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Ist es für die Soldaten des Irak Krieges


zorn0

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Entscheidend sind weniger die Taten eines Menschen, als das, was er aus seiner Seele macht. Einen anderen Menschen töten - das ist schlimm, aber kann völlig unbeabsichtigt passieren (fahrlässige Tötung, etc pp); vor Gott aber zählt allein der Wille und die Liebe des Menschen. Jede Tat hat eine Rückwirkung auf die Seele; tun wir Böses und Falsches mit eigener Absicht, dann verfinstern wir unser Herz und unsere Seele nimmt Schaden daran; tun wir Gutes und Wahres, dann erwecken wir mehr und mehr den Geist in uns und bringen unsere Seele Gott näher. Das ist es, wonach ein Mensch beurteilt werden wird - was er aus seiner Seele gemacht hat; als was er am Ende im Jenseits ankommt! Jede noch so schlimme Sünde kann vergeben werden, wenn nur der Wille und die Liebe gut ist; das heisst: Es bedarf eines Willes zum Guten und einer Liebe zum Wahren. Wer aber Böses und Schlechtes aus bösem Willen tut, der wird auch mehr und mehr eine Liebe zum Bösen und Schlechten entwickeln, und diese Liebe ist es dann, nach der er gerichtet wird.

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Hallo Robert,

 

Du hast recht.

Ich wollte keieneswegs sagen, dass der Gnadenakt Gottes nicht notwendig sei.

 

Das Thema Gewissen, da stimme ich Dir auch zu, ist in diesem Zusammenhang durchaus noch einmal klarzustellen.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Erich, meine Antwort ist seid gestern in der "Off-Topic-Tonne (dieser Begriff ist etwas uncahrakteristisch für unsere fundierten Beiträge). Ich hoffe Du kannst diesen lesen bevor er auch dort landet.

 

 

Gruß Frank

 

P.S.: Hmpf

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Zitat von Thofrock am 17:17 - 26.März.2003

Erich, meine Antwort ist seid gestern in der "Off-Topic-Tonne (dieser Begriff ist etwas uncahrakteristisch für unsere fundierten Beiträge). Ich hoffe Du kannst diesen lesen bevor er auch dort landet.

 

 

Gruß Frank

 

P.S.: Hmpf

Lieber Frank,

darüber wurde Erich informiert - per Messenger. Da Du es offensichtlich selber gemerkt hast, wo Eure postings sind, habe ich mir den Messengertext an Dich gespart ...

 

Gruß,

Lucia

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Hallo Zorn,

 

Du gehst in Deiner Argumentation einfach davon aus, daß ein Angriffskrieg vorliegt.

Diese Annahme ist jedoch nicht zwingend.

Dazu eine Antwort des Kronanwalts Lord Goldsmith, Rechtsberater der britischen Regierung

 

http://www.welt.de/data/2003/03/20/54983.html?s=1

 

Diese Meinung ist selbstverständlich auch vertretbar.

Damit wäre der Krieg völkerrechtsgemäß.

 

Selbst wenn man jedoch die Meinung vertritt, der Krieg sei völkerrechtswidrig (http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regi...k/freiburg.html, so muß man doch anerkennen, daß die amerikanischen Soldaten glauben, sie wären gerechtfertigt.

Sie befinden sich also in einem die Schuld ausschließenden Irrtum über das Vorliegen eines Erlaubnistatbestandes. Somit handeln sie nicht schuldhaft.

 

(Geändert von Steffen um 21:29 - 26.März.2003)

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Zitat von Lichtlein am 19:16 - 26.März.2003[br,

darüber wurde Erich informiert - per Messenger. Da Du es offensichtlich selber gemerkt hast, wo Eure postings sind, habe ich mir den Messengertext an Dich gespart ...

 

Gruß,

Lucia


 

 

Jau, alles klar. Danke Lucia. Leider war das jetzt von Dir auch off Topic. Du müßtest Dich leider verschieben.

