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verführt - nicht vergewaltigt


Erich

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Nachdem ich mir hier durch kritische Äußerungen zu Taizé schon einige Feinde geschaffen habe, will ich deren Zahl mal etwas vergrößern:

 

Wenn ich hier im Forum Aussagen von Seher/Innen in Medjugorie, Ohlau oder Myrtha Maria lese, so muss ich immer wieder daran denken, dass wir vor vielen Antichristen als Vorläufer des eigentlichen Widersachers gewarnt wurden.

In diesen Warnung ist zu lesen (z.B. 2 Thess 2,1-12) , dass die Gläubigen verführt – nicht vergewaltigt werden sollen. Lese ich nun die Botschaften der o.a. Seher, so kommt in mir der Eindruck auf, dass hier jemand schreibt, der die Botschaft Christi nur nachäfft, imitiert. Sie sind ähnlich einer „echten“ Botschaft, aber wie ich zu Medjugorie schon mal schrieb, sind sie viel banaler und phantasieloser. So banal, dass ich es nicht glauben kann, dass die hochverehrte Königin des Himmel, die Gottesmutter Maria, solche Gemeinplätze und Banalitäten von sich gegeben haben soll. Auch die Inflation von Botschaften ist für mich kein Zeichen der Echtheit. Den gleichen Eindruck habe ich bei Myrtha Maria und jetzt bei Aussagen in Ohlau.

 

Ja, der Teufel kennt die Bibel und fromme Sprüche sehr genau, denn er versuchte einst unseren Herrn mit den Worten der Bibel. Deswegen erwarte ich, dass er die Anhängern des Herrn ebenso mit „frommen“ Worten zu verführen versucht – ob nun durch einen Herrn Küng, Drevermann oder in Medjugorie oder durch Myrtha Maria. Durch diese unterschiedliche Bandbreite deckt er halt das ganze Spektrum ab.

Der Inhalt aber ähnlich – die Botschaft Christi wird verfälscht oder banalisiert. Auf der einen Seite wird Christi zu einem normalen Menschen, bestenfalls zu einem großen Propheten, bei den anderen zu einem moralistischem Schwätzer, der außer der Aufforderung doch „gute Menschen“ zu werden, anscheinend nix zu sagen hat.

 

Ich fordere also ganz innig alle lieben Glaubensbrüder und Schwestern auf die „Botschaften“ dieser "Seher" genau zu lesen und sich zu fragen, ob nur der Aufruf zu Gebet und Umkehr ausreicht, um eine göttliche Botschaft als echt zu qualifizieren.

 

Guten Abend + Gottes Segen

Erich

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Nachdem ich mir hier durch kritische Äußerungen zu Taizé schon einige Feinde geschaffen habe, will ich deren Zahl mal etwas vergrößern:

 

Wenn ich hier im Forum Aussagen von Seher/Innen in Medjugorie, Ohlau oder Myrtha Maria lese, so muss ich immer wieder daran denken, dass wir vor vielen Antichristen als Vorläufer des eigentlichen Widersachers gewarnt wurden.

In diesen Warnung ist zu lesen (z.B. 2 Thess 2,1-12) , dass die Gläubigen verführt – nicht vergewaltigt werden sollen. Lese ich nun die Botschaften der o.a. Seher, so kommt in mir der Eindruck auf, dass hier jemand schreibt, der die Botschaft Christi nur nachäfft, imitiert. Sie sind ähnlich einer „echten“ Botschaft, aber wie ich zu Medjugorie schon mal schrieb, sind sie viel banaler und phantasieloser. So banal, dass ich es nicht glauben kann, dass die hochverehrte Königin des Himmel, die Gottesmutter Maria, solche Gemeinplätze und Banalitäten von sich gegeben haben soll. Auch die Inflation von Botschaften ist für mich kein Zeichen der Echtheit. Den gleichen Eindruck habe ich bei Myrtha Maria und jetzt bei Aussagen in Ohlau.

 

Ja, der Teufel kennt die Bibel und fromme Sprüche sehr genau, denn er versuchte einst unseren Herrn mit den Worten der Bibel. Deswegen erwarte ich, dass er die Anhängern des Herrn ebenso mit „frommen“ Worten zu verführen versucht – ob nun durch einen Herrn Küng, Drevermann oder in Medjugorie oder durch Myrtha Maria. Durch diese unterschiedliche Bandbreite deckt er halt das ganze Spektrum ab.

