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Im Namen des Volkes...


Clown

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Ich weiß nicht recht wohin damit und finde auch keinen Altthread dazu:

 

Die CDU will die religiöse Eheschließung wieder an die zivile koppeln.

http://www.kath.net/news/55840

Das nutzt nur nix. So wie die Rentner früher nach Österreich fuhren, um kirchlich zu heiraten, werden die zu verhindernden Ehen dann halt in der Türkei geschlossen. Oder ganz einfach in der Hinterhofmoschee, wer will das denn kontrollieren?

 

Werner

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Vorallem nutzt das nichts, wenn im Hintergrund notarielle Eheverträge geschlossen werden.

Die könnte man ja wegen Sittenwidrigkeit für ungültig erklären. Ich kann mir da irgendwie auch nicht vorstellen, dass so jemand zu Notar geht. Der Druck des Umfelds auf Einhaltung der Abmachungen dürfte ausreichen.

 

Werner

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Es gibt Notare mit Migrationshintergrund, die darauf spezialisiert sind, solche Vereinbarungen auf der Grenze zwischen Scharia und Grundgesetz aufzusetzen.

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Es gibt Notare mit Migrationshintergrund, die darauf spezialisiert sind, solche Vereinbarungen auf der Grenze zwischen Scharia und Grundgesetz aufzusetzen.

Hast du mal ein Beispiel? Mich würde auch interessieren, wie so ein Vertrag dann aussieht. Unterhaltsregelungen oder eine Brautgabe werden im Einzelfall danach überprüft, ob das konkrete Ergebnis mit dem deutschen ordre public übereinstimmt. Ich sehe da keine Gefahr für das deutsche Rechtsleben.

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Es gibt Notare mit Migrationshintergrund, die darauf spezialisiert sind, solche Vereinbarungen auf der Grenze zwischen Scharia und Grundgesetz aufzusetzen.

Hast du mal ein Beispiel? Mich würde auch interessieren, wie so ein Vertrag dann aussieht. Unterhaltsregelungen oder eine Brautgabe werden im Einzelfall danach überprüft, ob das konkrete Ergebnis mit dem deutschen ordre public übereinstimmt. Ich sehe da keine Gefahr für das deutsche Rechtsleben.

 

Ich wüsste auch nicht, wozu jemand dazu einen Migrationshintergrund braucht. Das kann jeder gut ausgebildete Jurist. Klient sagt, was er will, Notar oder Anwalt, was davon geht.

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Es gibt Notare mit Migrationshintergrund, die darauf spezialisiert sind, solche Vereinbarungen auf der Grenze zwischen Scharia und Grundgesetz aufzusetzen.

Hast du mal ein Beispiel? Mich würde auch interessieren, wie so ein Vertrag dann aussieht. Unterhaltsregelungen oder eine Brautgabe werden im Einzelfall danach überprüft, ob das konkrete Ergebnis mit dem deutschen ordre public übereinstimmt. Ich sehe da keine Gefahr für das deutsche Rechtsleben.

 

Ich wüsste auch nicht, wozu jemand dazu einen Migrationshintergrund braucht. Das kann jeder gut ausgebildete Jurist. Klient sagt, was er will, Notar oder Anwalt, was davon geht.

 

Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die Klientel solcher Fälle dann doch lieber auf den Migrationsintergrund mit entsprechendem kulturellen Verständnis zurückgreift.

 

Werner

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Es gibt Notare mit Migrationshintergrund, die darauf spezialisiert sind, solche Vereinbarungen auf der Grenze zwischen Scharia und Grundgesetz aufzusetzen.

 

Hast du mal ein Beispiel? Mich würde auch interessieren, wie so ein Vertrag dann aussieht. Unterhaltsregelungen oder eine Brautgabe werden im Einzelfall danach überprüft, ob das konkrete Ergebnis mit dem deutschen ordre public übereinstimmt. Ich sehe da keine Gefahr für das deutsche Rechtsleben.

http://www.bva.bund.de/DE/Organisation/Abteilungen/Abteilung_ZMV/InfostelleAuswanderungundAuslandstaetigkeit/Publikation/Islamische_Eheverträge_Download.pdf?__blob=publicationFile&v=2

 

Geschrieben definitiv von einem Muslim.

