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Was ist der "Wahre Glaube"


Der Zöllner

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Also erstens ist der Satz kein Dogma sondern ein Kirchenvaterzitat (Cyprian von Karthago).

Kirchenväter haben allerlei gelehrte und auch dumme Dinge gesagt, aber sie können keine Dogmen verkünden.

 

Zweitens kommt es darauf an, wie man den Satz versteht, und da verweise ich auf Wikipedia

 

Werner

 

(Hervorhebung von mir)

 

Klar kommt es darauf an wie man den Satz versteht, aber man kann jeden Glaubenssatz und jedes Dogma erheblich uminterpretieren. Nur das führt den Begiff des Glaubenssatzes letztlich ad absurdum.

Klar erkannt!

Darum schau dir mal ein wirkliches Dogma an:

Das besteht entweder nicht nur aus vier lapidaren Worten, oder es ist im Laufe der letzten 1500 Jahre eben nicht alle hundert Jahre anders interpretiert worden (Beispiel das "Fischdogma" (Iesous Christos Theou Hyios Sother))

 

Werner

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Meine Güte.

 

Um das ganze abzukürzen: Platona hat geschrieben, daß sie kotzen möchte /den Kotzsmiley setzen möchte, wenn sie liest , daß jemand behauptet, er habe den "wahren Glauben " oder "die wahre Kirche".

 

Ich frage darauf hin Platona, warum sie so- zugegebenermaßen- heftig reagiert, weil bis mir das Kotzen kommt muß mich ja emotional doch was berühren, ich wollte wissen, was.

 

Woraufhin sie mich gegenfragte, ob ich nun mit der Kalaschnikoff unterm Arm meinen "wahren Glauben" verteidigen würde.

 

:angry:

 

Ab da begann ich nicht mehr durchzusteigen und musste davon ausgehen, daß Platona ein persönliches Problem mit der Kirche / bestimmten Äußerungen ihrer Anhänger / oder dgl. hat.

 

So.

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Ab da begann ich nicht mehr durchzusteigen und musste davon ausgehen, daß Platona ein persönliches Problem mit der Kirche / bestimmten Äußerungen ihrer Anhänger / oder dgl. hat.
Nimm´s nicht tragisch. Platona ist nicht die einzige die ein Problem hat, wenn jemand glaubt, dass Gott durch die RKK wirkt, und dass in Christus die Fülle der Wahrheit ist. z.B. für die Esoteriker und auch die New- Age- Anhänger ist so ziemlich alles o.k. bis auf das Christentum - und besonders verhasst (siehe z.B. die Uriella-Sekte) ist die RKK. bearbeitet von Mariamante
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Meine Güte.

 

Um das ganze abzukürzen: Platona hat geschrieben, daß sie kotzen möchte /den Kotzsmiley setzen möchte, wenn sie liest , daß jemand behauptet, er habe den "wahren Glauben " oder "die wahre Kirche".

 

Ich frage darauf hin Platona, warum sie so- zugegebenermaßen- heftig reagiert, weil bis mir das Kotzen kommt muß mich ja emotional doch was berühren, ich wollte wissen, was.

 

Woraufhin sie mich gegenfragte, ob ich nun mit der Kalaschnikoff unterm Arm meinen "wahren Glauben" verteidigen würde.

 

:angry:

 

Ab da begann ich nicht mehr durchzusteigen und musste davon ausgehen, daß Platona ein persönliches Problem mit der Kirche / bestimmten Äußerungen ihrer Anhänger / oder dgl. hat.

 

So.

Ich habe Dir nur zu verstehen gegeben, daß mein einziges Problem wäre, wenn Du mit der Kalaschnikoff Deinen Glauben verbreiten würdest.