 

Gruß Franky

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Zitat von Gastovski:

 

Entscheidend sind weniger die Taten eines Menschen, als das, was er aus seiner Seele macht. Einen anderen Menschen töten - das ist schlimm, aber kann völlig unbeabsichtigt passieren (fahrlässige Tötung, etc pp); vor Gott aber zählt allein der Wille und die Liebe des Menschen. Jede Tat hat eine Rückwirkung auf die Seele; tun wir Böses und Falsches mit eigener Absicht, dann verfinstern wir unser Herz und unsere Seele nimmt Schaden daran; tun wir Gutes und Wahres, dann erwecken wir mehr und mehr den Geist in uns und bringen unsere Seele Gott näher. Das ist es, wonach ein Mensch beurteilt werden wird - was er aus seiner Seele gemacht hat; als was er am Ende im Jenseits ankommt! Jede noch so schlimme Sünde kann vergeben werden, wenn nur der Wille und die Liebe gut ist; das heisst: Es bedarf eines Willens zum Guten und einer Liebe zum Wahren. Wer aber Böses und Schlechtes aus bösem Willen tut, der wird auch mehr und mehr eine Liebe zum Bösen und Schlechten entwickeln, und diese Liebe ist es dann, nach der er gerichtet wird.

 

Vielen Dank @Gastovski diese Definition von Schuld – Vergebung – und Sühne ist auch nach meiner Ansicht nach angemessen.

 

Das heißt für mich um im Bild der Bibel zu bleiben die Beschreibung der zwei Wege:

 

Zum einem der bequeme breite und einfache Weg, der in die Verdammnis eben weg von Gott führt, und laut Evangelium werden auf ihn viele gehen.

 

Der andere unbequeme enge und steile Weg auf den es beschwerlich ist, er führt hin zu Gott und in seine Herrlichkeit, laut Evangelium werden auf ihn nur sehr wenige gehen.

 

Ja es gibt die Verdammnis und den Teufel wirklich!

 

Nun zurück zu meiner Ausgangsfrage Ist es für die Soldaten des Irak Krieges

möglich in die Herrlichkeit Gottes einzugehen?

 

Es ist so wie es @Gastovski beschreibt sie entfernen sich dann von Gott wen sie Böses und Falsches begehen ihre Seele verfinstert sich, ich denke für sie wird es schwieriger in die Herrlichkeit Gottes einzugehen, sie müssen umkehren, aber nicht unmöglich.

 

 

@Erich

 

Zu deiner Frage wann Jesus den Gebrauch von Waffen verbietet:

 

Lese bitte Mt 26,47-56 Die Gefangennahme Jesus:

 

Doch einer von den Begleitern Jesus, streckte die Hand aus und zog sein Schwert und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm ein Ohr ab. Da sprach Jesus zu ihm: Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen….

 

In den Evangelium nach Markus Lukas und Johannes steht es ähnlich.

 

Genauso solltest du Mt 22,15-22 beachten die Frage nach den kaiserlichen Steuern.

 

Gebt den Kaiser was den Kaisers ist und Gott was Gottes ist.

Und die Armeen und Soldaten sind eben des Kaisers.

 

Genauso wie es an andere Stelle heißt du kannst nur einen Herren dienen.

Reicht dir das als Antwort Erich?

 

Ach ja Erich ich hab mich ein bisschen durchs Forum gelesen und dabei festgestellt das du gegen die Abtreibung bist, ich find dein Einsatz für ungeborenes Leben lobenswert.

 

Aber Erich wo in der Bibel steht das Abtreibungsverbot so wörtlich wie du von mir das,

wörtliche Zitat zum ablegen der Waffen gefordert hast?

 

Nein Erich erspare dir die Suche danach.

 

Wichtig ist der Kontext der Bibel und nicht das wörtliche Auslegen einiger Passagen.

Und der Kontext verbietet eben das Töten von Leben geborenes oder ungeborenes.

Ich hoffe du verstehst mich jetzt besser.

 

Beichte des Schächers am Kreuz?

