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Warum ist die Intinktion verboten?


Klaus Kegebein

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Das ist ja alles richtig, aber was hat der Glutengehalt damit zu tun? Nach römischer Meinung ist der Glutengehalt wohl unumstößliches Gottesgebot....
momentan wohl schon.

 

Was dahintersteckt und was ich anerkenne: Die Vorsicht, daß das, was wir tun, erkennbar bleibt. Brot und Wein. (daß man in Hostien "Brot" erkennen kann, damit tue ich mir allerdings schwer - allerdings ist es nicht verboten, das Brot für die Eucharistie selbst zu backen).

 

Und dahinter steckt wohl auch die Angst vor einem Dammbruch: Landen wir, wenn wir erst mal etwas nachgeben, dann zum Schluß bei einem "Feierabendmahl" mit Käsehäppchen und Fruchtsäften - was unsere evangelischen Brüder und Schwestern und ganz real vorgemacht haben.

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:huh: :ph34r:

 

Johannisberg wartet noch mit Hölle und Mittelhölle auf. Und das ist sogar n Riesling.

Es ändert nichts daran, dass ich den Assmanhäuse Höllenberg auf jeden Fall vorziehe! aber mal ne andere Frage: Weshalb haben die Rheingauer so eine Vorliebe für die Hölle?

romeroxav

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:huh: :ph34r:

 

Johannisberg wartet noch mit Hölle und Mittelhölle auf. Und das ist sogar n Riesling.

Es ändert nichts daran, dass ich den Assmanhäuse Höllenberg auf jeden Fall vorziehe! aber mal ne andere Frage: Weshalb haben die Rheingauer so eine Vorliebe für die Hölle?

romeroxav

Gute Frage....über die Namen der Groß- und Einzellagen und ihre Herkunft kann man wahrscheinlich dicke Abhandlungen schreiben. Auffällig ist, dass es sehr viele Höllen gibt - liegts vielleicht an den beschwerlichen Bedingungen des Weinbaus (dann müsste es in den Steillagen der Mosel noch mehr solcher Bezeichnungen geben)? Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass es mW auch einen Jesuitengarten und sogar einen Gottesacker gibt :lol:.

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Ich wiederhole nochmals, dass die Selbstintinktion durch den Kommunikanten einer nicht statthaften Selbstspendung des Sakramentes gleichkommt. Selbstspendungen von Sakramenten sind nicht möglich.
Vorsicht - wir verwenden das Wort "Spendung" in mehreren Bedeutungen.

 

 

 

Ich beschränke mich auf "Kommunionspendung". Da ist selbstverständlich "Selbstspendung" vorgesehen, Beispiel:

 

 

 

In meiner Beauftragungsurkunde zum Kommunionhelfer versichert mir mein Bischof schriftlich, daß ich mit der Beauftragung das Recht habe, die Kommunion mir und anderen zu spenden.

 

 

 

Beispiel: Kommunionhelfer als Leiter eines Wortgottesdienstes mit Kommunionspendung; da sieht der Ritus vor, daß ich nach dem "Herr, ich bin nicht würdig..." für mich leise den Satz spreche "Der Leib Christi schenke mir das ewige Leben" und die Kommunion aus meiner Hand empfange, und dann die Kommunion an die anderen austeile.

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Ich wiederhole nochmals, dass die Selbstintinktion durch den Kommunikanten einer nicht statthaften Selbstspendung des Sakramentes gleichkommt. Selbstspendungen von Sakramenten sind nicht möglich.
Vorsicht - wir verwenden das Wort "Spendung" in mehreren Bedeutungen.

 

 

 

Ich beschränke mich auf "Kommunionspendung". Da ist selbstverständlich "Selbstspendung" vorgesehen, Beispiel:

 

 

 

In meiner Beauftragungsurkunde zum Kommunionhelfer versichert mir mein Bischof schriftlich, daß ich mit der Beauftragung das Recht habe, die Kommunion mir und anderen zu spenden.

 

 

 

Beispiel: Kommunionhelfer als Leiter eines Wortgottesdienstes mit Kommunionspendung; da sieht der Ritus vor, daß ich nach dem "Herr, ich bin nicht würdig..." für mich leise den Satz spreche "Der Leib Christi schenke mir das ewige Leben" und die Kommunion aus meiner Hand empfange, und dann die Kommunion an die anderen austeile.

