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Der "richtige" Platz in der Kirche


Flo77

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Hallo Zusammen,

 

wir hatten am Dienstag die letzte Stunde unseres Glaubenskurses und Thema war Kirche.

 

Dazu sind wir unter anderem in die Pfarrkirche und sollten einfach mal feststellen, welche Plätze wir einnehmen würden an denen wir uns hingehörig fühlen.

 

Hat das von Euch schon mal einer probiert?

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Hallo Zusammen,

 

wir hatten am Dienstag die letzte Stunde unseres Glaubenskurses und Thema war Kirche.

 

Dazu sind wir unter anderem in die Pfarrkirche und sollten einfach mal feststellen, welche Plätze wir einnehmen würden an denen wir uns hingehörig fühlen.

 

Hat das von Euch schon mal einer probiert?

Da hab ich noch nie drüber nachgedacht.

Wenn ich jetzt aber drüber nachdenke, dann ist es bei mir vorderes Drittel, aber nicht ganz vorn, mal rechte Seite, mal linke Seite, je nach Kirche.

 

Edit: Und wenn ich so drüber nach denk, dann ist die "mal rechte, mal linke Seite" i. d. R. die Tabernakelseite, aber das fällt mir in der Tat erst gerade auf, da hatte ich vorher noch nie darüber nachgedacht.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Franciscus non papa

Hallo Zusammen,

 

wir hatten am Dienstag die letzte Stunde unseres Glaubenskurses und Thema war Kirche.

 

Dazu sind wir unter anderem in die Pfarrkirche und sollten einfach mal feststellen, welche Plätze wir einnehmen würden an denen wir uns hingehörig fühlen.

 

Hat das von Euch schon mal einer probiert?

Da hab ich noch nie drüber nachgedacht.

Wenn ich jetzt aber drüber nachdenke, dann ist es bei mir vorderes Drittel, aber nicht ganz vorn, mal rechte Seite, mal linke Seite

 

Werner

 

 

hm, mein platz ist in der regel entweder die orgelbank oder das dirigierpult.

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Vorderes Drittel, Mittelschiff links (gerne neben Ehepaar H.). Der Mensch ist ein Gewohnheitstier...

 

Wenn da aber kein Platz mehr ist, dann eben woanders. Macht nix.

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Normalerweise links vor dem Quergang (in meiner Jugend hieß das Evangelienseite und war die Seite der Frauen, außerdem ist das vom Altar aus gesehen rechts.......und Jesus sagte zu denen zu seiner Rechten: Kommt ihr Gesegneten meines Vaters!)

 

Wenn ich Lektorendienst habe, empfiehlt sich vorn links Richtung Sakristeitür.

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Hi also bei mir ist das immer so, dass ich meistens irgenwo vorne neben Priester oder Gabentisch sitzt. :huh:

 

Wenn ich dann mal unterm Volk sitzt, sitzt ich in der zweiten Reihe auf der Männerseite.

bearbeitet von Flo
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Ja das heißt bei uns noch so, aber dran halten an die Sitzordnung tun sich nicht mehr viele.

bearbeitet von Flo
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Männerseite?????????????? :wink:

Laura

Na, die frühere Epistelseite eben, vom Hintereingang gesehen rechts.

 

Es ist übrigens interessant, dass in sehr konservativen Pfarreien oder in solchen mit vorwiegend älteren Gläubigen zwar viele Frauen auf der ehemaligen Männerseite zu finden sind, aber kaum ein Mann auf der Frauenseite (und das auch wenn Platz genug frei ist).

bearbeitet von Elima
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Männerseite?????????????? :wink:

Laura

Na, die frühere Epistelseite eben, vom Huntereingang gesehen rechts.

 

Es ist übrigens interessant, dass in sehr konservativen Pfarreien oder in solchen mit vorwiegend älteren Gläubigen zwar viele Frauen auf der ehemaligen Männerseite zu finden sind, aber kaum ein Mann auf der Frauenseite (und das auch wenn Platz genug frei ist).

 

 

 

Genau die Beobachtungen mache ich bei uns auch.

