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Allversöhnungslehre


junger_Mann

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Laut Bibel will GOTT Allaussöhnung.

 

1 Kolosser 1

19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,

20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Es ist eigentlich schon alles geagt, nur noch nicht von jeden/jeder.

 

Hier findest du verschiedene Wege mit Bibelstellen:

 

1. Glauben: Durch den Glauben alleine

2. Werke: Durch gute Werke alleine

3. Glauben und Werke: Durch den Glauben in Verbindung mit guten Werken

4. Gnade: Durch die Gnade Gottes, einem Geschenk

5. Willkür: Durch die Willkür Gottes

6. Vorherbestimmung: Durch die Vorauswahl oder Vorherbestimmung (= Prädestination) der zu Rettenden

7. Universalismus: Alle Menschen werden erlöst

8. Annihilismus: Kein Mensch wird erlöst

 

http://www.dittmar-online.net/religion/bib...#universalismus

 

Und hier die Aufrag des Lehramts der Kirche.

 

http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...aterano_ge.html

 

Auch im Kolosser Breif heißt es nur er will aber nicht er wrid und schon gar nicht, das er alle zu einer "Allversöhnung" zwingt.

 

Dazu Konrad:

 

Ich denke Jesus liebt alle Menschen und er will alle Menschen die an des "Wort Gottes" glauben vor der Hölle retten und versöhnen , aber ich fürchte, Menschen die Jesus und das "Wort Gottes" definitiv ablehnen, sind Ewig in der gottferne verloren.

 

Ich glaube, wir kommen nicht in die "Hölle", aber es gibt Menschen, die gehen selbst aus freier Entscheidung den Weg in die gottferne und somit in die "Hölle".

 

Ich hoffe, dass die gottfernen Menschen rechtzeitig die Wende zu Gott vollziehen und gerettet werden.

 

Es hat doch keinen Sinn alle Argumente aller endlos zu wiederholen.

 

Angelika, wenn du nur an einen Gott glauben kannst, der eine "Allversöhnung" erzwingt, dann glaube an ihn.

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Laut Bibel will GOTT Allaussöhnung.

 

1 Kolosser 1

19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,

20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.

 

alles Liebe

 

Angelika

 

Es ist eigentlich schon alles geagt, nur noch nicht von jeden/jeder.

 

Hier findest du verschiedene Wege mit Bibelstellen:

 

1. Glauben: Durch den Glauben alleine

2. Werke: Durch gute Werke alleine

3. Glauben und Werke: Durch den Glauben in Verbindung mit guten Werken

4. Gnade: Durch die Gnade Gottes, einem Geschenk

5. Willkür: Durch die Willkür Gottes

6. Vorherbestimmung: Durch die Vorauswahl oder Vorherbestimmung (= Prädestination) der zu Rettenden

7. Universalismus: Alle Menschen werden erlöst

8. Annihilismus: Kein Mensch wird erlöst

 

http://www.dittmar-online.net/religion/bib...#universalismus

 

Und hier die Aufrag des Lehramts der Kirche.

 

http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...aterano_ge.html

 

Auch im Kolosser Breif heißt es nur er will aber nicht er wrid und schon gar nicht, das er alle zu einer "Allversöhnung" zwingt.

 

Dazu Konrad:

 

Ich denke Jesus liebt alle Menschen und er will alle Menschen die an des "Wort Gottes" glauben vor der Hölle retten und versöhnen , aber ich fürchte, Menschen die Jesus und das "Wort Gottes" definitiv ablehnen, sind Ewig in der gottferne verloren.

 

Ich glaube, wir kommen nicht in die "Hölle", aber es gibt Menschen, die gehen selbst aus freier Entscheidung den Weg in die gottferne und somit in die "Hölle".

 

Ich hoffe, dass die gottfernen Menschen rechtzeitig die Wende zu Gott vollziehen und gerettet werden.

 

Es hat doch keinen Sinn alle Argumente aller endlos zu wiederholen.

 

Angelika, wenn du nur an einen Gott glauben kannst, der eine "Allversöhnung" erzwingt, dann glaube an ihn.

 

Ich glaube, dass Gott jedem Menschen alle Möglichkeiten offenhält.... bis zu dessen letztem Atemzug.

