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Das verschwiegene Konzil


tomlo

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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

Wo genau mache ich diesen Vorwurf?

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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

es gint in der Theologie nur wahr und falsch und keine Mehrheitsentscheidungen.

Trotzdem ist das, was die Mehrheit der qualifiziert Urteilenden für wahr hält, die beste annäherung an die Wahrheit, die man gegenwärtig kennt.

 

Was bitte sind qualifizierte Katholiken und wer erteilt diese Qualifikation?

Du nicht und Du nicht. (Und Deine P.Brüder beidesmal auch nicht).

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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

Wo genau mache ich diesen Vorwurf?

 

Wer hat denn Prof. Hünermann als "Mainstream-Theologen" abgewertet. Und behauptet, er sei trotzdem nicht relevant für die Konzils-Rezeption?

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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

es gint in der Theologie nur wahr und falsch und keine Mehrheitsentscheidungen.

Trotzdem ist das, was die Mehrheit der qualifiziert Urteilenden für wahr hält, die beste annäherung an die Wahrheit, die man gegenwärtig kennt.

 

Was bitte sind qualifizierte Katholiken und wer erteilt diese Qualifikation?

Du nicht und Du nicht. (Und Deine P.Brüder beidesmal auch nicht).

das ist aber nur deine aufassung das man mit mehrheit der wahrhein in der theologie nahekommt die katholische kirche sieht das nicht so

ir haben es also mit deiner unbedeutenden Privatmeinung zu tun!

uch hab nicht gefragt wer nicht qualifiziert ist sondern wer qualifiziert ist.

bearbeitet von Siri
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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

es gint in der Theologie nur wahr und falsch und keine Mehrheitsentscheidungen.

Trotzdem ist das, was die Mehrheit der qualifiziert Urteilenden für wahr hält, die beste annäherung an die Wahrheit, die man gegenwärtig kennt.

 

Was bitte sind qualifizierte Katholiken und wer erteilt diese Qualifikation?

Du nicht und Du nicht. (Und Deine P.Brüder beidesmal auch nicht).

das ist aber nur deine aufassung das man mit mehrheit der wahrhein in der theologie nahekommt die katholische kirche sieht das nicht so

ir haben es also mit deiner unbedeutenden Privatmeinung zu tun!

uch hab nicht gefragt wer nicht qualifiziert ist sondern wer qualifiziert ist.

Dein ständiger etwas verächtlicher Hinweise darauf, das Argument des Anderen sei nichts als undeutende Privatmeinung, erweckt immer den Anschein, Deine Meinung sei nicht privat sondern offiziell oder zumindest offiziös und daher wichtiger.

Ich halte das, mit Verlaub, für Wichtigtuerei.

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Nach Durchlesen fast aller Postings zu diesem Thema und einiger Zeit zurück liegender Lektüre etwa von einem Drittel des Konzilskompendiums und des Buches "Das verschwiegene Konzil" möchte ich einige Thesen formulieren und sie der Diskussion aussetzen.

 

1.) Die Entstehungsweise der Konzilstexte zu erforschen, mag höchst interessant sein, ändert aber nichts an der gesamten Verbindlichkeit aller Texte.

 

2.) Die Konzilstexte jetzt aufzuteilen in

 

a) Aussagen, die dem GEist des Konzils entsprechen und

B) Einschübe, die die konservative Konzilsminderheit durch Intrigen veranlasst hätte,

 

ist purer Wahnsinn.

Das erinnert mich an die exegetische Diskussionen um die "ipsissima vox" von Jesus im NT, die dann Redakteure verfälscht hätten.

In beiden Fällen gilt: Wenn wir hier anfangen, Ursprüngliches und Ergänzungen auseinander zu fieseln und dann Prioritäten zu setzen, kommen wir in Teufels Küche.

 

3.) Natürlich gibt es in den Konzilstexten verschiedene Stränge, Tendenzen und Theologien, die miteinander vermischt werden. Aber das ist eigentlich das Tolle daran.

Es erinnert mich an Mt 13,52 wo vom Hausherrn die Rede ist, der aus seinem reichen Vorrat Altes und Neues hervorholt.