Na gut mit viel Fantasie könnte man das als solche auslegen, ich denke aber wohl eher das uns damit gesagt wird, das es zur Umkehr nie zu spät ist, selbst im Angesicht des Todes kann jeder Mensch Vergebung erfahren.

Aber das ist Auslegungssache und nicht mein Thema.

 

 

 

@ ThomasBloemer

 

Zitat von ThomasBloemer:

 

Lasst uns beten für die Opfer des Krieges, egal auf welcher Seite, daß der Herr ihnen ein gnädiger Richter sein möge. Lasst uns für die Täter beten, egal auf welcher Seite, daß sie das Unrecht ihres Tuns einsehen und umkehren. Lasst uns für uns selbst beten, daß der Herr uns die Augen öffne für das Unrecht, das wir tun, damit wir umkehren. Lasst uns beten, daß der Herr sich aller erbarme, die seiner Barmherzigkeit bedürfen.

 

 

Thomas gut beten ist in Ordnung.

Aber Thomas haben die Menschen nicht immer gebetet vor den Konzentrationslagern der Nazis vor den Gulak Stalins in Bosnien in Ruanda und jetzt im Irak usw….

 

Nein Thomas beten allein kann nicht Lösung sein.

 

Es Bedarf nach meiner Ansicht einer klaren Aussage seitens der Christen die eben den Tätern nicht die Vergebung sondern die Verdammnis in Aussicht stellt.

Genauso wie oben Beschrieben sie rücken weg von Gott und hin zur Verdammnis.

Oder wäre es ein Gerechter Gott wen die Opfer zu seiner linken und die Täter zu seiner Rechten sitzen würden?

Denn auch für die Täter wird gebetet auch sie haben Familien, mit Schrecken sehe ich die Soldaten im Krieg, die zuhause Frau und Kinder haben, und Frauen und Kinder in der Fremde im Krieg töten.

Beten ja aber mein gebet wird die Opfer der Kriege und Gewalt nicht trösten.

 

Mir steht es natürlich nicht zu darüber zu befinden wer Gnade verdient und wer nicht das ist allein die Aufgabe des Dreieinigen Gott in seiner Allmacht und Güte.

 

@Lichtlein

 

Zitat von Lichtlein:

 

Nein, zorn0,

Du hast mich überhaupt nicht verstanden. Zum Thema habe ich mich nämlich nicht geäußert, sondern lediglich nachgefragt, von welchem Heiligen Ralf gesprochen hat. Auf Deine Frage werde ich Dir auch weiterhin nicht antworten.

 

Gut Lichtlein es ist dein Recht nicht auf meine Frage zu antworten.

 

Aber bitte wen du dich nicht zum Thema äußern willst, warum postest du dann zum Thema?

 

Ich bitte dich um die Übersichtlichkeit des Themas zu bewahren, keine überflüssige oder belanglose Zwischenfragen zustellen, auch schon mal im voraus.

 

Wen du zum Thema nichts schreiben willst dann schreibe auch nichts dann kann dich auch niemand missverstehen BITTE.

 

DANKE für dein Verständnis Lichtlein.

 

@Ralf

 

Zitat von Ralf:

 

ZornO,

Du richtest, obwohl dies von Gott verboten ist, daher beantworte mir bitte die Frage, ob Du in die Herrlichkeit Gottes eingehen kannst.

Einschub: Bitte Satzzeichen setzen, das schafft Lesbarkeit.

Außerdem hat niemand behauptet, dass auf jeden Fall die Vergebung "das schon richten wird" (Zitat von Dir), sondern dass es in Gottes Händen liegt, und demnach nicht in unseren, darüber ein Urteil zu fällen. Es ist möglich, das ist die Antwort der Eingangsfrage.

Die Kirche hat bisher bei niemandem(!) die Verdammung festgestellt, das aus gutem Grund.

 

Tut mir Leid Ralf ich habe nicht gerichtet ich habe gefragt zugegeben etwas provokant.

Ich weiß es nicht ob ich in die Herrlichkeit Gottes eingehen kann.