 

Ansonsten kannst Du meinetwegen an das rosa Einhorn glauben, wenn Du willst. Das ist mir so egal wie nur sonstwas. Wenn Katholiken für sich selbst den "Wahren Glauben" kennen ist das ja schön und gut, aber die Vokabel braucht mir nicht zu gefallen. Zu viele Menschen wurden schon durch die Verbreitung eines "Wahren Glaubens" unterdrückt.

bearbeitet von Platona
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Zu viele Menschen wurden schon durch die Verbreitung eines "Wahren Glaubens" unterdrückt.
.. und vergiß bitte jene nicht, die bekämpft und unterdrückt wurden, weil sie den wahren Glauben verbreiten wollten.
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Extra Ecclesiam nulla salus

Neuner-Roos Nr. 369

 

Wie gesagt, es mag sein, dass ich mich irre, aber ich war bislang der Ansicht, dass es sich dabei nicht um ein Dogma handelt. Ein Lehrsatz, ja, aber ein Dogma? Nun habe ich den Neuner-Roos gerade nicht zur Hand, ich kann es also nicht nachschlagen, es wäre ganz hilfreich, wenn einer der wissenden Katholiken hier die Frage beantworten könnte:

 

Ist die Aussage Extra Ecclesiam nulla salus ein Dogma der Kirche?

Schwierige Frage:

Das Wort Dogma hat, wie du wohl weißt, zwei Bedeutungen.

Einerseits bedeutet es die Gesamtheit der Lehre der Kirche und ist in diesem Sinne nur im Singular verwendbar. Da gehört der obige Satz natürlich auch dazu, weil er zu einer bestimmten Zeit in eine bestimmte Situation gesagt hat, was in irgendeiner Weise auch heute gilt.

Andererseits bedeutet das Wort einen konkret und mit dem Anspruch der Irrtumslosigkeit ausformulierten Lehrsatz, der (meist) in Form des Anathemas eine Aussage über den Grad seiner Verbindlichkeit enthält. So kann das Wort dann auch im Plural verwendet werden.

Und in diesem Sinne ist "Extra ecclesiam nulla salus" wohl kein Dogma.

 

In der Praxis bedeutet das: Solche Sätze bedürfen wie Bibelzitate der zeitgemäßen Interpretation.

Ich versuch's mal:

Mein Religionslehrer hat vor mehr als 40 Jahren diesen Satz (Wenn ich mich recht erinnere, stammt er von Augustinus) mehr oder weniger wegzuinterpretieren versucht, indem er ihn deutete als "Überall, wo Heil ist, ist Kirche".

 

Augustinus (Wenn er's denn gesagt hat) hatte wohl das zeitgenössische Römerreich vor Augen, in dem er davon ausgehen konnte, dass jeder, der von Christus und der Kirche noch nichts gehört hatte, vermutlich selber dran schuld war.

 

Sei dem, wie auch immer.

Die Kirche pflegt zweifelhaft gewordene Lehrsätze dadurch abzuschwächen und schließlich dem Vergessen zu überantworten, dass sie einfach aufhört, davon zu reden.

 

Davon abgesehen: Die Interpretation meines alten Religionslehrers ist so uneben nicht.

Ich jedenfalls glaube wohl, dass alles Heil, das in der Welt sich verwirklicht, letztlich von Jesus Christus kommt, der in seiner und durch seine Kirche wirkt. Wie das nun konkret in jenen Fällen gehen mag, in denen Menschen von Christus und der Kirche nichts wissen oder glauben, ihr Heil aus anderer Quelle zu empfangen, das weiß ich nicht.

Möglicherweise geht's mich ja auch nichts an.

 

Noch ein Hinweis:

Die bekannten Dogmenverzeichnisse (Denzinger, Neuner, und wie sie alle heißen) sind in keiner Weise irrtumsfrei und auch nicht mit diesem Anspruch geschrieben. Sie sind Lernbehelfe für Studenten, geschrieben, damit diese wissen, was sie bei der Prüfung gefragt werden. Keines enthält alle Dogmen, jedes enthält auch Lehrsätze, die ohne Zweifel keine Dogmen sind.

bearbeitet von urdu
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Extra Ecclesiam nulla salus

Neuner-Roos Nr. 369

 

Wie gesagt, es mag sein, dass ich mich irre, aber ich war bislang der Ansicht, dass es sich dabei nicht um ein Dogma handelt. Ein Lehrsatz, ja, aber ein Dogma? Nun habe ich den Neuner-Roos gerade nicht zur Hand, ich kann es also nicht nachschlagen, es wäre ganz hilfreich, wenn einer der wissenden Katholiken hier die Frage beantworten könnte:

 

Ist die Aussage Extra Ecclesiam nulla salus ein Dogma der Kirche?