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Ich glaube, dass Gott jedem Menschen alle Möglichkeiten offenhält.... bis zu dessen letztem Atemzug.

Aber wenn der genommen ist, wird es ja erst richtig spannend. Was wird aus den Menschen, die sich nicht bekehren wollen, auch beim letzten Atemzug nicht? Würde Gott dann trotzdem erlösen, wäre die Sache mit dem freien menschlichen Willen hinfällig, weil dann jeder Zwangserlöst wird, ob er will oder nicht.

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Tut mir leid, ich werde den Eindruck nicht los, als ob Mariamante auf den Gedanken, dass da irgendwelche Bösewichter in der Hölle so richtig böse gefoltert werden, einfach nicht verzichten will. Ohne die Höllenfolter würde ihm der katholische Glaube offenbar keine rechte Freude machen.
Dann wiederhole ich gerne: eben um zu verhindern, dass Menschen in die Hölle kommen weise ich auf diese Gefahr hin und versuche sie nicht herunterzuspielen. Ich bind er Überzeugung dass jene, die das verharmlosen kontraproduktiv agieren.

Warum denn? Gibts dafür eine Begründung?

In einen Abgrund vor dem niemand warnt, stürzt man leicht hinein. Wenn man dem Menschen einredet, nichts wäre Sünde und es gäbe praktisch keine Todsünde, dann wird der Mensch immer leichtfertiger oder sogar verstockt.

Wer redet hier davon, dass nichts Sünde wäre, oder davon, dass die Hölle eine Vergnügungsstätte sei?

Ich sehe keinen, der solches täte. Dagegen sagen einige, dass sie diese Hölle auch leer denken können. Davon wird sie nicht ungefährlicher oder weniger schrecklich.

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Die Anerkennung von Fatima bedeutet jedenfalls nicht, dass es Voraussetzung des Christseins ist, glauben müssen, dass die Gottesmutter den Kindern die Hölle gezeigt hat. Den das, was sie da gesehen haben wollen, ist sicher eher das Produkt einer damaligen religiösen Erziehung, als dass es etwas mit der "Wirklichkeit" dessen, was Hölle genannt wird, zu tun hat.

 

Was die Visionen des Pfarrers von Ars und von Pater Pio anlangt gilt das Gleiche. Ich muß sie nicht einmal verehren, geschweige denn glauben was sie gesehen haben wollen. Genau so wenig wie ich glauben muß dass Bernhard von Clairvaux mit seiner Kriegshetze recht hatte.

Da Jesus Christus sehr klar über die Hölle gesprochen hat - wirst du das hoffentlich nicht auch als Phantasie ansehen. Wie man allerdings aus den ernsthafen Warnungen und Mahnungen des Himmels einen Ausweg findet, das sehe ich in Deiner Darstellung abgebildet. Aber so einfach kann man sich weder um Hölle noch Teufel herumdrücken, da es einen festen Bestandteil der Lehre der Kirche darstellt. Natürlich gibt es auch Leute die meinen, dass sich diese Lehre dem Wandel der Zeiten zu unterwerfen hat, dass die Warnungen Jesu und seine Worte darüber nur Phantasie wären- aber dem kann und will ich mich nicht anschließen- und ebensowenig glaube ich, dass die Heiligen (wie z.B. Pater Pio, Pfr. von Ars, Teresa von Avila) "Phantastereien" nachhingen. Eher glaube ich das von jenen Theologen, die Hölle und Teufel wegleugnen und eine Allaussöhnung verkünden um den Leuten das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Schließlich darf man doch den Menschen nicht mit solchen mittelalterlichen Vorstellungen und Lehren kommen. Wo kommen wir da hin!

 

Dazu zwei Anmerkungen:

 

1. Glaubst Du wirklich, dass das was die Kinder von Fatima als ihre "Höllenschau" berichten (Schwefelsee usw.) tatsächlich dem entspricht was die Hölle ist oder sein kann?

 

2. Bei der gestrigen Generalaudidienz hat der Papst eine längere Katechse über Judas gehalten und dabei deutlich ausgedrückt, daß es uns nicht zustehe über das ewige Schicksal des Verräters zu urteilen und uns so an die Stelle des unendlich barmherzigen und gerechten Gottes zu setzen.

