Jump to content

Deplazierte Weihnachtslieder


Elima

Recommended Posts

Wie lauten diese?

Wikipedia:

 

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Die der Welt Heil gebracht,

Aus des Himmels goldenen Höhn

Uns der Gnaden Fülle läßt seh´n

Jesum in Menschengestalt,

Jesum in Menschengestalt

 

 

 

 

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Wo sich heut alle Macht

Väterlicher Liebe ergoß

Und als Bruder huldvoll umschloß

Jesus die Völker der Welt,

Jesus die Völker der Welt.

 

 

 

 

Stille Nacht! Heilige Nacht!

Lange schon uns bedacht,

Als der Herr vom Grimme befreit,

In der Väter urgrauer Zeit

Aller Welt Schonung verhieß,

Aller Welt Schonung verhieß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt lasst uns doch bitte die stille Nacht, es gibt sie eh in der Regel nur einmal jährlich nach der Christmette (an anderer Stelle fände ich sie auch ganz und gar unpassend)

 

Eine Anregung für den einen oder anderen Liturgiekreis:

Im englischen Sprachraum höchst beliebt sind die "Lessons and Carols"-Gottesdienste, meistens an einem Adventssonntag kurz vor Weihnachten.

 

Die kommen aus der anglikanischen Tradition, gehören aber mittlerweile auch zum römisch-katholischen (und protestantischen) Standard in den englischsprachigen Gegenden.

 

Der Ablauf ist: In einer Reihe von Lesungen wird vom Paradies über die Propheten auf das Weihnachtsereignis hingeführt, die Stellen aus dem AT können variieren, Standard ist jedenfalls die Weihnachtsgeschichte und schliesslich als Evangelium der Johannesprolog.

 

Vor jedem Schriftstelle gibt es einige erklärende Sätze, zum Thema. Dann noch Fürbitten und Segen.

 

Das waren die "Lessons". Die Carols:

 

Zu Beginn, zwischen den Lesungen und am Ende wird jeweils ein Lied gesungen, und schöne Advents- und Weihnachtslieder gibt es in der angelsächsischen Tradition ja genug.

 

Das lässt sich beliebig mit dem Chor variieren, aber natürlich ist speziell bei diesem Gottesdienst auch das Selbersingen wichtig.

 

Das könnte auch hierzulande mal eine schöne Gelegenheit sein, schöne Advents- und Weihnachtslieder zu singen, für die in der Messe nicht genug Platz ist.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und wer "Stille Nacht Heilige Nacht" in der Christmette abschaffen möchte, hat meines Erachtens von dem Geschehen IN DER "Stillen Nacht Heiligen Nacht" nichts verstanden.

Meines Erachtens sind es ganz im Gegenteil Menschen, die die Christmette sehr ernst nehmen und sehr wohl verstanden haben, dass in der Kirche kein Platz sein sollte für "Rührstücke".

Gabriele - Stille Nacht - Heilige Nacht - mag nach deinem Empfinden ein "Rührstück" sein, aber ob das die Meinung der Mehrherit der Besucher von Christmetten ist, bezweifle ich stark.

Zum Thema Kitsch, den finden wir Tonnenweise bei den "Weihnachtsmärkten" in den Innestädten, aber nicht in der Christmette.

So sollte es sein, ja.

Aber hast Du schon mal einen "Weihnachtsmarkt" erlebt ohne dieses Lied? Ich wette, den gibt es nicht.

Diesem Lied entgeht keiner, wer es mag, kann es sich -zig Mal zu Gemüte führen. Muß es

da unbedingt auch noch in die Christmette und weiteren Messen in der Weihnachtszeit?

 

Doch, ich entgehe den Weihnachtsrummel, ich besuche keinen "Weihnachtsmarkt" ich habe dort nichts verloren, also muss ich dort auch nichts suchen.

