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Trinitarische Schlussformel


holzi

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Aus meiner Jugendzeit kenne ich ein Gottesdienstlied (Ave-Maria, Gesangbuch der Diözese WÜ: Gottvater schau auf deine Kinder) , in dem es von Jesus Christus heißt "der unser Herr und unser Bruder, der aller Menschen Heiland ist". Ich finde an dieser Aussage nichts Anstößiges (wenn mir auch das Lied im Ganzen zu marianisch ist). An Bitten an (oder durch) Christus, unsern Bruder, ist etwa bei den Fürbitten nichts auszusetzen.

Das hab ich früher gern gesungen, bei meinen Großeltern auf dem Dorf gehörte es zum "Standardrepertoir" (soooo marianisch ist es gar nicht... :huh: )

 

Werner

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Hallo,

ich bin kürzlich darauf aufmerksam gemacht worden, dass die sog. "Trinitarische Schlussformel"

"...darum bitten wir (bitte ich) Dich durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Hl. Geistes von Ewigkeit zu Ewigkeit" angeblich nicht von Laien im Gebet verwendet werden soll, da sie den geweihten Priestern vorbehalten sei.

In der Messe mag das ja stimmen, aber auch im privaten Gebet?

 

Kann es sein, dass Du das mit der trinitarischen Segensformel verwechselst? Denn die wird ja im Stundengebet durch Laien nicht einfach in der Form "Es segne uns der allmächtige Gott, der Vater ..." gebetet, sondern "Der Herr segne uns, er bewahre uns vor Unheil und führe uns zum ewigen Leben."

 

Rosario

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Aus meiner Jugendzeit kenne ich ein Gottesdienstlied (Ave-Maria, Gesangbuch der Diözese WÜ: Gottvater schau auf deine Kinder) , in dem es von Jesus Christus heißt "der unser Herr und unser Bruder, der aller Menschen Heiland ist". Ich finde an dieser Aussage nichts Anstößiges (wenn mir auch das Lied im Ganzen zu marianisch ist). An Bitten an (oder durch) Christus, unsern Bruder, ist etwa bei den Fürbitten nichts auszusetzen.

Das hab ich früher gern gesungen, bei meinen Großeltern auf dem Dorf gehörte es zum "Standardrepertoir" (soooo marianisch ist es gar nicht... :huh: )

 

Werner

 

 

 

Dein Text umfasst ja auch nur drei der im Ave-Maria abgedruckten sieben Strophen. Die Bitten der zweiten bis siebten Strophe wenden sich an Maria (das Lied steht unter Abteilung: Bitttage).

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Aus meiner Jugendzeit kenne ich ein Gottesdienstlied (Ave-Maria, Gesangbuch der Diözese WÜ: Gottvater schau auf deine Kinder) , in dem es von Jesus Christus heißt "der unser Herr und unser Bruder, der aller Menschen Heiland ist". Ich finde an dieser Aussage nichts Anstößiges (wenn mir auch das Lied im Ganzen zu marianisch ist). An Bitten an (oder durch) Christus, unsern Bruder, ist etwa bei den Fürbitten nichts auszusetzen.

Das hab ich früher gern gesungen, bei meinen Großeltern auf dem Dorf gehörte es zum "Standardrepertoir" (soooo marianisch ist es gar nicht... :lol: )

 

Werner

 

 

 

Dein Text umfasst ja auch nur drei der im Ave-Maria abgedruckten sieben Strophen. Die Bitten der zweiten bis siebten Strophe wenden sich an Maria (das Lied steht unter Abteilung: Bitttage).

Achso, ich hab kein Ave Maria mehr, und an solche Details erinnere ich mich nicht.

 

An den Bitttagen war es im Heimatdorf meiner Mutter üblich, dass man in die Nachbarorte wallte. In einer der Strophen muss die Zeile vorkommen "Vor diesen hier uns zu bewahren, lass Mutter deine Sorge sein". Diese Strophe, so hat meine Mutter gern erzählt, wurde traditionell bei der Bittprozession in einen bestimmten Nachbarort beim Einzug ins Dorf mit besonderer Inbrunst gesungen :huh:

 

Werner

PS: Das von mir erwähnte "Standardrepertoir" in der Sonntagsmesse bezieht sich auf die erste Strophe

bearbeitet von Werner001
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Hallo,

ich bin kürzlich darauf aufmerksam gemacht worden, dass die sog. "Trinitarische Schlussformel"

"...darum bitten wir (bitte ich) Dich durch unseren Herrn Jesus Christus, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Hl. Geistes von Ewigkeit zu Ewigkeit" angeblich nicht von Laien im Gebet verwendet werden soll, da sie den geweihten Priestern vorbehalten sei.

In der Messe mag das ja stimmen, aber auch im privaten Gebet?

Definitiv Nein.

 

Dem Priester ist lediglich das vorbehalten, was er nur Kraft seiner Weihe tun kann und innerhalb der Messe das, was er als ranghöchster Geweihter zu tun hat.

 

Das heißt, wenn eine Eucharistische Segnung im Rahmen einer heiligen Messe vorgesehen ist, vollzieht sie der Priester, nicht der vielleicht anwesende Diakon, der das sonst auch machen kann.

 

Aber die trinitarische Schlussformel empfiehlt sich auch dem sogenannten Laien, sofern sie ihm am Herzen liegt.

 

Gruß Johannes

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Aus meiner Jugendzeit kenne ich ein Gottesdienstlied (Ave-Maria, Gesangbuch der Diözese WÜ: Gottvater schau auf deine Kinder) , in dem es von Jesus Christus heißt "der unser Herr und unser Bruder, der aller Menschen Heiland ist". Ich finde an dieser Aussage nichts Anstößiges (wenn mir auch das Lied im Ganzen zu marianisch ist). An Bitten an (oder durch) Christus, unsern Bruder, ist etwa bei den Fürbitten nichts auszusetzen.

Das hab ich früher gern gesungen, bei meinen Großeltern auf dem Dorf gehörte es zum "Standardrepertoir" (soooo marianisch ist es gar nicht... :lol: )

 

Werner

 

 

 

Dein Text umfasst ja auch nur drei der im Ave-Maria abgedruckten sieben Strophen. Die Bitten der zweiten bis siebten Strophe wenden sich an Maria (das Lied steht unter Abteilung: Bitttage).

Achso, ich hab kein Ave Maria mehr, und an solche Details erinnere ich mich nicht.

 

An den Bitttagen war es im Heimatdorf meiner Mutter üblich, dass man in die Nachbarorte wallte. In einer der Strophen muss die Zeile vorkommen "Vor diesen hier uns zu bewahren, lass Mutter deine Sorge sein". Diese Strophe, so hat meine Mutter gern erzählt, wurde traditionell bei der Bittprozession in einen bestimmten Nachbarort beim Einzug ins Dorf mit besonderer Inbrunst gesungen :huh:

 

Werner

PS: Das von mir erwähnte "Standardrepertoir" in der Sonntagsmesse bezieht sich auf die erste Strophe

 

Ich kann mich auch nur an die ersten beiden Strophen erinnern. Die von dir zitierte ist übrigens die dritte in dieser Würzburger Fassung (Ave-Maria 262).

 

Ja, ich habe noch das alte Gesangbuch, das wohl der älteste meíner Brüder 1950 zur Erstkommunion bekommen hatte und später als Ministrant nicht mehr brauchte. Diese Auflage war damals neu. Und so hat das Buch alle meine Umzüge mitgemacht und ist jetzt ein Zeugnis früherer Frömmigkeit.

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