Der Inhalt aber ähnlich – die Botschaft Christi wird verfälscht oder banalisiert. Auf der einen Seite wird Christi zu einem normalen Menschen, bestenfalls zu einem großen Propheten, bei den anderen zu einem moralistischem Schwätzer, der außer der Aufforderung doch „gute Menschen“ zu werden, anscheinend nix zu sagen hat.

 

Ich fordere also ganz innig alle lieben Glaubensbrüder und Schwestern auf die „Botschaften“ dieser "Seher" genau zu lesen und sich zu fragen, ob nur der Aufruf zu Gebet und Umkehr ausreicht, um eine göttliche Botschaft als echt zu qualifizieren.

 

Guten Abend + Gottes Segen

Erich

 

 

danke Erich.

Ich glaube, dass der Aufruf zu Gebet und Umkehr nicht ausreicht, um eine göttliche Botschaft als echt zu qualifizieren.

Ein Unterschied aber besteht für mich denn doch noch zwischen MEdjugorje, Myrtha MAria o.ä. und Küng bzw Drewermann, nämlich der, dass weder Küng noch Drewermann ihre Bücher als göttliche Offenbarung klassifizieren. Das sagt jetzt erstmal noch nichts darüber aus, ob sie die Botschaft Christi verfäschen oder banalisieren. DAs ist eine weitere Frage. Es hat halt für mich eine andere Qualität, ob einer hergeht und das, was er sagt, als göttliche Botschaft deklariert oder nicht.

Ein Kriterium dafür, ob eine Botschaft eine göttliche ist, ist für mich, ob die Botschaft integrativ oder spaltend sowie klärend oder verwirrend wirkt.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ein Kriterium dafür, ob eine Botschaft eine göttliche ist, ist für mich, ob die Botschaft integrativ oder spaltend sowie klärend oder verwirrend wirkt.

und damit spannst Du Dich vor den Karren der Moralisten.

 

Wenn Du Jesu Worte in Joh 6 liest, dann waren diese spaltend und verwirrend:

56 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.

60 Viele von seinen Jüngern, die das hörten, erklärten: "Hart ist diese Rede! Wer kann sie hören?"

66 Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm.

Man frage sich also bei formmen Worten nicht, wie sie wirken, sondern einfach, ob sie wahr sind

 

Gruß

Erich

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Man frage sich also bei formmen Worten nicht, wie sie wirken, sondern einfach, ob sie wahr sind

 

Leider ist man des öfteren erst hinterher schlauer als vorher. Bei jeder Botschaft sollte man das Urteil der Kirche abwarten. Das ist ein sicherer Garant um die Echtheit von Botschaften anzuerkennen und sie von satanischem Geschwafel zu unterscheiden.

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Man frage sich also bei formmen Worten nicht, wie sie wirken, sondern einfach, ob sie wahr sind

 

Leider ist man des öfteren erst hinterher schlauer als vorher. Bei jeder Botschaft sollte man das Urteil der Kirche abwarten. Das ist ein sicherer Garant um die Echtheit von Botschaften anzuerkennen und sie von satanischem Geschwafel zu unterscheiden.

 

Oh, da kannst du aber mal lange warten... Ich hab mal auf kath.net gelesen, dass die Kirche wohl am liebsten immer den Tod der Seher abwartet, um ex eventu sozusagen zu entscheiden, ob's was war oder nicht. Es scheint, dass zuerst sehr frommen Sehern auf einmal die Gnade zu Kopf steigt und sie dann wirklichen Schmarren verkünden. Dann ist es natürlich blöd, wenn man schon mal festgestellt hat, dass die Erscheinungen echt waren.

Und nachdem die Medjugorje-"seher" noch nicht so alt sind, dürfen wir noch sicher mit vielen frommen, aber banalen Sätzen rechnen, so denen nicht nur der Papst verwundert lächeln wird. Aber mehr wird er sicher nicht tun.