Schwierige Frage:

Das Wort Dogma hat, wie du wohl weißt, zwei Bedeutungen.

Einerseits bedeutet es die Gesamtheit der Lehre der Kirche und ist in diesem Sinne nur im Singular verwendbar. Da gehört der obige Satz natürlich auch dazu, weil er zu einer bestimmten Zeit in eine bestimmte Situation gesagt hat, was in irgendeiner Weise auch heute gilt.

Andererseits bedeutet das Wort einen konkret und mit dem Anspruch der Irrtumslosigkeit ausformulierten Lehrsatz, der (meist) in Form des Anathemas eine Aussage über den Grad seiner Verbindlichkeit enthält. So kann das Wort dann auch im Plural verwendet werden.

Und in diesem Sinne ist "Extra ecclesiam nulla salus" wohl kein Dogma.

 

In der Praxis bedeutet das: Solche Sätze bedürfen wie Bibelzitate der zeitgemäßen Interpretation.

Ich versuch's mal:

Mein Religionslehrer hat vor mehr als 40 Jahren diesen Satz (Wenn ich mich recht erinnere, stammt er von Augustinus) mehr oder weniger wegzuinterpretieren versucht, indem er ihn deutete als "Überall, wo Heil ist, ist Kirche".

 

Augustinus (Wenn er's denn gesagt hat) hatte wohl das zeitgenössische Römerreich vor Augen, in dem er davon ausgehen konnte, dass jeder, der von Christus und der Kirche noch nichts gehört hatte, vermutlich selber dran schuld war.

 

Sei dem, wie auch immer.

Die Kirche pflegt zweifelhaft gewordene Lehrsätze dadurch abzuschwächen und schließlich dem Vergessen zu überantworten, dass sie einfach aufhört, davon zu reden.

 

Davon abgesehen: Die Interpretation meines alten Religionslehrers ist so uneben nicht.

Ich jedenfalls glaube wohl, dass alles Heil, das in der Welt sich verwirklicht, letztlich von Jesus Christus kommt, der in seiner und durch seine Kirche wirkt. Wie das nun konkret in jenen Fällen gehen mag, in denen Menschen von Christus und der Kirche nichts wissen oder glauben, ihr Heil aus anderer Quelle zu empfangen, das weiß ich nicht.

Möglicherweise geht's mich ja auch nichts an.

 

So habe ich es vor 50 Jahren auch in der Schule gelernt (und es war sicher ein anderer Relilehrer)

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Ich hatte hier eigentlich einen wesentlich längeren Beitrag verfasst. Da ich aber der Ansicht bin, dass aller gute Wille und der eigene Glaube hier keinen Platz haben, zitiere ich nur einen kurzen Abschnitt aus dem katholischen Erwachsenenkatechismus.

 

Der Satz "Außerhalb der Kirche kein Heil" richtet sich ursprünglich mahnend an solche Christen, die in der Kirche sind und also um sie wissen, die aber drauf und dran sind, die Kirche zu verlassen. In diesem Zusammenhang will der Satz sagen, daß diejenigen, welche die Kirche verlassen, auch das Heil verlieren. [...]

Als man zu Beginn der Neuzeit neue Kontinente und vom Christentum völlig unberührte Kulturen entdeckte, stellte die Kirche schon 1713 fest, daß es auch außerhalb der sichtbaren römisch-katholischen Kirche Gnade gibt (vgl. DS 2429).

Papst Pius IX. lehrte ausdrücklich, daß Gott denen seine Gnade nicht versagt, die nach ihrem Gewissen leben, aber ohne ihre Schuld die Kirche Christi nicht kennen, sondern den Willen Gottes so tun, wie sie ihn in ihrer Situation erkennen können (vgl. DS 2866).