(Dies kommt leider im deutschen Text zu kurz, geht aber aus dem italienischen Text, der wesentlich länger ist klar hervor.)

Insbesondere hat der Papst hervorgehoben, dass Gott in seinem geheimnisvollen Heilsplan die unentschuldbare Tat des Judas als Gelegenheit nimmt, für die vollkommene Gabe des Sohnes zur Erlösung der Welt.“

Sollte uns dies nicht dazu veranlassen mit Visiopnen von Höllenqualen vieler Verdammter, vorsichtiger umzugehen?

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Gerlinde Blosche
Ich glaube, dass Gott jedem Menschen alle Möglichkeiten offenhält.... bis zu dessen letztem Atemzug.

Aber wenn der genommen ist, wird es ja erst richtig spannend. Was wird aus den Menschen, die sich nicht bekehren wollen, auch beim letzten Atemzug nicht? Würde Gott dann trotzdem erlösen, wäre die Sache mit dem freien menschlichen Willen hinfällig, weil dann jeder Zwangserlöst wird, ob er will oder nicht.

Lieber One and Only Son,

vielleicht gibt es nach dem letzten Atemzug, bei der Begegnung mit Gott auch noch eine Chance der Umkehr und Vergebung. Dann, wenn Gott letztendlich voll erkannt wird, wird auch der hartnäckigste Zweifler seine "Blindheit" ablegen können und braucht nicht zwangserlöst werden. Aber das sind alles nur Spekulationen, die schwer begründbar sind.

Liebe Grüße,

Gerlinde

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Ich glaube, dass Gott jedem Menschen alle Möglichkeiten offenhält.... bis zu dessen letztem Atemzug.

Aber wenn der genommen ist, wird es ja erst richtig spannend. Was wird aus den Menschen, die sich nicht bekehren wollen, auch beim letzten Atemzug nicht? Würde Gott dann trotzdem erlösen, wäre die Sache mit dem freien menschlichen Willen hinfällig, weil dann jeder Zwangserlöst wird, ob er will oder nicht.

Dann wird dieser Mensch sicherlich gute Gründe dafür haben.

bearbeitet von Squire
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Ich glaube, dass Gott jedem Menschen alle Möglichkeiten offenhält.... bis zu dessen letztem Atemzug.

Aber wenn der genommen ist, wird es ja erst richtig spannend. Was wird aus den Menschen, die sich nicht bekehren wollen, auch beim letzten Atemzug nicht? Würde Gott dann trotzdem erlösen, wäre die Sache mit dem freien menschlichen Willen hinfällig, weil dann jeder Zwangserlöst wird, ob er will oder nicht.

Lieber One and Only Son,

vielleicht gibt es nach dem letzten Atemzug, bei der Begegnung mit Gott auch noch eine Chance der Umkehr und Vergebung. Dann, wenn Gott letztendlich voll erkannt wird, wird auch der hartnäckigste Zweifler seine "Blindheit" ablegen können und braucht nicht zwangserlöst werden. Aber das sind alles nur Spekulationen, die schwer begründbar sind.

Liebe Grüße,

Gerlinde

 

 

 

Ich denke, wenn jemand wirklich nicht will, wird Gott die Entscheidung respektieren. Zur Gottebenbildlichkeit des Menschen gehört doch auch diese Möglichkeit der freien Entscheidung.

 

Menschlich gesagt: ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott daran gelegen ist, jemanden in seine Gegenwart zu zwingen, der ihn immer und bis zuletzt abgelehnt hat. Auf jeden Fall ist Gott größer als unser Herz und auch größer als unser Verstand.

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Die Anerkennung von Fatima bedeutet jedenfalls nicht, dass es Voraussetzung des Christseins ist, glauben müssen, dass die Gottesmutter den Kindern die Hölle gezeigt hat. Den das, was sie da gesehen haben wollen, ist sicher eher das Produkt einer damaligen religiösen Erziehung, als dass es etwas mit der "Wirklichkeit" dessen, was Hölle genannt wird, zu tun hat.

