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Messianische Juden


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Messianische Juden nehmen am "Deutschen Evangelischen Kirchentag" teil: http://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2014/messianische-juden-duerfen-am-kirchentag-teilnehmen/

 

hmm...

 

bist Du Dir sicher, kam, daß die von Dir zitierte Quelle eingermaßen seriös ist?

 

vgl. gerne hierzu auch

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit#Verfassungsschutz

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Messianische Juden nehmen am "Deutschen Evangelischen Kirchentag" teil: http://jungefreiheit...tag-teilnehmen/

 

hmm...

 

bist Du Dir sicher, kam, daß die von Dir zitierte Quelle eingermaßen seriös ist?

 

vgl. gerne hierzu auch

http://de.m.wikipedi...rfassungsschutz

 

Wieso, die Meldung stimmt, idea hat sie auch: http://www.idea.de/nachrichten/detail/thema-des-tages/artikel/messianische-juden-koennen-sich-am-stuttgarter-kirchentag-beteiligen-1202.html

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kam: ich hatte nicht nach der Seriösität der von Dir hier eingebrachten Meldung, sondern nach der Seriösität Deiner Quelle gefragt.

 

Vergiß es. war nur eine Frage.

bearbeitet von Petrus
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Messianische Juden nehmen am "Deutschen Evangelischen Kirchentag" teil: http://jungefreiheit...tag-teilnehmen/

 

hmm...

 

bist Du Dir sicher, kam, daß die von Dir zitierte Quelle eingermaßen seriös ist?

 

vgl. gerne hierzu auch

http://de.m.wikipedi...rfassungsschutz

 

Wieso, die Meldung stimmt, idea hat sie auch: http://www.idea.de/n...ligen-1202.html

 

Nur Informationsveranstaltung

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meine Meinung, zu Messianischen Juden:

 

"wasch mir den Pelz,

aber mach mich nicht naß."

 

ich stehe zu meiner Religion (ich bin Christ), und zu meiner Konfession (römisch-katholisch) auch gern.

 

es gibt einen - wie ich meine - entscheidenden Unterschied zwischen uns Christen und Euch Juden:

 

wir meinen: der Messias ist schon mal dagewesen.

 

Ihr meint: er kommt.

 

(blöde Randbemerkung: darauf hoffen wir auch).

 

P.S.

und gern durch das Goldene Tor.

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Das Problem hier ist, dass es mehrere Definitionen des Begriffs "Jude" gibt. Die eine ist: jüdische Abstammung mütterlicherseits. Die zweite ist: Glaubt an G*tt, und übt die jüdische Religion aus (oberflächliche Beispiele: Yarmulke, kein Speck zum Rührei, geht am Freitag Abend in die Synagoge). Die dritte ist: Staatsbürger (zumindest potentieller Staatsbürger) von Israel. Diese drei Fragekomplexe sind zwar miteinander verwoben, aber nicht identisch.

 

Ein Jude ist u. a. ein Mensch, der eine jüdische Mutter hat.

Weil kein Mensch seine Herkunft von seiner Mutter ablegen kann, wird ein solcher Mensch immer ein Jude bleiben.

Dies ist richtig, und das ist eine Definition des Begriffs "Jude". Ich bin ein Jude.

 

Wer eine jüdische Mutter hat, hat kein Bekenntnis wie ein Christ abgelegt.

 

Dies ist nicht allgemein gültig. Ein Mensch jüdischer Abstammung (d.h. das Kind einer jüdischen Mutter) kann christlich oder sogar katholisch getauft werden, kann das Bekenntnis zum christlichen Glauben ablegen, und kann sogar katholischer Erzbischof werden. Er muss es aber nicht.

 

Auch ein Jude, der zum Christentum konvertiert ist, aber eine jüdische Mutter hat, bleibt ein Jude.

 

Es muss nicht mal eine Konversion sein. Ein Kind einer jüdischen Mutter kann kurz nach der Geburt getauft werden. Das Kind ist jetzt gleichzeitig Jude und Christ. Da ich nicht weiss, wie der Islam funktioniert, wäre es vielleicht sogar möglich, dass das Baby gleichzeitig sogar Moslem ist.

 

Die leibliche Herkunft ist Schicksal. Moselm oder Christ, diese als Bekenntnis, können dagegen ganz einfach wieder abgelegt werden.

Sollte ein Mensch mit einer jüdischen Mutter Christ gewesen sein, dann kann er jederzeit auch wieder die religiöse Seite des Judentums unter Juden praktizieren, wenn er das Christsein als ein Irrtum erkannt hat.

