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Der "richtige" Platz in der Kirche


Flo77

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Wenn ich hoch gucke ist das genau der Platz auf den Jesus vom Kreuz herab guckt

 

Huch. Da muss man sich ja immer ordentlich benehmen :huh:

Das ist ner Freundin im Mailänder Dom so gegangen, wir saßen relativ weit vorne und sie tickte mich auf einmal an und meinte: "Schau mal da hoch, der Jesus guckt uns an! Ich fühle mich beobachtet".

 

:-)

lumie

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Schlimm wird´s nur, wenn Du unter einer Heiligenfigur sitzt, die entweder streng oder mitleidsvoll guckt :ph34r:

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Männerseite?????????????? :wink:

Laura

Na, die frühere Epistelseite eben, vom Hintereingang gesehen rechts.

Ich seh 's grad ... Ist die Epistelseite nicht die Südhälfte eines geosteten Kirchenraumes und die Nordhälfte die Evangelienseite?

 

Daran, daß Männer und Frauen in der Gemeinde nach Evangelien- und Epistelseite getrennt saßen, kann ich (1963 in Krefeld geboren) mich nicht mehr bewußt erinnern. Gefühlsmäßig hätte ich dir Recht gegeben, Elima, aber bei glaube-und-kirche.de (Kleiner Wegweiser durch den Kirchenraum) steht was anderes ...

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Willkommen zurück!

Seinerseits hast du Robert in die lateinischen Schranken verwiesen. Gratulation noch dazu.

Weiter so, und bleibe uns erhalten mit deinem neutralen Sachverstand!

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Männerseite?????????????? :wink:

Laura

Na, die frühere Epistelseite eben, vom Hintereingang gesehen rechts.

Ich seh 's grad ... Ist die Epistelseite nicht die Südhälfte eines geosteten Kirchenraumes und die Nordhälfte die Evangelienseite?

 

Daran, daß Männer und Frauen in der Gemeinde nach Evangelien- und Epistelseite getrennt saßen, kann ich (1963 in Krefeld geboren) mich nicht mehr bewußt erinnern. Gefühlsmäßig hätte ich dir Recht gegeben, Elima, aber bei glaube-und-kirche.de (Kleiner Wegweiser durch den Kirchenraum) steht was anderes ...

Leider bin ich alt genug mich daran zu erinnern :huh: Es ist so wie Elima schreibt.

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Leider bin ich alt genug mich daran zu erinnern :)

Ich frag mich jetzt gerade, warum "leider" ... ka.gif

 

Es ist so wie Elima schreibt.

Ich sag ja: Gefühlsmäßig stimme ich dem zu, aber alle Dokumente, die ich auf die Schnelle aufgestöbert habe, sprechen davon, daß die Frauen auf der Epistelseite gesessen hätten (also von der Apsis aus gesehen links).

Das Brauttor ist ja auch immer das Südtor (Wiener Neustadt hat ein besonders schönes Exemplar), während das Nordtor oft Herrentor heißt ...koppkratz.gif

 

Als alte Akademikerin hätte ja bloß gerne einen Beleg dafür, daß ich nicht nur gefühlsmäßig richtig liege und die Dokumente, die ich gefunden habe, falsch sind. :huh:

 

 

 

(Monika, ich werde versuchen, wieder öfters aufzutauchen ... Die Finger verbrenn ich mir dann automatisch wieder. ;))

 

 

 

Wen 's interessiert: Sitze als Gewohnheitstier meistens im vorderen Drittel links (wenn man Richtung Altar schaut) -- außerdem gehe ich "fremd" (also in eine andere Gemeinde als der, in der ich registriert bin). :lol:

Bei uns (St. Johannes Ev., Marburg/) sitzen Frauen und Männer gut gemischt.

bearbeitet von iriskammerer
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Also ich hab ja meinen Sitzplatz immer dabei

wenn ich alleine bin sitze ich immer ganz vorne links da ist der rollstuhl nicht imweg, wenn ich jemand zum gottesdienst mitbringe(so wie jetzt dann gleich) richte ich mich danach wo meine begleitung sitzen möchte

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Männerseite?????????????? :wink:

Laura

Na, die frühere Epistelseite eben, vom Hintereingang gesehen rechts.

