, wie wir das nur machen könnten. Meine Zwillingsschwangerschaft war in den ersten Monaten eine mindere Katstrophe, weil ich immer wieder Zwischenblutungen hatte, mich fortwährend übergeben musste und so ständig Angst haben musste, die Kinder wieder zu verlieren. Und das, obwohl wir den ärztlichen Rat eingehalten hatten und nach dem Verlust unseres Kindes in der Frühschwangerschaft drei Monate absolut enthaltsam waren, um eine Schwangerschaft auszuschließen. Tja, nach den drei Monaten war ich halt gleich beim ersten Wochenende mit GV wieder schwanger geworden, Ich weiß das, weil danach nichts war, bis die SChwangerschaft festgestellt worden war.

Da uns die Leute mehr und mehr nervten,antwortete ich ihnen nach einiger Zeit nur noch mit dem Psalmvers "Kinder sind eine Gabe des Herrn". Das saß, sie waren still. Wir hatten ein zweites Kind in einem solch kurzen Abstand (ideal hatten wir uns zwei Jahre gedacht) gewünscht. Na ja, nun kam das "zweite" Kind nach eineinhalb JAhren und in doppelter Ausführung. Ist halt so und wir waren total dankbar, als die Zwillis lediglich einen Monat zu früh und pumperlsgesund zur WElt kamen. Aber damit war ich erst einmal für die nächste Zeit voll beschäftigt. Ich hatte drei Kleinkinder und mein Mann schon damals einen Beruf, der nicht nach 8 Stunden pro Tag getan war und ausserdem mit sich brachte, dass er nur am Wochenende zu Hause war. Verwandtschaft war gute 600 km entfernt. So weit, so gut. Es gab Wochen und Monate, an denen ich die Woche über täglich vielleicht gerade mal 3 Stunden Schlaf hatte. DAs Ergebnis war, dass die wochenendlichen Heimkünfte meines Mannes eher einer Wachablösung denn irgend etwas anderem glichen. Oft genug kam er Freitag spät Abends udn Samstagmorgen klappte ich krank ab, um mich bis zum MOntag so weit erholt zu haben, dass ich wieder übernehmen konnte. Ein Leben als Ehepaar hatten wir da kaum mehr.

Nun, als dann die Zwillis mit drei JAhren einen Kindergartenplatz hatten, wünscte ich mir sehr noch ein Kind. Meinem Mann sträubten sich schon bei der Vorstellung die NAckenhaare. Aber nicht, weil er generell gegen Kinder gewesen wäre, sondern weil er die letzte Schwangerschaft vor AUgen hatte, weil er wusste, dass er mich auch nachher nur wenig unterstützen können würde und weil er ja gesehen hatte, dass ich mit den Dreien schon am Rande meiner Kapazitäten angelangt gewesen war. Wir hatten in der Zwischenzeit per Pille verhütet. Nun, wir entschlossen usn dann doch noch zu einem vierten Kind, waren dabei allerdings so 'frech', dass wir uns sogar einen etrmin nach hinten setzten. Also wenn ich bis da und da nicht schwanger wäre, dann würden wir es sein lassen, weil ich nicht wollte, dass unsere Älteste eingeschult würde und ich einen Säugling zu Hause hätte. Da wollte ich für sie da sein können. SIe hatte eh schon wenig von mir gehabt dadurch, dass die ZWillis so dicht auf sie gefolgt waren. gesagt, getan. Ich setzte also die Pille ab udn war genau nach einem Zyklus wieder schwanger.

Dass ich nach dieser Fruchtbarkeitserfolgsquote anschließend absolut sicher gehen wollte, nicht mehr schwanger werden zu können, möge mir der (besser die)vorhalten, der (die)bereit ist, jedes Jahr ein Kind zu gebären. Ich nicht, und dazu stehe ich auch. Ich könnte das weder gegenüber meinem Mann, noch gegenüber unseren Kindern, noch gegenüber mir, noch gegenüber Gott verantworten.