Pius XII. hat dies nochmals ausdrücklich festgestellt (vgl. DS 3869).

Das II. Vatikanische Konzil hat diese Lehre bestätigt, weitergeführt und wesentlich vertieft. Es hat an die Aussage der Heiligen Schrift erinnert, daß Gott das Heil aller Menschen will (vgl. 1 Tim 2,4), aber auch, daß sich der Mensch den Heilswillen Gottes zu eigen machen muß (vgl. LG 16).

Der Satz "Außerhalb der Kirche kein Heil" meint also: Die Kirche ist das eine allumfassende Heilssakrament.

 

Quelle, Bd. I, S. 256 ff.

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Zu viele Menschen wurden schon durch die Verbreitung eines "Wahren Glaubens" unterdrückt.

.. und vergiß bitte jene nicht, die bekämpft und unterdrückt wurden, weil sie den wahren Glauben verbreiten wollten.

Ich sprach von "einem Wahren Glauben". "Den Wahren Glauben" gibt es nicht für die gesamte Menschheit, sondern nur subjektiv. Folglich ist Deine Äußerung ziemlich unnötig. Wenn die "Wahre-Glaubensverbreiter" jeglicher Coleur im Besitz der Macht waren und die notwendigen Waffen dazu hatten, waren sie nicht zimperlich in der Durchsetzung ihrer Ziele.

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Zu viele Menschen wurden schon durch die Verbreitung eines "Wahren Glaubens" unterdrückt.

.. und vergiß bitte jene nicht, die bekämpft und unterdrückt wurden, weil sie den wahren Glauben verbreiten wollten.

Ich sprach von "einem Wahren Glauben". "Den Wahren Glauben" gibt es nicht für die gesamte Menschheit, sondern nur subjektiv. Folglich ist Deine Äußerung ziemlich unnötig. Wenn die "Wahre-Glaubensverbreiter" jeglicher Coleur im Besitz der Macht waren und die notwendigen Waffen dazu hatten, waren sie nicht zimperlich in der Durchsetzung ihrer Ziele.

Jo.

Es hat schon seinen Grund, warum Jesus in der Versuchungsgeschichte die Versuchung der Macht zurückweist, und warum er die selig preist, die keine Gewalt anwenden.

Die Kirche (Meine, und andere auch) ist ihm darin häufig nicht gefolgt.

Drum erkenne ich auch im Zurückdrängen der Kirchen von den Quellen der Macht das Wirken des Heiligen Geistes und in den ständigen Versuchen, in der EU einen effizienteren und schnelleren Gebrauch staatlicher Machtmittel durchzusetzen, einen Sündenfall.

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Um das ganze abzukürzen: Platona hat geschrieben, daß sie kotzen möchte /den Kotzsmiley setzen möchte, wenn sie liest , daß jemand behauptet, er habe den "wahren Glauben " oder "die wahre Kirche".

 

Bei solchen Behauptungen stellt sich immer die Frage, welchen Vorteil es denn hat dem wahren Glauben anzuhängen oder der wahren Kirche anzugehören. Wenn wir von der Zweiteilung des Jenseits in Himmel und Hölle ausgehen, wird eine vernünftige Begründung hier ganz schwierig.

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Meine Güte.

 

Um das ganze abzukürzen: Platona hat geschrieben, daß sie kotzen möchte /den Kotzsmiley setzen möchte, wenn sie liest , daß jemand behauptet, er habe den "wahren Glauben " oder "die wahre Kirche".

 

Ich frage darauf hin Platona, warum sie so- zugegebenermaßen- heftig reagiert, weil bis mir das Kotzen kommt muß mich ja emotional doch was berühren, ich wollte wissen, was.

 

Woraufhin sie mich gegenfragte, ob ich nun mit der Kalaschnikoff unterm Arm meinen "wahren Glauben" verteidigen würde.

 

:angry:

 

Ab da begann ich nicht mehr durchzusteigen und musste davon ausgehen, daß Platona ein persönliches Problem mit der Kirche / bestimmten Äußerungen ihrer Anhänger / oder dgl. hat.