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Es gibt Notare mit Migrationshintergrund, die darauf spezialisiert sind, solche Vereinbarungen auf der Grenze zwischen Scharia und Grundgesetz aufzusetzen.

Hast du mal ein Beispiel? Mich würde auch interessieren, wie so ein Vertrag dann aussieht. Unterhaltsregelungen oder eine Brautgabe werden im Einzelfall danach überprüft, ob das konkrete Ergebnis mit dem deutschen ordre public übereinstimmt. Ich sehe da keine Gefahr für das deutsche Rechtsleben.
http://www.bva.bund.de/DE/Organisation/Abteilungen/Abteilung_ZMV/InfostelleAuswanderungundAuslandstaetigkeit/Publikation/Islamische_Eheverträge_Download.pdf?__blob=publicationFile&v=2

 

Geschrieben definitiv von einem Muslim.

 

Als Autor der Broschüre wird auf der Titelseite ein Rechtsanwalt Jürgen Rieck aus München genannt

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Der bei einem Murad Ferid studiert hat.

 

In einer amtlichen/teilwissenschaftlichen Publikation hat der Begriff "Heiliger Koran" jedenfalls meiner Meinung nichts zu suchen.

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Das mag ja alles sein, die Formulierung passt trotzdem nicht in ein staatliches Dokument.

 

Jeder Jurist, der in einem Text betont von der "Heiligen Kommunion" statt von der "Kommunion" oder von der "heiligen Firmung" oder von der "hl. Taufe" schriebe würde auch Aufmerksamkeit erregen.

bearbeitet von Flo77
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Jeder Jurist, der in einem Text betont von der "Heiligen Kommunion" statt von der "Kommunion" oder von der "heiligen Firmung" oder von der "hl. Taufe" schriebe würde auch Aufmerksamkeit erregen.

 

Es steht ein einziges mal "heilig" vor "Koran" - das in etwa so auffällig, wie wenn er einmal von Hl. Messe sprechen würde. Die Broschüre referiert schlicht Eheverträge, da spricht auch nichts gegen.

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Der Text richtet sich primär an deutsche Frauen, die dabei sind, einem muslimischen Mann in die Ferne zu folgen. Ich finde, es werden die Risiken einfühlsam beschrieben und dem mit der Materie nicht vertrauten Juristen jede Menge Hinweise gegeben, was in einem solchen Ehevertrag sinnvoll zu regeln ist. Um im Zweifel der Frau zu nützen, muß der Vertrag im islamischen Ausland rechtsgültig sein. Ein Pamphlet, das den Koran als Schandbuch bezeichnete, würde diesem Zweck zuwiderlaufen.

 

Und der Prof. Ferid war - ungeachtet seiner Geheimdiensttätigkeit in der NS-Zeit - im Nachkriegsdeutschland die Koryphäe im IPR.

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Mittlerweile verstehe ich allerdings, woher die Idee vom Besitzrecht des Mannes an seiner Ehefrau genährt wird. Wenn die Ehe tatsächlich als Vertrag verstanden wird, bei der der Ehemann ein Zahlungsangebot macht und die Ehe nach Angebotsannahme durch die Frau (oder ihren Vormund) durch Zahlung zustande kommt, ist die Frau de facto eine teuer bezahlte Ware - da wird man natürlich kritisch.

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Mittlerweile verstehe ich allerdings, woher die Idee vom Besitzrecht des Mannes an seiner Ehefrau genährt wird. Wenn die Ehe tatsächlich als Vertrag verstanden wird, bei der der Ehemann ein Zahlungsangebot macht und die Ehe nach Angebotsannahme durch die Frau (oder ihren Vormund) durch Zahlung zustande kommt, ist die Frau de facto eine teuer bezahlte Ware - da wird man natürlich kritisch.

Muß nicht sein. Wer ein teures schönes Auto hat, hütet es wie seinen Augapfel und pflegt es gut. Ich glaube, daß unabhängig von der theoretischen Grundlegung de facto Beziehungen überall nach ähnlichen Regeln ablaufen.