Aber ich versuche den richtigen Weg zu finden der mich hin führt zu Gott wie @Gastovski es beschreibt. Auch manchen Um- und Irrweg werde ich dabei machen müssen, aber vielleicht verstehst du mich nach der Lektüre dieses Beitrages besser.

Es geht mir darum eine klare Definition zu finden zwischen Guten und Bösen Werken.

 

Dass die Kirche bei niemandem  die Verdammung festgestellt hat finde ich gegen über den Opfern der Völkermörder und Kriegsverbrecher eine Schande.

Es wäre Aufgabe der Kirche klare Trennlinien zuziehen, es gibt eben Teufel und Verdammnis und Menschen die ihnen dienen, unbestritten.

 

Einschub: Bitte Satzzeichen setzen, das schafft Lesbarkeit.

Tut mir schon wieder Leid Ralf ich fürchte dazu fehlt mir die Zeit und die Geduld. Mit deinem Einverständnis nutze ich die dadurch gewonnene Zeit lieber zum Beten für den Frieden.  

 

 

@ Steffen

 

Zitat von Steffen:

 

Hallo Zorn,

Du gehst in Deiner Argumentation einfach davon aus, daß ein Angriffskrieg vorliegt.

Diese Annahme ist jedoch nicht zwingend.

Dazu eine Antwort des Kronanwalts Lord Goldsmith, Rechtsberater der britischen Regierung

http://www.welt.de/data/2003/03/20/54983.html?s=1

Diese Meinung ist selbstverständlich auch vertretbar.

Damit wäre der Krieg völkerrechtsgemäß.

Selbst wenn man jedoch die Meinung vertritt, der Krieg sei völkerrechtswidrig (http://www.uni-kassel.de/fb10/frieden/regionen/Irak/freiburg.html, so muß man doch anerkennen, daß die amerikanischen Soldaten glauben, sie wären gerechtfertigt.

Sie befinden sich also in einem die Schuld ausschließenden Irrtum über das Vorliegen eines Erlaubnistatbestandes. Somit handeln sie nicht schuldhaft.

 

Nein Steffen dass ist nicht das Thema der Krieg ist vor Gott ungerechtfertigt.

 

Die Gesetze der Menschen und wie sie diese verdrehen spielt dabei keine Rolle, es ist und bleibt ein Angriffskrieg und der Papst hat in verurteilt und das eindeutig genug.

 

Sie befinden sich also sehr wohl in einer  Schuld des Bösen. Somit handeln sie nach meiner Meinung schuldhaft.  

 

So und jetzt bete ich für die Opfer die Heute auf den Marktplatz in Bagdad getötet und verletzt wurden.

 

Und um Vergebung für jenen der die Raketen abgefeuert hat.

 

Möge Gott den Menschen ihr Böses Wirken verzeihen, und der Teufel an Macht verlieren.

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"Nein Steffen dass ist nicht das Thema der Krieg ist vor Gott ungerechtfertigt.

 

Die Gesetze der Menschen und wie sie diese verdrehen spielt dabei keine Rolle, es ist und bleibt ein Angriffskrieg und der Papst hat ihn verurteilt und das eindeutig genug.

Sie befinden sich also sehr wohl in einer  Schuld des Bösen. Somit handeln sie nach meiner Meinung schuldhaft. "  

 

Der Papst hat sich aber auf die Völkerrechtswidrigkeit berufen. Daher kannst Du nicht sagen, Gesetze sind Menschenwerk und damit für mich eh uninteressant, vielmehr mußt Du anerkennen, daß auch der Papst einen Angriff auf den Irak als gerechtfertigt angesehen hätte, wenn die Voraussetzungen des Völkerrechts gegeben wären.

Wenn aber nun der Papst hier eine Meinung vertritt, die völkerrehtlich vertretbar ist, die USA aber ebenfalls eine völkerrechtlich vertretbare Lösung vertreten, so machst Du es Dir zu einfach, wenn Du sagst: der Papst hat ihn verurteilt,und damit kommen alle Amis in die Hölle.

