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Bischof Müller will, dass die Evangelischen Gesegnet werden


sascha2801

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Ich halt's für unsinnig.

Haben denn die Teilnehmer am Gottesdienst ein Taferl umhängen, auf dem steht "Vorsicht! Protestant!" bzw. "Vorsicht! Katholik!"?

Wenn einer findet, dass er bei Teilnahme am jeweils anderen Gottesdienst ohne weiteres zum Mahl schreiten kann, wird er das tun, und niemand wird's verhindern können. Und es finden mit Sicherheit nicht nur die, die nix verstehen, dass man das kann.

Nach dem Beispiel des jüngst verstorbenen Papstes, der die Kommunion zwar nicht regelmäßig, aber doch immer wieder mal auch Nichtkatholiken gereicht hat, ohne viel Aufhebens darum zu machen, sollten auch unsere Bischöfe sich des Aufhebens-Machens enthalten und sich nur dann zu Wort melden, wenn andere unbilliges Aufhebens-Machen üben.

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Franciscus non papa

 

Dass das ein alter Hut ist. Bischof Müller erinnert nur daran, dass diese Möglichkeit besteht.

 

 

naja, er hat halt mal was sagen wollen... nicht wirklich interessant, weder ganz richtig, noch ganz falsch. hätte er den mund gehalten, wäre uns nichts wirklich wichtiges entgangen.

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Dass das ein alter Hut ist. Bischof Müller erinnert nur daran, dass diese Möglichkeit besteht.

 

 

naja, er hat halt mal was sagen wollen... nicht wirklich interessant, weder ganz richtig, noch ganz falsch. hätte er den mund gehalten, wäre uns nichts wirklich wichtiges entgangen.

Was soll daran falsch sein. Katholiken haben nicht am ev.Abendmahl teilzunehmen.

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naja, er hat halt mal was sagen wollen... nicht wirklich interessant, weder ganz richtig, noch ganz falsch. hätte er den mund gehalten, wäre uns nichts wirklich wichtiges entgangen.

Man kann natürlich alles schlecht finden, nur weil es eine bestimmte Person sagt.

 

Ich finde es durchaus passend, gerade vor Weihnachten an diese Möglichkeit zu erinnern. Im übrigen ist diese Erinnerung ja einem ökumenischen Gespräch mit protestantischen Kollegen entstanden.

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Das ist schwer umsetzbar. "Schlangenkommunion" ist in der evang. Kirche nur in großen Kirchen üblich.

Wieso? Bei uns gibt es auch keine "Schlangenkommunion" und unser früherer Pfarrer hat das auch so gehandhabt - funktioniert!

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naja, er hat halt mal was sagen wollen... nicht wirklich interessant, weder ganz richtig, noch ganz falsch. hätte er den mund gehalten, wäre uns nichts wirklich wichtiges entgangen.

Man kann natürlich alles schlecht finden, nur weil es eine bestimmte Person sagt.

 

Ich finde es durchaus passend, gerade vor Weihnachten an diese Möglichkeit zu erinnern. Im übrigen ist diese Erinnerung ja einem ökumenischen Gespräch mit protestantischen Kollegen entstanden.

Schließe mich an. Was daran nicht ganz richtig sein soll, erschließt sich mir nicht. Ganz nebenbei ist das auch ein gangbarer Weg für so manchen, der aus anderen Gründen am Kommunionempfang gehindert ist. Vor dem Aufschrei: ich sage ausdrücklich "manche" und kenne eine Reihe konkreter Personen, die als Katholiken, Katechumenen und Nichtkatholiken diese Praxis pflegen. Voraussetzung dafür war, daß sie auf diese Möglichkeit hingewiesen wurden.

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Voraussetzung dafür war, daß sie auf diese Möglichkeit hingewiesen wurden.
Mitunter muß man auch den Zelebranten darauf hinweisen, was diese Geste bedeutet <_<
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naja, er hat halt mal was sagen wollen... nicht wirklich interessant, weder ganz richtig, noch ganz falsch. hätte er den mund gehalten, wäre uns nichts wirklich wichtiges entgangen.