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Man frage sich also bei formmen Worten nicht, wie sie wirken, sondern einfach, ob sie wahr sind

 

Leider ist man des öfteren erst hinterher schlauer als vorher. Bei jeder Botschaft sollte man das Urteil der Kirche abwarten. Das ist ein sicherer Garant um die Echtheit von Botschaften anzuerkennen und sie von satanischem Geschwafel zu unterscheiden.

 

Lieber Stanley

 

Zitat: "Bei jeder Botschaft sollte man das Urteil der Kirche abwarten." ( Meinst du vieleicht: "Wir sind Kirche?" oder "Kirche von unten"? )

Wen meinst du denn mit Kirche. Ich habe mal diesen einen Satz herausgepickt.(sorry- aber der ist mir einfach ins Auge gefallen :huh: ) Meinst du den Vatikan? Oder Papst Benedikt?

Wer fällt das Urteil über Wahrheit oder über Worte? Und wer garantiert uns, dass Menschen, die der Kirche vorstehen, nicht mal irren?

 

Ein sicherer Garant um uns die Echtheit irgendwelcher hausgemachter Botschafter und Botschaften anzuerkennen erscheint mir persönlich nur das eigene Ableben zu sein. Denn nur da werde ich erkennen, was wahr ist, und was uns vorgeschwafelt worden ist.

bearbeitet von Monika
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Man frage sich also bei formmen Worten nicht, wie sie wirken, sondern einfach, ob sie wahr sind

 

Leider ist man des öfteren erst hinterher schlauer als vorher. Bei jeder Botschaft sollte man das Urteil der Kirche abwarten. Das ist ein sicherer Garant um die Echtheit von Botschaften anzuerkennen und sie von satanischem Geschwafel zu unterscheiden.

Und was tut man in der Zwischenzeit?

Die Botschaften ignorieren?

Selber versuchen, zu einem Urteil zu kommen?

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hallo

 

Ein Kriterium dafür, ob eine Botschaft eine göttliche ist, ist für mich, ob die Botschaft integrativ oder spaltend sowie klärend oder verwirrend wirkt.

und damit spannst Du Dich vor den Karren der Moralisten.

 

Wenn Du Jesu Worte in Joh 6 liest, dann waren diese spaltend und verwirrend:

56 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich in ihm.

60 Viele von seinen Jüngern, die das hörten, erklärten: "Hart ist diese Rede! Wer kann sie hören?"

66 Daraufhin zogen sich viele seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit ihm.

Man frage sich also bei formmen Worten nicht, wie sie wirken, sondern einfach, ob sie wahr sind

 

Gruß

Erich

 

wenn du dich fragen willst, ob fromme Worte wahr sind, anhand welcher Kriterien willst du denn dann eine Antwort auf diese Frage geben? Die Frage allein hilft ja nicht viel

In der Bibel steht was dvon, dass man sie an den Früchten erkennen werde. Tja...und wie sollen die Früchte dann aussehen?

 

alles Liebe

 

Angelika

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rembetiko:Oh, da kannst du aber mal lange warten... Ich hab mal auf kath.net gelesen, dass die Kirche wohl am liebsten immer den Tod der Seher abwartet, um ex eventu sozusagen zu entscheiden, ob's was war oder nicht.

 

Geduld ist eine Tugend. Eine christliche noch obendrein.

 

Monika: Zitat: "Bei jeder Botschaft sollte man das Urteil der Kirche abwarten." ( Meinst du vieleicht: "Wir sind Kirche?" oder "Kirche von unten"? )

Wen meinst du denn mit Kirche. Ich habe mal diesen einen Satz herausgepickt.(sorry- aber der ist mir einfach ins Auge gefallen ) Meinst du den Vatikan? Oder Papst Benedikt?

 

Ich meine die Kirche die u.a. die Botschaften von Fatima und Lourdes für wahr und glaubhaft erklärt hat.

 

Wer fällt das Urteil über Wahrheit oder über Worte? Und wer garantiert uns, dass Menschen, die der Kirche vorstehen, nicht mal irren?

 

Das Urteil fällt die katholische Kirche, meist nach eingehender Prüfung des Sachverhaltes. Eine Garantie gibt diese Kirche m. E. nicht es sei denn jemand weiss das besser.

 

Ein sicherer Garant um uns die Echtheit irgendwelcher hausgemachter Botschafter und Botschaften anzuerkennen erscheint mir persönlich nur das eigene Ableben zu sein.