 

4.) Das Konzil als Ganzes wäre, hätte man von Anfang mehr diese gesunde Mischung gesehen, ein großer Segen geworden. Aber durch selektive Interpretation als "Neuerungskonzil" wurde der Boden bereitet für Entwicklungen, die von den Aussagen des Konzils wegführen. (Siehe meine Ausführungen in dem Thread über das Interview mit Weihbischof Krätzl)

 

5.) Dass vielfach, vor allem im deutschsprachigen Raum, nur das Erneuernde des Konzils betont wurde, gekoppelt mit Änderungen und Forderungen, die mit dem Konzil nichts zu tun haben, hat die traditionalistischen Kritiker des Konzils in der Meinung bestärkt, das Konzil selbst sei ein Fehler gewesen und zu ihrer Verhärtung beigetragen.

 

6.) Als Folge der modernistischen Fehlinterpretation des Konzils gab es nun zwei verschiedene Gegenreaktionen:

a) Ablehnung des Konzils als solches (Levebvre)

B) Hinweis auf die eher der Tradition verbundenen Aussagen des Konzils (besagtes Buch aus Klainhain) Ich verstehe, dass man, wenn man immer nur von den Neuerungen hört, dann sozusagen als "Protestschrift" eine Sammlung mit Zitaten der "anderen Seite" des Konzils herausgibt.

 

7.) Damit das Konzil wirklich zu einem SEgen für die Kirche werden kann (Teilweise ist es das ja schon geworden), bedarf es der Ernstnahme beider Tendenzen in den Konzilstexten.

Außerdem müssten sowohl die, denen das Konzil zu weit gegangen ist, als auch die, denen es zu wenig weit gegangen ist, über ihren Schatten springen und diese Spannung zwischen ihren persönlichen Wunschvorstellungen von Kirche und dem, was die Kirche im Konzil von sich selbst sagt, aushalten können. Das ist dann schon auch eine FRage des Gehorsams gegenüber der Kirche spezielle dem 2. Vatikanischen Konzil gegenüber.

 

Smilie-Verwendung abgeschaltet, damit die Aufzählung funktioniert - Werner

bearbeitet von Werner001
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Jetzt bin ich doch etwas verwirrt. Soames macht also Prof. Hünermann den Vorwurf, dass er das Konzil genau so versteht, wie die gewichtige Mehrheit der qualifiziert urteilenden Katholiken?

es gint in der Theologie nur wahr und falsch und keine Mehrheitsentscheidungen.

Trotzdem ist das, was die Mehrheit der qualifiziert Urteilenden für wahr hält, die beste annäherung an die Wahrheit, die man gegenwärtig kennt.

 

Was bitte sind qualifizierte Katholiken und wer erteilt diese Qualifikation?

Du nicht und Du nicht. (Und Deine P.Brüder beidesmal auch nicht).

das ist aber nur deine aufassung das man mit mehrheit der wahrhein in der theologie nahekommt die katholische kirche sieht das nicht so

ir haben es also mit deiner unbedeutenden Privatmeinung zu tun!

uch hab nicht gefragt wer nicht qualifiziert ist sondern wer qualifiziert ist.

Dein ständiger etwas verächtlicher Hinweise darauf, das Argument des Anderen sei nichts als undeutende Privatmeinung, erweckt immer den Anschein, Deine Meinung sei nicht privat sondern offiziell oder zumindest offiziös und daher wichtiger.

Ich halte das, mit Verlaub, für Wichtigtuerei.

wo hab ich das geschrieben?

ich werde immer wieder darauf hinweisen weil gerade Leute aus dem progressiven umfeld immer den windruck vermitteln sie würden eine art mehrheit vertretten

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Nach Durchlesen fast aller Postings zu diesem Thema und einiger Zeit zurück liegender Lektüre etwa von einem Drittel des Konzilskompendiums und des Buches "Das verschwiegene Konzil" möchte ich einige Thesen formulieren und sie der Diskussion aussetzen.

 

1.) Die Entstehungsweise der Konzilstexte zu erforschen, mag höchst interessant sein, ändert aber nichts an der gesamten Verbindlichkeit aller Texte.