 

So.

Ich habe Dir nur zu verstehen gegeben, daß mein einziges Problem wäre, wenn Du mit der Kalaschnikoff Deinen Glauben verbreiten würdest.

 

 

 

Hast Du nicht. Du hast auf meine Frage geantwortet:

 

Was machst Du als nächstes? Ziehst Du mit der Kalaschnikoff in den Heiligen Krieg für Deinen "wahren Glauben"?

 

Hättest Du es so rübergebracht, wie Du es JETZT beschreibst, wäre es okay gewesen. Deine verbale Attacke jedoch in zitiertem posting war etwas, was einem MODERATOR eigentlich nicht passieren sollte. Unsachlich und unprofessionell.

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Meine Güte.

 

Um das ganze abzukürzen: Platona hat geschrieben, daß sie kotzen möchte /den Kotzsmiley setzen möchte, wenn sie liest , daß jemand behauptet, er habe den "wahren Glauben " oder "die wahre Kirche".

 

Ich frage darauf hin Platona, warum sie so- zugegebenermaßen- heftig reagiert, weil bis mir das Kotzen kommt muß mich ja emotional doch was berühren, ich wollte wissen, was.

 

Woraufhin sie mich gegenfragte, ob ich nun mit der Kalaschnikoff unterm Arm meinen "wahren Glauben" verteidigen würde.

 

:angry:

 

Ab da begann ich nicht mehr durchzusteigen und musste davon ausgehen, daß Platona ein persönliches Problem mit der Kirche / bestimmten Äußerungen ihrer Anhänger / oder dgl. hat.

 

So.

Ich habe Dir nur zu verstehen gegeben, daß mein einziges Problem wäre, wenn Du mit der Kalaschnikoff Deinen Glauben verbreiten würdest.

 

 

 

Hast Du nicht. Du hast auf meine Frage geantwortet:

 

Was machst Du als nächstes? Ziehst Du mit der Kalaschnikoff in den Heiligen Krieg für Deinen "wahren Glauben"?

 

Hättest Du es so rübergebracht, wie Du es JETZT beschreibst, wäre es okay gewesen. Deine verbale Attacke jedoch in zitiertem posting war etwas, was einem MODERATOR eigentlich nicht passieren sollte. Unsachlich und unprofessionell.

Und seit Seiten darauf herumzuhacken, ist auch nicht besonders professionell. Das hier ist ein Thread, in dem es um Fragen der Konversion gehen soll.

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Zu viele Menschen wurden schon durch die Verbreitung eines "Wahren Glaubens" unterdrückt.

.. und vergiß bitte jene nicht, die bekämpft und unterdrückt wurden, weil sie den wahren Glauben verbreiten wollten.

 

Scientologen?

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Meine Güte.

 

Um das ganze abzukürzen: Platona hat geschrieben, daß sie kotzen möchte /den Kotzsmiley setzen möchte, wenn sie liest , daß jemand behauptet, er habe den "wahren Glauben " oder "die wahre Kirche".

 

Ich frage darauf hin Platona, warum sie so- zugegebenermaßen- heftig reagiert, weil bis mir das Kotzen kommt muß mich ja emotional doch was berühren, ich wollte wissen, was.

 

Woraufhin sie mich gegenfragte, ob ich nun mit der Kalaschnikoff unterm Arm meinen "wahren Glauben" verteidigen würde.

 

:angry:

 

Ab da begann ich nicht mehr durchzusteigen und musste davon ausgehen, daß Platona ein persönliches Problem mit der Kirche / bestimmten Äußerungen ihrer Anhänger / oder dgl. hat.

 

So.

Ich habe Dir nur zu verstehen gegeben, daß mein einziges Problem wäre, wenn Du mit der Kalaschnikoff Deinen Glauben verbreiten würdest.

 

 

 

Hast Du nicht. Du hast auf meine Frage geantwortet:

 

Was machst Du als nächstes? Ziehst Du mit der Kalaschnikoff in den Heiligen Krieg für Deinen "wahren Glauben"?