Man kann natürlich alles schlecht finden, nur weil es eine bestimmte Person sagt.

 

Ich finde es durchaus passend, gerade vor Weihnachten an diese Möglichkeit zu erinnern. Im übrigen ist diese Erinnerung ja einem ökumenischen Gespräch mit protestantischen Kollegen entstanden.

Schließe mich an. Was daran nicht ganz richtig sein soll, erschließt sich mir nicht. Ganz nebenbei ist das auch ein gangbarer Weg für so manchen, der aus anderen Gründen am Kommunionempfang gehindert ist. Vor dem Aufschrei: ich sage ausdrücklich "manche" und kenne eine Reihe konkreter Personen, die als Katholiken, Katechumenen und Nichtkatholiken diese Praxis pflegen. Voraussetzung dafür war, daß sie auf diese Möglichkeit hingewiesen wurden.

Ich finde diese Möglichkeit den Segen zu empfangen als gemeinschaftsstiftendes Zeichen gut. Die Geste "Hand aufs Herz" schleift sich nach einiger Zeit von selber ein wie die Kniebeute zur rechten Zeit.

Es hat mich früher immer etwas traurig gestimmt, wenn ich die junge Muterr mit den zwei kleinen Kindern am Sonntag zum Altar treten sah , die Mutter bekam die Hl. Kommunion, die kleinen Kinder den Segen, der Vater (evangelisch) musste immer in der Bank sitzen bleiben.

Ich habe dann oft an die Kinder gedacht, die den Papa fragen, warum er nicht mit vorgehen darf. Deshalb gefällt mir die ( neue) Idee auch.

Gesegnete Weihnachtszeit, Gerlinde

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Ich finde das hervorragend und ich glaube auch, dass man diese Nachricht durchaus öfters wiederholen kann und muss, bis es alle Gläubigen beider Konfessionen wissen. Warum sollten wir immer wieder für die Einheit der Christen beten, aber nichts dafür tun? Genau solcher Schritte bedarf es.

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Im übrigen ist diese Erinnerung ja einem ökumenischen Gespräch mit protestantischen Kollegen entstanden.
was für Kollegen? "Kollegen"? "protestantische" "Bischöfe" vielleicht gar???
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Das ist schwer umsetzbar.
tja ...

 

 

 

"schwer umsetzbar" ist etwas ganz anderes, meine ich, als "nicht umsetzbar".

 

Also: Du hast geschrieben: Das ist umsetzbar.

 

 

 

<_<

 

 

 

Fröhliche Weihnachten!

 

 

 

Peter :-)

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Was sagt die Geste eigentlich aus? So was wie "mea culpa"? Dann sollte die Hand aber ordentlich zur Faust geballt werden!

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Das ist schwer umsetzbar.

tja ...

 

 

 

"schwer umsetzbar" ist etwas ganz anderes, meine ich, als "nicht umsetzbar".

 

Also: Du hast geschrieben: Das ist umsetzbar.

 

Natürlich ist es auch in der Evang. Kirche umsetzbar, aber derjenige wird sich trotzdem ausgegrenzt fühlen.

 

Da in der Evang. Kirche ein Abendmahl gefeiert wird, ist es doch seltsam daneben zu stehen/knien/sitzen und nicht teilzunehmen. Das ist wie wenn du zu einer Mahlzeit eingeladen bist und als einziger weder Essen noch Trinken bekommst.

 

Dazu kommt, dass manchmal die Gaben nicht einzeln vom Pfarrer ausgeteilt werden, sondern von den Teilnehmern weitergereicht werden. Hier müßte man dann Brot und Wein ohne selbst zu kommunizieren weiterreichen und den Pfarrer zum Segen herrufen oder wie sollte das gehen?

 

Auch Frohe Weihnachten <_<

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Was sagt die Geste eigentlich aus? So was wie "mea culpa"? Dann sollte die Hand aber ordentlich zur Faust geballt werden!