Ich seh 's grad ... Ist die Epistelseite nicht die Südhälfte eines geosteten Kirchenraumes und die Nordhälfte die Evangelienseite?

 

Daran, daß Männer und Frauen in der Gemeinde nach Evangelien- und Epistelseite getrennt saßen, kann ich (1963 in Krefeld geboren) mich nicht mehr bewußt erinnern. Gefühlsmäßig hätte ich dir Recht gegeben, Elima, aber bei glaube-und-kirche.de (Kleiner Wegweiser durch den Kirchenraum) steht was anderes ...

Leider bin ich alt genug mich daran zu erinnern :huh: Es ist so wie Elima schreibt.

Sooo alt muss man da gar nicht sein.

Bei meinen Großeltern auf dem Dorf war das noch sehr lange so, ich (Jahrgang 1961) kann mich da sehr gut dran erinnern. Das war da noch bis weit bis in die 1970er so, als schon lange ein Volksaltar errichtet und die Kommunionbank herausgerissen war (letzteres war ein Verbrechen in dem barocken Kirchlein, ich schieb es mal auf die Wirren der verrückten 70er)

 

Werner

 

Werner

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Bei bestimmten Anlässen wie Brautmesse oder Gottesdienst anlässlich einer Beerdigung wird diese Sitzordnung (zumindest "vorn bei der Verwandtschaft") hier in unserem Dekanat heute noch eingehalten.

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St Annen(Berlin-Lichterfelde) war ich seit meinen 10 Lebensjahr immer ganz vorne oder wenn nicht dann 3 Reihe rechts oder Oben bei der Orgel da im Chor. St Konrad(Berlin-Schöneberg) links vorne. Herz Jesu(Berlin-Temelhof) Recht vorne. Maria Königen des friedens Mittele Reihe Vorne da rechts gleich die Orgel war. Hier in Petrus-Canisius rechts 4. Reihe Georg 2.Reihe oder ganz Vorne Bernadette und Randall A. Jr. 3. Reihe oder ganz Vorne Carolina und ich 4.Reihe Caro auch Teils ganz Vorne.

Meine Mutter sitzt aber lieber ganz hinten.

Spielt es aber eine Rolle wo man sitzt?? :huh::lol:;)

Gruß

Nani

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Spielt es aber eine Rolle wo man sitzt??
Im Prinzip nein. Aber: Wenn jemand leicht abzulenken ist durch das Verhalten von Mitchristen, ist es für ihn besser, er sitzt weiter vorne.
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Spielt es aber eine Rolle wo man sitzt??
Im Prinzip nein. Aber: Wenn jemand leicht abzulenken ist durch das Verhalten von Mitchristen, ist es für ihn besser, er sitzt weiter vorne.

Also spielt es doch eine Rolle, wo man sitzt?

 

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass man selber die Quelle für Ablenkung für andere sein könnte?

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Spielt es aber eine Rolle wo man sitzt??
Im Prinzip nein. Aber: Wenn jemand leicht abzulenken ist durch das Verhalten von Mitchristen, ist es für ihn besser, er sitzt weiter vorne.

Also spielt es doch eine Rolle, wo man sitzt?

 

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass man selber die Quelle für Ablenkung für andere sein könnte?

Ja. Hängt vom jeweiligen Menschen ab. Es gibt Leute, die lassen sich durch nichts ablenkenb. Und es gibt Leute, die lassen sich ablenken. Und zu Deiner "Quelle der Ablenkung": Wenn man öfter die hl. Messe besucht und an verschiedenen Orten hat man manchmal den Eindruck dass es Leute gibt, die sich für lautes Husten und Niesen die stillsten Augenblicke bei der hl. Messe aussuchen.
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Spielt es aber eine Rolle wo man sitzt??
Im Prinzip nein. Aber: Wenn jemand leicht abzulenken ist durch das Verhalten von Mitchristen, ist es für ihn besser, er sitzt weiter vorne.

Also spielt es doch eine Rolle, wo man sitzt?

 

Vielleicht sollte man auch bedenken, dass man selber die Quelle für Ablenkung für andere sein könnte?