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Mittlerweile verstehe ich allerdings, woher die Idee vom Besitzrecht des Mannes an seiner Ehefrau genährt wird. Wenn die Ehe tatsächlich als Vertrag verstanden wird, bei der der Ehemann ein Zahlungsangebot macht und die Ehe nach Angebotsannahme durch die Frau (oder ihren Vormund) durch Zahlung zustande kommt, ist die Frau de facto eine teuer bezahlte Ware - da wird man natürlich kritisch.

Muß nicht sein. Wer ein teures schönes Auto hat, hütet es wie seinen Augapfel und pflegt es gut. Ich glaube, daß unabhängig von der theoretischen Grundlegung de facto Beziehungen überall nach ähnlichen Regeln ablaufen.

 

Das ist doch endlich mal ein treffender Vergleich.

Man sich etwas ausgesucht, hat es teuer bezahlt, nun hält man es im Haus, raus darf es nur, wenn man dabei ist, und anfassen darf es niemand.

 

Werner

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Mittlerweile verstehe ich allerdings, woher die Idee vom Besitzrecht des Mannes an seiner Ehefrau genährt wird. Wenn die Ehe tatsächlich als Vertrag verstanden wird, bei der der Ehemann ein Zahlungsangebot macht und die Ehe nach Angebotsannahme durch die Frau (oder ihren Vormund) durch Zahlung zustande kommt, ist die Frau de facto eine teuer bezahlte Ware - da wird man natürlich kritisch.

Muß nicht sein. Wer ein teures schönes Auto hat, hütet es wie seinen Augapfel und pflegt es gut. Ich glaube, daß unabhängig von der theoretischen Grundlegung de facto Beziehungen überall nach ähnlichen Regeln ablaufen.
Das ist doch endlich mal ein treffender Vergleich.

Man sich etwas ausgesucht, hat es teuer bezahlt, nun hält man es im Haus, raus darf es nur, wenn man dabei ist, und anfassen darf es niemand.

Wenn Kams Ehe nach diesem Konzept abläuft - nun ja. Meine Frau wäre - come si dice? - konsterniert, aber das wäre noch sehr milde ausgedrückt, wenn ich solche Ideen anwenden wollte...
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Mittlerweile verstehe ich allerdings, woher die Idee vom Besitzrecht des Mannes an seiner Ehefrau genährt wird. Wenn die Ehe tatsächlich als Vertrag verstanden wird, bei der der Ehemann ein Zahlungsangebot macht und die Ehe nach Angebotsannahme durch die Frau (oder ihren Vormund) durch Zahlung zustande kommt, ist die Frau de facto eine teuer bezahlte Ware - da wird man natürlich kritisch.

Muß nicht sein. Wer ein teures schönes Auto hat, hütet es wie seinen Augapfel und pflegt es gut. Ich glaube, daß unabhängig von der theoretischen Grundlegung de facto Beziehungen überall nach ähnlichen Regeln ablaufen.
Das ist doch endlich mal ein treffender Vergleich.

Man sich etwas ausgesucht, hat es teuer bezahlt, nun hält man es im Haus, raus darf es nur, wenn man dabei ist, und anfassen darf es niemand.

Wenn Kams Ehe nach diesem Konzept abläuft - nun ja. Meine Frau wäre - come si dice? - konsterniert, aber das wäre noch sehr milde ausgedrückt, wenn ich solche Ideen anwenden wollte...

 

Werner hat das nicht so richig erfaßt. Aber darf man deine Frau anfassen?

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Darüber entscheide letztlich nicht ich, sondern meine Frau im Rahmen ihrer eigenen Verantwortung. Und ich traue meiner Frau durchaus zu, sicher entscheiden zu können, von wem Sie sich wie berühren lässt.

bearbeitet von Flo77
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Hui - die Weste von Alice S. Scheint nicht ganz so rein, wie gerne gehabt: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/strafbefehl-wegen-steuerhinterziehung-gegen-alice-schwarzer-a-1102263.html

Na ja, Alice trägt ja ne andere Weste. Da wäre es allerdings sehr schmutzig wenn diese von weiblichen Kindern in Indien gefertigt worden wäre.

Hmmm - die Alice interessiert doch für sowas - oder?

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Gast
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