Da Jesus Christus sehr klar über die Hölle gesprochen hat - wirst du das hoffentlich nicht auch als Phantasie ansehen.

 

 

1. Glaubst Du wirklich, dass das was die Kinder von Fatima als ihre "Höllenschau" berichten (Schwefelsee usw.) tatsächlich dem entspricht was die Hölle ist oder sein kann?

 

Das hatte ich weiter vorn schon mal versucht, anzusprechen:

Jeder Hörer des Bildes von der Hölle macht für sich selbst sein eigenes Bild der Hölle. Das hat seine unbestreitbare Vorteile, da damit auch jeder ein Bild von dem schrecklichsten vorstellbaren Ort hat, den es (für ihn) geben kann.

Dumm ist dann nur, wenn die Bilder der Einzelnen gegeneinander ausgespielt werden.

Und überdies ist das ganz und gar nicht, was Jesus wollte. Mit der Warnung vor der Hölle wollte er nicht, dass wir uns um das "richtige Bild" mit dem "richtigen Equipment" streiten, sondern dieses Warnschild soll dafür sorgen, dass wir uns umdrehen und in die andere Richtung maschieren.

 

Ähnliches gilt übrigens auch für Jesu Bild vom Kamel, das leichter durchs Nadelöhr huscht als ein Reicher ins Himmelreich. Ganz interessant, dass über diese Warnung Jesu nicht halb so leidenschaftlich diskutiert wird wie über die Höllendrohungen. :huh:

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Ich denke, wenn jemand wirklich nicht will, wird Gott die Entscheidung respektieren. Zur Gottebenbildlichkeit des Menschen gehört doch auch diese Möglichkeit der freien Entscheidung.

 

Menschlich gesagt: ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott daran gelegen ist, jemanden in seine Gegenwart zu zwingen, der ihn immer und bis zuletzt abgelehnt hat. Auf jeden Fall ist Gott größer als unser Herz und auch größer als unser Verstand.

 

Das ist die eine Seite: Gott zwingt niemanden.

Die andere Seite: Wenn jemand absolut nicht, in alle Ewigkeit nicht in Gottes Gegenwart sein will, muß ihm doch die Gottesferne attraktiver vorkommen als Gottes Himmelreich. Das kann dann aber nicht das sein, was wir als Hölle, als allerschlimmste Daseinsform bezeichnen.

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Das kann dann aber nicht das sein, was wir als Hölle, als allerschlimmste Daseinsform bezeichnen.

Daran kann man erkennen, dass diese ganzen Höllenvisionen eher ein psychologisches als ein theologisches Thema darstellen. Hat Herr Drewermann eigentlich mal was dazu geschrieben?

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Ich denke, wenn jemand wirklich nicht will, wird Gott die Entscheidung respektieren. Zur Gottebenbildlichkeit des Menschen gehört doch auch diese Möglichkeit der freien Entscheidung.

 

Menschlich gesagt: ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott daran gelegen ist, jemanden in seine Gegenwart zu zwingen, der ihn immer und bis zuletzt abgelehnt hat. Auf jeden Fall ist Gott größer als unser Herz und auch größer als unser Verstand.

 

Das ist die eine Seite: Gott zwingt niemanden.

Die andere Seite: Wenn jemand absolut nicht, in alle Ewigkeit nicht in Gottes Gegenwart sein will, muß ihm doch die Gottesferne attraktiver vorkommen als Gottes Himmelreich. Das kann dann aber nicht das sein, was wir als Hölle, als allerschlimmste Daseinsform bezeichnen.

 

 

 

Die allerschlimmste Daseinsform ist es höchstens dann, wenn man zu spät erkennt, dass man eine falsche Entscheidung getroffen hat.

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hallo Peter

 

 

Was meine Wenigkeit betrifft weiss ich nicht sondern glaube dem Wort Gottes. Ich glaube auch den Aussagen der Gottesmutter und der Heiligen in dieser Beziehung.