Lieber umbrucarli,

Die symbolische Aussage der Redewendung "Hand aufs Herz" bedeutet soviel wie "ehrlich sein." Vielleicht soll auch mit der Geste im gleichen Sinne gesagt werden, ich stehe dazu, dass wir noch keine Einheit im Glauben haben und nehme die noch bestehenden Unterschiede, die den Empfang der Hl. Kommunion nicht ermöglichen, ernst.

Ist jetzt nur meine Vermutung. Auf jeden Fall soll es das "Zeichen" sein, dass man gesegnet werden will.

Liebe Grüße und Gottes Segen auch von mir, Gerlinde

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Man tut offensichtliches alles um zu betonen, dass die Tophierarchie noch nicht weit genug ist. Wenn man es denen aber allein überlässt, werden wir nie ein gemeinsames Verständnis entwickeln können. Das eigene, liebgewordene Amts- und Hierarchieverständnis lässt weitere Schritte nämlich nicht zu. Das ganze ist ein schrecklicher Rückschritt aus der Mottenkiste, das dem nicht zivilem, aber "ecclesialem" (oder soll ich "ecclesiologischen" sagen?) Ungehorsam, der landauf., landab, ohne großes Aufsehen, praktiziert wird, entgegegengesetzt wird.

 

Am meisten enttäuschen mich die evangelischen Bischöfe. Die haben wohl für das Linsengericht einer Predigt im Regensburger Dom unter Anwesenheit des Papstes ihre eigene Position derart hinantgestellt um nicht zu sagen verraten, dass sie sich offensichtlich nicht mal mehr sagen trauen, dass alle Katholiken in der evangelischen Kirche selbstverständlich zum Mahl eingeladen sind, da sie sich bewusst sind, dass nicht die Kirche, sondern Christus der Gastgeber und der Einladende ist. Schade.

bearbeitet von kurwenal56
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Man tut offensichtliches alles um zu betonen, dass die Tophierarchie noch nicht weit genug ist. Wenn man es denen aber allein überlässt, werden wir nie ein gemeinsames Verständnis entwickeln können. Das eigene, liebgewordene Amts- und Hierarchieverständnis lässt weitere Schritte nämlich nicht zu. Das ganze ist ein schrecklicher Rückschritt aus der Mottenkiste, das dem nicht zivilem, aber "ecclesialem" (oder soll ich "ecclesiologischen" sagen?) Ungehorsam, der landauf., landab, ohne großes Aufsehen, praktiziert wird, entgegegengesetzt wird.

 

Am meisten enttäuschen mich die evangelischen Bischöfe. Die haben wohl für das Linsengericht einer Predigt im Regensburger Dom unter Anwesenheit des Papstes ihre eigene Position derart hinantgestellt um nicht zu sagen verraten, dass sie sich offensichtlich nicht mal mehr sagen trauen, dass alle Katholiken in der evangelischen Kirche selbstverständlich zum Mahl eingeladen sind, da sie sich bewusst sind, dass nicht die Kirche, sondern Christus der Gastgeber und der Einladende ist. Schade.

Und warum schafft man es nicht, ein gemeinsames "Amtsverständnis" zu finden?

Wenn nicht bald, wann soll es denn überhaupt noch gelingen? Wieviele Jahrhunderte braucht man noch?

Liebe Grüße, Gerlinde

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Man tut offensichtliches alles um zu betonen, dass die Tophierarchie noch nicht weit genug ist. Wenn man es denen aber allein überlässt, werden wir nie ein gemeinsames Verständnis entwickeln können. Das eigene, liebgewordene Amts- und Hierarchieverständnis lässt weitere Schritte nämlich nicht zu. Das ganze ist ein schrecklicher Rückschritt aus der Mottenkiste, das dem nicht zivilem, aber "ecclesialem" (oder soll ich "ecclesiologischen" sagen?) Ungehorsam, der landauf., landab, ohne großes Aufsehen, praktiziert wird, entgegegengesetzt wird.