 

Hättest Du es so rübergebracht, wie Du es JETZT beschreibst, wäre es okay gewesen. Deine verbale Attacke jedoch in zitiertem posting war etwas, was einem MODERATOR eigentlich nicht passieren sollte. Unsachlich und unprofessionell.

Entschuldige bitte, aber ich hatte immer die Vorstellung, hier mit denkenden Zeitgenossen zu diskutieren. Da Du mein leicht ironisches Posting als "verbale Attacke" bezeichnest beweist du, daß ich nicht diejenige mit Problemen im Punkt "Wahrer Glaube" bin, sondern Du.

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Die neue röm.-kath. Auslegung ist aber auch problematisch. Die logische Konsequenz davon ist eigentlich, dass es am besten ist, mit Christentum oder RKK nicht in Kontakt zu kommen. Dadurch kann einen nicht die Schuld treffen sie zurückgewiesen zu haben.

 

Jemand mit deiner Auffassung hätte nach dieser Theorie also z.B. in einem islamischen Land, wo er nur wenig bis gar nicht mit dem Christentum in Kontakt kommt und es ihm vielleicht auch negativ verzerrt dargestellt wird, die besten Chancen das Heil zu erlangen.

Deine Ablehung der Religion wäre mit a.) den islamischen Irrlehren, die dich nicht überzeugen und b.) einem negativ verzerrten Bild des Christentums, das dir vermittelt wurde begründbar und damit wärst du an deiner Ablehnung des Christentums nicht mehr selbst schuldig.

 

Das ist die Kehrseite des Problems. Und, nebenbei, es wäre natürlich besser, in neu entdeckten Ländern nicht zu missionieren, um Menschen nicht in Versuchung zu bringen, die Kirche abzulehnen.

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Das Wort Dogma hat, wie du wohl weißt, zwei Bedeutungen.

Einerseits bedeutet es die Gesamtheit der Lehre der Kirche und ist in diesem Sinne nur im Singular verwendbar. Da gehört der obige Satz natürlich auch dazu, weil er zu einer bestimmten Zeit in eine bestimmte Situation gesagt hat, was in irgendeiner Weise auch heute gilt.

 

Stimmt, ich hätte dazu sagen müssen, dass ich das nicht gemeint habe - denn das dieser Satz zum Lehrgut der Kirche gehört, ist ja nicht umstritten.

 

Andererseits bedeutet das Wort einen konkret und mit dem Anspruch der Irrtumslosigkeit ausformulierten Lehrsatz, der (meist) in Form des Anathemas eine Aussage über den Grad seiner Verbindlichkeit enthält. So kann das Wort dann auch im Plural verwendet werden.

Und in diesem Sinne ist "Extra ecclesiam nulla salus" wohl kein Dogma.

 

Ja, normalerweise erkennt man ein Dogma im Neuner-Roos daran, dass irgendwo die Formulierung steht: "Wer dies nicht glaubt, der sei ausgeschlossen" o. ä. Wenn ich den Neuner-Roos hier hätte, hätte ich bloß nachschauen müssen.

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Da ist man mal einen Tag auf Seminar, kommt zurück und sieht dann den Konversions-Thread so verhunzt...

Wenn ich einige Fundi-Postings so lese, bekommt das Thema aber eine neue Wendung: Ich kann dann nur zu gut verstehen, warum manche vor solchen bornierten fundamentalistischen Gedanken ihr Heil woanders suchen. Ursprünglich war aber gemeint, warum Menschen zur RKK konvertieren und nicht, wie man möglichst viele abschrecken kann.