 

deine "Wenigkeit" glaubt, ebenso wie alle anderen WEnigkeiten hier, dem, was sie vom Wort Gottes verstanden zu haben glauben. DAS feit uns aber leider nicht davor, dass wir ab und an mal was vom Wort Gottes gewaltig missverstanden haben. Daher sollten wir sehr vorsichtig sein mit Äußerujngen von wegen "Ich glaube dem WOrt Gottes". Solches Tönen lässt einen lediglich fürchterlich fromm erscheinen, macht aber letztlich jede weitere Diskussion überflüssig, weil ja der, der dem Wort Gottes glaubt, schließlich der höchsten Autorität glaubt. ABer was machst du denn jetzt, wenn ich dir versichere, dass ich auch ausschließlich dem Wort Gottes glaube? :huh:

Ich geriere mich da lieber etwas vorsichtiger,. um nicht zu sagen demütiger, und gestehe, dass ich dem glaube, was ich für das Wort Gottes halte.

 

 

 

Nach der göttlichen Offenbarung und Lehre der Kirche gibt es Himmel, Fegefeuer, Hölle. Das glauben Katholiken. Warum auch nicht, sollte Gott uns darüber nicht in Kenntnis gesetzt haben, wo es doch um Wesentliches geht?

 

ja und? DAs geht aber am Thema vorbei. ICh bin auch überzeugt davon, dass es Himmel, fegefeuer und Hölle gibt. Das steht meinem Glauben an Allaussöhnung nicht entgegen.

 

 

Nehme ich die Lehre der Kirche an - oder bastle ich mir eigene Heilslehren.

 

 

du bastelst dir hier, mit VErlaub gesagt, deine eigene Unheilslehre, wenn du darauf beharrst, dass es nach dem Endgericht MEnschen geben wird, die in endloser Hölle gequält werden. Derartiges lehrt die Kirche nämlich nicht.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Ich verstehe nicht: sollte unser Eintreten " für Gott und sein Reich, mutig und freudig den Heiligen gleich" (wie wir in unserer Jugendzeit gesungen haben) nicht durch andere Überlegungen motiviert werden als durch die furcht vor der Hölle? Furcht vor der Strafe ist immer erst ein Motiv höchstens zweiter Wahl.

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hallo

 

Übrigens gab es Heilige, die schon in der Zeitlichkeit einen Blick in den Himmel werfen durften. (Aber, wie z.B. Pater Pio) sie haben auch die andere Seite gesehen. Ihre Liebe zu den Menschen wurde dadurch allerdings nicht weniger. Sie sahen nur den Ernst der Entscheidung des Menschen klar- und sie wirkten auch mit großem Eifer an der Rettung der Seelen mit. Das ist sicher eine wichtige Aufgabe mit uns: Alles zur Ehre Gottes und zum Heil der unsterblichen Seelen einsetzen.

 

richtig Peter, ich sehe den ERnst der Entscheidungsmöglichkeiten des MEnschen auch klar. Übrigens auch nach einem Blick auf die andere SEite....

 

Das jüngste Gericht

 

 

Eine Schar von Engeln wird uns das Gericht bringen

In hell leuchtender riesiger Schale voll glühend roter Rosen.

Der Duft wird uns unsere Sinne rauben.

 

Und Gott wird seinen ewigen Liebesruf ein letztes Mal,

unüberhörbar für uns alle,

über unsere grauen Berge beredter Torheit erschallen lassen.

 

Wir werden baden wollen in diesem Rot.

Aber wir werden es nicht können,

solange nicht, bis wir dafür nicht scheuen den Tod.

Dann wird kein Tod mehr sein,

er wird verzehrt sein von vollkommener Liebe

und wir werden singen im neuen Jerusalem.

 

 

 

alles Liebe

 

Angelika

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Der Psalmist weiß es besser!

"Barmherzig ist und gnädig der Herr,

langsam im Zürnen und überaus reich an Güte.

Nicht für alle Zeit hadert er,

nicht in Ewigkeit brennt sein Zorn.

Nicht nach unseren Sünden tut er an uns,

vergilt uns nicht nach dem Maß unserer Schuld...."

 

uiuiui...häretische Texte in der Bibel! :huh:

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M.M.n. müsste eine Lehre, die sich einseitig auf die Seite der Hölle stellt, genauso verurteilt werden.