Mit der üblichen Praxis bei der Kelchkommunion ist das wohl kaum vergleichbar.

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Sonst können wir gleich Glykol-Wein aus Österreich nehmen.

 

Sollen die Österreicher jetzt Deutschen Wein zum Zelebrieren kaufen? Ich glaub Du hast nen Antiösterreichischen Affeckt. Wie wärs mit editieren?

 

Für was veranstalten wir die ganze Inzenierung überhaupt noch, wenn wir in einzelnen Dingen nachlässig werden, weil das gerade unbequem oder nicht praktisch erscheint. Dann könnten wir genauso gut Gummibärchen und Cola nehmen.

Wie bitte??? Die Eucharistie ist für Dich ne Inzenierung bei der man nicht nachlässig werden darf in den einzelnen Dingen? Gummibärchen???? Cola???? nur weil man die Hostie eintaucht? Mir ist es lieber ein Gläubiger aucht die Hostie ein, als wenn er glaubt die Heilige Messe sei eine Inzenierung.

 

romeroxav

Mag sein, dass ich etwas übertrieben habe. Mir geht es aber in erster Linie um die Heiligkeit des Ganzen. Da kann man nicht nachlässig werden. Im alten Testament wurden für die Opfer nur makellose Tiere genommen, deshalb sollte für die heilige Eucharistie, das beste gut genug sein, nicht mehr, nicht weniger.

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Mir geht es darum, dass man sehr wohl liturgische Richtlinien braucht, die den Charakter einer heiligen Messe deutlich macht. Deshalb diese drastischen Vergleiche.

Das vor allem deshalb weil Jesus die Einhaltung ritueller Reinheitsvorschriften besonders wichtig war.... :k035: Das bezieht sich nicht auf die Richtlinie sondern die drastischen Vergleiche, "Die Messe ist ne Verastaltung und Inszenierung, aber wer eintaucht kann gleich Gummibärchen und Cola verwenden." :huh:

romeroxav

Wenn du meinen Worten gefolgt wärest, würde dir sicherlich aufgefallen sein, daß ich die Reinhaltungsvorschriften nach RS befürworte. Nur das beste ist gut genug für den Herrn.

bearbeitet von tomlo
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:huh: :ph34r:

 

Johannisberg wartet noch mit Hölle und Mittelhölle auf. Und das ist sogar n Riesling.

Es ändert nichts daran, dass ich den Assmanhäuse Höllenberg auf jeden Fall vorziehe! aber mal ne andere Frage: Weshalb haben die Rheingauer so eine Vorliebe für die Hölle?

romeroxav

Gute Frage....über die Namen der Groß- und Einzellagen und ihre Herkunft kann man wahrscheinlich dicke Abhandlungen schreiben. Auffällig ist, dass es sehr viele Höllen gibt - liegts vielleicht an den beschwerlichen Bedingungen des Weinbaus (dann müsste es in den Steillagen der Mosel noch mehr solcher Bezeichnungen geben)? Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass es mW auch einen Jesuitengarten und sogar einen Gottesacker gibt :lol: .

 

Es gibt (oder gab zumindest) in Franken auch die "Obereisenheimer Höll" . Das ist also nicht auf den Rheingau beschränkt.

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Mag sein, dass ich etwas übertrieben habe. Mir geht es aber in erster Linie um die Heiligkeit des Ganzen. Da kann man nicht nachlässig werden. Im alten Testament wurden für die Opfer nur makellose Tiere genommen, deshalb sollte für die heilige Eucharistie, das beste gut genug sein, nicht mehr, nicht weniger.

Bei der Frage, was denn das Beste sei, dürften dann schon wieder die Meinungen auseinander gehen. Es fängt beim Wein an, geht dann weiter ob man modernen Kirchenbau mag oder Neugotik, Neobarock oder Nazarenerstil, Romanik oder Gotik oder lieber ein bisschen verspielt Rockokomäßig? Was ist das Beste? Das Beste ist doch nicht das materielle, oder? Ich meine, bei der Eucharistiefeier sollte das Beste miteinander geteilt werden, Solidarität mit den Armen (jetzt komm mir nicht mit Maria dem Salböl und der Reaktion des Judas, eine Schriftstelle die häufig für Prunksucht missbraucht wurde), unsre kostbarsten Erfahrungen im Glauben, die können wir auch teilen, unser Bestes Lächeln, unsere Besten Ideen .... Das Beste überhaupt ist das eine Opfer Jesu Christi, dass ist das kostbarste. Eine Eucharistifeier im KZ, fehlt da was, weil das Gefäß nicht golden ist der der Altar nicht geweiht....

romeroxav

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Wenn du meinen Worten gefolgt wärest, würde dir sicherlich aufgefallen sein, daß ich die Reinhaltungsvorschriften nach RS befürworte. Nur das beste ist gut genug für den Herrn.