 

Das Lied gehört ausschließlich in die Christmette und weiteren Messen in der Weihnachtszeit. Selbst Verküferinnen der Ladengeschäfte die täglich mit "Rührstücken" berieselt werden, können dann in der endlich "stillen heiligen Nacht" etwas positives empfinden. Das Problem der rund um die Uhr Ladenöffnungszeiten und der Adventseinkaufsstreß der Menschen, wird eben in den Song "Ka - Ching" sehr gut beschrieben.

 

Du magst das Lied sehr, nicht wahr?

Nun, das ist eine Geschmackssache, und über Geschmack lässt sich nicht streiten.

 

Aber lass doch bitte andere hier das aussprechen, was sie beim Hören dieses Liedes empfinden: Gänsehaut vor Grauen und aufgerollte Zehennägel bzw. (dezent ausgedrückt) "Lass uns doch lieber ein anderes Lied singen."

 

Siehste Gabriele, es geht nicht um deine oder meine Meinung, es geht um das Geschehen das in der "heiligen - stillen Nacht" vor 2006 Jahren geschah. Es geht eben nicht darum ob der Umsatz des Weihnachtsgeschäftes den Umsatz des Vorjahres übertraf.

 

Wer "Stille Nacht - Heilige Nacht" abschaffen will, schafft Weihnachten ab, Schon bald wird die Diskussion um den 2. Weihnachtsfeiertag beginnen. Weihnachten als christliche Frohbotschaft wird zum wirtschaftlichen Jahreshöhepunkt verkehrt.

Dann können wir in der Christmette -" Ka - Ching" anstimmen.

bearbeitet von sternchen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer "Stille Nacht - Heilige Nacht" abschaft, schafft Weihnachten ab,

 

Das ist einer an Unsinnigkeit schwer überbietbarer Satz.

 

Stille Nacht hat mit Weihnachten ungefähr so viel zu tun wie "Die lustigen Nockalmbuam" mit echter Volksmusik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer "Stille Nacht - Heilige Nacht" abschaffen will, schafft Weihnachten ab,

Das ist doch wohl wirklich nicht dein Ernst oder?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer "Stille Nacht - Heilige Nacht" abschaffen will, schafft Weihnachten ab,

Das ist doch wohl wirklich nicht dein Ernst oder?

 

Da fehlen sogar mir die Worte...... und das will etwas heißen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer "Stille Nacht - Heilige Nacht" abschaffen will, schafft Weihnachten ab,

Das ist doch wohl wirklich nicht dein Ernst oder?

 

Da fehlen sogar mir die Worte...... und das will etwas heißen.

 

Na, diese Empörung wirkt auf mich doch sehr gespielt, vor wenigen Jahren, gab es noch die Zeit "zwischen den Jahren" die "Weihnachtsoktav" war eine besondere Zeit. Seit einigen Jahren wurde diese Zeit ("zwischen den Jahren")vom Alltag und der Geschäftemacherei übernommen. Auch in so mancher Kirchegemeinde verzichtet man auf Empfehlung des "Liturgieausschuß" auf die Feier der "Weihnachtsoktav"

 

Eine weitere Beschneidung des Weihnachtsfestes ist nicht hinnehmbar, das heißt, wenn manche von euch wieder "Worte" gefunden haben. Werden wir in den Christmetten entweder "Stille Nacht Heilige Nacht" oder, wenn das in den von uns besuchten Christmetten ausfallen sollte, könnten wir "Ka Ching" anstimmen. Was dann allerdings zu einer größeren Wortlosigkeit in manchen Pfarreien führen könnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gabriele - Stille Nacht - Heilige Nacht - mag nach deinem Empfinden ein "Rührstück" sein, aber ob das die Meinung der Mehrherit der Besucher von Christmetten ist, bezweifle ich stark.

Was ist Deiner Meinung nach denn das Empfinden der Mehrheit der Christmettenbesucher?

Elima schrieb weiter vorne:

.... Und es gilt als Wunsch der Gemeinde (wenn die in Erinnerung an ihre Kindheit anfangen zu weinen, die sonst nie kommen.... hat mal ein Pfarrer in meiner Jugend gesagt, also vor 50+ Jahren. ...