 

Das magst du für dich so entscheiden. Ich hab da lieber was handfestes, schon vor dem Ableben. Im übrigen sind "hausgemachte Botschaften" in den meisten Fällen nur Schmarrn.

 

Gabriele: Und was tut man in der Zwischenzeit?

Die Botschaften ignorieren?

Selber versuchen, zu einem Urteil zu kommen?

 

Man kann alles tun was du hier aufzählst. Ohne dabei seinen Glauben zu verlieren.

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Ich muß an dieser Stelle mal (wer hätte das gedacht) Erich zustimmen.

 

Es handelt sich hier nämlich um etwas, was mir seit dem Myrtha Maria Thread verstärkt durch den Kopf schwirrt.

 

Auf den ersten Blick sind diese ganzen Erscheinungen ja gut. Da werden Leute wieder gläubig, Gläubige werden fromm, Fromme werden Berufene und die Botschaften klingen ja auch nicht schlecht ("kehrt um und tut Buße und betet")

 

Wenn man aber mal einen Schritt zurücktritt, so daß man nicht nur das konkrete Erscheinungsereignis sieht, sondern den Gesamtüberblick bekommt, dann muß man eigentlich erschrecken.

 

Da feiern nämlich Aberglaube und Abgötterei fröhliche Urständ, und die Führung der Kirche, so sie nicht auch diesem Eifer verfallen ist (man verzeihe mir wenn ich das über Johannes-Paul II so sage), scheint dem Phänomen eher hilflos gegenüber zu stehen und versucht, indem sie diese Dinge in das Glaubensgut der Kirche aufnimmt, die Anhänger dieser Dinge zumindest in der Kirche zu halten.

 

Und letzteres ist der Knackpunkt.

 

Wenn man sich anschaut, wohin das geführt hat in den letzten 250 Jahren, dann muss einem eigentlich bange werden.

 

Da hat sich zum Beispiel ein Marienkult entwickelt, der ziemlich offen die Vergöttlichung der Muttergottes fordert ("Miterlöserin"). Von der in der Tradition verhafteten und auch guten Verehrung Mariens als der Muttergottes hat sich das inzwischen weit entfernt!

 

Und diese schleichende Unterwanderung der Kirche und der Glaubenslehre, die m. M. n. dazu führt, daß sich die römische Kirche schleichend immer weiter in eine falsche Richtung bewegt, kann schon zu dem Schluß führen, daß hier Kräfte am Werk sind, die jedenfalls nicht das sind, was sie vorgeben.....

 

Nachdenklich,

Werner

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Ich muß an dieser Stelle mal (wer hätte das gedacht) Erich zustimmen.

 

Ich auch. Schrecklich!

 

Ich zitiere mich einfach mal selbst mit dem, was ich im Martha Maria Thread geschrieben habe. Denn ich bin überzeugt, daß es in diesen "Botschaften" zunächst mal daraum geht, Christus als Erlöser zu demontieren:

 

"Der wahre Anti-Christ zeigt sich daran, daß er die Botschaft unter's Volk bringt, das Erlösungswerk Christi sei gescheitert und bedürfe der Nachbesserung. Denn auf diese Weise wird die Frohe Botschaft so entstellt, daß sie unglaubwürdig wird und sie tatsächlich keiner mehr glauben will. Ostern findet auf diesen Seiten folgerichtig nicht statt - vom Leiden wird dauernd, von der Auferstehung gar nicht gesprochen.

 

Der Sieg des Kreuzes wird verschwiegen - damit ist die Botschaft nicht mehr froh; und der Herr erscheint als Versager, der nach dem Scheitern seines Erlösungswerkes auf die Hilfe der selbsternannten "Sühneseelen" angewiesen ist, die sich anmaßen, das zustande zu bringen, zu dem Gott nicht in der Lage war. "Sie wollen sein wie Gott" - nein, sie wollen besser sein! Das hatten wir schon mal, das kennen wir bereits. Die Folgen auch.

 

"Christus Sieger - Christus König"? Fehlanzeige! Da versuchen selbsternannte Hofschranzen das Regiment zu übernehmen, nachdem sie den rechtmäßigen Regenten für alle Ewigkeit ans Kreuz verbannt haben."