 

 

jou, und das hat bisher noch keiner getan, weil man sich bisher in der Kirche über JAhrhunderte allzu gerne einer Höllendrohpädagogik befleissigte.

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Gerlinde Blosche

Das kann dann aber nicht das sein, was wir als Hölle, als allerschlimmste Daseinsform bezeichnen.

Daran kann man erkennen, dass diese ganzen Höllenvisionen eher ein psychologisches als ein theologisches Thema darstellen. Hat Herr Drewermann eigentlich mal was dazu geschrieben?

Lieber Squire,

ein durchaus theologisches Thema ist aber die Frage nach dem Endgericht.

Unbestritten ist, theologisch gesehen, dass sich der Mensch vor Gott am Ende seines Lebens verantworten muss. Offen ist vor allem auch hier noch die Frage ob sich am Ende das Heilswerk Jesu durchsetzen wird oder ob die "Werke" des Menschen für das Urteil entscheidend sein werden.

Aber dahinter werden wir glaube ich, nicht kommen, zumindest hier nicht übereinkommen.

Liebe Grüße

Gerlinde

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ein durchaus theologisches Thema ist aber die Frage nach dem Endgericht.

Unbestritten ist, theologisch gesehen, dass sich der Mensch vor Gott am Ende seines Lebens verantworten muss. Offen ist vor allem auch hier noch die Frage ob sich am Ende das Heilswerk Jesu durchsetzen wird oder ob die "Werke" des Menschen für das Urteil entscheidend sein werden.

Aber dahinter werden wir glaube ich, nicht kommen, zumindest hier nicht übereinkommen.

Wenn man an ewig Höllenqualen glaubt, steht man als Christ aber vor einem unlösbaren Problem. Entweder man verrät seine christlichen Prinzipien und bekennt sich zu einem Gott, dem es durchaus zuzutrauen ist, Menschen ewig zu quälen, oder man bleibt standhaft, wandert dafür aber selbst den Schwefelsee. Da wird es wohl nur wenige geben, die das Martyrium wählen.

bearbeitet von Squire
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Bedeutet die Anerkennung eines Wallfahrortes, dass jegliches Detail geglaubt werden muß?

Es bedeutet u.a. dass sich nichts findet, das der Lehre der Kirche widerspricht.
Bedeutet die Heiligsprechung eines Menschen, dass jedes seiner Worte unfehlbar ist?
Die Heiligsprechung bedeutet, dass dieser Mensch einen heroischen Tugendgrad in dem Ausmaß erreicht hat, dass er in den Himmel gekommen ist. Unfehlbarkeit hat nur der Papst und auch da nur, wenn er ex kathedra lehrt.
Auch wenn es so wäre, spricht die Höllenvision der Fatima-Kinder denn davon, dass das keine Momentaufnahme war, kein Ausschnitt?
Wenn du den Zusammenhang siehst ist er folgender: Die Gottesmutter hat den Kindern gezeigt, dass die Hölle nicht leer ist-und die Kinder und durch sie die Menschen ermahnt, für die Bekehrung der Sünder zu beten, damit sie nicht in jene Hölle kommen, die nicht leer ist. Es handelt sich um keinen Ausschnitt- sondern um eine tragische Wirklichkeit, die wir gerne vergessen.
Und spricht die Kirche nicht auch davon, dass wir zwar nicht wissen, wer in der Hölle sein wird, dass wir aber darauf hoffen wollen, dass sie leer ist?
Im Katechismus steht geschrieben, dass jene, die im Stand der Todsünde sterben und nicht umkehren wollen in die Hölle kommen. Da die Kirche m.W. nach wir vor daran festhält, dass es die Todsünde gibt - würde jener, der behauptet die Kirche lehre eine leere Hölle eine sehr einseitige Vorgangsweise an den Tag legen. Die Kirche sagt zwar nicht wer in die Hölle kommt- aber sie kann sich keinesfalls im Widerspruch zu den Worten Jesu stellen die sagen, dass es jene gibt die zu den Geretteten zählen und jene, die auf Grund ihrer Entscheidung in den bösen Taten in die Hölle kommen. Dass es immer wieder Theologen gibt, die Behauptungen von einer leeren Hölle aufstellen, dass es keinen Teufel gäbe usw. .ist mir bekannt.