Vielleicht würde ich das ganze Thema Verhütung ganz anders sehen, wenn ich in anderen Gegebenheiten leben würde, tue ich aber nicht. Und deshalb ist mir jetzt, wo wir usere Familienplanung abgeschlossen haben, jede Methode nicht passend, die nicht absolut sicher ist und zugleich für unsere Ehesituation passt

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Mal ganz davon ab, daß ich glaube, daß sich Beziehung und Sex gegenseitig bedingen.

 

Nur in einer guten Beziehung ist auch der Sex dauerhaft gut.

 

Ist der Sex dauerhaft schlecht geht auch die beste Beziehung in die Brüche (wobei ich pers. der Meinung bin, das schlechter Sex schlimmer ist als gar keiner ...)

dem kann ich nicht zustimmen.

Ich denke, dass das eine Legende ist, die Paare allzu oft unter Druck setzt und mit dafür verantwortlich ist, dass Eheprobleme geradezu generiert werden.

Was ist Legende?

 

Das Sex mit ein Barometer für die Beziehung sein kann?

 

du hast geschrieben, dass auch die beste Beziehung in die Brüche gehe, wenn der Sex dauerhaft schlecht sei. Das halte ich für Legende.

Wobei da zu klären wäre, was unter "dauerhaft" und was unter "schlechtem Sex" zu verstehen ist

 

alles Liebe

 

Angelika

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Wobei da zu klären wäre, was unter "dauerhaft" und was unter "schlechtem Sex" zu verstehen ist
Ich vermute nachwievor, daß eine Beziehung besser ohne Sex als mit schlechtem Sex überleben kann wobei ich unter "schlechtem" solchen verstehe, der nur aus Pflichtbewusstsein, unter Überwindung oder Gewohnheit durchgezogen wird und der für mind. einen von beiden nicht erfüllend ist.

 

Wenn das mal zwischendurch passiert: ok - nur wenn es über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr läuft denke ich, daß da irgendein Haken sein dürfte.

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Meine Frau und ich waren 40, wie unsere Zwillinge zur Welt kamen.
B)

wieso?

 

möglicherweise eine Verwunderung von Flo, die ich teile, weil ich Dich auch jünger eingeschätzt habe, Thomas :lol:

 

wobei ich noch eine Frage habe, bin ja neugierig *g* wie heissen die Zwillinge denn?

ich bin halt älter als das Bild vermutet :lol:

 

meine Kinder heissen David und Tom

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Liebe Angelika,

 

ich möchte Dir an dieser Stelle einfach mal Dank sagen, dass Du hier mitdiskutierst.

Vieles von dem, was Du schreibst, könnte auch von mir verfasst sein.

Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da wir einige Ähnlichkeiten haben, auch ich bin praktizierende Ehefrau und mehrfache Mutter. B)

 

Das Thema ist sehr emotional, da jeder und jede ihre eigenen Erfahrungen, Befürchtungen und Wünsche hier reinschmeißt, worauf sich wiederum jemand anderes auf den Schlips getreten fühlt, weil er/sie andere Erfahrungen hat .... und das Ganze in diesem hochsensiblen Bereich der Sexualität. Danke auch für Deine Offenheit in dieser Hinsicht.

 

Was mir hier sauer aufstößt, ist die Tatsache, dass Argumente von Dir und auch von mir öfter mal unterlaufen werden dadurch, dass einfach die Keule "Ehebruch" oder "Verfügbarkeit" geschwungen wird. Deshalb möchte ich diesen Deinen Satz nochmals hervorheben:

 

Bisher dachte ich nämlich, dass wir über Verhütung innerhalb der Ehe diskutieren.

 

 

Innerhalb einer Ehe, die beide Partner gottgefällig führen wollen, möchte ich noch hinzufügen.

 

Ich denke immer noch, dass es möglich sein müsste, eine solche Diskussion zu führen.

Meine diesbezüglichen Fragen waren teilweise sträflich flapsig formuliert, mich wundert nicht, dass sie nicht wirklich beantwortet wurden, aber dennoch sind es ernsthafte Fragen, die ich habe.