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Ich muß an dieser Stelle mal (wer hätte das gedacht) Erich zustimmen.

 

Es handelt sich hier nämlich um etwas, was mir seit dem Myrtha Maria Thread verstärkt durch den Kopf schwirrt.

 

Auf den ersten Blick sind diese ganzen Erscheinungen ja gut. Da werden Leute wieder gläubig, Gläubige werden fromm, Fromme werden Berufene und die Botschaften klingen ja auch nicht schlecht ("kehrt um und tut Buße und betet")

 

Wenn man aber mal einen Schritt zurücktritt, so daß man nicht nur das konkrete Erscheinungsereignis sieht, sondern den Gesamtüberblick bekommt, dann muß man eigentlich erschrecken.

 

Da feiern nämlich Aberglaube und Abgötterei fröhliche Urständ, und die Führung der Kirche, so sie nicht auch diesem Eifer verfallen ist (man verzeihe mir wenn ich das über Johannes-Paul II so sage), scheint dem Phänomen eher hilflos gegenüber zu stehen und versucht, indem sie diese Dinge in das Glaubensgut der Kirche aufnimmt, die Anhänger dieser Dinge zumindest in der Kirche zu halten.

 

Und letzteres ist der Knackpunkt.

 

Wenn man sich anschaut, wohin das geführt hat in den letzten 250 Jahren, dann muss einem eigentlich bange werden.

 

Da hat sich zum Beispiel ein Marienkult entwickelt, der ziemlich offen die Vergöttlichung der Muttergottes fordert ("Miterlöserin"). Von der in der Tradition verhafteten und auch guten Verehrung Mariens als der Muttergottes hat sich das inzwischen weit entfernt!

 

Und diese schleichende Unterwanderung der Kirche und der Glaubenslehre, die m. M. n. dazu führt, daß sich die römische Kirche schleichend immer weiter in eine falsche Richtung bewegt, kann schon zu dem Schluß führen, daß hier Kräfte am Werk sind, die jedenfalls nicht das sind, was sie vorgeben.....

 

Nachdenklich,

Werner

 

 

lieber Werner,

 

wohl wahr. Aber, jetzt muss ich doch ein Wort für JPII einlegen, die Forderung nach einem Dogma bezüglich einer Miterlöserschaft MAriens hat er dann doch klar und deutlich abegschmettert. ODer habe ich da was falsch in Erinnerung?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich muß an dieser Stelle mal (wer hätte das gedacht) Erich zustimmen.

 

Ich auch. Schrecklich!

 

Ich zitiere mich einfach mal selbst mit dem, was ich im Martha Maria Thread geschrieben habe. Denn ich bin überzeugt, daß es in diesen "Botschaften" zunächst mal daraum geht, Christus als Erlöser zu demontieren:

 

"Der wahre Anti-Christ zeigt sich daran, daß er die Botschaft unter's Volk bringt, das Erlösungswerk Christi sei gescheitert und bedürfe der Nachbesserung. Denn auf diese Weise wird die Frohe Botschaft so entstellt, daß sie unglaubwürdig wird und sie tatsächlich keiner mehr glauben will. Ostern findet auf diesen Seiten folgerichtig nicht statt - vom Leiden wird dauernd, von der Auferstehung gar nicht gesprochen.

 

Der Sieg des Kreuzes wird verschwiegen - damit ist die Botschaft nicht mehr froh; und der Herr erscheint als Versager, der nach dem Scheitern seines Erlösungswerkes auf die Hilfe der selbsternannten "Sühneseelen" angewiesen ist, die sich anmaßen, das zustande zu bringen, zu dem Gott nicht in der Lage war. "Sie wollen sein wie Gott" - nein, sie wollen besser sein! Das hatten wir schon mal, das kennen wir bereits. Die Folgen auch.

 

"Christus Sieger - Christus König"? Fehlanzeige! Da versuchen selbsternannte Hofschranzen das Regiment zu übernehmen, nachdem sie den rechtmäßigen Regenten für alle Ewigkeit ans Kreuz verbannt haben."