 

2.) Die Konzilstexte jetzt aufzuteilen in

 

a) Aussagen, die dem GEist des Konzils entsprechen und

B) Einschübe, die die konservative Konzilsminderheit durch Intrigen veranlasst hätte,

 

ist purer Wahnsinn.

Das erinnert mich an die exegetische Diskussionen um die "ipsissima vox" von Jesus im NT, die dann Redakteure verfälscht hätten.

In beiden Fällen gilt: Wenn wir hier anfangen, Ursprüngliches und Ergänzungen auseinander zu fieseln und dann Prioritäten zu setzen, kommen wir in Teufels Küche.

 

3.) Natürlich gibt es in den Konzilstexten verschiedene Stränge, Tendenzen und Theologien, die miteinander vermischt werden. Aber das ist eigentlich das Tolle daran.

Es erinnert mich an Mt 13,52 wo vom Hausherrn die Rede ist, der aus seinem reichen Vorrat Altes und Neues hervorholt.

 

4.) Das Konzil als Ganzes wäre, hätte man von Anfang mehr diese gesunde Mischung gesehen, ein großer Segen geworden. Aber durch selektive Interpretation als "Neuerungskonzil" wurde der Boden bereitet für Entwicklungen, die von den Aussagen des Konzils wegführen. (Siehe meine Ausführungen in dem Thread über das Interview mit Weihbischof Krätzl)

 

5.) Dass vielfach, vor allem im deutschsprachigen Raum, nur das Erneuernde des Konzils betont wurde, gekoppelt mit Änderungen und Forderungen, die mit dem Konzil nichts zu tun haben, hat die traditionalistischen Kritiker des Konzils in der Meinung bestärkt, das Konzil selbst sei ein Fehler gewesen und zu ihrer Verhärtung beigetragen.

 

6.) Als Folge der modernistischen Fehlinterpretation des Konzils gab es nun zwei verschiedene Gegenreaktionen:

a) Ablehnung des Konzils als solches (Levebvre)

B) Hinweis auf die eher der Tradition verbundenen Aussagen des Konzils (besagtes Buch aus Klainhain) Ich verstehe, dass man, wenn man immer nur von den Neuerungen hört, dann sozusagen als "Protestschrift" eine Sammlung mit Zitaten der "anderen Seite" des Konzils herausgibt.

 

7.) Damit das Konzil wirklich zu einem SEgen für die Kirche werden kann (Teilweise ist es das ja schon geworden), bedarf es der Ernstnahme beider Tendenzen in den Konzilstexten.

Außerdem müssten sowohl die, denen das Konzil zu weit gegangen ist, als auch die, denen es zu wenig weit gegangen ist, über ihren Schatten springen und diese Spannung zwischen ihren persönlichen Wunschvorstellungen von Kirche und dem, was die Kirche im Konzil von sich selbst sagt, aushalten können. Das ist dann schon auch eine FRage des Gehorsams gegenüber der Kirche spezielle dem 2. Vatikanischen Konzil gegenüber.

woher hat das konzil seine verbindlichkeit deiner meinung nach

der geist des konzils ist eine erfindung nichts weiter es magelt bis heute an einer verbindlichen interpretation des konzils die nur durch den papst erfolgen kann

 

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bearbeitet von Werner001
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woher hat das konzil seine verbindlichkeit deiner meinung nach

Sagt dir der Begriff "Heiliger Geist" was?

 

der geist des konzils ist eine erfindung nichts weiter es magelt bis heute an einer verbindlichen interpretation des konzils die nur durch den papst erfolgen kann

Das ist Deine unbedeutende Privatmeinung.

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woher hat das konzil seine verbindlichkeit deiner meinung nach

Sagt dir der Begriff "Heiliger Geist" was?

 

der geist des konzils ist eine erfindung nichts weiter es magelt bis heute an einer verbindlichen interpretation des konzils die nur durch den papst erfolgen kann

Das ist Deine unbedeutende Privatmeinung.

genau das ist meine privatmeinung

einem konzil ist der hl. geist nur sicher wenn es unfehlbar etwas definieren will und tut

genau darauf hat das konzil verzichtet also wodurch ist dem konzil dann also der hl. geist sicher?