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Vor etlichen Jahren stand ich immer ganz hinten, ein bis zwei Kinder auf dem Arm (um leicht mal rausgehen zu können), heute meistens dritte Reihe aber immer linke Seite; in der Kathedrale dagegen entweder unter der Kanzel oder auf der Empore. Gewohnheit, aber warum das so ist? Bestimmt hat da irgendein Psycholge schon ein Buch drüber geschrieben? Grüße, KAM

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Wir setzen uns von ganz allein auf Dauer da hin, wo wir uns wohl fühlen. Wo es mir schlecht geht, da setze ich mich mit Sicherheit kein zweites mal hin. Und irgendwann, ganz bald , ist der "Stammplatz" gefunden.

Übrigens, Gründe werden meist erst hinterher konstruiert. Ein Hoch auf unser Unbewusstes.

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Wir setzen uns von ganz allein auf Dauer da hin, wo wir uns wohl fühlen. Wo es mir schlecht geht, da setze ich mich mit Sicherheit kein zweites mal hin. Und irgendwann, ganz bald , ist der "Stammplatz" gefunden.

Übrigens, Gründe werden meist erst hinterher konstruiert. Ein Hoch auf unser Unbewusstes.

 

Der Grund für meine Vorliebe (auch heute noch) den Gottesdienst auf der (von hinten gesehen) linken Seite mitzufeiern, liegt sicher in der Gewohnheit von Kindesbeinen an.

 

Die Erklärung, dass das aus der Sicht vom Altar (Christus) die Seite zu seiner Rechten (mit den Gesegneten) ist, kam mir vor etwa 15 Jahren auf den Stufen des Domes von Autin. Allerdings "begründete" ich schon als Grundschulkind den höheren Wert der Frauen theologisch damit, dass diese ihren Platz auf der Evangelienseite hätten und die Männer nur auf der Epistelseite.... und das Evangelium sei doch offensichtlich wertvoller als die Epistel.

 

Was muss das für ein Gefühl gewesen sein, dass ich nach einer solchen Bestätigung gesucht habe?

bearbeitet von Elima
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welche Plätze wir einnehmen würden an denen wir uns hingehörig fühlen.
Ministrantenbank.

 

 

 

Petrus, Werktags-Ministrant vom Dienst, am Freitag.

 

 

 

... ich bin wohl nicht mehr der Jüngste, aber als ich dann gelesen hab', daß der Herr Dr. Claus Hipp (das ist der von der Hipp-Baby-Nahrung) auch mit Begeisterung Werktags-Ministrant ist, hat mich das doppelt gefreut. Und auch ein bißchen angespornt. ich schwänze nur, wenn ich wirklich nicht kann.

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Männerseite?????????????? :wink: Laura
ja, so hieß das früher. Was ich lange Jahre nicht wußte: das war kirchliche Vorschrift.

 

 

 

meine Güte, meine Güte ....

 

 

 

warum haben wir Christen soviel, soviel Angst vor der Schöpfung?

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Männerseite?????????????? :wink: Laura
ja, so hieß das früher. Was ich lange Jahre nicht wußte: das war kirchliche Vorschrift.

meine Güte, meine Güte ....

warum haben wir Christen soviel, soviel Angst vor der Schöpfung?

Und erst die Ordnung bei der Fronleichnamsprozession..............sind (waren) die Menschen wirklich vor Gott alle gleichwertig? :huh:

bearbeitet von Elima
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Und erst die Ordnung bei der Fronleichnamsprozession..............sind (waren) die Menschen wirklich vor Gott alle gleichwertig? :huh:

 

Wie wars bei Euch? Die Männer voran, die Kinder vor dem Allerheiligsten, daneben die Bäckerzunft, dahinter die Frauen, ja ists denn besser das Allerheiligste im Rücken oder vor Augen zu haben? Grüße, KAM

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Und erst die Ordnung bei der Fronleichnamsprozession..............sind (waren) die Menschen wirklich vor Gott alle gleichwertig? :huh:

 

Wie wars bei Euch? Die Männer voran, die Kinder vor dem Allerheiligsten, daneben die Bäckerzunft, dahinter die Frauen, ja ists denn besser das Allerheiligste im Rücken oder vor Augen zu haben? Grüße, KAM

 

Es wurde ja nicht nur nach Männern, Frauen und Kindern getrennt. Einen Ehrenplatz hatten die Klosterfrauen, gut, nichts einzuwenden. Aber die Rangfolge der katholischen Verein und Gruppen usw. Als zum ersten Mal Familien als solche (nicht getrennt) hinter dem Allerheiligsten (oder hinter den diesem folgenden Lokalpolitikern) gehen sollten, gab es fast einen Aufstand. Die heilige Ordnung war gestört.