Ja. Hängt vom jeweiligen Menschen ab. Es gibt Leute, die lassen sich durch nichts ablenkenb. Und es gibt Leute, die lassen sich ablenken. Und zu Deiner "Quelle der Ablenkung": Wenn man öfter die hl. Messe besucht und an verschiedenen Orten hat man manchmal den Eindruck dass es Leute gibt, die sich für lautes Husten und Niesen die stillsten Augenblicke bei der hl. Messe aussuchen.

 

 

 

Ach, geh, Peter. Es ist doch gerade so, dass man bei einer Erkältung krampfhaft darauf achtet, dass man ja nicht zu Unzeiten stört, wahrscheinlich passiert es genau deswegen.

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Ach, geh, Peter. Es ist doch gerade so, dass man bei einer Erkältung krampfhaft darauf achtet, dass man ja nicht zu Unzeiten stört, wahrscheinlich passiert es genau deswegen.
Natürlich weiss ich, dass es solche edlen Seelen gibt. Deo gratias. Aber aus meinen Erfahrungen bei vielen hl. Messen sind mir auch gewisse "Störenfriede" bekannt, die es anscheinend darauf abgesehen haben, auf sich aufmerksam zu machen. (Wie mir zu Ohren kam, soll das auch bei manchen Konzerten an besonders stillen Stellen der Fall sein).
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Es gibt schon Leute, die unbedingt zeigen müssen, daß sie auch wirklich anwesend sind, aber dies sind eigentlich nie erkältete Leute. Manchmal kann man nun ein Husten oder Niesen nicht bis zum nächsten Lied oder bis zum Ende der Stille unterdrücken.

 

Schlimmer finde ich dieses Auffallen um jeden Preis: man kommt permanent zu spät und muß dann auch noch einen Weg quer durch die ganze Kirche zu einem freien Sitzplatz einschlagen, damit man wirklich von allen gesehen wird. Das kommt während der Lesung oder der Predigt besonders gut bzw. kann man sich ersatzweise ja noch einmal ein Gotteslob vom Eingang an der entsprechenden Stelle holen. Gestern habe ich noch eine neue Möglichkeit kennengelernt. Man geht einfach mehrfach aus der und wieder in die Kirche und wenigstens einmal während der Messe in den Eingangsbereich um die Aushänge zu lesen. :huh:

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Meistens bin ich mit meinem Liebsten auf der Empore zwecks Liedanzeigen und Umblättern oder auf dem Priestersitz (ist bei uns ne fünfsitzige Bank für Priester, Lektoren und zwei Ministranten), wenn ich Lektorendienst habe. Der steht übrigens auf der Epistelseite, auf der Evangelienseite sitzen die restlichen Minis.

 

Die Trennung nach Geschlechtern kenne ich nur noch von der Fronleichnamsprozession, da gibt es unter den Älteren reichlich Ewiggestrige, die sich brav trennen. Meine Eltern zeigen sich da schon seit Jahren rebellisch :huh:

 

Bei Trauungen ist es üblich, dass die Braut von hinten gesehen links sitzt und ihr Anhang entsprechend im linken Mittelschiff, "Bräutigams" im rechten.

 

Wenn ich "einfach so" einen Gottesdienst besuche, geschieht das entweder mit meinen Eltern, die ihren Stammplatz mittig im rechten Seitenschiff meiner Heimatpfarrei haben (große Hallenkirche), oder in "fremden" Kirchen. Dort orientiere ich mich meistens zur Mitte des Mittelschiffs hin, häufig auf der rechten Seite.

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Es gibt schon Leute, die unbedingt zeigen müssen, daß sie auch wirklich anwesend sind, aber dies sind eigentlich nie erkältete Leute. Manchmal kann man nun ein Husten oder Niesen nicht bis zum nächsten Lied oder bis zum Ende der Stille unterdrücken.