Valentine zum selben Thema:

Ich find's stimmungsvoll :unsure:

Es wird also gewünscht, weil es in eine rührselige Stimmung versetzt.

So was nenne ich "Rührstück", es darf dennoch ruhig auch "Weihnachtslied" genannt werden.

 

Zum Thema Kitsch, den finden wir Tonnenweise bei den "Weihnachtsmärkten" in den Innestädten, aber nicht in der Christmette.

So sollte es sein, ja.

Aber hast Du schon mal einen "Weihnachtsmarkt" erlebt ohne dieses Lied? Ich wette, den gibt es nicht.

Diesem Lied entgeht keiner, wer es mag, kann es sich -zig Mal zu Gemüte führen. Muß es

da unbedingt auch noch in die Christmette und weiteren Messen in der Weihnachtszeit?

 

Doch, ich entgehe den Weihnachtsrummel, ich besuche keinen "Weihnachtsmarkt" ich habe dort nichts verloren, also muss ich dort auch nichts suchen.

Das ist ja echt super, richtig vorbildlich!

Supermärkte suchst Du sicher auch nicht auf, Fernsehen ist sowieso Teufelszeug, Radio nur Radio Vatikan. Damit kannst Du es dann durchaus schaffen, das Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" nur und ausschließlich in der Messe zu hören. <_<

 

Das Lied gehört ausschließlich in die Christmette und weiteren Messen in der Weihnachtszeit. Selbst Verküferinnen der Ladengeschäfte die täglich mit "Rührstücken" berieselt werden, können dann in der endlich "stillen heiligen Nacht" etwas positives empfinden. Das Problem der rund um die Uhr Ladenöffnungszeiten und der Adventseinkaufsstreß der Menschen, wird eben in den Song "Ka - Ching" sehr gut beschrieben.

Wie oben schon angedeutet:

Wie soll denn das funktionieren, ein Lied ausschließlich für Messen in der Weihnachtszeit zu reservieren?

Gerade auch bei einem Lied, das landläufig gleichgesetzt wird mit "stimmungsvolle Weihnachtszeit"?

Wie sollen die armen Verkäuferinnen, die wie von Dir richtig erwähnt, damit "berieselt" werden, ausgerechnet dann, wenn sie im Gottesdienst sind, nach -zig mal hören, etwas anderes dabei empfinden?

Und wenn Dir dieser Song so gut gefällt, schlag doch dem Liturgiekreis mal vor, es ins Repertoir aufzunehmen. Oder getraust Du Dich nicht?

 

Siehste Gabriele, es geht nicht um deine oder meine Meinung, es geht um das Geschehen das in der "heiligen - stillen Nacht" vor 2006 Jahren geschah.

Das wurde weiter oben auch schon versucht, etwas geradezurücken.

 

Es geht eben nicht darum ob der Umsatz des Weihnachtsgeschäftes den Umsatz des Vorjahres übertraf.

 

Wer "Stille Nacht - Heilige Nacht" abschaffen will, schafft Weihnachten ab, Schon bald wird die Diskussion um den 2. Weihnachtsfeiertag beginnen. Weihnachten als christliche Frohbotschaft wird zum wirtschaftlichen Jahreshöhepunkt verkehrt.

Dann können wir in der Christmette -" Ka - Ching" anstimmen.

Wodurch wird denn Weihnachten zum wirtschaftlichen Jahreshöhepunkt verkehrt?

Dadurch, dass ein Lied, das landauf, landab durch die Adventszeit gedudelt wird, nicht auch noch in Christmette und Weihnachtsgottesdiensten auftaucht?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na, diese Empörung wirkt auf mich doch sehr gespielt, vor wenigen Jahren, gab es noch die Zeit "zwischen den Jahren" die "Weihnachtsoktav" war eine besondere Zeit. Seit einigen Jahren wurde diese Zeit ("zwischen den Jahren")vom Alltag und der Geschäftemacherei übernommen. Auch in so mancher Kirchegemeinde verzichtet man auf Empfehlung des "Liturgieausschuß" auf die Feier der "Weihnachtsoktav"

Es geht Dir hier also in erster Linie darum, den von Dir verhassten Liturgieausschüssen eine reinzuwürgen? Sag das doch gleich, ich dachte, Du hängst ernsthaft an dem Schmachtfetzen.