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Hallo,

 

also wenn ich mir die letzten zwei/drei Seiten anschaue, da wird mir echt schlecht :angry:

 

Hier sollte es eigentlich darum gehen, warum jemand sich zum Konvertieren zur RKK entschließt. Wenn man offen darüber schreibt, wird jedes Wort von anderen sog. "Experten" zerpflückt. Glauben ist eine ganz persönliche Sache und niemandem steht es zu, den anderen in seinem Glauben zu kritisieren oder niederzumachen. Bei einigen Usern frage ich mich echt, was sie in einem katholischen Forum eigentlich suchen? Nur herumstänkern? Wieso kann man solche Querschießer nicht einfach rausschmeissen? :k035:

 

Wenn das so weiter geht, wird sicherlich niemand mehr offen über etwas schreiben, was sehr schade wäre. :D

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Leer editiert. Von mir selbst. Aber mich nervt das hier auch, und zwar entschieden.

bearbeitet von Katta
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Für den, der die Kirche Jesu Christi kennt, trifft der Satz zu, denn wer Gott bewußt zurückweist, hat seine Entscheidung getroffen.

 

Mir ist unklar, wie ich Gott zurückweisen soll. Ich halte ihn für nicht existent, aber das ist etwas anderes, als ihn zurückzuweisen, denn das könnte ich nur, wenn ich von seiner Existenz überzeugt wäre.

Genau das ist es, worin die Fundamentalisten der christlichen Fraktion unfähig sind, nämlich zu verstehen, daß es Mitmenschen gibt, die Gott für nicht existent halten. Daß jemand an Vishnu oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist nicht so abwegig, denn da kann Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber eine personale Nichtexistenz? Das ist wohl jenseits ihrer Vorstellung.

 

Wenn ich Pech habe, kommt jetzt MM wieder an mit seinem angeblichen früheren Atheismus, aber alle Bekehrten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren im Grund Suchende, die zwar eine Existenz anzweifelten und auch versuchten, das mit schlagenden Argumenten zu beweisen, aber nicht in jedem Abgrund ihrer Seele von der Nichtexistenz Gottes überzeugt waren.

 

Eigentlich halte ich Fundamentalisten, egal ob atheistisch oder gläubig für Leute, die den Krückstock einer Ideologie brauchen, um diese den Anhängern der jeweils anderen Fraktion, aber auch den gemässigten der eigenen Richtung um die Ohren schlagen. Ohne diese Krücke sind sie sehr wenig selbstbewusst.

Was muß ich mir denn unter einer personalen Nichtexistenz vorstellen?

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Für den, der die Kirche Jesu Christi kennt, trifft der Satz zu, denn wer Gott bewußt zurückweist, hat seine Entscheidung getroffen.

 

Mir ist unklar, wie ich Gott zurückweisen soll. Ich halte ihn für nicht existent, aber das ist etwas anderes, als ihn zurückzuweisen, denn das könnte ich nur, wenn ich von seiner Existenz überzeugt wäre.

Genau das ist es, worin die Fundamentalisten der christlichen Fraktion unfähig sind, nämlich zu verstehen, daß es Mitmenschen gibt, die Gott für nicht existent halten. Daß jemand an Vishnu oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist nicht so abwegig, denn da kann Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber eine personale Nichtexistenz? Das ist wohl jenseits ihrer Vorstellung.

 

Wenn ich Pech habe, kommt jetzt MM wieder an mit seinem angeblichen früheren Atheismus, aber alle Bekehrten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren im Grund Suchende, die zwar eine Existenz anzweifelten und auch versuchten, das mit schlagenden Argumenten zu beweisen, aber nicht in jedem Abgrund ihrer Seele von der Nichtexistenz Gottes überzeugt waren.

 

Eigentlich halte ich Fundamentalisten, egal ob atheistisch oder gläubig für Leute, die den Krückstock einer Ideologie brauchen, um diese den Anhängern der jeweils anderen Fraktion, aber auch den gemässigten der eigenen Richtung um die Ohren schlagen. Ohne diese Krücke sind sie sehr wenig selbstbewusst.

Was muß ich mir denn unter einer personalen Nichtexistenz vorstellen?

Deine rhetorischen Fragen beantworte ich nicht. Denk mal nach. Oder tut das bei Fundies weh?

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Für den, der die Kirche Jesu Christi kennt, trifft der Satz zu, denn wer Gott bewußt zurückweist, hat seine Entscheidung getroffen.