Mal sehen, was sich nach diesem Posting ergibt.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Was ich schon immer wissen wollte, aber nie zu fragen wagte:

Wie verletzt ein Kondom denn die Würde des Menschen?

 

Derjenige, der ein Kondom anwendet, verletzt mit Sicherheit nicht pauschal die Würde des Menschen. Deshalb weigere ich mich auch, jemanden einfach zu verurteilen, weil er Kondome verwendet. Ich bin auch der Meinung, dass man eine Familie, die schon mehrere Kinder hat und schlicht an der Grenze der Belastbarkeit ist, nicht selbstgefällig wegen Kondomgebrauchs zu Verschwörern gegen das Leben erklären darf.

 

Was mir aber wichtig ist und woran ich festhalten möcht ist, dass Sexualität und Fortpflanzung nicht einfach so voneinander getrennt werden dürfen. Denn wo dieser Zusammenhang nicht mehr deutlich wird, habe ich Furcht, dass Sexualität zur reinen Lustbefriedigung wird. Deshalb tue ich mich mit künstlicher Verhütung so schwer. Weil es mir nämlich nicht um Lustbefriedigung, sondern um (eheliche!) Liebe geht.

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Gerlinde Blosche
hallo

 

ich bin seit 15 Jahren mit ein und der selben Frau verheiratet, wir haben nie künstlich verhütet und machen es weiterhin nicht. Meine Frau und ich waren 40, wie unsere Zwillinge zur Welt kamen. Nun sind wir schon 44 und unsere Kinderplanung ist eigentlich abgeschlossen. Wenn aber, so der Herr es will, wir noch ein Kind bekommen sollten, so wären wir darüber sehr glücklich. Kinder sehen wir als ein Geschenk Gottes B)

 

*lächel*

Für meinen Mann und ich sind Kinder auch ein Geschenk Gottes. Als ich mit den Zwillingen schwanger war, da war unsere Älteste noch nicht mal ein Jahr alt und ich hatte dazwischen diesen traurigen Abgang (heißt also, dass ich innerhalb von einem zwei Jahren dreimal schwanger geworden war) da war unser gesamtes Umfeld entsetzt, wie wir das nur machen könnten. Meine Zwillingsschwangerschaft war in den ersten Monaten eine mindere Katstrophe, weil ich immer wieder Zwischenblutungen hatte, mich fortwährend übergeben musste und so ständig Angst haben musste, die Kinder wieder zu verlieren. Und das, obwohl wir den ärztlichen Rat eingehalten hatten und nach dem Verlust unseres Kindes in der Frühschwangerschaft drei Monate absolut enthaltsam waren, um eine Schwangerschaft auszuschließen. Tja, nach den drei Monaten war ich halt gleich beim ersten Wochenende mit GV wieder schwanger geworden, Ich weiß das, weil danach nichts war, bis die SChwangerschaft festgestellt worden war.

Da uns die Leute mehr und mehr nervten,antwortete ich ihnen nach einiger Zeit nur noch mit dem Psalmvers "Kinder sind eine Gabe des Herrn". Das saß, sie waren still. Wir hatten ein zweites Kind in einem solch kurzen Abstand (ideal hatten wir uns zwei Jahre gedacht) gewünscht. Na ja, nun kam das "zweite" Kind nach eineinhalb JAhren und in doppelter Ausführung. Ist halt so und wir waren total dankbar, als die Zwillis lediglich einen Monat zu früh und pumperlsgesund zur WElt kamen. Aber damit war ich erst einmal für die nächste Zeit voll beschäftigt. Ich hatte drei Kleinkinder und mein Mann schon damals einen Beruf, der nicht nach 8 Stunden pro Tag getan war und ausserdem mit sich brachte, dass er nur am Wochenende zu Hause war. Verwandtschaft war gute 600 km entfernt. So weit, so gut. Es gab Wochen und Monate, an denen ich die Woche über täglich vielleicht gerade mal 3 Stunden Schlaf hatte. DAs Ergebnis war, dass die wochenendlichen Heimkünfte meines Mannes eher einer Wachablösung denn irgend etwas anderem glichen. Oft genug kam er Freitag spät Abends udn Samstagmorgen klappte ich krank ab, um mich bis zum MOntag so weit erholt zu haben, dass ich wieder übernehmen konnte. Ein Leben als Ehepaar hatten wir da kaum mehr.