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einem konzil ist der hl. geist nur sicher wenn es unfehlbar etwas definieren will und tut

Auch das ist wieder Deine unbedeutende Privatmeinung. Das 2. Vatikanische Konzil hat beschlossen, auf die sinngemäße Formel "und wenn Du das nicht glaubst, schlage ich Dir mit dem Holzdeckel des Katechismus den Schädel ein" künftig zu verzichten, und stattdessen den Gläubigen die Wahrheit nach Hirtenart ("pastoral"), also erklärend und auf Einsicht hoffend, zu vermitteln. Das ist auch der Grund, warum die Kirche Dich und Deinesgleichen überhaupt noch mitspielen lässt: Der neue Geist, der seit dem Konzil herrscht, setzt auf viel Verständnis. Du solltest hoffen, dass dieser Stil noch lange anhält und nicht so schnell zurückgerudert wird: Ihr Piusse wäret schneller weg vom Fenster als all die liberalen Kirchenaktivisten, die Ihr für Ketzer haltet.

 

Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich, dass jemals wieder ein Konzil oder ein Papst ein "anathema sit" aussprechen wird. Das dürfte auch, allen Restaurationsbemühungen zum Trotz, ein irreversibles Ergebnis dieses Konzils sein.

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Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich, dass jemals wieder ein Konzil oder ein Papst ein "anathema sit" aussprechen wird. Das dürfte auch, allen Restaurationsbemühungen zum Trotz, ein irreversibles Ergebnis dieses Konzils sein.

That´s it!

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Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich, dass jemals wieder ein Konzil oder ein Papst ein "anathema sit" aussprechen wird. Das dürfte auch, allen Restaurationsbemühungen zum Trotz, ein irreversibles Ergebnis dieses Konzils sein.

That´s it!

 

Hallihallo, in welchem Wolkenkuckucksheim lebt ihr eigentlich?

Das Kirchenrecht von 1983 kennt eine Reihe von Ausschlussgründen aus der Kirche (=Anathemen) wie Schisma, Häresie oder Apostasie.

Bekannte Beispiele sind Levebvre und die 4 von ihm geweihten Bischöfe, die Pseudopriesterinnen vom Donauschiff oder den indischen Theologen Balasaturia (oder so ähnlich?), wobei die letztere meines Wissens inzwischen wieder aufgehoben wurde.

Also, was faselt ihr da vom Ende des "anathema sit"

Was ihr vielleicht meint, ist, dass keine neuen Gründe mehr für Kirchenausschlüsse erfunden werden, aber da wäre ich auch nicht so sicher, woher wollen wir wissen, was in den nächsten Jahrhunderten noch für Häresien erfunden werden.

 

Kirchenausschluss ist etwas, das nach Möglichkeit mit allen friedlichen Mitteln verhindert werden sollte, aber manchmal hilft es eben nicht mehr. Im Übrigen sehe ich momentan in unseren Breiten das größere Problem nicht in den kirchenoffiziell verhängten Ausschlüssen, sondern in den "Autoanathemen" durch Kirchenaustritt.

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1.) Die Entstehungsweise der Konzilstexte zu erforschen, mag höchst interessant sein, ändert aber nichts an der gesamten Verbindlichkeit aller Texte.

 

2.) Die Konzilstexte jetzt aufzuteilen in

 

a) Aussagen, die dem GEist des Konzils entsprechen und

B) Einschübe, die die konservative Konzilsminderheit durch Intrigen veranlasst hätte,

 

ist purer Wahnsinn.

Das erinnert mich an die exegetische Diskussionen um die "ipsissima vox" von Jesus im NT, die dann Redakteure verfälscht hätten.

In beiden Fällen gilt: Wenn wir hier anfangen, Ursprüngliches und Ergänzungen auseinander zu fieseln und dann Prioritäten zu setzen, kommen wir in Teufels Küche.

 

3.) Natürlich gibt es in den Konzilstexten verschiedene Stränge, Tendenzen und Theologien, die miteinander vermischt werden. Aber das ist eigentlich das Tolle daran.

Es erinnert mich an Mt 13,52 wo vom Hausherrn die Rede ist, der aus seinem reichen Vorrat Altes und Neues hervorholt.