 

Mir ist unklar, wie ich Gott zurückweisen soll. Ich halte ihn für nicht existent, aber das ist etwas anderes, als ihn zurückzuweisen, denn das könnte ich nur, wenn ich von seiner Existenz überzeugt wäre.

Genau das ist es, worin die Fundamentalisten der christlichen Fraktion unfähig sind, nämlich zu verstehen, daß es Mitmenschen gibt, die Gott für nicht existent halten. Daß jemand an Vishnu oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist nicht so abwegig, denn da kann Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber eine personale Nichtexistenz? Das ist wohl jenseits ihrer Vorstellung.

 

Wenn ich Pech habe, kommt jetzt MM wieder an mit seinem angeblichen früheren Atheismus, aber alle Bekehrten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren im Grund Suchende, die zwar eine Existenz anzweifelten und auch versuchten, das mit schlagenden Argumenten zu beweisen, aber nicht in jedem Abgrund ihrer Seele von der Nichtexistenz Gottes überzeugt waren.

 

Eigentlich halte ich Fundamentalisten, egal ob atheistisch oder gläubig für Leute, die den Krückstock einer Ideologie brauchen, um diese den Anhängern der jeweils anderen Fraktion, aber auch den gemässigten der eigenen Richtung um die Ohren schlagen. Ohne diese Krücke sind sie sehr wenig selbstbewusst.

Was muß ich mir denn unter einer personalen Nichtexistenz vorstellen?

Deine rhetorischen Fragen beantworte ich nicht. Denk mal nach. Oder tut das bei Fundies weh?

Nein, Nachdenken tut mir nicht weh. Aber ich kann mir unter der von Dir ins Spiel gebrachten "personalen Nichtexistenz" gar nichts vorstellen, weshalb ich diese nichtrhetorische Frage an die Urheberin dieses Begriffs richtete. Bekomme ich jetzt eine Antwort?

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Für den, der die Kirche Jesu Christi kennt, trifft der Satz zu, denn wer Gott bewußt zurückweist, hat seine Entscheidung getroffen.

 

Mir ist unklar, wie ich Gott zurückweisen soll. Ich halte ihn für nicht existent, aber das ist etwas anderes, als ihn zurückzuweisen, denn das könnte ich nur, wenn ich von seiner Existenz überzeugt wäre.

Genau das ist es, worin die Fundamentalisten der christlichen Fraktion unfähig sind, nämlich zu verstehen, daß es Mitmenschen gibt, die Gott für nicht existent halten. Daß jemand an Vishnu oder das fliegende Spaghettimonster glaubt, ist nicht so abwegig, denn da kann Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber eine personale Nichtexistenz? Das ist wohl jenseits ihrer Vorstellung.

 

Wenn ich Pech habe, kommt jetzt MM wieder an mit seinem angeblichen früheren Atheismus, aber alle Bekehrten, die ich bis jetzt getroffen habe, waren im Grund Suchende, die zwar eine Existenz anzweifelten und auch versuchten, das mit schlagenden Argumenten zu beweisen, aber nicht in jedem Abgrund ihrer Seele von der Nichtexistenz Gottes überzeugt waren.

 

Eigentlich halte ich Fundamentalisten, egal ob atheistisch oder gläubig für Leute, die den Krückstock einer Ideologie brauchen, um diese den Anhängern der jeweils anderen Fraktion, aber auch den gemässigten der eigenen Richtung um die Ohren schlagen. Ohne diese Krücke sind sie sehr wenig selbstbewusst.

Was muß ich mir denn unter einer personalen Nichtexistenz vorstellen?

Deine rhetorischen Fragen beantworte ich nicht. Denk mal nach. Oder tut das bei Fundies weh?

Nein, Nachdenken tut mir nicht weh. Aber ich kann mir unter der von Dir ins Spiel gebrachten "personalen Nichtexistenz" gar nichts vorstellen, weshalb ich diese nichtrhetorische Frage an die Urheberin dieses Begriffs richtete. Bekomme ich jetzt eine Antwort?

Schau in die Bibel. Da wirst Du Deinen Gott als Person finden.

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