 

Dies ist falsch. Wenn mal als praktizierender Jude eine andere Religion annimmt begeht die schlimmst mögliche Sünde, nämlich einen Verstoss gegen das erste Gebot. Soweit ich weiss, führt dies in der Praxis zum Ausstoss aus der Gemeinschaft; so ein Mensch wird wahrscheinlich nicht mehr von seinen ehemaligen Glaubensgenossen zum Abendessen eingeladen. Ist diese Person danach noch Jude? Das ist eine interessante, wer ziemlich irrelevante Frage. Wir wissen, dass er die schwerstmoegliche Sünde begangen hat, die ein Jude begehen kann. Wenn er versucht, am Freitag Abend in die Synagoge zu gehen, wird er nicht reingelassen (hoffentlich höflich). Ich kenne Beispiele, aber nicht von praktizierenden (gläubigen) Juden, sondern nur von areligiösen Menschen jüdischer Abstammung; sie wurden danach wie Parias behandelt (schön finde ich das nicht, aber so ist halt das Stammesdenken).

 

Ist es möglich, die neue Religion wieder abzulegen, und wieder in die jüdische Gemeinschaft aufgenommen zu werden? Keine Ahnung. Da müsste ich meine Rabbinern anrufen und fragen. Noch nie von so einem Fall gehört, es könnte also eine theoretische Diskussion sein. Wenn jemand zuviel Zeit hat, könnte er die Antwort auch im Talmud finden.

 

Ein Jude zu sein ist zuerst kein Bekenntnis, keine Entscheidung, das bestimmt in diesen Fällen Gott selbst.

Man kann sogar Jude sein, wenn Gott gar nicht existiert. Ich bin zum Beispiel Jude, Deutscher, Christ (mit Taufschein), Atheist, und Suedamerikaner (mit Geburtsurkunde).

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Konvertiten in das Judentum sind fuer die Beantwortung von Jocke's Beitrag unerheblich, aber Danke fuer die Komplettierung.

 

Wobei man dabei nach wie vor vorsichtig trennen muss: Ist man Jude was die Israelische Staatsangehoerigkeit angeht (und da wird, glaube ich, die matrilineale Abstammung oder die Konversion zu einer orthodoxen Gemeinde vorausgesetzt, aber Konvertiten zu einer anderen Religion sind ausgeschlossen, als Apostaten)? Oder ist man Jude im Sinn der Gruppenzugehoerigkeit (und damit der Zulassung zum Gottesdienst), und da stimmen glaube ich verschiedene Gruppierungen nicht ueberein: Ich glaube, gewisse Gruppen (reformierte oder konservative) Gruppen lassen auch die Kinder juedischer Vaeter zu, wenn die Mutter keine Juedin ist. Die andere interessante Frage ist, ob die Kinder und Enkel einer vom Judentum abgefallenen Mutter noch Juden sind (nicht mein Problem, meine Mutter wurde nie getauft).

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Jocke behauptete, Jude könne nur sein, wer eine jüdische Mutter hat. Das stimmt so nicht: Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat oder wer zum Judentum konvertiert.

 

Dass einem Nichtjuden die Konversion zum Judentum nicht leicht gemacht wird, dass der Weg zur Konversion "vertrackt" ist, dass Konversionen zum Judentum relativ selten sind, dass orthodoxe Juden die Konversion der progressiven Juden nicht anerkennen, dass es also notwendig ist - sofern man die israelische Staatsbürgerschaft erwerben will - von einem orthodoxen Rabbinatsgericht als Konvertit bestätigt zu werden, steht auf einem anderen Blatt und ist hier nicht Thema. Das will ich hier auch gar nicht erörtern.

bearbeitet von Julius
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Wenn mal als praktizierender Jude eine andere Religion annimmt begeht die schlimmst mögliche Sünde, nämlich einen Verstoss gegen das erste Gebot.

 

danke.

 

deshalb ist der damals also seinem Glauben treu geblieben.

bearbeitet von Petrus
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deshalb ist der damals also seinem Glauben treu geblieben.

 

Wen meinst Du? Jesus? Ja, der ist seinem Glauben treu geblieben. Allerdings wäre es für ihn tatsächlich schwierig geworden, Christ zu werden. Zum einen würde mir da die Zirkelbezugswarnung von Excel einfallen ("Ich bin Lotharist - jawoll, aber immer!"), zum anderen gab es da bedauerlicherweise das Christentum noch nicht.

 

Obwohl - inzwischen wurde ja eindeutig festgestellt, dass bereits vor der Zeitenwende sakramentale Eucharistiefeiern mit gregorianischem Gesang gefeiert wurden.

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