 

 

lieber Peter,

 

WEnn zu Zeiten dieser ERscheinung die Hölle nicht leer war, so war sie damals nicht leer. Sagt dies aber etwas darüber aus, ob die Hölle nach dem Endgericht leer sein wird?

HAben die Kinder von Fatima einen Blick in die derzeitige Hölle werfen dürfen oder aber in die Hölle, wie sie nach dem Endgericht sein wird?

Welchen Sinn hat die Auferstehung ALLER Toten am Ende der ZEit?

 

alles Liebe

 

Angelika

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Tut mir leid, ich werde den Eindruck nicht los, als ob Mariamante auf den Gedanken, dass da irgendwelche Bösewichter in der Hölle so richtig böse gefoltert werden, einfach nicht verzichten will. Ohne die Höllenfolter würde ihm der katholische Glaube offenbar keine rechte Freude machen.
Dann wiederhole ich gerne: eben um zu verhindern, dass Menschen in die Hölle kommen weise ich auf diese Gefahr hin und versuche sie nicht herunterzuspielen. Ich bind er Überzeugung dass jene, die das verharmlosen kontraproduktiv agieren.

 

Peter, es ist etwas anderes, ob man auf die GEfahr hinweist, dass man in endloser Hölle landen könnte, oder behauptet, dass es MEnschen geben wird, die in ewiger Hölle landen werden.

Allaussöhnungsglaubende verharmlosen nicht die GEfahr der VErfehlungen gegen Gott.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo Peter

 

Was den Gedächtnisschwund bedeutet habe ich schon darauf hingewiesen, dass wohl auch jene die in den Himmel kommen das Gedächtnis für ihre Sünden verlieren- da sie sich sonst schämen würden unverdientermassen eine solche Herrlichkeit geschenkt zu erhalten- und dafür Gott im Leben doch eher mit Undank "gedient" zu haben.

 

Wie kommst du auf die Idee, dass Gott uns einen GEdächtnisschwund zumuten könnte?

Ich denke, dass gerade das Wissen um die Gnade, unveridentermaßen mit Gott zu Tisch sitzen zu dürfen, uns erst richhtig unendlich dankbar und freudig gegenüber Gott stimmen wird

 

 

Und:

 

Wir wollen doch die hl. Schrift zu diesem Thema auf uns wirken lassen:

Markus:

9.42 Und wer einem der Kleinen, die glauben, Anlass zur Sünde gibt, für den wäre es besser, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde. 9.43 Und wenn deine Hand dir Anlass zur Sünde gibt, so hau sie ab! Es ist besser für dich, als Krüppel in das Leben einzugehen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das unauslöschliche Feuer.(9.44) 9.45 Und wenn dein Fuss dir Anlass zur Sünde gibt, so hau ihn ab! Es ist besser für dich, lahm in das Leben einzugehen, als mit zwei Füssen in die Hölle geworfen zu werden.(9.46) 9.47 Und wenn dein Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes einzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle des Feuers geworfen zu werden, 9.48 `wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

 

diese Stellen sagen rein gar nichts über eine von dir behauptete endlose Höllenqual aus.

 

alles Liebe

 

Angelika

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hallo

 

Die Worte der Schrift die z,.B. Sternchen über das Gericht zitiert hat sprechen eine deutliche Sprache: Wir entscheiden durch unsere Taten darüber, wohin wir im Jenseits kommen wollen.

 

 

Meinst du wirklich "kommen wollen" oder nur "kommen"? Wenn du "kommen wollen" meinst, dann kann ich dir gerne zustimmen. WIr können allerhand entscheiden, wohin wir kommen wollen. ICh kann z.B. heute entscheiden, dass ich morgen nach Honolulu kommen will. Ob ich das dann tatsächlich kann, steht auf einem ganz anderen Blatt geschrieben. :huh:

sofern du "kommen" meinst, bitte ich um SChriftbelege.

WEnn dem nämlich tatsächlich so wäre, dann würde in der SChrift Werkgerechtigkei4t gepredigt und die Kirche predigte ein falsches Evangelium. Denn nach der LEhre der Kirche entscheiden nicht wir darüber, wohin wir im Jenseits kommen.