 

Am meisten enttäuschen mich die evangelischen Bischöfe. Die haben wohl für das Linsengericht einer Predigt im Regensburger Dom unter Anwesenheit des Papstes ihre eigene Position derart hinantgestellt um nicht zu sagen verraten, dass sie sich offensichtlich nicht mal mehr sagen trauen, dass alle Katholiken in der evangelischen Kirche selbstverständlich zum Mahl eingeladen sind, da sie sich bewusst sind, dass nicht die Kirche, sondern Christus der Gastgeber und der Einladende ist. Schade.

Und warum schafft man es nicht, ein gemeinsames "Amtsverständnis" zu finden?

Wenn nicht bald, wann soll es denn überhaupt noch gelingen? Wieviele Jahrhunderte braucht man noch?

Liebe Grüße, Gerlinde

 

dann ist doch katholischerseits alles weg was man so hat und wo man sich vom gemeinen Laien abgrenzt: direkte Sukzession auf die Apostel zurück, möglichst noch in einer Kette von Handauflegungen, keine Frau ("der Kirche vom Stifter nicht gegeben") als Priesterin etc.

bearbeitet von kurwenal56
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Und warum schafft man es nicht, ein gemeinsames "Amtsverständnis" zu finden?

Wenn nicht bald, wann soll es denn überhaupt noch gelingen? Wieviele Jahrhunderte braucht man noch?

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Gerlinde,

 

wo es keine Einheit gibt, kann auch kein gemeinsames Abendmahl erzwungen werden. Zu sehr ist das Verständnis des Herrenmahls auseinander getriftet, als das hier bald eine Einigung erzielt werden kann, auch wenn einige das vielleicht anders sehen.

 

Schöne Grüße

Thomas

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Das ist schwer umsetzbar.

tja ...

 

 

 

"schwer umsetzbar" ist etwas ganz anderes, meine ich, als "nicht umsetzbar".

 

Also: Du hast geschrieben: Das ist umsetzbar.

 

Natürlich ist es auch in der Evang. Kirche umsetzbar, aber derjenige wird sich trotzdem ausgegrenzt fühlen.

 

Da in der Evang. Kirche ein Abendmahl gefeiert wird, ist es doch seltsam daneben zu stehen/knien/sitzen und nicht teilzunehmen. Das ist wie wenn du zu einer Mahlzeit eingeladen bist und als einziger weder Essen noch Trinken bekommst.

 

Aus diesen Grunde werde ich auch niemals bei einen ev.Abendmahl beiwohnen, damit man ja nicht in Versuchung kommt.

bearbeitet von tomlo
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Und warum schafft man es nicht, ein gemeinsames "Amtsverständnis" zu finden?

Wenn nicht bald, wann soll es denn überhaupt noch gelingen? Wieviele Jahrhunderte braucht man noch?

Liebe Grüße, Gerlinde

Liebe Gerlinde,

 

wo es keine Einheit gibt, kann auch kein gemeinsames Abendmahl erzwungen werden. Zu sehr ist das Verständnis des Herrenmahls auseinander getriftet, als das hier bald eine Einigung erzielt werden kann, auch wenn einige das vielleicht anders sehen.

 

Schöne Grüße

Thomas

Lieber Thomas,

ich will ja gar nichts erzwingen. Ich begreife nur nicht, warum man sich z.B. beim Amtsverständnis bezüglich der Weihe auf der einen Seite und der Ordination auf der anderen Seite , oder auch über die Wahrung der apostolischen Sukzession nicht verständigen kann. Wenn man die Unterschiede und auch ihre Ursachen kennt muss doch ein gemeinsamer Konsens möglich sein. Das sind alles gescheite Herren, von denen es abhängt, wann es eine Einheit gibt, die Gott will! Sappalot!

Das Eucharistieverständnis ist natürlich auch eng mit dem Amtsverständnis verbunden.

Aber jetzt muss ich leider aufhören.

Bis morgen!

Ebenfalls eine schönen Gruß, Gerlinde

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