Nun, als dann die Zwillis mit drei JAhren einen Kindergartenplatz hatten, wünscte ich mir sehr noch ein Kind. Meinem Mann sträubten sich schon bei der Vorstellung die NAckenhaare. Aber nicht, weil er generell gegen Kinder gewesen wäre, sondern weil er die letzte Schwangerschaft vor AUgen hatte, weil er wusste, dass er mich auch nachher nur wenig unterstützen können würde und weil er ja gesehen hatte, dass ich mit den Dreien schon am Rande meiner Kapazitäten angelangt gewesen war. Wir hatten in der Zwischenzeit per Pille verhütet. Nun, wir entschlossen usn dann doch noch zu einem vierten Kind, waren dabei allerdings so 'frech', dass wir uns sogar einen etrmin nach hinten setzten. Also wenn ich bis da und da nicht schwanger wäre, dann würden wir es sein lassen, weil ich nicht wollte, dass unsere Älteste eingeschult würde und ich einen Säugling zu Hause hätte. Da wollte ich für sie da sein können. SIe hatte eh schon wenig von mir gehabt dadurch, dass die ZWillis so dicht auf sie gefolgt waren. gesagt, getan. Ich setzte also die Pille ab udn war genau nach einem Zyklus wieder schwanger.

Dass ich nach dieser Fruchtbarkeitserfolgsquote anschließend absolut sicher gehen wollte, nicht mehr schwanger werden zu können, möge mir der (besser die)vorhalten, der (die)bereit ist, jedes Jahr ein Kind zu gebären. Ich nicht, und dazu stehe ich auch. Ich könnte das weder gegenüber meinem Mann, noch gegenüber unseren Kindern, noch gegenüber mir, noch gegenüber Gott verantworten.

Vielleicht würde ich das ganze Thema Verhütung ganz anders sehen, wenn ich in anderen Gegebenheiten leben würde, tue ich aber nicht. Und deshalb ist mir jetzt, wo wir usere Familienplanung abgeschlossen haben, jede Methode nicht passend, die nicht absolut sicher ist und zugleich für unsere Ehesituation passt

 

 

alles Liebe

 

Angelika

LiebeAngelika,

entschuldige, wenn ich das mir jetzt nicht verkneiffen kann, Du hast nicht nur großartiges geleistet, Du bist ein sehr wertvoller, liebenswerter Mensch. Menschen, die das selber nicht

erlebt haben, können deshalb manches nicht so nachvollziehen. Das theoretische Wissen scheint dann zwar oft perfekt, aber es ist fern ab von jeglicher Realität.

Männer, die ja nie ein Kind geboren und Tag und Nacht umsorgt haben, sollten ernsthaft auf Grund Deiner anschaulichen Schilderung das absolute Verbot der sog. künstlichen Empfängnisverhütung anders sehen und damit nehme ich auch die Männer in der Kirche nicht aus.

Ganz lliebe Grüße

Gerlinde

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....Die Sexualität in der Ehe, welche die menschliche Würde bewahrt ist ein intimer Ausdruck der Einheit von Mann und Frau und als cder Vereinigung, der Ganzhingabe etwas Wunderbares. Überall dort aber, wo an dieser Ganzhingabe gerüttelt wird, wo sie aufgelöst wird (und das geschieht auch durch künstliche Verhütung) wird das Wesen dieser Ganzhingabe mehr oder weniger zerstört. Und wenn in einem der Postings anklang, dass auch die NFP (wenn es keine augenscheinliche Notwendigkeit dafür gibt) kritisierbar ist, dem kann ich durchaus zustimmen. Die Sexualität in der Ehe besudelt den Menschen dann nicht, wenn sie Ausdruck der Ganzhingabe ist.

wo bleibt die lust?