 

4.) Das Konzil als Ganzes wäre, hätte man von Anfang mehr diese gesunde Mischung gesehen, ein großer Segen geworden. Aber durch selektive Interpretation als "Neuerungskonzil" wurde der Boden bereitet für Entwicklungen, die von den Aussagen des Konzils wegführen. (Siehe meine Ausführungen in dem Thread über das Interview mit Weihbischof Krätzl)

 

5.) Dass vielfach, vor allem im deutschsprachigen Raum, nur das Erneuernde des Konzils betont wurde, gekoppelt mit Änderungen und Forderungen, die mit dem Konzil nichts zu tun haben, hat die traditionalistischen Kritiker des Konzils in der Meinung bestärkt, das Konzil selbst sei ein Fehler gewesen und zu ihrer Verhärtung beigetragen.

 

6.) Als Folge der modernistischen Fehlinterpretation des Konzils gab es nun zwei verschiedene Gegenreaktionen:

a) Ablehnung des Konzils als solches (Levebvre)

B) Hinweis auf die eher der Tradition verbundenen Aussagen des Konzils (besagtes Buch aus Klainhain) Ich verstehe, dass man, wenn man immer nur von den Neuerungen hört, dann sozusagen als "Protestschrift" eine Sammlung mit Zitaten der "anderen Seite" des Konzils herausgibt.

 

7.) Damit das Konzil wirklich zu einem SEgen für die Kirche werden kann (Teilweise ist es das ja schon geworden), bedarf es der Ernstnahme beider Tendenzen in den Konzilstexten.

Außerdem müssten sowohl die, denen das Konzil zu weit gegangen ist, als auch die, denen es zu wenig weit gegangen ist, über ihren Schatten springen und diese Spannung zwischen ihren persönlichen Wunschvorstellungen von Kirche und dem, was die Kirche im Konzil von sich selbst sagt, aushalten können. Das ist dann schon auch eine FRage des Gehorsams gegenüber der Kirche spezielle dem 2. Vatikanischen Konzil gegenüber.

woher hat das konzil seine verbindlichkeit deiner meinung nach

der geist des konzils ist eine erfindung nichts weiter es magelt bis heute an einer verbindlichen interpretation des konzils die nur durch den papst erfolgen kann

Punkt 7 finde ich den wichtigsten Punkt, unterstreiche ich deutlich.

 

Warum hat Gott allen Christen, die das Sakrament der Firmung erhalten haben die Zusage seines Hl Geistes gemacht und jetzt soll dieser Geist nur beim Papst wirken.

Siri hier leugnest du Aussagen über den Hl. Geist.

 

Persönlicher Kommentar zu Leugnung des Hl. Geistes

Sünde wieder den Hl Geist ist eine Todsünde, aber hier kommen wir in alte Rigorismen hinein, die das Vat. II überwunden hat. Todsünden sind nur noch bewusste und in wirklicher Freiheit gefällte Entscheidungen gegenüber Gott. Verneinung Gottes obwohl ich Gott erfahren habe oder einfacher Abfall vom Glauben an den dreifaltigen Gott. Und dies denke ich, ist bei dir nicht gegeben! Dies führt vom Tema weg!!

 

wGS

Walter

 

Smilie-Verwendung abgeschaltet, damit die Aufzählung funktioniert - Werner

bearbeitet von Werner001
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Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich, dass jemals wieder ein Konzil oder ein Papst ein "anathema sit" aussprechen wird.

jetzt macht der Kerl auch noch einen auf Prophet. Wer das fassen kann, der fasse es!

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Sokrates:

Der neue Geist, der seit dem Konzil herrscht, setzt auf viel Verständnis.

 

Aha, den alten Geist hat man also vor die Tür gesetzt. Oder er ist durch's geöffnete Fenster geflüchtet.

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Also, was faselt ihr da vom Ende des "anathema sit"
Lies einfach was ich geschrieben habe.

 

Was ihr vielleicht meint, ist, dass keine neuen Gründe mehr für Kirchenausschlüsse erfunden werden,

Ma also, geht doch. Warum erst dummstellen?