Ich habe Dich sehr wohl verstanden, Du vergleichst Menschen die Intinktion praktizieren mit Leuten die die Messe mit Gummibärchen und Cola feiern würden. Das ist schlicht und ergreifen unverschämt. Typisch tomlo halt!

romeroxav

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Wenn du meinen Worten gefolgt wärest, würde dir sicherlich aufgefallen sein, daß ich die Reinhaltungsvorschriften nach RS befürworte. Nur das beste ist gut genug für den Herrn.

Ich habe Dich sehr wohl verstanden, Du vergleichst Menschen die Intinktion praktizieren mit Leuten die die Messe mit Gummibärchen und Cola feiern würden. Das ist schlicht und ergreifen unverschämt. Typisch tomlo halt!

romeroxav

Du hast halt zuviel Fantasie :huh:

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Das Beste überhaupt ist das eine Opfer Jesu Christi, dass ist das kostbarste.

Da sind wir uns ja einig. Die Frage ist doch, wie wir das kostbare Opfer feiern und RS versucht hier eine würdige Antwort zu geben.

 

Besonders wichtig ist die Substanz in der Jesus konkretisiert wird, es muss rein sein und nur vom besten, weil auch wir rein und heilig sein wollen, wenn wir mit IHM Mahl halten.

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Das Beste überhaupt ist das eine Opfer Jesu Christi, dass ist das kostbarste.

Da sind wir uns ja einig. Die Frage ist doch, wie wir das kostbare Opfer feiern und RS versucht hier eine würdige Antwort zu geben.

 

Besonders wichtig ist die Substanz in der Jesus konkretisiert wird, es muss rein sein und nur vom besten, weil auch wir rein und heilig sein wollen, wenn wir mit IHM Mahl halten.

Nochmal, Eucharistiefeiern im KZ oder Gefängnis, im Gulag oder onst wo, mit Schwarzbrot oder dem Brot was da war und Wein den man kriegenkonnte im Blechnapf aus dem der gefangene Priester seine dünne Suppe gelöffelt hat? Unwürdig? Mehr als würdig!!!!

romeroxav

 

P.S. Nimm nicht das, was Jesus mit seinen Jüngern am Tisch gefeiert hat, mit den Emmausjüngern gar in einer gaststätte. Geh bitte nicht hin und überhöhe das was Jesus in unsere Niederungen gebracht hat. Er kommt mitten in unser Leben Wir müssen nicht die Hälse recken um einen kleinen Blick auf das Heiligtum werfen zu dürfen.

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Nochmal, Eucharistiefeiern im KZ oder Gefängnis, im Gulag oder onst wo, mit Schwarzbrot oder dem Brot was da war und Wein den man kriegenkonnte im Blechnapf aus dem der gefangene Priester seine dünne Suppe gelöffelt hat? Unwürdig? Mehr als würdig!!!!

 

Etwas anderes würde Tomlo wohl auch schwer behaupten können. Es ist aber nun mal so, dass die meisten Messen eben nicht in Gulags oder K.Z. gefeiert werden, sondern in unseren Gemeinden, mittlerweile immer mehr unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Und da stimme ich mit Tomlo überein, hier sollten wir für den Herrn nur das Beste nehmen und fordern, genauso wie die Häftlinge in den Gefangenenlagern ihr Bestes gegeben haben.

 

Wir müssen nicht die Hälse recken um einen kleinen Blick auf das Heiligtum werfen zu dürfen.

 

Wir sollten es wie Thomas tun. Er fiel vor ihm nieder und betete: Mein Herr und mein Gott!

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Das Beste überhaupt ist das eine Opfer Jesu Christi, dass ist das kostbarste.

Da sind wir uns ja einig. Die Frage ist doch, wie wir das kostbare Opfer feiern und RS versucht hier eine würdige Antwort zu geben.