 

Ist die Quantifizierung der Lust das Ziel der Ehe?

das war nicht die frage, du bringst lust nur in verbindung mit töten. wo ist für dich lust in der ehe?

Was soll diese Pauschalunterstellung, weil ich mal diesen krass wirkenden Vergleich- dessen Intention zudem missverstanden wurde- brachte????

 

Die Lust aneinander - in der Ehe- scheint mir zwar gut- aber zu wenig. Ich verstehe Lust im Zusammenhang mit einem"Augenblicksvernügen", das zudem von äußeren Umständen abhängig ist. Wenn es in der Sexualität nicht darum geht, die Einswerdung auszudrücken, die tiefe Freude am anderen und die tiefe Freude daran, den anderen zu beschenken- dann ist die Lust nicht Teil der Freude aneinander- sondern führt zu einem egoverhafteten Verhalten, das die Lust- oder die gemeinsame Lust sucht- aber nicht die Erfüllung miteinander. Ich wurde ja schon gründlich mißverstanden (z.B. mal von Stefan) weil ich das Anstreben von Freude (die nicht von Äußerlichkeiten abhängig ist, sondern aus einer inneren Haltung kommt und mit der geliebten Liebe, dem gelebten Glauben und der Hoffnung zusamme hängt) als höher erachtete als Lust.

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ad Angelika:

 

Wieso soll, wenn einvernehmlich verhütet wird, nicht mehr vollkommene Hingabe der Eheleute gegeben sein? *doofguck*
Die vollkommene Hingabe schließt den Willen Gottes mit ein. Gott ist ein Gott der Leben gibt, nicht Leben verhütet. Das ist das eine. Das andere ist, dass vollkommene Hingabe auch das Leben- schenken bzw. empfangen nicht ausschließt.
Stell dir einfch mal vor, dsas z.B. die Frau aus gesundheitlichen Gründen keine Kinder mehr bekommen sollte. Wäre es dann in Ordnung, wenn der Mann ihr vorwirft, sie gebe sich ihm nicht vollkommen hin, weil sie keine Kinder mehr will?
Krankheit und andere Hindernisse gibt es, die eine andere Form der Hingabe erforderlich machen wie z.B. das Annehmen des Kreuzes, dass jemand keine Kinder zeugen oder empfangen kann. Aber ich finde es nicht richtig, von Ausnahmen auszugehen.
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ad Valentine

 

Ich finde eine Überbetonung der Sexualität genauso "daneben", wie sie unter den Teppich zu kehren.
In unserer Gesellschaft kann man wohl wirklich nicht davon sprechen, dass die Sexualität unter den Teppeich gekehrt wird- im Gegenteil - sie wird sogar auf den Teppich gelegt.

 

Mal provokativ gefragt: warum hat uns Gott die Fähigkeit geschenkt, Freude am Ausleben der Sexualität mit unserem Lebens-/Ehepartner zu haben, wenn man uns einreden will, dass das sündig ist und dass Sex nur der Fortpflanzung zu dienen hat, man daran aber keinen Spaß haben darf?

 

Gott hat uns noch viele andere Fähigkeiten geschenkt, die missbraucht werden können. Dass Sex in die Ehe gehört, ist zu manchen Christen noch nicht durchgedrungen. Sex nur zur Fortpflanzung? Nein. Sex als hautsächlich zum Spass: auch nein.

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Ich habe jetzt die letzten zwei Seiten durchgelesen, und dabei festgestellt, dass es eine fast perfekte Korrelation zwischen der Zustimmung zur Argumentation der Enzyklika Humanae Vitae und der Meinung, Sex sei etwas Schmutziges, Unanständiges.

 

Ist das Zufall, oder ist das systematisch? Ich persönlich tippe auf Letzteres.

Und ich tippe darauf, dass hier ein Wörtchen fehlt.
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