 

 

hallo

 

ich denke, dass ein Kriterium für die Christlichkeit von Botschaften ist, dass Kreuzigung und AUferstehung in einem gesunden Verhältnis zueinander benannt werden. Weder Kreuz noch Auferstehung dürfen verschwiegen oder nur als MArginalie benannt werden.

 

alles Liebe

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lieber Werner,

 

wohl wahr. Aber, jetzt muss ich doch ein Wort für JPII einlegen, die Forderung nach einem Dogma bezüglich einer Miterlöserschaft MAriens hat er dann doch klar und deutlich abegschmettert. ODer habe ich da was falsch in Erinnerung?

 

alles Liebe

 

Angelika

Ja, das Dogma hat er abgelehnt. Was ich meinte war, daß er generell diesen Dingen (Erscheinungen, Privatoffenbarungen) recht positiv gegenüberstand, anscheinend ohne die langfristigen Folgen wirklcih zu erkennen....

 

Werner

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lieber Werner,

 

wohl wahr. Aber, jetzt muss ich doch ein Wort für JPII einlegen, die Forderung nach einem Dogma bezüglich einer Miterlöserschaft MAriens hat er dann doch klar und deutlich abegschmettert. ODer habe ich da was falsch in Erinnerung?

 

alles Liebe

 

Angelika

Ja, das Dogma hat er abgelehnt. Was ich meinte war, daß er generell diesen Dingen (Erscheinungen, Privatoffenbarungen) recht positiv gegenüberstand, anscheinend ohne die langfristigen Folgen wirklcih zu erkennen....

 

Werner

 

na ja Werner, er darf ebenso Fehler machen wie wir. Wie soll jemand, der von Kindesbeinen an marianisch geprägt ist und eben dabei geblieben ist, schnell erkennen, wo solche Art von Frömmigkeit im Extremfall hinführen kann?

 

alles Liebe

 

Angelika

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lieber Werner,

 

wohl wahr. Aber, jetzt muss ich doch ein Wort für JPII einlegen, die Forderung nach einem Dogma bezüglich einer Miterlöserschaft MAriens hat er dann doch klar und deutlich abegschmettert. ODer habe ich da was falsch in Erinnerung?

 

alles Liebe

 

Angelika

Ja, das Dogma hat er abgelehnt. Was ich meinte war, daß er generell diesen Dingen (Erscheinungen, Privatoffenbarungen) recht positiv gegenüberstand, anscheinend ohne die langfristigen Folgen wirklcih zu erkennen....

 

Werner

 

na ja Werner, er darf ebenso Fehler machen wie wir. Wie soll jemand, der von Kindesbeinen an marianisch geprägt ist und eben dabei geblieben ist, schnell erkennen, wo solche Art von Frömmigkeit im Extremfall hinführen kann?

 

alles Liebe

 

Angelika

Angelika, das war nur eine Feststellung.

Damit will ich ja nicht sagen, daß JP2 der Kirche schaden wollte.

Wie ich schon sagte, im kleinen gesehen sieht alles positiv aus, erst im Großen gesehen ergibt sich ein anderes Bild.

 

Werner

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Ich muß an dieser Stelle mal (wer hätte das gedacht) Erich zustimmen.

 

Ich auch. Schrecklich!

 

...

schrecken ohne ende, ich auch.

bearbeitet von helmut
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Ich muß an dieser Stelle mal (wer hätte das gedacht) Erich zustimmen.

 

Ich auch. Schrecklich!

 

...

schrecken ohne ende, ich auch.

 

 

ich auch! :huh::lol:;)

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Ich muß an dieser Stelle mal (wer hätte das gedacht) Erich zustimmen.

 

Ich auch. Schrecklich!

 

...

schrecken ohne ende, ich auch.

 

 

ich auch! :huh::lol:;)

schreckensherrschaft.

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schreckensherrschaft.
Ich will mal meine Schreckensherrschaft beenden und allen mal wieder auf die Zehen treten:

 

Also mir geht es nicht darum Privatoffenbarungen anzuprangern. Nein, ich glaube, dass der Teufel danach strebt alle Katholiken vom Heil abzubringen! Lieberale und Konservative!! Bei den Lieberalen macht er es über Küng, Drevermann &Co – bei den Konservativen über Medjugorie oder Myrtha Maria. Es ist also grundfalsch als lieberaler Kathole mit dem Finger auf die zu zeigen, die nach Medjugorie fahren und sagen – mir kann soowas nicht passieren - denen passiert das gleiche dann, wenn sie zu einem Drewermann Vortrag eilen. Und ebenso sollten die Konservativen mal überlegen, ob ihr Drevermann nicht in Medjugorie anzutreffen ist.