 

Besonders wichtig ist die Substanz in der Jesus konkretisiert wird, es muss rein sein und nur vom besten, weil auch wir rein und heilig sein wollen, wenn wir mit IHM Mahl halten.

Nochmal, Eucharistiefeiern im KZ oder Gefängnis, im Gulag oder onst wo, mit Schwarzbrot oder dem Brot was da war und Wein den man kriegenkonnte im Blechnapf aus dem der gefangene Priester seine dünne Suppe gelöffelt hat? Unwürdig? Mehr als würdig!!!!

romeroxav

 

P.S. Nimm nicht das, was Jesus mit seinen Jüngern am Tisch gefeiert hat, mit den Emmausjüngern gar in einer gaststätte. Geh bitte nicht hin und überhöhe das was Jesus in unsere Niederungen gebracht hat. Er kommt mitten in unser Leben Wir müssen nicht die Hälse recken um einen kleinen Blick auf das Heiligtum werfen zu dürfen.

Nochmal und ohne Emotionen. Die RS-Richtlinien sind nicht für deine Extrembeispiele gedacht. Auch kann man nicht solche gegenaneinder ausspielen, wie das gerne immer getan wird. Wenn woanders die heilige Eucharistie unter schlimmen Umständen gefeiert wird, lässt sich dies an der besonderen Notlage begründen. Aber im Moment feiern wir die heilige Messe unter alltäglichen Umständen.

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Nochmal, Eucharistiefeiern im KZ oder Gefängnis, im Gulag oder onst wo, mit Schwarzbrot oder dem Brot was da war und Wein den man kriegenkonnte im Blechnapf aus dem der gefangene Priester seine dünne Suppe gelöffelt hat? Unwürdig? Mehr als würdig!!!!

 

Etwas anderes würde Tomlo wohl auch schwer behaupten können. Es ist aber nun mal so, dass die meisten Messen eben nicht in Gulags oder K.Z. gefeiert werden, sondern in unseren Gemeinden, mittlerweile immer mehr unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Und da stimme ich mit Tomlo überein, hier sollten wir für den Herrn nur das Beste nehmen und fordern, genauso wie die Häftlinge in den Gefangenenlagern ihr Bestes gegeben haben.

 

Wir müssen nicht die Hälse recken um einen kleinen Blick auf das Heiligtum werfen zu dürfen.

 

Wir sollten es wie Thomas tun. Er fiel vor ihm nieder und betete: Mein Herr und mein Gott!

Danke Stanley :huh:

 

Die Idee der kultischen Reinheit auch für die Laien ist durchaus logisch und angebracht. Deshalb verstehe ich manchmal nicht, warum man für seinen Heiland nicht das beste von sich gibt, wenn er den Herrn verlangt. Wir haben alle eine gewisse Erwartungshaltung von Christus, nämlich die Vergebung der Sünden und die Teilhabe an der großen Familie Gottes. Kannst du dir vorstellen, was es für ein Gefühl ist, Gott in sich zu haben. Das sind die schönsten Momente, die man gar nicht beschreiben kann, eine Epiphanie des Herrn.

 

Und weil wir was so wollen, müssen wir deshalb unser bestes geben.

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Franciscus non papa
Ich wiederhole nochmals, dass die Selbstintinktion durch den Kommunikanten einer nicht statthaften Selbstspendung des Sakramentes gleichkommt. Selbstspendungen von Sakramenten sind nicht möglich.
Vorsicht - wir verwenden das Wort "Spendung" in mehreren Bedeutungen.

 

 

 

Ich beschränke mich auf "Kommunionspendung". Da ist selbstverständlich "Selbstspendung" vorgesehen, Beispiel:

 

 

 

In meiner Beauftragungsurkunde zum Kommunionhelfer versichert mir mein Bischof schriftlich, daß ich mit der Beauftragung das Recht habe, die Kommunion mir und anderen zu spenden.

 

 

 

Beispiel: Kommunionhelfer als Leiter eines Wortgottesdienstes mit Kommunionspendung; da sieht der Ritus vor, daß ich nach dem "Herr, ich bin nicht würdig..." für mich leise den Satz spreche "Der Leib Christi schenke mir das ewige Leben" und die Kommunion aus meiner Hand empfange, und dann die Kommunion an die anderen austeile.

 

es gibt auch hier im alltag durchaus situationen, die NICHT in den rubriken vorgesehen sind.