 

Eine weitere Beschneidung des Weihnachtsfestes ist nicht hinnehmbar, das heißt, wenn manche von euch wieder "Worte" gefunden haben. Werden wir in den Christmetten entweder "Stille Nacht Heilige Nacht" oder, wenn das in den von uns besuchten Christmetten ausfallen sollte, könnten wir "Ka Ching" anstimmen. Was dann allerdings zu einer größeren Wortlosigkeit in manchen Pfarreien führen könnte.

Stimmt. "Ka Ching" müssten wir erst mal übersetzen, damit alle mitreden können, worum es in dem Lied geht. Aber die anschließenden Gespräche nach dem Gottesdienst würden eine ganz ungewohnte Thematik haben, bei den Diskussionen wäre ich gerne dabei. Endlich mal nicht Weihnachtsessen, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsurlaub. <_<

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Na, diese Empörung wirkt auf mich doch sehr gespielt, vor wenigen Jahren, gab es noch die Zeit "zwischen den Jahren" die "Weihnachtsoktav" war eine besondere Zeit. Seit einigen Jahren wurde diese Zeit ("zwischen den Jahren")vom Alltag und der Geschäftemacherei übernommen. Auch in so mancher Kirchegemeinde verzichtet man auf Empfehlung des "Liturgieausschuß" auf die Feier der "Weihnachtsoktav"

Es geht Dir hier also in erster Linie darum, den von Dir verhassten Liturgieausschüssen eine reinzuwürgen? Sag das doch gleich, ich dachte, Du hängst ernsthaft an dem Schmachtfetzen.

 

Was ist Deiner Meinung nach denn das Empfinden der Mehrheit der Christmettenbesucher?

 

Das Weihnachten - Weihnachten bleibt, so wie es aus der Tradition der Väter, gewohnt und geliebt wird. Ich sehe in den meisten mir bekannten Pfarrgemeinden keinen Änderungsbedarf der breiten Masse.

Nur einige "Umgestalter/innen" versuchen permanent alles zu ver(schlimm)bessern und zuverändern.

 

Die Frage ist schlicht und einfach, wer oder was legitimiert einen „Liturgieausschuss“ zur Auswahl oder zur Gestaltung des musikalischen Rahmens einer Christmette mit oder ohne „Stille Nacht“?

 

Die Christmette ist einmalig im Jahreskreis, das Hochfest Weihnachten (Geburt des Herrn) soll seinen ganz eigenen Charakter behalten und an die nächste Generation weitergeben, dazu sind unverwechselbare traditionelle Texte und Lieder unverzichtbar, deshalb ist für mich das Lied der „Stillen Nacht Heiligen Nacht“ neben anderen Texten und Liedern ein unverzichtbarer Bestandteil der Christmette.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist schlicht und einfach, wer oder was legitimiert einen „Liturgieausschuss" zur Auswahl oder zur Gestaltung des musikalischen Rahmens einer Christmette mit oder ohne „Stille Nacht"?

Ganz einfache Antwort: Der Pfarrer und der Kirchengemeinderat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist schlicht und einfach, wer oder was legitimiert einen „Liturgieausschuss" zur Auswahl oder zur Gestaltung des musikalischen Rahmens einer Christmette mit oder ohne „Stille Nacht"?

Ganz einfache Antwort: Der Pfarrer und der Kirchengemeinderat.

 

So einfach ist sie nicht!

 

Ein Pfarrer muss die Wünsche und Erwartungen aller Pfarrmitglieder beachten, nicht nur die Wünsche derer 5% - 15 % Pfarrmitglieder jene einen Pfarrgemeinderat und dessen Ausschüsse gewählt haben.

 

Wenn ein Pfarrgemeinderat nur von 5% - 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde, hat er und seine Ausschüsse („Liturgieausschuss") in Fragen die alle Pfarrmitglieder (Kirchenbesucher - Christmettenteilnhemer) betreffen, nur beratende Funktion.