Wie gesagt: Auch die amerikanisch/britische Lösung läßt sich unter die Lehre vom gerechten Krieg subsumieren. Oder solltest Du den von mir angegebenen Artikel des Kronanwalts etwa nicht gelesen haben? Hinzu kommt ja auch, daß die Lehre vom gerechten Krieg ein wenig komplexer ist, als es im Katechismus steht, der muß ja immer vereinfachen und kürzen. Nicht umsonst hat der Papst auf die Geltung des Völkerrechts abgestellt.

Und selbst wenn Du der Meinung bist, daß der Krieg völkerrechtswidrig ist, mußt Du doch den schuldausschließenden Erlaubnistatbestandsirrtum anerkennen.

 

 

 

(Geändert von Steffen um 22:35 - 26.März.2003)

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@Steffen

Der Papst hat sich aber auf die Völkerrechtswidrigkeit berufen

 

Falsch Steffen der Papst beruft sich nicht auf Völkerrecht.

Der Papst dient den Wort Gottes und darauf beruft er sich und sonst auf nichts.

Und selbst wenn Du der Meinung bist, dass dies nicht der Fall ist, musst Du doch den Schuldausschließenden Erlaubnistatbestandsirrtum anerkennen.

 

Schuldausschließenden Erlaubnistatbestandsirrtum - was soll das überhaupt sein?

Ein Mensch der nichts von Gott weiß und gegen Gottes Willen handelt?

Ob das so ist entscheidet nicht der Papst oder ein Forist sondern GOTT, aber es ist und bleibt Böses egal wie DU es immer auslegst.

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" Falsch Steffen der Papst beruft sich nicht auf Völkerrecht."

 

Das sieht der Papst offenbar anders als Du.

"Die Mitglieder des Sicherheitsrates sollten bedenken, dass Gewaltanwendung entsprechend der Charta der Vereinten Nationen nur das letzte Mittel nach Ausschöpfung aller friedlichen Alternativen sein dürfe." (Johannes Paul II, 18.03.03)

 

"Im Anschluss an das Gespräch betonte der Kardinal bei einer Pressekonferenz in Washington, ein Krieg ohne Zustimmung der Vereinten Nationen wäre „unmoralisch, illegal und ungerecht“.... Eine Entscheidung über den Einsatz von Gewalt dürfe nur nach Abwägung aller Konsequenzen und im Rahmen der Vereinten Nationen erfolgen. "

 

 

 

(Geändert von Steffen um 23:09 - 26.März.2003)

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Damit meinte ich, daß der kleine amerikanische Soldat irrig Umstände annimmt (Existenz von Massenvernichtungswaffen, Gefahr von Terrorakten), bei deren Vorliegen ein Krieg gerechtfertigt wäre.

Damit ist natürlich noch nicht thematisert, inwiefern sie sich zusätzlich noch darüber hinaus über die Grenzen ihres "Notwehrrechtes" irren, indem sie annehmen, daß das Recht zur Selbstverteidigung ihnen auch bei einer abstrakten Gefahr gewährt würde.l

 

(Geändert von Steffen um 23:22 - 26.März.2003)

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Das sieht der Papst offenbar anders als Du.

"Die Mitglieder des Sicherheitsrates sollten bedenken, dass Gewaltanwendung entsprechend der Charta der Vereinten Nationen nur das letzte Mittel nach Ausschöpfung aller friedlichen Alternativen sein dürfe." (Johannes Paul II, 18.03.03)

 

Falsch Steffen der Papst argumentiert nur gegen über der Politik mit den Völkerrecht.

Denn dass haben sie sich als Grundlage gegeben.

 

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche in der UN sind nicht alle Katholisch also muss er mit den Völkerrecht argumentieren.

Aber für uns Katholiken bleibt es dabei:

Der Papst dient den Wort Gottes und darauf beruft er sich und sonst auf nichts.

 

Aber ich glaube du hast dies schon längst verstanden, du willst diese Tatsache nur nicht eingestehen.