 

voriges jahr kam ein mit mir befreundeter priester überraschend und kurzfristig ins krankenhaus. und er war sehr traurig, dass er die gottesdienste der kartage und von ostern nicht selbst zelebrieren konnte. und er fragte mich, ob ich ihm - nach dem abendmahlsamt am gründonnerstag und der sich daran anschliessenden anbetungsstunde die kommunion bringen würde. natürlich sagte ich ja. (ich bin KEIN kommunionhelfer.)

 

und so ging ich nach der anbetung wieder zurück an den tabernakel, nahm das allerheiligste und fuhr ins krankenhaus. (wie ich da zur mitternächtlichen stunde reinkam, ist eine andere geschichte.) wir beteten kurz zusammen und es war ein eigentümliches gefühl, ihm, dem priester dann die kommunion zu reichen. ich: "der leib christi" - er: "amen" und dann teilte er die hostie und wir kommunizierten gemeinsam, ich also zum zweitenmal innerhalb weniger stunden.

 

ganz ehrlich - ich bin mir durchaus bewusst, dass ich an jenem abend gegen einige vorschriften verstossen habe, aber ich werde das wohl verantworten können. sollte mir der herr das mal vorwerfen, was ich mir allerdings nicht vorstellen kann, werde ich die freudentränen des kranken vorweisen...

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Es gibt (oder gab zumindest) in Franken auch die "Obereisenheimer Höll" . Das ist also nicht auf den Rheingau beschränkt.

 

Auch Rheinhessen kann mit Höllen und Teufeln dienen. Die sind zwar kein Zuckerschlecken, machen sich aber gut auf den Etiketten.

 

Weber.jpg

 

http://www.winegirl.ch/Subjects/Devils.html

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Es gibt (oder gab zumindest) in Franken auch die "Obereisenheimer Höll" . Das ist also nicht auf den Rheingau beschränkt.

 

Auch Rheinhessen kann mit Höllen und Teufeln dienen. Die sind zwar kein Zuckerschlecken, machen sich aber gut auf den Etiketten.

 

Weber.jpg

 

http://www.winegirl.ch/Subjects/Devils.html

Das ist alles kein Problem, diese Weine kann man ja exorzieren.

Der einzige, der wirklich keine gültige Materie sein kann, ist der Kröver Nacktarsch. Nicht nur wegen des Namens, auch wegen des Etiketts. Sonst gibt es wieder Skandale.

Schlei.jpeg

 

Werner

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Das ist ja alles richtig, aber was hat der Glutengehalt damit zu tun? Nach römischer Meinung ist der Glutengehalt wohl unumstößliches Gottesgebot....
momentan wohl schon.

 

Was dahintersteckt und was ich anerkenne: Die Vorsicht, daß das, was wir tun, erkennbar bleibt. Brot und Wein. (daß man in Hostien "Brot" erkennen kann, damit tue ich mir allerdings schwer - allerdings ist es nicht verboten, das Brot für die Eucharistie selbst zu backen).

 

Und dahinter steckt wohl auch die Angst vor einem Dammbruch: Landen wir, wenn wir erst mal etwas nachgeben, dann zum Schluß bei einem "Feierabendmahl" mit Käsehäppchen und Fruchtsäften - was unsere evangelischen Brüder und Schwestern und ganz real vorgemacht haben.

So, dann wider zurück zur Ernsthaftigkeit.

 

Das mit dem Dammbruch sehe ich ja ein. Allerdings ist je zwischen "Brot ohne Zusätze, in einer Form, die nicht krümelt" und "alles ohne Gluten ist des Teufels" noch viel Spielraum....

 

Werner

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Das ist ja alles richtig, aber was hat der Glutengehalt damit zu tun? Nach römischer Meinung ist der Glutengehalt wohl unumstößliches Gottesgebot....
momentan wohl schon.

 

Was dahintersteckt und was ich anerkenne: Die Vorsicht, daß das, was wir tun, erkennbar bleibt. Brot und Wein. (daß man in Hostien "Brot" erkennen kann, damit tue ich mir allerdings schwer - allerdings ist es nicht verboten, das Brot für die Eucharistie selbst zu backen).

 

Und dahinter steckt wohl auch die Angst vor einem Dammbruch: Landen wir, wenn wir erst mal etwas nachgeben, dann zum Schluß bei einem "Feierabendmahl" mit Käsehäppchen und Fruchtsäften - was unsere evangelischen Brüder und Schwestern und ganz real vorgemacht haben.