 

Also: Seid wachsam; Lieberale und Konservative und seid kritisch besonders mit solchen „Botschaften“, die Euch besonders gefallen – hier doppelt und dreifach prüfen ob das wahr und ok ist.

 

Tach zusammen

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Also: Seid wachsam; Lieberale und Konservative und seid kritisch besonders mit solchen „Botschaften“, die Euch besonders gefallen – hier doppelt und dreifach prüfen ob das wahr und ok ist.

Also mir trittst Du mit so einer Aussage überhaupt nicht auf die Zehen. Ich halte das für einen hervorragenden Vorschlag. Die kritische Prüfung ist geradezu ein Eckstein meiner Lebensphilosophie. Was uns unterscheidet, ist nicht diese Lebensphilosophie, sondern die Ergebnisse der Prüfung.

bearbeitet von Sokrates
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schreckensherrschaft.

Ich will mal meine Schreckensherrschaft beenden und allen mal wieder auf die Zehen treten:

 

Also mir geht es nicht darum Privatoffenbarungen anzuprangern. Nein, ich glaube, dass der Teufel danach strebt alle Katholiken vom Heil abzubringen! Lieberale und Konservative!! Bei den Lieberalen macht er es über Küng, Drevermann &Co – bei den Konservativen über Medjugorie oder Myrtha Maria. Es ist also grundfalsch als lieberaler Kathole mit dem Finger auf die zu zeigen, die nach Medjugorie fahren und sagen – mir kann soowas nicht passieren - denen passiert das gleiche dann, wenn sie zu einem Drewermann Vortrag eilen. Und ebenso sollten die Konservativen mal überlegen, ob ihr Drevermann nicht in Medjugorie anzutreffen ist.

 

Also: Seid wachsam; Lieberale und Konservative und seid kritisch besonders mit solchen „Botschaften“, die Euch besonders gefallen – hier doppelt und dreifach prüfen ob das wahr und ok ist.

 

Tach zusammen

 

Lieber Erich,

 

ich habe deine Botschaft (grins) durchaus so verstanden, wie du sie jetzt nochmals deutlich formulierst. DIe Mahnung zur Wachsamkeit ist das eine, das andere ist, anhand welcher Kriterien wir prüfen sollen. Was schlägst du konkret vor? Mit der Frage nach der Wahrheit allein ist es ja nicht getan. Die Frage hat ja schon Pilatus gestellt. ;-)

 

alles Liebe

 

Angelika

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Also: Seid wachsam; Lieberale und Konservative und seid kritisch besonders mit solchen „Botschaften“, die Euch besonders gefallen – hier doppelt und dreifach prüfen ob das wahr und ok ist.

Also mir trittst Du mit so einer Aussage überhaupt nicht auf die Zehen. Ich halte das für einen hervorragenden Vorschlag. Die kritische Prüfung ist geradezu ein Eckstein meiner Lebensphilosophie. Was uns unterscheidet, ist nicht diese Lebensphilosophie, sondern die Ergebnisse der Prüfung.

 

nu ja Erich rennt bei uns gewissermaßen offene Türen ein :huh:

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Nachdem ich mir hier durch kritische Äußerungen zu Taizé schon einige Feinde geschaffen habe, will ich deren Zahl mal etwas vergrößern:

 

Wenn ich hier im Forum Aussagen von Seher/Innen in Medjugorie, Ohlau oder Myrtha Maria lese, so muss ich immer wieder daran denken, dass wir vor vielen Antichristen als Vorläufer des eigentlichen Widersachers gewarnt wurden.