 

aber da wäre ich auch nicht so sicher, woher wollen wir wissen, was in den nächsten Jahrhunderten noch für Häresien erfunden werden.

Weil die Idee der Häresie gegen die Idee des pastoralen Wirkens zurücktreten wird. Sprich: Natürliche, inhärente Autorität des Lehramtes anstelle Verdammung und Verurteilung.

 

Kirchenausschluss ist etwas, das nach Möglichkeit mit allen friedlichen Mitteln verhindert werden sollte, aber manchmal hilft es eben nicht mehr.

Ja, wenn einer den papst für geisteskrank erklärt, ist wahrscheinlich Hopfen und Malz verloren. Wie man sieht, probiert die Kirche es trotzdem.

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Sokrates:
Der neue Geist, der seit dem Konzil herrscht, setzt auf viel Verständnis.

 

Aha, den alten Geist hat man also vor die Tür gesetzt. Oder er ist durch's geöffnete Fenster geflüchtet.

Dieser sogenannte Geist des des Konzils ist in wirklichkeit ein wahrer Ungeist (Benedikt XVI und ehemaliger Chefinquisitior) <_<

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Sokrates:

Der neue Geist, der seit dem Konzil herrscht, setzt auf viel Verständnis.

 

Aha, den alten Geist hat man also vor die Tür gesetzt. Oder er ist durch's geöffnete Fenster geflüchtet.

Dieser sogenannte Geist des des Konzils ist in wirklichkeit ein wahrer Ungeist (Benedikt XVI und ehemaliger Chefinquisitior) <_<

Was Du hier betreibst ist unseriös. Gibt es dafür ausser Deiner Behauptung Benedikt habe das gesagt, auch noch eine Quelle. Soll das Kardinal Ratzinger gesagt haben, oder schon der Papst.

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Sokrates:

Der neue Geist, der seit dem Konzil herrscht, setzt auf viel Verständnis.

 

Aha, den alten Geist hat man also vor die Tür gesetzt. Oder er ist durch's geöffnete Fenster geflüchtet.

Dieser sogenannte Geist des des Konzils ist in wirklichkeit ein wahrer Ungeist (Benedikt XVI und ehemaliger Chefinquisitior) :unsure:

Was Du hier betreibst ist unseriös. Gibt es dafür ausser Deiner Behauptung Benedikt habe das gesagt, auch noch eine Quelle. Soll das Kardinal Ratzinger gesagt haben, oder schon der Papst.

Quelle: Zur Frage der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils

 

Zu deiner zweiten Frage, das war noch in seiner Zeit als Präfekt. <_<

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Sokrates:

Der neue Geist, der seit dem Konzil herrscht, setzt auf viel Verständnis.

 

Aha, den alten Geist hat man also vor die Tür gesetzt. Oder er ist durch's geöffnete Fenster geflüchtet.

Dieser sogenannte Geist des des Konzils ist in wirklichkeit ein wahrer Ungeist (Benedikt XVI und ehemaliger Chefinquisitior) :unsure:

Was Du hier betreibst ist unseriös. Gibt es dafür ausser Deiner Behauptung Benedikt habe das gesagt, auch noch eine Quelle. Soll das Kardinal Ratzinger gesagt haben, oder schon der Papst.

Quelle: Zur Frage der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils

 

Zu deiner zweiten Frage, das war noch in seiner Zeit als Präfekt. <_<

Ich stelle fest, dass Du fälschst und lügst. Was Du als Ratzinger Zitat einstellst ist ein Sekundärzitat aus einem Artikel von David Berger. David Berger ist ein eher unterklassiger Theologe, der ausser durch extreme Rahnerkritik noch durch nichts aufgefallen ist.

Tatsächlich´scheint das Zitat das auch Berger im Kontext verfälscht, zu lauten: Nach diesem (nämlich dem Geist des Konzils) wäre alles, was ‚neu’ ist (oder angeblich neu ist ...), immer und in jedem Fall bes-ser als das, was gewesen ist und was ist. Es ist der Ungeist, der die Kirchengeschichte erst mit dem II. Vatikanum als einer Art Nullpunkt beginnen läßt.