 

 

(Geändert von zorn0 um 23:49 - 26.März.2003)

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1. Worauf im Wort Gottes hat sich der Papst denn doch gleich mit seiner Rede bezogen?

 

2. Ist dem katholischen Standpunkt das Völkerrecht bei der Beurteilung des Vorliegens eines gerechten Krieges Deiner Meinung nach gleichgültig?

 

3. Bist Du der Meinung, der Papst sei in dieser politischen Wertungsfrage unfehlbar, gleichsam Sprachrohr Gottes?

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Hallo Steffen

 

Nein ich bin der falsche Ansprechpartner für dich.

 

Ich kann dir die geistigen Grundlagen nicht nennen aufgrund der Pontifex Maximus seine Beurteilungen und Entscheidungen stützt.

 

Bei der Beantwortung deiner sehr komplexen und in die

tiefe des Glaubens gehenden Fragen, kann dir sicherlich die folgende Kontaktadresse behilflich sein.

Oder du wendest dich an Josef Kardinal Ratzinger auch er ist in Glaubensfragen ein äußerst kompetenter Ansprechpartner.    

 

E-mail: Accoglienza@peregrinatio.va

 

Dort ist man immer gerne bereit alle möglichen Fragen die den Papst und den Vatikan betreffen zu beantworten. Oder dich an kompetente Personsn weiterzuvermitteln

 

Außerdem befindest du dich off Topic.

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Zitat von zorn0 am 22:16 - 24.März.2003

Ich bitte euch um die Beantwortung meiner Frage:

 

Ist es für die Soldaten des Irak Krieges

möglich in die Herrlichkeit Gottes einzugehen?

 

Sie Töten obwohl dies ihnen von Gott verboten wird.

Können sie Vergebung finden?

 

Ich wäre euch für eure Meinung sehr dankbar insbesondere unter Betrachtung des christlichen Glaubens


 

Auch wenn ich hier zu den Atheisten zähle: Die Gebote sind Gebote, keine Verbote. Es gibt immer Ausnahmen, bei denen man sich nicht an die Gebote halten kann/soll/darf. Ich denke da als ein Beispiel an Notwehr.

 

Letztendlich kommt es aber auf jeden einzelnen Soldaten an, ob er den Krieg, an dem er teilnimmt, mit seinem Gewissen verantworten kann. Wenn nicht, sollte er die Finger davon lassen. Denn wer willentlich(!) als Soldat an einem "vebrecherischem Krieg" (wie und wer definiert eigentlich sowas?) teilnimmt, wird wohl Probleme haben, dies vor seinem Gewissen (und seinem Gott) zu rechtfertigen.

 

Allerdings haben Armeen (aus gutem Grund) keine dem okratischen Strukturen. Wer Soldat ist, hat Befehlen zu gehorchen. Oder muß die Konsequenzen der Befehlsverweigerung tragen. Letztendlich sind es die Vorgesetzten, welche umstrittene Aktionen befehlen, die die Verantwortung tragen (sollten). Der einfache Soldat ist hier doch nur ein Spielball.

 

Wo es mir aber den Magen umdreht ist, wenn Priester irgendeiner Coleur anfangen, Waffen zu segnen. Vor allem, wenn dies auf beiden Seiten passiert (auf wessen Seite ist dann Gott?). Wenn Götter in die menschliche Kriegsmaschinerie eingespannt werden.

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Zitat von CavemanHamburg am 16:25 - 27.März.2003

 

Wo es mir aber den Magen umdreht ist, wenn Priester irgendeiner Coleur anfangen, Waffen zu segnen. Vor allem, wenn dies auf beiden Seiten passiert (auf wessen Seite ist dann Gott?). Wenn Götter in die menschliche Kriegsmaschinerie eingespannt werden.

 

Hallo CavemanHamburg,

 

eine kurze Nachfrage:

 

Mit welchem Segen werden in der römisch-katholischen Kirche von Priestern Waffen gesegnet?