 

Schlimmer finde ich dieses Auffallen um jeden Preis: man kommt permanent zu spät und muß dann auch noch einen Weg quer durch die ganze Kirche zu einem freien Sitzplatz einschlagen, damit man wirklich von allen gesehen wird. Das kommt während der Lesung oder der Predigt besonders gut bzw. kann man sich ersatzweise ja noch einmal ein Gotteslob vom Eingang an der entsprechenden Stelle holen. Gestern habe ich noch eine neue Möglichkeit kennengelernt. Man geht einfach mehrfach aus der und wieder in die Kirche und wenigstens einmal während der Messe in den Eingangsbereich um die Aushänge zu lesen. :lol:

Danke für die Erheiterung. Eine weitere Möglichkeit- die ich im Stefansdom erlebt habe: Während einer hl. Messe zu dem in der Nähe des Maria- Pötsch-Altares angebrachten Kerzenhalterungen zu gehen- und mit möglichst lautem Einwurf der Münzen in die Kerzenkassa das heilige Geschehen zu begleiten. :huh:
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Bei Trauungen ist es üblich, dass die Braut von hinten gesehen links sitzt und ihr Anhang entsprechend im linken Mittelschiff, "Bräutigams" im rechten.
Bei unserer Trauung stand ich vom Eingang aus gesehen links und meine Frau rechts und die Verwandtschaft saß entsprechend verteilt.

 

Normalerweise lege ich größten Wert darauf, meine Frau an meiner Rechten zu haben, aber ich müsste jetzt wirklich erst in die Fotos schauen, ob ich auch an ihrer Linken die Kirche verlassen habe. :huh:

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Danke für die Erheiterung. Eine weitere Möglichkeit- die ich im Stefansdom erlebt habe: Während einer hl. Messe zu dem in der Nähe des Maria- Pötsch-Altares angebrachten Kerzenhalterungen zu gehen- und mit möglichst lautem Einwurf der Münzen in die Kerzenkassa das heilige Geschehen zu begleiten. :huh:

Die hiesige Variante sind Leute, die nicht nur das Schild "Keine Besichtigung, Gottesdienst" an den Eingängen ignorieren, sondern in den Gottesdienst mit dem Ausdruck "Ich muß jetzt hier mal was besichtigen!!!" im Gesicht hineinrauschen und sich dann während des größten Teil des besagten Gottesdienstes unbefangen umtun, gern auch unter Zurhilfenahme von Kamera und blendendhellem Blitzlicht. Wenn man schon mal da ist, besichtigt man auch die Beichtstühle (huch, da beichtet tatsächlich jemand? "Ernaaa, da beichtet jemand!!!") und alle acht Nebenkapellen in der Unterkirche und tauscht sich während der stillen sakramentalen Andacht laut über den künstlerischen Wert der Kreuzwegstationen aus. Schüchternen Hinweisen, daß jetzt keine Besichtigung wäre, ist man meist nicht zugänglich :lol:

 

Das Wort des Hl. Paulus "Ertragt einander in Liebe" kommt mir dabei durchaus schon in den Sinn; es wird einem aber manchmal wirklich nicht leicht gemacht.

 

Gruß

Renata

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Die hiesige Variante sind Leute, die nicht nur das Schild "Keine Besichtigung, Gottesdienst" an den Eingängen ignorieren, sondern in den Gottesdienst mit dem Ausdruck "Ich muß jetzt hier mal was besichtigen!!!" im Gesicht hineinrauschen und sich dann während des größten Teil des besagten Gottesdienstes unbefangen umtun, gern auch unter Zurhilfenahme von Kamera und blendendhellem Blitzlicht. Wenn man schon mal da ist, besichtigt man auch die Beichtstühle (huch, da beichtet tatsächlich jemand? "Ernaaa, da beichtet jemand!!!") und alle acht Nebenkapellen in der Unterkirche und tauscht sich während der stillen sakramentalen Andacht laut über den künstlerischen Wert der Kreuzwegstationen aus. Schüchternen Hinweisen, daß jetzt keine Besichtigung wäre, ist man meist nicht zugänglich :huh:

 

Das Wort des Hl. Paulus "Ertragt einander in Liebe" kommt mir dabei durchaus schon in den Sinn; es wird einem aber manchmal wirklich nicht leicht gemacht.