 

Also muss ein Pfarrer die Wünsche von allen Besuchern der Christmette beachten und kann die musikalische Gestaltung der Christmette nicht an einen („Liturgieausschuss") des Pfarrgemeinderats delegieren, der nur von 5 – 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde.

 

Die Tradition der Väter ist immer ein guter Ratgeber

bearbeitet von sternchen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist schlicht und einfach, wer oder was legitimiert einen „Liturgieausschuss" zur Auswahl oder zur Gestaltung des musikalischen Rahmens einer Christmette mit oder ohne „Stille Nacht"?

Ganz einfache Antwort: Der Pfarrer und der Kirchengemeinderat.

 

So einfach ist sie nicht!

 

Ein Pfarrer muss die Wünsche und Erwartungen aller Pfarrmitglieder beachten, nicht nur die Wünsche derer 5% - 15 % Pfarrmitglieder jene einen Pfarrgemeinderat und dessen Ausschüsse gewählt haben.

 

Wenn ein Pfarrgemeinderat nur von 5% - 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde, hat er und seine Ausschüsse („Liturgieausschuss") in Fragen die alle Pfarrmitglieder (Kirchenbesucher - Christmettenteilnhemer) betreffen, nur beratende Funktion.

 

Also muss ein Pfarrer die Wünsche von allen Christenmettteilnehmern beachten und kann die musikalische Gestaltung der Christmette nicht an einen („Liturgieausschuss") des Pfarrgemeinderats delegieren, der nur von 5 – 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde.

Soll der Pfarrer etwa an den Adventssonntagen eine Umfrage starten? Dann müßte er ja auch alle Karteileichen anrufen, denn es werden ja nur die Gemeindemitglieder in den Gottesdiensten sein, die auch den PGR wählen. Dieser ist übrigens als Vertreter der Gemeinde gewählt und daher reicht es auch, wenn der Pfarrer den PGR fragt, der ja nicht für sich selbst spricht, sondern (eigentlich) die Interessen der Gemeinde vertritt. Im Endeffekt entscheidet eh der Pfarrer oder Kantor/Organist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist schlicht und einfach, wer oder was legitimiert einen „Liturgieausschuss" zur Auswahl oder zur Gestaltung des musikalischen Rahmens einer Christmette mit oder ohne „Stille Nacht"?

Ganz einfache Antwort: Der Pfarrer und der Kirchengemeinderat.

 

So einfach ist sie nicht!

 

Ein Pfarrer muss die Wünsche und Erwartungen aller Pfarrmitglieder beachten, nicht nur die Wünsche derer 5% - 15 % Pfarrmitglieder jene einen Pfarrgemeinderat und dessen Ausschüsse gewählt haben.

 

Wenn ein Pfarrgemeinderat nur von 5% - 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde, hat er und seine Ausschüsse („Liturgieausschuss") in Fragen die alle Pfarrmitglieder (Kirchenbesucher - Christmettenteilnhemer) betreffen, nur beratende Funktion.

 

Also muss ein Pfarrer die Wünsche von allen Christenmettteilnehmern beachten und kann die musikalische Gestaltung der Christmette nicht an einen („Liturgieausschuss") des Pfarrgemeinderats delegieren, der nur von 5 – 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde.

 

Egal, wie viele den Pfarrgemeinderat mitwählen: Die Letztverantwortung hat immer der Pfarrer als Zelebrant. Im Übrigen dürfte es sehr schwer sein, die Wünsche aller potentiellen Teilnehmer der Christmette zu erfahren (Man darf ja auch die, die nicht mehr kommen, weil ihnen bestimmte Lieder nicht gefallen, nicht übergehen)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Frage ist schlicht und einfach, wer oder was legitimiert einen „Liturgieausschuss" zur Auswahl oder zur Gestaltung des musikalischen Rahmens einer Christmette mit oder ohne „Stille Nacht"?

Ganz einfache Antwort: Der Pfarrer und der Kirchengemeinderat.