 

In Wahrheit stellt der damalige Kardinal lediglich fest, dass der Geist des Konzils ein Ungeist sein kann, wenn er bestimmte Annahmen trifft.

bearbeitet von wolfgang E.
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Was Du hier betreibst ist unseriös. Gibt es dafür ausser Deiner Behauptung Benedikt habe das gesagt, auch noch eine Quelle. Soll das Kardinal Ratzinger gesagt haben, oder schon der Papst.

Quelle: Zur Frage der Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils

 

Zu deiner zweiten Frage, das war noch in seiner Zeit als Präfekt. <_<

Wie man sieht: Höchst unseriös, um nicht zu sagen betrügerisch.

 

David Berger ist schon höchst unseriös, indem er den Text Ratzingers von 1985 "Ratzinger, Gespräch zur Lage des Glaubens", in dem es über eine bestimmte, von ihm kritisierte Art von Konzilsgeist hieß: "Nach diesem wäre alles, was ‚neu’ ist (oder angeblich neu ist ...), immer und in jedem Fall besser als das, was gewesen ist und was ist. Es ist der Ungeist, der die Kirchengeschichte erst mit dem II. Vatikanum als einer Art Nullpunkt beginnen läßt.“

Berger lügt dieses Zitat in gewohnter Manier um zu: "Der „Geist des Konzils“ erweist sich hier nach Ratzinger als „wahrer Ungeist“", um damit Rahner zu diskreditieren (der von Ratzinger definitiv nicht gemeint war).

 

Tomlo zitiert David Bergers umgelogene Ratzinger Zitat, und das lügt er auch noch (siehe oben) selber um, indem er das "erweist" durch ein "ist" erstsetzt und das "hier" weglässt und behauptet, es sei ein Original-Zitat von Ratzinger. Tomlo eben.

 

Hups, ich sehe eben, Wolfgang war deutlich schneller.

bearbeitet von Sokrates
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http://www.kathpress.co.at/content/site/in...abase/2765.html

 

 

 

Dass der Papst das Konzil und seine Rezeption als schwierig und mitunter verwirrend bezeichnet, ist allerdings nicht neu. In Vorträgen und Interview-Büchern hatte der Theologe und Kardinal-Präfekt Joseph Ratzinger wiederholt die Berufung auf einen "Geist des Konzils" kritisiert, die von dessen Buchstaben absehen wollte. Jetzt als Papst hat er in seiner programmatischen Rede diese Ausführungen wiederholt.

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einem konzil ist der hl. geist nur sicher wenn es unfehlbar etwas definieren will und tut

Auch das ist wieder Deine unbedeutende Privatmeinung. Das 2. Vatikanische Konzil hat beschlossen, auf die sinngemäße Formel "und wenn Du das nicht glaubst, schlage ich Dir mit dem Holzdeckel des Katechismus den Schädel ein" künftig zu verzichten, und stattdessen den Gläubigen die Wahrheit nach Hirtenart ("pastoral"), also erklärend und auf Einsicht hoffend, zu vermitteln. Das ist auch der Grund, warum die Kirche Dich und Deinesgleichen überhaupt noch mitspielen lässt: Der neue Geist, der seit dem Konzil herrscht, setzt auf viel Verständnis. Du solltest hoffen, dass dieser Stil noch lange anhält und nicht so schnell zurückgerudert wird: Ihr Piusse wäret schneller weg vom Fenster als all die liberalen Kirchenaktivisten, die Ihr für Ketzer haltet.

 

Ich halte es für äußerst unwahrscheinlich, wenn nicht gar unmöglich, dass jemals wieder ein Konzil oder ein Papst ein "anathema sit" aussprechen wird. Das dürfte auch, allen Restaurationsbemühungen zum Trotz, ein irreversibles Ergebnis dieses Konzils sein.

man muß diesem Konzil also in keinsterweise folgen weil es eben eine diskutable veranstaltung ist

mehhr wollte ich nicht hören ich kann nicht etwas nicht sein wollen dann aber gehorsam beanspruchen zumindest nicht mehr als ordentliches lehramt

wenn die kirche uns nicht mehr "mitspielen ließe" währe klar daß sie eben nicht die katholische kirche ist sondern eine neue religion anzeichen dafür sind ja vorhanden

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