 

Mir ist solch ein Segensspruch nicht bekannt,

deswegen frage ich Dich!

 

 

neugierig

peter

 

(Geändert von pmn um 17:56 - 27.März.2003)

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Hallo Ralf

 

Vielleicht habe ich meine Frage nur aus einem Grund gestellt?

 

Weil ich DEINE Meinung zu dieser Problematik wissen wollte!

 

In der Originalfrage schrieb ich doch:

Ich wäre euch für eure Meinung sehr dankbar insbesondere unter Betrachtung des christlichen Glaubens

 

Also unabhängig von meiner persönlichen Meinung wollte ich eben auch die Meinung anderer Foristen zu diesem Thema lesen, auch um meinen Meinungsbildungsprozess zu diesen Thema mit vielfältigen Argumenten abschließen zu können.

 

Auch deine Meinung, war mir zu meiner Meinungsbildung sehr hilfreich. Danke Ralf

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Zitat von pmn am 17:54 - 27.März.2003


Zitat von CavemanHamburg am 16:25 - 27.März.2003

 

Wo es mir aber den Magen umdreht ist, wenn Priester irgendeiner Coleur anfangen, Waffen zu segnen. Vor allem, wenn dies auf beiden Seiten passiert (auf wessen Seite ist dann Gott?). Wenn Götter in die menschliche Kriegsmaschinerie eingespannt werden.

 

Hallo CavemanHamburg,

 

eine kurze Nachfrage:

 

Mit welchem Segen werden in der römisch-katholischen Kirche von Priestern Waffen gesegnet?

 

Mir ist solch ein Segensspruch nicht bekannt,

deswegen frage ich Dich!

 

 

neugierig

peter

 

(Geändert von pmn um 17:56 - 27.März.2003)


 

Hallo Peter, hallo Thomas,

 

ich muß wirklich grinsen! Ich habe nämlich in meinem Posting keinerlei Bezüge zur römisch-katholischen Kirche gemacht oder im allgemeinen zu irgendeiner christlichen Sekte, Gemeinschaft oder Kirche. Ich kann also genausgut einen moslemischen Mullah gemeint haben, der einen Selbstmordattentäter und seine Bombe im Namen Allahs segnet wie auch die protestantischen und andere christlichen Priester, die in der Vergangenheit (z.B. 1. Weltkrieg) Waffen gesegnet haben.

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Huhu!

 

Kannste nicht. Bei den Moslems gibt es das nämlich nicht. Und bei den Protestanten und -onkels auch nicht: Priester.

 

 

(*korinthenkack*)

 

 

 

(Geändert von Echo Romeo um 12:17 - 28.März.2003)

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Caveman,

 

dein Satz: "Priester irgendeiner Coleur"

nicht auch auf die römisch-katholischen Priester

zu beziehen, fällt mir schwer.

 

Also nach mal:

Welche "Priester irgendeiner Coleur" haben wann und wo WAFFEN gesegnet?

 

Quellen nennen ! und den Segensspruch ! ! !

 

gruss

peter

 

(Geändert von pmn um 12:23 - 28.März.2003)

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Echo, das ist wirklich Korinthenkackerrei! "Priester" sehe ich interreligiös und auch andere Religionen haben und hatten ihre Priester, wenngleich auch manchmal unter anderen Bezeichnungen. Nimm die Priester des Baal-Kultes, die altägyptischen Priester, undsoweiterundsofort...

 

Wie würdest Du denn, Echo, eine solche Person sonst bezeichnen? "Handlungsbevollmächtigter einer Religionsgemeinschaft" (HbmRg) ???

 

Und lieber Peter, auch wenn es Dir schwer fällt: Glaub es einfach... Und bezieh es nicht...

 

Mit "Priester irgendeiner Coleur" war "Priester irgendeiner Religion" gemeint.

 

Dein Posting, Peter, verstehe ich so, daß Du glaubst, kein einziger "HbmRg" irgendeiner Religion irgendeiner Kultur hätte jemals Waffen gesegnet???

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