 

So einfach ist sie nicht!

 

Ein Pfarrer muss die Wünsche und Erwartungen aller Pfarrmitglieder beachten, nicht nur die Wünsche derer 5% - 15 % Pfarrmitglieder jene einen Pfarrgemeinderat und dessen Ausschüsse gewählt haben.

 

Wenn ein Pfarrgemeinderat nur von 5% - 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde, hat er und seine Ausschüsse („Liturgieausschuss") in Fragen die alle Pfarrmitglieder (Kirchenbesucher - Christmettenteilnhemer) betreffen, nur beratende Funktion.

 

Also muss ein Pfarrer die Wünsche von allen Christenmettteilnehmern beachten und kann die musikalische Gestaltung der Christmette nicht an einen („Liturgieausschuss") des Pfarrgemeinderats delegieren, der nur von 5 – 15 % aller Pfarrmitglieder gewählt wurde.

 

Hanebüchen ist dafür noch ein schmeichlerisches Lobeswort.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Auch in so mancher Kirchegemeinde verzichtet man auf Empfehlung des "Liturgieausschuß" auf die Feier der "Weihnachtsoktav"

 

 

soso, also zum thema weihnachtsoktav:

 

26. dez. - fest des hl. stefanus, eigentlich überhaupt nicht weihnachten dran - also richtig fest mit gloria und ohne credo (aber der erzmartyrer sollte eben gleich nach der geburt gefeiert werden)

 

27. dez. - fest des evangelisten johannes, eigentlich überhaupt nicht weihnachten dran - also richtig fest mit gloria und ohne credo (und der lieblingsjünger - wobei gar nicht wirklich sicher ist, dass der evangelist und der lieblingsjünger ein und dieselbe person sind, sollte auch in die nähe der geburt)

 

28. dez. - fest der unschuldigen kinder, eigentlich überhaupt nicht weihnachten dran - also richtig fest mit gloria und ohne credo (aber natürlich hat das nach dem evanglium schon eine zeitliche nähe zu weihnachten, aber nix mit romantik und stille nacht schon gar nicht)

 

29. - 31. dez. tage der weihnachtsoktav, wobei da - falls sonntag ist, das fest der hl. familie ist

 

1. jan. - oktavtag von weihnachten, fest der gottesmutter....

 

an all diesen tagen hat das lied stille nacht nun wirklich nichts im gottesdienst verloren. wenn man das lied singen will, dann in der christmette.

 

ob wir weihnachten feiern oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob wir dieses eine lied nun mögen oder nicht.

 

und mit den liturgieausschüssen, die du anscheinend hasst wie der teufel das weihwasser, hat das ganze nun schon gar nichts zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa
Die Christmette ist einmalig im Jahreskreis, das Hochfest Weihnachten (Geburt des Herrn) soll seinen ganz eigenen Charakter behalten und an die nächste Generation weitergeben, dazu sind unverwechselbare traditionelle Texte und Lieder unverzichtbar, deshalb ist für mich das Lied der „Stillen Nacht Heiligen Nacht“ neben anderen Texten und Liedern ein unverzichtbarer Bestandteil der Christmette.

 

 

frage: wie alt ist das lied? gab es vor dem lied schon weihnachten? ist tradition nur das, was du selbst erlebt hast?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Pfarrer muss die Wünsche und Erwartungen aller Pfarrmitglieder beachten, nicht nur die Wünsche derer 5% - 15 % Pfarrmitglieder jene einen Pfarrgemeinderat und dessen Ausschüsse gewählt haben.
Wer nicht wählen geht, kann sich auch später nicht beschweren, dass seine Meinung nicht berücksichtigt wird.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mag "Stille Nacht", wie gesagt - aber nur am Heiligabend. Diese Dauerberieselung mit (Pseudo-)Weihnachtsmusik in Kaufhäusern und auf Weihnachtsmärkten finde ich echt grausig und versuche das, soweit möglich, zu umgehen.

 

Mir persönlich würde eine liebgewonnene Tradition fehlen - aber Weihnachten bleibt auch ohne "Stille Nacht" Weihnachten ...