In diesen Warnung ist zu lesen (z.B. 2 Thess 2,1-12) , dass die Gläubigen verführt – nicht vergewaltigt werden sollen. Lese ich nun die Botschaften der o.a. Seher, so kommt in mir der Eindruck auf, dass hier jemand schreibt, der die Botschaft Christi nur nachäfft, imitiert. Sie sind ähnlich einer „echten“ Botschaft, aber wie ich zu Medjugorie schon mal schrieb, sind sie viel banaler und phantasieloser. So banal, dass ich es nicht glauben kann, dass die hochverehrte Königin des Himmel, die Gottesmutter Maria, solche Gemeinplätze und Banalitäten von sich gegeben haben soll. Auch die Inflation von Botschaften ist für mich kein Zeichen der Echtheit. Den gleichen Eindruck habe ich bei Myrtha Maria und jetzt bei Aussagen in Ohlau.

 

Ja, der Teufel kennt die Bibel und fromme Sprüche sehr genau, denn er versuchte einst unseren Herrn mit den Worten der Bibel. Deswegen erwarte ich, dass er die Anhängern des Herrn ebenso mit „frommen“ Worten zu verführen versucht – ob nun durch einen Herrn Küng, Drevermann oder in Medjugorie oder durch Myrtha Maria. Durch diese unterschiedliche Bandbreite deckt er halt das ganze Spektrum ab.

Der Inhalt aber ähnlich – die Botschaft Christi wird verfälscht oder banalisiert. Auf der einen Seite wird Christi zu einem normalen Menschen, bestenfalls zu einem großen Propheten, bei den anderen zu einem moralistischem Schwätzer, der außer der Aufforderung doch „gute Menschen“ zu werden, anscheinend nix zu sagen hat.

 

Ich fordere also ganz innig alle lieben Glaubensbrüder und Schwestern auf die „Botschaften“ dieser "Seher" genau zu lesen und sich zu fragen, ob nur der Aufruf zu Gebet und Umkehr ausreicht, um eine göttliche Botschaft als echt zu qualifizieren.

 

Guten Abend + Gottes Segen

Erich

 

ein frommer freund war vor vier wochen in medjugorie, um dort und in umgebung urlaub zu machen. dabei machte er aufgrund seiner quartierung und aufgrund der vermittelten beziehungen bekanntschaft mit einem der seher. die anfängliche skepzis meines freundes ggü. der echtheit der immer wiederkehrenden erscheinungen erhärtete sich durch die bekanntschaft bei aller gebotenen vorsicht zur gewißheit, dass sie scharlatanerie sind.

 

nun mag der pompöse lebenstil dieses sehers nur ein indiz sein, aber die qualität der botschaften der gottesmutter kommen hinzu.

 

außerdem zogen sich einige seher aus dem "geschäft" zurück. es wird vermutet, dass sie entweder satt waren oder dass das gewissen sie arg belastete (oder auch beides).

vielleicht hatten sie schlicht keine zeit und lust mehr, sich um die gottesmutter zu kümmern. :huh:

 

bemerkenswert ist auch, dass keiner der seher sich berufen oder auserwählt fühlte, sein leben gott zu widmen.

 

nicht auszuschließen bzw. nicht unwahrscheinlich dagegen ist, dass die gottesmutter zu beginn der "erscheinungen" anwesend war.

bearbeitet von karbummke
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Also: Seid wachsam; Lieberale und Konservative und seid kritisch besonders mit solchen „Botschaften“, die Euch besonders gefallen – hier doppelt und dreifach prüfen ob das wahr und ok ist.

Also mir trittst Du mit so einer Aussage überhaupt nicht auf die Zehen. Ich halte das für einen hervorragenden Vorschlag. Die kritische Prüfung ist geradezu ein Eckstein meiner Lebensphilosophie. Was uns unterscheidet, ist nicht diese Lebensphilosophie, sondern die Ergebnisse der Prüfung.

 

nu ja Erich rennt bei uns gewissermaßen offene Türen ein ;)

Und Ihr nehmt dem armen Erich allen Spaß, indem Ihr die Türen einfach öffnet, wenn er mit voller Wucht angerannt kommt.

Schämt Ihr Euch denn nicht?

:lol:

 

Also ich nehme das schon Ernst, was er gesagt hat: Alles doppelt und dreifach prüfen, vor allem, was mir besonders gefällt.

Aber was mir auch nach einfacher Prüfung nicht gefällt, darf ich verwerfen?

Und was mir nach dreifacher Prüfung noch immer gefällt, darf ich behalten?

 

(Oder wäre das zu lieberal gedacht? :huh: )

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