Gruß

Renata

Kicher :lol: - Mein Verständnis hast du. Und weil´s dazu passt habe ich aus dem Buch "Glücklich lebt wer Spass versteht" folgende Anekdote anzubieten:

 

Häufig kommt es vor, daß in einer bekannten Touristenmetropole die Sonntagsmesse von den Fremden gestört wird, die ohne Rücksicht auf die andächtige Gemeinde das Kirchen- innere besichtigen wollen. Kein Wunder, daß der Geistliche diese Art von Besuchern nicht gern sieht. Vor Beginn der Messe stand er eines Tages nahe am Eingang und sah, wie eine hübsche Dame die Kirche betrat. Sie war ungewöhnlich tief dekolletiert und reichlich kurz gekleidet. Schnell ging sie zum Weihwasserbecken, tauchte leicht einen Finger hinein und machte flüchtig das Kreuzzeichen. " Liebe Frau" tönt die tiefe Stimme des Geistlichen durch die Kirche " um sich so wenig zu benetzen hätten Sie sich gar nicht erst so weit auszuziehen brauchen."

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Die hiesige Variante sind Leute, die nicht nur das Schild "Keine Besichtigung, Gottesdienst" an den Eingängen ignorieren, sondern in den Gottesdienst mit dem Ausdruck "Ich muß jetzt hier mal was besichtigen!!!" im Gesicht hineinrauschen und sich dann während des größten Teil des besagten Gottesdienstes unbefangen umtun, gern auch unter Zurhilfenahme von Kamera und blendendhellem Blitzlicht. Wenn man schon mal da ist, besichtigt man auch die Beichtstühle (huch, da beichtet tatsächlich jemand? "Ernaaa, da beichtet jemand!!!") und alle acht Nebenkapellen in der Unterkirche und tauscht sich während der stillen sakramentalen Andacht laut über den künstlerischen Wert der Kreuzwegstationen aus. Schüchternen Hinweisen, daß jetzt keine Besichtigung wäre, ist man meist nicht zugänglich :huh:

 

Das Wort des Hl. Paulus "Ertragt einander in Liebe" kommt mir dabei durchaus schon in den Sinn; es wird einem aber manchmal wirklich nicht leicht gemacht.

Gruß

Renata

Kicher :lol: - Mein Verständnis hast du. Und weil´s dazu passt habe ich aus dem Buch "Glücklich lebt wer Spass versteht" folgende Anekdote anzubieten:

 

Häufig kommt es vor, daß in einer bekannten Touristenmetropole die Sonntagsmesse von den Fremden gestört wird, die ohne Rücksicht auf die andächtige Gemeinde das Kirchen- innere besichtigen wollen. Kein Wunder, daß der Geistliche diese Art von Besuchern nicht gern sieht. Vor Beginn der Messe stand er eines Tages nahe am Eingang und sah, wie eine hübsche Dame die Kirche betrat. Sie war ungewöhnlich tief dekolletiert und reichlich kurz gekleidet. Schnell ging sie zum Weihwasserbecken, tauchte leicht einen Finger hinein und machte flüchtig das Kreuzzeichen. " Liebe Frau" tönt die tiefe Stimme des Geistlichen durch die Kirche " um sich so wenig zu benetzen hätten Sie sich gar nicht erst so weit auszuziehen brauchen."

 

 

Das fällt mir im Freiburger Münster auch immer auf, am schlimmsten sind die Japaner, die während der Messe mit drei und mehr Kameras um den Hals in die Kirche kommen. Dann geht ein geblitze los schlimmer als in einem Gewitter.

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Das fällt mir im Freiburger Münster auch immer auf, am schlimmsten sind die Japaner, die während der Messe mit drei und mehr Kameras um den Hals in die Kirche kommen. Dann geht ein geblitze los schlimmer als in einem Gewitter.
Dem könnte man nur ein Positives abgewinnen, dass man die wilde Blitzerei als Vorübung auf den "Weltuntergang" betrachtet. :huh:
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Das fällt mir im Freiburger Münster auch immer auf, am schlimmsten sind die Japaner, die während der Messe mit drei und mehr Kameras um den Hals in die Kirche kommen. Dann geht ein geblitze los schlimmer als in einem Gewitter.

Dem könnte man nur ein Positives abgewinnen, dass man die wilde Blitzerei als Vorübung auf den "Weltuntergang" betrachtet. :lol:

 

Ich habe mal einen kleinen Japaner ganz nett darauf hingewiesen, dass man so was nicht macht, aber mensch ist der ungemütlich geworden. Gott sei Dank hab ich ned verstanden wie er mich betitelt hat. :huh:

bearbeitet von Touch-me-Flo
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