 

Seit einigen Jahren steht bei uns in der Weihnachtszeit eine Kerze mit dem "Friedenslicht" aus Bethlehem auf dem Altar. Wenn nun zu "Stille Nacht" die Kirche abgedunkelt wird und sich das Augenmerk auf dieses eine kleine Licht in der Dunkelheit richtet, hat das zumindest für mich doch durchaus auch einen Sinn.

 

Seit ich "Der weiße Neger Wumbaba" von Axel Hacke gelesen habe und darin vom lachenden Owi und von "Holger, Knabe im lockigen Haar" die Rede war, bringt mich das Lied trotz allem zum Grinsen :unsure:

 

Ich finde im übrigen "O du fröhliche" ziemlich schrecklich, das fällt bei mir irgendwie unter "etwas kitschig", obwohl es an dem Text eigentlich gar nix auszusetzen gibt. Es ist wahrscheinlich der Overkill in meiner Heimatgemeinde :ph34r:

 

Als Impulsgeber für Neues sind Liturgiekreise eine gute Sache. Wenn die allerdings anfangen, in der Osternacht das Lied "Das neue Morgenrot erglüht" verbieten zu wollen, weil die Feier um 22 Uhr stattfindet und dann noch kein Morgen ist, kann man durchaus mal ins Zweifeln geraten <_<

bearbeitet von Valentine
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(...)Es gibt viele Weihnachtslieder, die die Freude über den Erlöser mindestens so deutlich ausdrücken wie das in meinen Augen kitschige Stille Nacht. (...)

Geb ich dir ja recht, im Prinzip. Auch die G'schichten um seine Entstehung und Verbreitung sind ordentlich kitschverbrämt. Aber als Kind hab ich eine französische und eine englische Version gelernt, und später hab ich's auch auf Chinesisch und Vietnamesisch hören können, und die Polen und die Russen singen's auch, ...

Ist schon "a Wöd-Song" (ein Welt-Lied), wie man bei uns daheim sagt. Und "von-bei-uns-daham" ist's außerdem noch. <_<

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich jetzt mal so durch Eure Denkanstöße angeregt in mich gehe, muss ich feststellen, dass für mich "Stille Nacht" tatsächlich eher der Stimmung wegen zu Weihnachten gehört. Die Weihnachtsfreude, die Elima angesprochen hat, kommt viel mehr bei Liedern wie "Auf, Christen, singt festliche Lieder", "Adeste fideles" oder "Jauchzet, ihr Himmel" rüber...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich jetzt mal so durch Eure Denkanstöße angeregt in mich gehe, muss ich feststellen, dass für mich "Stille Nacht" tatsächlich eher der Stimmung wegen zu Weihnachten gehört. Die Weihnachtsfreude, die Elima angesprochen hat, kommt viel mehr bei Liedern wie "Auf, Christen, singt festliche Lieder", "Adeste fideles" oder "Jauchzet, ihr Himmel" rüber...

Drum hab ich ja schon gesagt: Stille Nacht gehört ans Ende der Christmette, aber da muss es auch sein

Am Weihnachtstag selber dann wirklich die, die du auch aufzählst ("Auf Christen" aber bitte in der schönen Würzburger/Fuldaer Fassung, nicht in der melodisch abgespeckten aus Mainz und sonstwo)

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich jetzt mal so durch Eure Denkanstöße angeregt in mich gehe, muss ich feststellen, dass für mich "Stille Nacht" tatsächlich eher der Stimmung wegen zu Weihnachten gehört. Die Weihnachtsfreude, die Elima angesprochen hat, kommt viel mehr bei Liedern wie "Auf, Christen, singt festliche Lieder", "Adeste fideles" oder "Jauchzet, ihr Himmel" rüber...

 

 

 

"Auf, Christen, singt festliche Lieder" steht leider nicht im Eigenteil von Regensburg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Würdet ihr "Engel auf den Feldern singen" eigentlich als brauchbares Glorialied bewerten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...