 

 

alles Liebe

 

Angelika

Sagt dir das Wort etwas: Der Mensch erntet, was er sät?

 

 

ja. WEnn man es hrausgerissen aus dem biblischen Gesamtkontext betrachtet, führt es unweigerlich zur unbiblischen Werkgerechtigkeit.

 

alles Liebe

 

Angelika

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Genau diese Art von "Pseudopädagogik" wurde über Jahrhunderte hinweg von unserer Kirche gelehrt.

DIe Pädagogik, die julis wohl meinte, sagt etwas anderes, nämlich "WEnn du das und das tust, führt dieser WEg von mir, dinem Gott, weg. ICh liebe dich aber und deshalb warne ich dich davor, damit du erst gar nicht auf diesen Weg gerätst. SOlltest du aber doch auf diesen Abweg geraten, dann werde ich dir nachgehen und dich wieder auf den rechten Weg bringen (Gleichnis vom verlorenen SChaf)"

Kannst du deine Behauptungen auch belegen? Oder ist deine Sichtweise hier ein wenig einseitig. Es kann schon sein, dass es einzelne Prediger oder Leute gegebenhat, die eine solche Vorgehensweise pflegten. Aber die Kirche über Jahrhunderte so zu beschuldigen halte ich für falsch.

 

eine durch und durch anthropomorphe Vorstellung ist die Vorstellung, dass jemand, der mir SChlimmes angetan hat, dafür endlose STrafe erleiden soll. Es ist eine Vorstellung, bei der jegliches gerechtes Maß, jeder SInn für VErhältnismäßigkeit verloren gegangen ist. In der Bibel finden wir aber einen gerechten Gott beschrieben. Ein gerechter Gott wird, ebenso wie er von uns im zwischenmenschlichen Strafvollzug Maßhalten erwartet (siehe Aug' um Auge), das rechte Maß zu halten wissen

Du siehst Hölle zu sehr vom Aspekt der "Strafe". Es geht m.E. eher um Entscheidung und um Konsequenz und Verantwortung.

 

 

meine Behauptungen kann ich belegen. Es genügt dazu ein Blick in die Kirchengeschichte bis zur Neuzeit. Und denk mal darüber nach, was konkret der Reformator Luther an Rom kritisierte! Es war eine mit einem ausgeklügelten Ablasswesen kombinierte Höllendrohpädagogik der Kirche, gegen die er sich wandte.

WEnn es um Entscheidung, Konswequenz und VErantwortung gehen soll, dann wäre es schön, wenn du dich endlich zu den von mir bereits zitierten Bibelstellen bezüglich der menschlichen Entscheidungsfreiheit äußern würdest. Die gibt es nämlich laut Bibel nicht so, wie du meinst

 

alles Liebe

 

Angelika

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Im Katechismus steht geschrieben, dass jene, die im Stand der Todsünde sterben und nicht umkehren wollen in die Hölle kommen.

 

Wenn dies so stimmte, wäre dies Prädestination schlimmster Sorte. Da einerseits kein Mensch vor der Sünde gefeit ist - der Gerechte fällt sieben Mal - und da andererseits Gott der Herr über Leben und Tod ist, läge die Frage ob wir vor unserem Tod noch Zeit haben zu bereuen und damit die Frage unserer Errettung oder Verdammung allein in Gottes Ermessen.

Ich bin wieder bei meinem Lieblingsbeispiel, (dass lieber Squire stammt sinngemäß von Drewermann): Ein Pärchen hat an einem schönen Sommertag an einem einsamen Plätzchen miteinander geschlafen. Auf dem Heimweg erleiden die Beiden einen Autounfall und sind auf der Stelle tot. Was für ein Gott wäre das, der die beiden, weil nach herkömmlicher katholischer Sexualmoral im Stand der Todsünde verstorben, wegen ihrer Liebe auf ewig in die Hölle schickte.

 

Unserem Liebespaar steht der Raubmörder gegenüber, der zu lebenlanger Haft verurteilt sich in Gefängnis läutert und daher gerettet ist. Er konnte gerettet werden durch die Gnade Gottes, der ihm die Zeit zur Läuterung schenkte

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