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Und erst die Ordnung bei der Fronleichnamsprozession..............sind (waren) die Menschen wirklich vor Gott alle gleichwertig?

 

 

Ja naturlich sind die Menschen vor Gott alle gleichwertig. Gott hat Eva ja aus der Rippe des Adam geschaffen, d. h. aus der herzensnähe von Adam.

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Franciscus non papa

Und erst die Ordnung bei der Fronleichnamsprozession..............sind (waren) die Menschen wirklich vor Gott alle gleichwertig?

 

 

Ja naturlich sind die Menschen vor Gott alle gleichwertig. Gott hat Eva ja aus der Rippe des Adam geschaffen, d. h. aus der herzensnähe von Adam.

 

 

naja, alle menschen sind gleichwertig, allerdings manche zu nix nutze. :ph34r:

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Und erst die Ordnung bei der Fronleichnamsprozession..............sind (waren) die Menschen wirklich vor Gott alle gleichwertig?

 

 

Ja naturlich sind die Menschen vor Gott alle gleichwertig. Gott hat Eva ja aus der Rippe des Adam geschaffen, d. h. aus der herzensnähe von Adam.

 

 

naja, alle menschen sind gleichwertig, allerdings manche zu nix nutze. :ph34r:

 

Das hab ich aber ned gesagt :huh:

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Es wurde ja nicht nur nach Männern, Frauen und Kindern getrennt. Einen Ehrenplatz hatten die Klosterfrauen, gut, nichts einzuwenden. Aber die Rangfolge der katholischen Verein und Gruppen usw. Als zum ersten Mal Familien als solche (nicht getrennt) hinter dem Allerheiligsten (oder hinter den diesem folgenden Lokalpolitikern) gehen sollten, gab es fast einen Aufstand. Die heilige Ordnung war gestört.

Jau. Meine Eltern galten geradezu als Revoluzzer, weil sie sich nicht am Kirchenportal trennten, sondern tatsächlich nebeneinander in der Bank Platz nahmen. Sowas aber auch (wir Kinder gingen aber erst mal brav in die Kinderbänke).

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Es wurde ja nicht nur nach Männern, Frauen und Kindern getrennt. Einen Ehrenplatz hatten die Klosterfrauen, gut, nichts einzuwenden. Aber die Rangfolge der katholischen Verein und Gruppen usw. Als zum ersten Mal Familien als solche (nicht getrennt) hinter dem Allerheiligsten (oder hinter den diesem folgenden Lokalpolitikern) gehen sollten, gab es fast einen Aufstand. Die heilige Ordnung war gestört.

Jau. Meine Eltern galten geradezu als Revoluzzer, weil sie sich nicht am Kirchenportal trennten, sondern tatsächlich nebeneinander in der Bank Platz nahmen. Sowas aber auch (wir Kinder gingen aber erst mal brav in die Kinderbänke).

 

Wie einfach das früher war, als Revoluzzer zu gelten. Die heutige Jugend muß sich da mehr einfallen lassen. Grüße, KAM

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Am grausamsten kam mir die Trennung (im Gottesdienst) immer bei Traauergottesdiensten vor. Wenn z.B. ein Kind gestorben war, haben "Sitte und Ordnung" die trauernden Eltern getrennt. Das hat sich selbst bei uns in der Kleinstadt geändert. Es ist übrigens einer der wenigen Fälle, wo sich Männer auf die Frauenseite "trauen".

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Jau. Meine Eltern galten geradezu als Revoluzzer, weil sie sich nicht am Kirchenportal trennten, sondern tatsächlich nebeneinander in der Bank Platz nahmen. Sowas aber auch (wir Kinder gingen aber erst mal brav in die Kinderbänke).

 

Meine Eltern galten auch als nicht konform, weil sie zum Gottesdienst einen "Schott" benutzten und kein Gesangbuch. Das war v.a. auch meiner Großmutter suspekt. Ob sie mitgesungen oder Rosenkranz gebetet hat, weiß ich nicht (ich bin immer mit meiner Mutter und später mit Freundinnen zum Gottesdienst gegangen).

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