So, dann wider zurück zur Ernsthaftigkeit.

 

Das mit dem Dammbruch sehe ich ja ein. Allerdings ist je zwischen "Brot ohne Zusätze, in einer Form, die nicht krümelt" und "alles ohne Gluten ist des Teufels" noch viel Spielraum....

 

Werner

 

 

 

Zumal ja die Menschen, die auf glutenfreie Nahrung angewiesen sind, sich das nicht ausgesucht haben.

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Nochmal, Eucharistiefeiern im KZ oder Gefängnis, im Gulag oder onst wo, mit Schwarzbrot oder dem Brot was da war und Wein den man kriegenkonnte im Blechnapf aus dem der gefangene Priester seine dünne Suppe gelöffelt hat? Unwürdig? Mehr als würdig!!!!

romeroxav

 

P.S. Nimm nicht das, was Jesus mit seinen Jüngern am Tisch gefeiert hat, mit den Emmausjüngern gar in einer gaststätte. Geh bitte nicht hin und überhöhe das was Jesus in unsere Niederungen gebracht hat. Er kommt mitten in unser Leben Wir müssen nicht die Hälse recken um einen kleinen Blick auf das Heiligtum werfen zu dürfen.

Nochmal und ohne Emotionen. Die RS-Richtlinien sind nicht für deine Extrembeispiele gedacht. Auch kann man nicht solche gegenaneinder ausspielen, wie das gerne immer getan wird. Wenn woanders die heilige Eucharistie unter schlimmen Umständen gefeiert wird, lässt sich dies an der besonderen Notlage begründen. Aber im Moment feiern wir die heilige Messe unter alltäglichen Umständen.

Nochmal, und ganz langsam:

Wer hat hier gleich nochmal mit Extrembeispielen angefangen?

Wer hat hier gleich nochmal Gummibärchen-und-Cola-Visionen ausspielen wollen gegen RS-Richtlinien?

 

 

(Eigentlich sollte es mich nicht überraschen, dass tomlos Talent, sich selbst zu wiedersprechen auch hier wieder zuschlägt, dennoch kommt mir da immer wieder der Gedanke: Das gibts doch nicht! <_< )

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Es gibt (oder gab zumindest) in Franken auch die "Obereisenheimer Höll" . Das ist also nicht auf den Rheingau beschränkt.

 

Auch Rheinhessen kann mit Höllen und Teufeln dienen. Die sind zwar kein Zuckerschlecken, machen sich aber gut auf den Etiketten.

 

Weber.jpg

 

http://www.winegirl.ch/Subjects/Devils.html

Das ist alles kein Problem, diese Weine kann man ja exorzieren.

Der einzige, der wirklich keine gültige Materie sein kann, ist der Kröver Nacktarsch. Nicht nur wegen des Namens, auch wegen des Etiketts. Sonst gibt es wieder Skandale.

Schlei.jpeg

 

Werner

Soweit ich weiß darf bei uns in Limburg nur Wein verwendet werden, der mindestens das Prädikat "Kabinett" hat.

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Es gibt (oder gab zumindest) in Franken auch die "Obereisenheimer Höll" . Das ist also nicht auf den Rheingau beschränkt.

 

Auch Rheinhessen kann mit Höllen und Teufeln dienen. Die sind zwar kein Zuckerschlecken, machen sich aber gut auf den Etiketten.

 

Weber.jpg

 

http://www.winegirl.ch/Subjects/Devils.html

Das ist alles kein Problem, diese Weine kann man ja exorzieren.

Der einzige, der wirklich keine gültige Materie sein kann, ist der Kröver Nacktarsch. Nicht nur wegen des Namens, auch wegen des Etiketts. Sonst gibt es wieder Skandale.

Schlei.jpeg

 

Werner

Soweit ich weiß darf bei uns in Limburg nur Wein verwendet werden, der mindestens das Prädikat "Kabinett" hat.

 

Das gilt nicht nur für Limburg. Früher gab es ja vereidigte Messwein-Händler und es stand auch Messwein auf dem Etikett. Das gibt es m.W. nicht mehr.

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Selbstverständlich gibt es den Nacktarsch auch als Kabinettwein.

Als Messwein wäre aber vielleicht wirklich ein Kröver Paradies angemessener, wenn's denn unbedingt ein Kröver sein soll.....

 

Werner

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